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Erfahrungen und Kosten für Palletheizung

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  •  csi13
24.2. - 3.3.2015
7 Antworten 7
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Hallo,
wir werden demnächst sanieren und möchten hierbei auch die Heizung erneuern.
Momentan wird mit Stückholzheizung geheizt. Da jedoch das Holz vermutlich zukünftig gekauft werden muss, bin ich am überlegen, ob wir nicht umrüsten auf eine Pelletheizung. Zum einen würde mich interessieren, ob das sinnvoll ist und mit welchen Kosten ich rechnen müsste bei der Umrüstung und im Betrieb (Wartung usw.)
Das Haus hat zwei Geschosse, welche beheizt werden müssen. 160m² sowie 120m².
Dämmung der Fassade vorhanden. Fenster vor 8 Jahren erneuert.

  •  AnTeMa
24.2.2015  (#1)
Pelletheizung - Kennst du deinen genauen Energiebedarf ?
Daraus würde sich die Heizkesselleistung ergeben.

Ich habe es bei uns berechnet- demnach würde ich nach erfolgter Sanierung nur noch ein Drittel der ursprünglichen Leistung benötigen.

Dann sollte einer genommen werden, der weit genug herunter modulieren kann.
damit er nicht ins takten kommt wäre ein entsprechend dimensionierter Speicher ggf sinnvoll- falls ihr nicht eh einen habt.

Die Pelletheizung wurde vor gut 15 Jahren eingebaut, Service wurde einige Jahre vom Vertragspartner gemacht.
Seit einigen Jahren mache ich das selbst, da die Kosten doch erheblich gestiegen sind und das auch kein Problem ist.

Überlegen wohin mit dem Pelletlagerraum - auch wo Einfüll- und Entlüftungsstutzen liegen können.
Lagerraum mögl. nahe zum Kessel, damit eine Schnecke verwendet werden kann und keine Sauglösung genommen werden muß.
Andreas Teich

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  •  csi13
24.2.2015  (#2)
Dankeschön - Danke für deine Antwort!
Leider kenne ich nicht den genauen Energiebedarf. Ich glaube aber, dass wir sicher so um die 15m Holz brauchen wenn nicht sogar mehr.
Wie hoch sind solche Servicekosten in etwa?
Mein Gedankengang war dahingehend, dass wir eh renovieren und dabei auch gleich die Heizung modernisieren könnten. Wenn ich das Holz kaufen muss, muss ich es erst schneiden und trocknen. Dann noch in den Holzraum bringen. Mit den Pellets habe ich keine Arbeit und bin denke ich preislich auch nicht so weit entfernt vom Stückholz oder?
Mir wurde auch gesagt ich könne den Holzofen, welchen wir haben stehen lassen und mit einem Pelletskessel kombinieren. Ist das möglich?


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  •  AnTeMa
28.2.2015  (#3)
Pelletheizung kombinieren - Pelletheizung läßt sich durchaus parallel zu einer Stückholzheizung betreiben.
Ihr werdet ja einen Speicher haben?
Dem ist's grundsätzlich egal woher die Wärme kommt- ob von mehreren Kesseln, Solar etc.
Der muß nur hydraulisch eingebunden werden und du mußt mit deinem Schornsteinfeger klären wie der neue an den Schornstein angeschlossen werden kann.
Und natürlich entsprechend Steuern, welcher Vorrang hat etc oder ihr steuert das von Hand.

Für heiztechnische Fragen ist auch
www.haustechnikdialog. de
sehr gut, da gibt's Spezialisten für sehr fachkundige Beratung.
Hast du Pläne vom Haus mit genauer Angabe der Wand-, Boden- und Dachaufbauten und Angabe der U-Werte zu den Fenstern?
Dann könnte ich oder jemand anderes den Wärmebedarf ausrechnen- was sinnvoll wäre, damit die Kesselgröße bestimmt werden könnte.
Der sollte nicht zu groß ausgelegt werden wie es oft geschieht, da er dan nicht im optimalen Bereich läuft, außerdem natürlich in der Anschaffung teurer ist.
Die meisten modulieren ja, wobei der Leistungsbereich unterschiedlich ist.

Wenn ihr saniert und die Wärmedämmung betroffen ist muß dies bei der Heizungsauslegung berücksichtigt werden
Man kann auch den Wärmebedarf der einzelnen Räume berechnen, was zur Auslegung der jeweiligen Heizflächen notwendig ist und dann diese von allen Räumen addieren um zur benötigten Kesselleistung zu kommen.
Du kannst mir auch eine Mail schicken- findest du unter meinen Angaben.

Wenn du den bisherigen Holzverbrauch einigermaßen genau angeben kannst, z.B. maximal 20 m Stückholz,
Dann angeben ob Buche/Eiche oder Weichholz und ob trocken oder halbtrocken dann könnte dies auch umgerechnet werden für die benötigte Kesselleistung.

Wie alt ist der Stückholzkessel?

Evt ist's besser gleich eine kombinierte Stückholz-/Pelletheizung zu nehmen , was von der Installation her deutlich einfacher wäre.
Die Wartungskosten für unsere Pelletheizung würden bei gut 200,- € im Jahr liegen, wobei ich das seit einigen Jahren selber mache.
Das ist problemlos machbar- man sollte nur einen guten Staubsauger für Asche und Ruß haben.
Es müssen nur alle Teile von Ruß und Ablagerungen gereinigt werden- Absaugen und Abkratzen der zugänglichen Metallteile.
Andreas Teich

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
28.2.2015  (#4)

zitat..
csi13 schrieb: Leider kenne ich nicht den genauen Energiebedarf...
Mein Gedankengang war dahingehend, dass wir eh renovieren und dabei auch gleich die Heizung modernisieren könnten...


energiebedarf bzw energetischer standard sind doch das zentrale thema beim renovieren?

andreas hat eh die richtgen fragen gestellt...

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  •  csi13
2.3.2015  (#5)
Danke für die angebotene Hilfe.
Ich hatte kürzlich einen Architekten da, der mir einen Plan zeichnet und von dem ich einen
Energieausweis bekomme. Dann kann ich mehr sagen.
Bzgl. Der genauen Menge des Stückholzverbrauchs muss ich meinen Schwiegervater fragen.
Kessel ist vorhanden. Der Ofen ist soweit ich weiß 2006 erneuert worden.
Fenster wurden 2003 erneuert und eine VWS Fassade ist ebenfalls vorhanden.
Ist es möglich den bestehenden Stückholzofen mit einem Pelletsofen zu kombinieren?

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  •  AnTeMa
2.3.2015  (#6)
Heizungskosten - Heute kam gerade die Nachricht einer Preiserhöhung für die jährliche Wartung vom Vertragsunternehmen der Pelletheizung:
Aktuell 220,-€ Endkosten, ohne Materialkosten.

Das bestärkt mich dann noch mehr, die Wartung wie bisher selbst zu machen.

Etwa 1 h Arbeit- auch für die Firma.

Was kostet der Energieausweis und separat das Aufmaß ?

Hattet ihr denn keine Bauzeichnungen vom Gebäude ?

Ich würde vorsichtshalber nachmessen und die eingegebenen Materialien und Dämmwerte überprüfen- manche sind sorgfältig dabei- andere nehmen nur Standardwerte, die nicht immer passen oder kümmern sich nicht um Maßabweichungen, die es auch früher häufig gab.

Gibt der euch auch raumweise den Heizwärmebedarf an?

Andreas Teich

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  •  csi13
3.3.2015  (#7)
Oja es gibt natürlich einen Bauplan vom Gebäude.
Die wichtigsten Maße wurden natürlich nachgemessen und eingetragen.
Mit der Dämmung von der Fassade kommen wir auf eine Wandstärke von etwa 40cm.
Der Holzverbrauch liegt zwischen 20m-25m.
Wie genau der Energieausweis ist, zeigt sich wenn wir ihn bekommen. Noch kann ich nichts sagen diesbgzl. Muss gestehen, ich habe mich mit dem Thema Energieausweis noch nicht auseinandergesetzt udn wusste auch nicht, dass wir beim Umbau auch einen benötigen.

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