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Entscheidung

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  •  BienchenM
17.12. - 19.12.2009
5 Antworten 5
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Hallo zusammen,
brauche nochmal dringend Rat. Wir stehen jetzt vor einer recht schweren Entscheidung. Eigentlich haben wir uns für ein Passivhaus entschieden, weil wir das Konzept genial finden. Nun haben wir Angebote eingefordert, Gespräche geführt und das sind nun unsere Wahlmöglichkeiten:
- Bauen mit unserem Wunschbauunternehmen, das in der Gegend sehr beliebt ist, Traditionsfirma, schnell, solide, zuverlässig und geht garantiert nicht pleite. ABER sie können unser Passivhaus nur als Holzrahmenbauweise bauen. Vorschlag zur Güte: Innenwände mauern, außen Holzrahmen.
- Ein Passivhausbauer der sich in dem Gebiet gut auskennt, aber wir haben keine richtigen Referenzen, wissen nicht so genau worauf wir uns da einlassen. Der könnte es auch Massiv (hat allerdings unsere Version auch so noch nicht gebaut), ist auch einen Tick teurer
- Wir sagen Ade zum Passivhaus, bauen halt "nur" KfW-70/55 und planen Fußbodenheizung überall ein und können auch mit oben genanntem Lieblings-Bauunternehmen bauen.
- Wir fangen nochmal ganz von vorn an und suchen nach Passivhaus-Architekten. Dauert dann aber natürlich noch ne halbe Ewigkeit länger und eigentlich auch nicht so unser Fall

Was würdet ihr tun oder wie habt ihr es gemacht???
Danke für Hilfe, Rat, Ideen!!!

Unsere Präferenzen: Wir gehen lieber auf Sicherheit, mir ist Passivhaus wichtiger als Massiv, bei meinem Mann umgekehrt. Idealversion wäre massives Passivhaus in unserem Preisrahmen und mit nicht mehr zuviel Zeitverzögerung.

  •  Aschbacher
18.12.2009  (#1)
Innen Massiv, Gebäudehülle Holzriegel: - So haben wir auch gebaut und ich würde es wieder so machen! Vorteile sind meiner Meinung nach Wandstärke entspricht Isolationsstärke, die Verutzte Fassade ist mit Hinterlüftung auch langlebiger als eine gespachtelte EPS Fassade. Siehe dazu auch Nachteile Ziegelwand mit VWS: http://www.energiesparhaus.at/gebaeudehuelle/ziegelbau.htm Durch den massiven Kern hast du sehr ausreichend speichernde Massen.
Aber pass auf, meistens benötigt man mit der Bauform aus statisch Gründen zwei L-Förmig aneinander gestellte Wände aus Beton (ist aber nicht sehr aufwändig).

Machs einfach! Du wirst dich noch mindestens 100 x freuen, dass du mit dem Baumeister aus deiner Nähe gebaut hast.

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  •  creator
  •   Gold-Award
18.12.2009  (#2)
der punkt ist:: was genau gibt den ausschlag, dass ... ihr ein ph wollt? ist es wirklich die volle überzeugung samt herz - dann versucht, nicht davon abzuweichen.

sind es nur vage - evtl. auch wirtschaftliche - überlegungen, dann hinterfragt die mal genauer. wirtschaftlich ist ein ph noch lange nicht sinnvoll. da würde ich dann wohl adieu zum ph sagen und zur "lieblings-firma" greifen.

ich würde mich auch nicht in abhängigkeit von firmen begeben wollen: baut das projekt, das ihr wollt - und checkt eure motive genau durch.

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  •  2moose
  •   Gold-Award
18.12.2009  (#3)
Ihr habt ein Problem: Ihr wisst nicht, was Ihr wollt. - In dem kurzen Text sind dermaßen viele vielleicht, etweder/oder und faule Kompromisse eingebaut, dass ich an dieser Stelle JEDEN Zeitdruck rausnehmen würde und vor allem keine halbherzigen Entscheidungen treffen würde => wie creator schrieb: Eine an DER Stelle gefällte Entscheidung sollte einstimmig sein (Motive geklärt).

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  •  johro
18.12.2009  (#4)
Hallo - was genau findet ihr bei dem Konzept genial?

habt ihr das Geld für den Aufpreis bzw seid ihr bereit den Aufpreis zu zahlen?

liegt euer Bauplatz so gut und kann man darauf ein PH bauen?

lg
Johannes

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  •  hamster
19.12.2009  (#5)
PH hat nichts mit Massivbau zu tun - Es gibt eine Menge PH in Holzrahmenbauweise. Lediglich bei der winddichten Abdichtung muss sorgfältiger gearbeitet werden.
Was ich nicht verstanden hab: kann das lokale Unternehmen PH bauen oder nicht ? Punkt 1 und 3 widersprechen sich.

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