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Erfahrung für eigenen Solarpark

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  •  HendrikP
1.2. - 12.2.2020
7 Antworten | 4 Autoren 7
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Hallo,

In unserer Familie überlegen wir, nach diversen Dach-Solaranlagen den mühseligen, lohnenden Weg zu einem Solarpark zu beschreiten.

 
Von den vorhandenen Flächen würde sich am ehesten eine ca 3 Hektar große Fläche mit 7 Grad ,nunja, Ostneigung eignen, ein guter Eigenkapitalanteil ist vorhanden.
 
Meine Fragen wären:
A) Wer hat eigene Erfahrungen mit Solarparks (gescheiterte Projekte gehören ebenso zum Leben ;/)?
B) Hat wer erste Einschätzungen und Tipps zu ner sinnvollen Strategie zu Kooperationen?
C) Die gängige Literatur ist überwiegend auf kleinere Haus-Solaranlagen ausgelegt. Kennt wer Infoquellen zu Solarparks an sich?
 

  •  GeorgL
  •   Gold-Award
1.2.2020  (#1)
Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube zu wissen, dass es für PV Anlagen im Grünland keine einspeiseförderung gibt und daher die Rentabilität zu wünschen übrig lässt.

Infos zur Bewilligung in NÖ findest du hier https://www.pvaustria.at/wp-content/uploads/Leitfaden_Photovoltaik_NOE_2016.pdf

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  •  streicher
  •   Gold-Award
1.2.2020  (#2)

zitat..
GeorgL schrieb: Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube zu wissen, dass es für PV Anlagen im Grünland keine einspeiseförderung gibt und daher die Rentabilität zu wünschen übrig lässt.

Das ändert sich mit der neuen Regierung.




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  •  teslason
  •   Gold-Award
2.2.2020  (#3)

zitat..
streicher schrieb:
__________________
Im Beitrag zitiert von GeorgL: Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube zu wissen, dass es für PV Anlagen im Grünland keine einspeiseförderung gibt und daher die Rentabilität zu wünschen übrig lässt.

Das ändert sich mit der neuen Regierung.

 
Hat nichts mit der Regierung zu tun.. 

Schon von der letzen Regierung wurde beschlossen, dass wir bis 2030 bilanziell 100% Ökostormversorgt werden müssen. Das bedingt einen Ausbau der Windkraft um 7000MW und eine verdreizenfachung der PV Leistung von (war mal, obs jetzt nicht schon mehr ist kann ich auch nicht gesichert sagen) rund 1000MW auf 13000MW, wenn man andere Lösungen (Power to Gas, usw. ) mal beseite lässt.

Außerdem, und den Punkt find ich an interessantesten: Das ist Gesetz für die Netzbeteiber, welche bei nichteinhaltung auch bestraft (Kosten) wird. Wenns gegen Ende des Zeitraums eng wird, werden die Erleichterungen/Förderungen meiner Meinung nach üppiger ausfallen (siehe Bayern) ..

Ich plane eine 14kWp Anlage, richte heuer alles dafür (-fertig) her, warte aber ein bischen




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  •  GeorgL
  •   Gold-Award
2.2.2020  (#4)
Finde ich persönlich nicht gut, Grünflächen zu verbauen für Stromproduktion. Es gibt soviel nutzbare industriedachflächen, da könnte man mittels Förderung (zb für contracting, falls die Besitzer nicht selbst investieren wollen ) viel bewirken.

Wir werden heuer unsere PV Leistung vervierfachen, auf 200kWp. Montiert wird auf unsere Werkshalle, Amortisationszeit ca 4 Jahre. 

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  •  streicher
  •   Gold-Award
2.2.2020  (#5)
Wird es auch was bezüglich Windkraft auf Eigenheimen geben? Im Moment ist das ja im Ortsgebiet quasi nicht erlaubt.

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  •  Suedseite
12.2.2020  (#6)

zitat..
GeorgL schrieb: Finde ich persönlich nicht gut, Grünflächen zu verbauen für Stromproduktion. Es gibt soviel nutzbare industriedachflächen

Den Begriff "verbauen" würde ich hier keinesfalls verwenden.
Mit Schraubfundamenten oder Rammprofilen gibts keine Versiegelung, die natürlichen Eigenschaften und Vorzüge des Bodens bleiben erhalten. Die aufgeständerten Paneele könnten die Wiesen gar vor Schäden durch Hitze und Sonneneinstrahlung schützen, wie sie in den letzten Jahren bereits aufgetreten sind.
Mit ein wenig Planung ist eine Beweidung mit Schafen problemlos möglich - der Zaun steht ja schon.
Die Entwicklung der Biodiversität von Flora und Fauna auf solchen Inseln, wäre sicherlich schön anzusehen.

Jedenfalls absolut kein Vergleich zu Ackerflächen für die Maisproduktion oder 6-fach gemähtes Dauergrünland - die sind ökologisch/biologisch eigentlich beinahe tot..

Wenn man dann noch bedenkt, dass wir mindestens 150% Milchproduktion haben, wie wir Schweine halten und was bei uns Landwirte verdienen...
Ich frage ich mich schön langsam, wie weit es mit unseren gern zitierten Werten her ist und wann endlich Diskussionen abseits des unsäglichen "Hackler-Schnitzels" angestoßen werden.


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  •  Suedseite
12.2.2020  (#7)

zitat..
streicher schrieb: Wird es auch was bezüglich Windkraft auf Eigenheimen geben? Im Moment ist das ja im Ortsgebiet quasi nicht erlaubt.

Die Kosten-Nutzen-Rechnung solcher Systeme geht halt nicht auf. Weder monetär noch steht es dafür, gesellschaftlichen Unmut für defacto null Potential zu riskieren.
Was wirklich wichtig ist, sind die Ausbauziele der wirklichen Windkraft gemeinsam anzugehen.
Dafür wirds nötig sein, die Gesellschaft mitzunehmen. Die Gegner, Verschwörer und Verhinderer haben sich schon länger in Position gebracht - siehe auch aktuelle Entwicklung in Deutschland.


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