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Entwicklung der Arbeitswelt

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  •  querty
  •   Gold-Award
16.2. - 22.2.2021
21 Antworten | 14 Autoren 21
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Ich selbst arbeits seit fast 1 Jahr durchgängig im "home office" (als Softwareentwickler), meine Kollegen ebenfalls, im Büro sind derzeit 3 Leute, wo zuvor 30 waren. Es hat sich gezeigt dass das gut funktioniert, weil die Infrastruktur dies ermöglicht.

Inzwischen liest man von vielen Firmen, dass diese nach der Pandemie nicht mehr geplant haben, zum vorherigen Normalzustand zurückzukehren, wo alle Mitarbeiter im Büro sind. 
siehe: https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20201110_OTS0128/home-office-the-new-normal-bild
oder https://www.trend.at/branchen/rechtsschutz/homeoffice-the-new-normal-11401269 oder viele andere Artikel.

Klar ist, dass das nur für bestimmte Berufsgruppen möblich ist: Jemand der in der Fertigung arbeitet muss vor Ort sein aber auch z.B. Ärzte, Pflegekräfte u.v.a.

Ich denke dass diese enorme Auswirkungen auf unseren Lebensalltag hat, auch auf das Thema Hausbau. Künftig wird man bei Neubauten wohl ein Büro fix einplanen. Wichtiger ist aber: Wenn man nicht mehr an einen Arbeitsort gebunden ist, kann man außerhalb von Städten/Speckgürtel leben, wo Baugrund einen Bruchteil kostet. Wenn das Pendeln wegfällt gewinnt man auch enorm an Lebensqualität.

Wies ist es bei euch? Arbeitet ihr auch vom "home office"? Funktioniert das gut für euch oder vermisst ihr die Kollegen und die strikte Trennung von Privat/Firma?
Meint ihr, dass diese Entwicklung unumkehrbar ist und sowieso gekommen wäre und durch die Pandemie nur beschleunigt wurde oder ist es nur ein vorübergehendes Phänomen? Welche neuen Möglichkeiten aber auch Probleme werden sich dabei ergeben?

  •  energiesparhaus
  •   Dieses Logo kennzeichnet einen Beitrag des energiesparhaus.at-Teams
16.2.2021  (#1)
Eine Info: Solange über Home Office bzw. die gestellten Fragen diskutiert wird lassen wir den Thread offen. Nicht möglich ist - wie schon kommuniziert - über Corona-Themen zu diskutieren.

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  •  Thuata
16.2.2021  (#2)
Ich kann jetzt nur aus meinen Erfahrungen erzählen, die möglicherweise nicht für alle zutreffen: Was bei mir definitiv leidet ist die Kommunikaton innerhalb der Abteilung: 2 Sätze zwischen den Schreibtischen hinundhergeworfen wird nicht in den Gruppenchat übertragen.
Zusätzlich: Ich habe zuhause ein tatsächliches Büro. Tür zu, Kinder bleiben draussen. Ich kenn genug Personen ohne solches die dann eben tatsächlich ihr Kind im HomeSchooling direkt daneben sitzen haben oder halt auch einfach lieber ins Büro fahren als permanent am Esstisch den ganzen Schrott aufgebaut zu haben.

Die meisten Firmen haben "Home Office" jetzt sicher für sich entdeckt. Spart ja auch bis zu einem gewissen Grad Ressourcen für die Firma (meine macht jetzt schon Pläne für "nach Corona").
Ob aber die Angestellten das auch tatsächlich nutzen werden und wollen hängt meiner Ansicht nach von der tatsächlichen Lebenssituation ab.

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  •  bloom
  •   Silber-Award
16.2.2021  (#3)
War seit letzem März 3x im Büro, das wird wohl noch einige Zeit so bleiben. Wenn es wieder normal weitergeht darf sich jeder MA selbst aussuchen wie er es möchte wobei maximal 4 HO Tage / Woche möglich sind. Bei mir wird es immer abwechselnd 2 und dann 3 Tage HO geben, je nachdem wie es sich mit den Kindern besser einteilen lässt. 

Hab zuhause aber ein echtes Homeoffice mit höhenverstellbarem Tisch etc also hier keine Nachteile zum Büro. Ich spare mir jede Menge Zeit die ich sonst im Auto verbringen würde, muss aber so erhlich sein, dass ich dadurch jetzt auch einfach mehr arbeite. Da Üst. ausgezahlt werden ist das aber nicht tragisch.

Ein Vorteil ist wenn man einmal einen schlechten Tag hat an dem nix weiter geht, dann hört man einfach früher auf und macht am anderen Tag mehr, dadurch dass man die An- und Abfahrt nicht Abschreiben muss trifft man diese Entscheidung leichter (wenn ich mal ins Büro gefahren bin, dann fahre ich nach 3 Std. nicht wieder heim). 

Also im Bezug auf Neue Arbeitswelt hat C****a schon so einiges bewegt. 

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  •  atma
  •   Gold-Award
16.2.2021  (#4)
ich bin derzeit auch mehr im home-office und wir haben ebenfalls ein eigenes büro zuhause, welches defacto gleich ausgestattet ist wie in der firma.
da ich aber auch im aussendienst bei tätig bin - momentan halt deutlich weniger - vermisse ich diesen teil von meinem job und eben meine kunden schon. da die aber verstreut sind, es es für mich vollkommen egal, ob ich die vom büro oder von zuhause anfahre. 
das vl. mehr an freizeit, weil die anreise wegfällt, kompensiert die zusätzliche arbeit, die derzeit anfällt. für mich ist das also bei den stunden ein nullsummenspiel. 

prinzipiell bin ich aber sehr dafür, dass man alle tätigkeiten, die von zuhause gemacht werden können, den mitarbeitern freistellt auch von zuhause zu machen. das verlangt aber auch führungskräfte / chefs, die ihren mitarbeitern vertrauen und ist ein anderer führungsstil, als manche meinen micromanagement betreiben zu müssen.
auf der anderen seite erfordert das aber auch mündige mitarbeiter, die die arbeit sehen und nicht wegschauen. 

für die umwelt und die lokalen betriebe aber definitiv ein plus. 

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  •  Beachflyer77
  •   Gold-Award
16.2.2021  (#5)
Also ich denke dass hier etwas beschleunigt wurde dass schon einige Zeit da ist und nur langsam an die Oberfläche kam.

Ich bin im Außendienst tätig und habe schon vor einiger Zeit bemerkt, dass direkte Kontakte von Kunden eher blockiert wurden. Diverse Coronabestimmungen haben dem natürlich Auftrieb gegeben. 

Bei uns wurde mittlerweile ein kleines Studio aufgebaut um bei der Kommunikation "professioneller zu sein.

Auch in unserer Firma sind praktisch alle MA in Home office bis auf das Lager und GL. Meine Frau ist auch seit Wochen im Homeoffice. Zum Glück haben wir etsprechend Platz. Da können wir auch schon für die Pension üben. Ist natürlich auch praktisch da man sich den Weg inns Büro spart.

Mehrkosten bezüglich Strom etc kann ich nicht feststellen. Kaffeeverbrauch ist gestiegen

Ein Freund von mir der in der Immobilienbranche auf dem Gebiet Office tätig ist merkt auch schon eineige Zeit rückläufige Nachfrage bzw geänderte Bedürfnisse Richtung flexible Nutzung

Alle Besprechungen gibt es nur mehr übers Internet. Solange man vor dem Computer sitzt geht das ja noch aber wenn man vom Handy aus dabei ist ist es Quatsch

Ist nicht meine Welt. Freue mich daher auf meinen Pensionsantritt.

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  •  Ghamor
  •   Bronze-Award
16.2.2021  (#6)
Was natürlich abgeht ist die Kommunikation und das Networking innerhalb der Firma oder Abteilung. Wir haben z.B. immer gemeinsam Mittagspause gemacht, meistens sind wir da in ein Lokal und haben dort was gegessen.

Rein arbeitstechnisch ist für mich das Homeoffice klasse - meine Arbeit kann ich komplett über den Browser erledigen, auf meine Laufwerke in der Arbeit kann ich mit vpn auch zugreifen. Mein technisches Setup daheim ist besser als das in der Firma, also auch da ein Vorteil.
Aktuell wohne ich noch direkt in der Stadt, keine zehn Radminuten vom Arbeitsplatz weg. Ich möchte aber raus aus der Stadt, und da wirds schon spannend in der Zukunft. Die Hausplanung ändert sich tatsächlich etwas - das 10m² - "Büro", das man so standardmäßig oft mitplant obwohl man es eigentlich eh als Abstellkammerl verwenden will, aber wegsparen kann mans auch nicht, weil dann im anderen Stockwerk die m² ned mehr so richtig passen, wird plötzlich ein Raum, der garantiert benutzt werden wird und steigt damit in der Priorität. Gleichzeitig die Frage, ob man wirklich noch 2 Autos planen sollte, oder ob man dank teilweisem Homeoffice nicht mit einem Auto auskommt.

Für mich hat das Homeoffice viel mehr Vorteile als Nachteile, was natürlich auch an der Art meines Jobs liegt. Eindeutig mehr Lebensqualität (sobald Homeoffice im Nicht-Lockdown zur Anwendung kommt)
+) Zeitersparnis - Kein Arbeitsweg mehr - Meine Schmerzgrenze beim Arbeitsweg sind 40 Minuten lt. Google Maps, da muss es aber schon ein tolles Grundstück sein. Im Homeoffice spare ich mir also täglich 1h20. 
+) Kostenersparnis: Weniger Sprit, kein Essen auf der Arbeit, eventuell ein Auto weniger, weniger Bedarf an "schöner" Kleidung, 
-) Weniger zwischenmenschlicher Kontakt: Wer ein gutes Verhältnis zu seinen KollegInnen hat, wird das schon etwas vermissen. Auch Networking wird schwieriger
-) Mehrkosten: Zumindest Strom verbrauche ich sicher mehr, da mein Gaming-PC jetzt 8h länger läuft als sonst. Vor der Nachzahlung hab ich schon etwas Angst ^^. Wird aber locker durch die Ersparnis wettgemacht. 

Klar, es wird Unternehmen geben, die Homeoffice ausnutzen werden, um Kosten an die Angestellten abzuwälzen. An denen sollte man aber die Effektivität von Homeoffice nicht messen.

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  •  rocco81
  •   Gold-Award
16.2.2021  (#7)

zitat..
querty schrieb: Wies ist es bei euch? Arbeitet ihr auch vom "home office"?

Bei uns gibt es kein Home Office, obwohl dies möglich wäre und im ersten Lockdown auch gemacht wurde. Es ist leider Konzernvorgabe, unser Chef kann da nichts machen. 

Manche Kollegen mit langem Arbeitsweg würden gerne von Zuhause arbeiten.
Das Firmenauto will aber auch keiner verlieren. 
Die mit (Klein)kindern haben Zuhause keine Ruhe und fahren eh lieber ins Büro.

Mir persönlich ist es derzeit eher egal, ich habe nur 10km. Wenn es die Witterung zulässt fahre ich sowieso mit dem Rad, für die Fittness.
Freie Einteilung ob und wann man HO macht wäre trotzdem schön.

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  •  chrismo
  •   Gold-Award
16.2.2021  (#8)
Ich hatte vorher schon einen fixen HO Tag, jetzt sind es 95% HO. Auch Videokonferenzen gab es vorher, jetzt halt deutlich mehr.

Grundsätzlich bietet HO für mich viele Vorteile (kein Pendeln, flexiblere Zeiteinteilung). Vor allem fallen Reisen weg, was enorm viel Zeit spart.

Wie anderen, geht mir vor allem die unkomplizierte Kommunikation am Gang, beim Kaffee, gemeinsamen Mittagessen, etc. ab, aber die Vorteile wiegen das mehr als auf. 

Das ganze funktioniert natürlich nur, weil wir schon zwei Büros im Haus eingeplant hatten, auch der Internetzugang ist sehr gut. So haben wir wirklich optimale Bedingungen für HO. Vielen geht es nicht so gut.

Ich denke in Zukunft wird sich - wo möglich - der Anteil an HO erhöhen, aber Büroarbeitsplätze nicht ganz ablösen. Ich denke die gute Mischung macht's.

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  •  querty
  •   Gold-Award
16.2.2021  (#9)
Bei mir ist es auch so, dass ich mir täglich 2 Stunden pendeln erspare und diese Zeit mit der Famlie zu verbringen statt im Bus zu sitzen ist schon ein enormer Gewinn an Lebensqualität.
Meetings über Teams funktionieren sehr gut aber natürlich geht einem der "Kaffeklatsch" ab - wenn ich zwischen diesem und 2 Stunden Pendeln wählen muss, ist die Wahl aber recht einfach.
Optimal wäre für mich: Arbeiten im Home office 4 Tage/Woche, 1 Tag mit Kollegen treffen im Office. Für die Firma ist das aber natürlich fraglich, weil wozu ein großes Büro mieten, wenn dieses dann zu 20% ausgelastet ist? Also muss man hier dann eine Regelung finden, damit nicht an einem Tag alle Leute im Büro sind - wenn man den dafür nötigen Platz nicht mehr schaffen möchte. Alle von zu Hause arbeiten, jedoch z.B. alle paar Monate ein Team event wäre auch nett, damit man den Kontakt nicht verliert.

Klar, mit Kindern wird das Ganze dann viel schwieriger, wenn man diesen erklären muss, dass man zu Hause ist, jetzt aber trotzdem keine Zeit für sie hat.

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  •  atma
  •   Gold-Award
16.2.2021  (#10)
wäre da nicht desktop-sharing eine möglichkeit? 

wenn ich nicht im büro bin, sitzt zb ein kollege aus einer anderen abteilung an meinem schreibtisch, damit auch dort die abstände eingehalten werden können. 

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  •  paso
  •   Silber-Award
16.2.2021  (#11)
Ich bin aus dem Karenz zurück und bei uns ist man 1 Tag im Büro und 1 Tag im Büro. Für mich ideal, da die Kleine erst 8,5 Monaten alt ist. Ich wünsche mir, dass es so bleibt, wird sich aber nicht spielen, da bei uns alle darauf warten, zurück zur "Normalität", außer die Regierung bestimmt so, im Sinne von Klimaschutz als Vorbild vorzugehen, dann habe ich Chance🤣, da ich im Staatsbetrieb bin.

Ich finde das eigentlich ideal. Ein Büro habe ich zu Hause und das ist natürlich sehr praktisch. Mir kommt es vor, dass ich zu Hause viel mehr erledigen kann, da man zu Hause  " nur arbeitet".Im Büro ist man schnell durch die Klienten gestört oder durch anderen Umständen. So zu Hause finde ich, es ist super.

Und denselben Gedankengut wie TE hatte ich auch.Ich glaube auch, dass viele Firmen sich Büro-Mieten ersparen werden und dafür HO anbieten werden. Dementsprechend wird die Stadt nicht unbedingt als ideale Ort gesehen, sondern werden auch andere Orten dann davon profitieren,was ich eh super finde.Einerseits würde man die Städte entlassen und andererseits kommt ev.mehr Leben in kleinere Gemeinde mit mehr Infrastruktur... Träumen darf man oder😂

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  •  derLandmann
  •   Gold-Award
16.2.2021  (#12)

zitat..
paso schrieb: bei uns ist man 1 Tag im Büro und 1 Tag im Büro.

Dann bist du quasi jeden Tag im Büro?

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  •  paso
  •   Silber-Award
16.2.2021  (#13)
Blöd geschrieben😂..sollte heißen, 1Tag im Büro und 1 Tag im HO😂

1
  •  kraweuschuasta
  •   Gold-Award
16.2.2021  (#14)
nAbend,
wir sind Gewinner in der Krise - sofern man hier von Gewinnern sprechen kann - ich formuliers mal anders, wir sind net auf die Butterseite gefallen.
Beide in der Räuber&Wegelagerer Branche (Banken, Versicherungen, Finanzdienstleister), beide seit März20 zu 100% im HO. Ich fahr jetzt grad amal alle 5..6 Wochen in die Arbeit, Notebook Updates machen, ok dann sinds 99,98% HO...

Arbeitszimmer vorhanden, darf ich aber fast immer benutzen, da ich meist beide externen Bildschirme brauche. Zur Not tausch ma einfach flexibel,
je nachdem ob wer in Ruhe arbeiten muss oder a online meeting hat. Zeit (weitestgehend) flexibel einteilbar, daher war homeschooling vom Kind (VS) kein Thema.
Ja, arbeiten etwas mehr durch HO, aber das hält sich in Grenzen (wird net ausbezahlt), allerdings denk ich mir es ist ein Geben und ein Nehmen zwischen
mir und Arbeitgeber, wenn es paßt und dann bin ich net so knausrig und schreib net jede Minute mit. D.h. Wenn am Abend amal irgendwas ist, schau ich gach
amal rein und helf, falls es brennt, dafür bin ich Vormittags mal a Stunde Off und mach privat was, das ist echt angenehm so flexibel zu sein.

Ich hatte vorher auch scho an fixen HO Tag pro Woche, glaub die Arbeitswelt hat sich davor sehr zach in die Richtung entwickelt, wurde durch die Schlampe Corona halt massiv beschleunigt.
Bei uns gabs vorher Desksharing (und gibts immer noch), das war etwas mühsam, weil die linear kalkulierten 1HO Tag pro Woche sich bei fast Allen auf Mo oder Fr kontzentriert haben und Di-Do dann akuter Arbeitsplatzmangel war.

Um ganz ehrlich zu sein, von mir aus müßt sich nix ändern, wäre net bös, wenn die "neue" Normalität bleibt. Meine unmittelbaren Kollegen hör ich  jeden Tag bei der Abstimmung, wies ausschauen weiß ich eh, alle andern samma sonst auch wurscht. Die gelegentlichen  gemeinsamen Mittagessen bei der Cordon Bleu Tant ums Eck vermisse ich schon manchmal bissl.

Erspar mir Benzin und Zugkosten, Hort fürs Kind und Unmengen an Zeit, etwa 2,5 Std pro Tag. Dem gegenüber stehen mehr Strom, mehr Wasser und viel mehr Kaffee.
Immer noch a Plus geschäft für mich. Kochen tut meine Frau (gerne und gut), ich darf meist bissl helfen, so erspar ma uns auch noch Kosten für Mittagessen in Schule und 2 Arbeiten.

Was unangenehm ist, sie Meetings - jetzt halt nur online - mit mehr als 5 Leuten in Firmensprache Englisch, besonders wenn mehr als 3 Inder dabei sind, da verstehst dein eigenes Wort manchmal net und weitergehen tut meist auch nix. 

Firmenleitung denkt schon an die Zeit nach der Schlampe Corona, da werden grad Modelle ausgearbeitet, natürlich mehr Richtung HO.

Und was wirklich unangenehm ist, wennst net aufpasst wie ein Haftlmacher, nimmst unweigerlich zu, besonders wemma so wie ich sogar zum Sport schauen im fernsehen zu faul ist.

LG Wolfgang



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  •  Supapeda
  •   Silber-Award
17.2.2021  (#15)
Wir hatten nur während dem ersten Lockdown 2020 für ein paar Wochen Home-Office. 
Mein Arbeitgeber hält nicht viel davon und nun ist es wieder so wie es Paso beschreibt:

zitat..
paso schrieb: 1 Tag im Büro und 1 Tag im Büro.


Wir haben mehrere Abteilungen mit je über 30 Leuten, die ohne Probleme alles von zu Hause machen könnten. Bei nur einem HO-Tag wie hier von vielen genannt, könnte sogar die halbe Firma mitmachen (ca.250 Leute). Wieso das unerwünscht ist, wissen wir nicht. Jeder hier hat sowieso einen Laptop, Desktop-PCs gibt es nicht. Es spricht eigentlich nichts dagegen, vorallem, weil es Anfang 2020 auch gut geklappt hat.

Die Treibstoff- und Zeitersparnis wäre auch für mich ein super Pluspunkt und auch das gemeinsame Essen zu Hause. Kontakt zu Kollegen läuft bei uns ohnehin sehr viel über Skype und Teams, da wir 8er Büros haben und man sich nicht so oft trifft.

lg


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  •  rocco81
  •   Gold-Award
17.2.2021  (#16)

zitat..
Supapeda schrieb: Wieso das unerwünscht ist, wissen wir nicht. Jeder hier hat sowieso einen Laptop, Desktop-PCs gibt es nicht. Es spricht eigentlich nichts dagegen, vorallem, weil es Anfang 2020 auch gut geklappt hat.

Also wie bei uns, wir wissen auch nicht warum HO unerwünscht ist.
Aber ich weiß dass ich beim nächsten Einstellungsgespräch zumindest teilweises HO fordern werde. Ich fange bei keiner Firma mehr an wo das nicht im Arbeitsvertrag steht.

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  •  Beachflyer77
  •   Gold-Award
17.2.2021  (#17)

zitat..
kraweuschuasta schrieb: Was unangenehm ist, sie Meetings - jetzt halt nur online - mit mehr als 5 Leuten in Firmensprache Englisch, besonders wenn mehr als 3 Inder dabei sind,

Das mit den Indern ist in Englisch auch in Natura grundsätzlich schlimm. Konversation mit denen  ist sehr anstrengend. Japaner sind auch nicht wirklich besser. Ein Bekanter von mir ist Fluglotse, der Würde seinen Dienstplan am liebsten nach den ankommenden Linien richten.

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  •  Supapeda
  •   Silber-Award
17.2.2021  (#18)

zitat..
Beachflyer77 schrieb:
__________________
Im Beitrag zitiert von kraweuschuasta: Was unangenehm ist, sie Meetings - jetzt halt nur online - mit mehr als 5 Leuten in Firmensprache Englisch, besonders wenn mehr als 3 Inder dabei sind,

Das mit den Indern ist in Englisch auch in Natura grundsätzlich schlimm. Konversation mit denen  ist sehr anstrengend. Japaner sind auch nicht wirklich besser. Ein Bekanter von mir ist Fluglotse, der Würde seinen Dienstplan am liebsten nach den ankommenden Linien richten.

Mit Chinesen ist das auch nicht immer lustig. Ich habe erst letzte Woche einen ganzen Tag damit verbracht, einem Chinesen herauszukitzeln was das Problem ist. Am Ende vom Tag haben wir es aber geschafft und nun gibt es ein Meeting, um unsere chinesischen Angestellten auf Fehlerbeschreibung zu schulen. 😁
Da hätte mir Home Office sehr gut getan, da kann man sich freier abreagieren als im Büro.

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  •  Beachflyer77
  •   Gold-Award
17.2.2021  (#19)

zitat..
Supapeda schrieb: gibt es ein Meeting, um unsere chinesischen Angestellten auf Fehlerbeschreibung zu schulen.

Ein sensibles Thema. In Asien machen die Leute ja eigentlich keine Fehler.

War mal bei einem Kunden in Shanghai Die gelieferte Drehmaschine ist ungenau aber nicht immer. Geh dort hin neheme ein neues Werkzeug (Wendeplatte) programmiere D= 50 mm drehe drüber messe nach ist etwas zu klein geworden. gebe die entsprechenden Daten in die Werkzeugkorrektur ein. Da klopft mir der Chinese auf die Schulter, holt einen uralten Zettel aus der Tasche und deutet auf Werte die man eingeben soll. Nachdem es auf unserem Firmenpapier war war mir klar dass das die Werte waren die bei der Einschulung eingegeben wurden.

Werkzeugkorretur dient dazu die Produktionstoleranzen der Wendeplatten ausgleichen zu können. Platten aus chinesischer Produktion hatten damals andere Werte wie Europäische

Problem gleich gelöst. Schwieriger war es dem guten Mann einen Gesichtsverlust zu ersparen

1
  •  gdfde
  •   Gold-Award
18.2.2021  (#20)

zitat..
kraweuschuasta schrieb: mit mehr als 5 Leuten in Firmensprache Englisch, besonders wenn mehr als 3 Inder dabei sind, da verstehst dein eigenes Wort manchmal net und weitergehen tut meist auch nix. 

Das hat oft auch mit Meetingkultur zu tun.
Ich hab die gute Erfahrung gemacht, dass es hilft, wenn man gleich ganz am Anfang die Störenbolde (Mik. ausschalten, Echo, rascheln usw.) direkt drauf anspricht...häufig wissens gar nicht, dass sie stören.

zitat..
Supapeda schrieb: Wieso das unerwünscht ist, wissen wir nicht. Jeder hier hat sowieso einen Laptop, Desktop-PCs gibt es nicht. Es spricht eigentlich nichts dagegen, vorallem, weil es Anfang 2020 auch gut geklappt hat.

Das hängt mit der Firmenkultur und deren Führungskräften zusammen.
Die Chefs (weil Führungskräfte mit Leadershipqualitäten sind diese nicht) vertrauen den Mitarbeitern nicht und glauben, ihre "Untergebenen" mit Micromanagement kontrollieren zu müssen, damit sie ihre Arbeit machen.
Sie bewirken aber das Gegenteil.

Viele fortschrittlichere Firmen nehmen aus den Lockdowns das positive für die Zukunft mit...geht wohl oft in die Richtung, bis zu 3-4 Tage HO, 1-2 Tage Anwesenheit, was auch SInn macht, um das zwischenmenschliche aufrecht zu erhalten und die Kommunikationsdefizite durch HO aufzuholen.

Die großen erfolgreichen und vor allem internationalen Firmen (zb. Twitter, Spotify) gehen sogar so weit, dass sie ihren Mitarbeitern auch 100% HO erlauben.

zitat..
rocco81 schrieb: Aber ich weiß dass ich beim nächsten Einstellungsgespräch zumindest teilweises HO fordern werde.

Wird sicher zukünftig bei der Jobauswahl für viele relevant und die klugen Firmen werden das auch ermöglichen.



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  •  querty
  •   Gold-Award
22.2.2021  (#21)

zitat..
gdfde schrieb: Die großen erfolgreichen und vor allem internationalen Firmen (zb. Twitter, Spotify) gehen sogar so weit, dass sie ihren Mitarbeitern auch 100% HO erlauben

Gut, dass das diese Firmen erkennen + hat hoffentlich Vorbildwirkung.
Berade im SW Bereich gibt es Firmen z.B. gelesen von Gitlab wo es so ist dass diese ihre Entwickler über die ganze Erde verteilt haben + funktioniert. Bestes Beispiel dass es klappt ist m.M.n. Linux - wird ja auch quasi im "home office" ;) weiterentwickelt.


zitat..
gdfde schrieb: Das hängt mit der Firmenkultur und deren Führungskräften zusammen.
Die Chefs (weil Führungskräfte mit Leadershipqualitäten sind diese nicht) vertrauen den Mitarbeitern nicht und glauben, ihre "Untergebenen" mit Micromanagement kontrollieren zu müssen

Ist leider oft ein Problem, welches ich nie verstanden habe. Ob jemand schlechte od. wenig Leistung bringt ist m.M.n. nicht vom Arbeitsort abhängig. Man braucht aber sicher mehr Eigenverantwortung und muss sich selbst organisieren, weil der "Rahmen" des Bürobetriebes fehlt. 


zitat..
gdfde schrieb: häufig wissens gar nicht, dass sie stören.

Ist bei meetings im Büro durchaus auch möglich ;)


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