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Entscheidung Heizung

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  •  Dominik
26.12. - 30.12.2014
36 Antworten 36
36
Hallo
Ist ja schon ein sehr oft diskutiertes Thema aber trotzdem wollte ich mir nochmal einige Meinungen einholen.
Unser Haus Bungalow 240 m2
Garage 100 m2
Haus 50 ziegel
Garage 25 mit 10 eps+
Alles Fußbodenheizung
Gas ist an grunstücksgrenze
Fenster 3 Fach
Dachbodendecke isoliert
Heizwärmebedarf bekomm ich erst
Laut ersten Berechnungen vom energieausweis liegen wir bei c und werden es auf b schaffen
Stellt sich jetzt die Frage welche heizung
Will keine Bohrung oder Brunnen
Vielleicht gibt es jemanden der so große Fläche mit luftwärmepumpe heizt und Erfahrung hat bitte um Info
Danke

  •  bts
  •   Gold-Award
27.12.2014  (#1)

zitat..

Vielleicht gibt es jemanden der so große Fläche mit luftwärmepumpe heizt und Erfahrung hat bitte um Info


Ich hab 25er Ziegel mit 18 cm EPS-F, da hat der Wandaufbau einen ähnlichen oder etwas besseren U-Wert. Warmwasser für drei Personen und Heizung für 240 m2 werden heuer auf ca. 12900 kWh thermisch kommen und die hat unsere LWP LWP [Luftwärmepumpe] mit 3700 kWh elektrisch hergestellt. Energiekosten: EUR 640 für 2014 - und davon fällt nur ein Teil an, da PV am Dach ist.

Dein thermischer Wärmebedarf wird etwas höher sein und 2014 war ein mildes Jahr, daher würde ich bis zum Vorliegen der Berechnung von 15000 kWh thermisch ausgehen. Ich würde zu Erdwärme mit Flächenkollektor raten, falls es das Grundstück erlaubt. Sonst eine Luftwärmepumpe als zweitbeste Lösung. Gas wär bei geringem Wärmebedarf akzeptabel, aber nicht wenn Du 15000 kWh/Jahr brauchst. Mit Gas wärst Du auch voll dem Versorger ausgeliefert, während Du Dir den Strom für die Wärmepumpe zum Teil mit PV herstellen kannst.



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  •  eggerhau
27.12.2014  (#2)
Entscheidung Heizung -

zitat..
bts schrieb: Mit Gas wärst Du auch voll dem Versorger ausgeliefert, während Du Dir den Strom für die Wärmepumpe zum Teil mit PV herstellen kannst.

Diesen Hinweis solltest Du nochmals überdenken! Ohne Netz auch keine Heizung! emoji
@Dominik, hatten wir das nicht schon mal?emoji
http://www.energiesparhaus.at/forum/33798
In diesem Sinne
HDE


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  •  2moose
  •   Gold-Award
27.12.2014  (#3)
Ich denke, bts hat eher auf die Preisgestaltung angespielt. Strom kannst Du am Dach selber produzieren und bei Bedarf auch in Batterien speichern (in dem Fall kann man auch ohne Netz im Inselbetrieb weiterfahren ... als Hinweis für die Energophobiker) ... bei Gas ist der Aufwand fur die Eigenproduktion und Speicherung "etwas" aufwändiger.

Die Chance, dass der kriselnde Osten den Gashahn drosselt (davon hat er mehr als vom Abdrehen) ist zudem ungleich höher als ein Europaweites Stromblackout.

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  •  Dominik
27.12.2014  (#4)
Stimmt ich habe jedoch immer das Gefühl das Lwp länger als andere Systeme braucht um warmes Wasser zu produzieren und was ist wenns echt mal einen strengen Winter hat??
Vaillant oder eher ochsender??
Um wieviel sollte man überdimensionieren??
Macht es Sinn eine lwp zum heizen und eine für warmwasser??

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  •  bts
  •   Gold-Award
27.12.2014  (#5)

zitat..
2moose schrieb: Ich denke, bts hat eher auf die Preisgestaltung angespielt.


So ist es, ohne Strom geht nur noch der Kamin. Ich meinte die Versorgungssicherheit mit Gas und die Stabilität des Gaspreises.

zitat..

Die Chance, dass der kriselnde Osten den Gashahn drosselt (davon hat er mehr als vom Abdrehen) ist zudem ungleich höher als ein Europaweites Stromblackout.


Seh ich genau so, Strom kann man aus vielen Quellen herstellen und die erneuerbaren Energien werden wohl in Zukunft den Strompreis noch stärker unter Druck setzen, weshalb eine signifikante Preissteigerung unwahrscheinlich ist. Beim Gas gibt es diese Stabilität nicht.


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  •  coisarica
  •   Silber-Award
27.12.2014  (#6)
Gas muss aber nicht zwangsläufig erdgas sein. Es können ebensogut regionale versorger zb h2, erzeugt durch windkraft, oder was auch immer, einspeisen.
Witzig ist aber, dass beim thema heizung immer wieder die abhängigkeit vom versorger hervorgekehrt wird. Viel gößer ist doch die abhängigkeit bereits beim thema mobilität.

Coisa


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  •  baumeister3400
  •   Bronze-Award
27.12.2014  (#7)
Warum willst du nicht bohren?
Was spricht gegen einen Flächenkollektor

Warum muss es eine LWP LWP [Luftwärmepumpe] sein - die wenn man sie am meisten braucht am wenigsten effizient ist?

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  •  Dominik
28.12.2014  (#8)
Bohrung hat der Nachbar fläche geht nicht durchs grundstück

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  •  baumeister3400
  •   Bronze-Award
28.12.2014  (#9)
Und? Warum kannst du nicht bohren wenn der Nachbar auch eine Bohrung hat.

8m Abstand.....

Ich muss 4m Seitenabstand zum Nachbarn einhalten, bei meiner geplanten Bohrung, das schreibt die Gemeinde vor - um eben künftige Bohrungen der Nachbarn nicht zu beeinflussen.
Meine zwei Bohrungen selbst müssen auch 8m Abstand haben....

Sollte kein Problem sein - zumindest bei Sole Bohrung.
bei Wasser Bohrung kann es natürlich ein Thema sein.

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
28.12.2014  (#10)
genau...

zitat..
baumeister3400 schrieb: Meine zwei Bohrungen...

hallo baumeister,
gibts schon einen faden zu dem thema?
gibts einen grund für 2 bohrungen statt einer?
zwegn da effizienz warats ... emoji

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  •  baumeister3400
  •   Bronze-Award
28.12.2014  (#11)
Naja ich brauche zwecks heizlast 220 Tiefenmeter
Also 2x 110m - Bohrung wird überdimensioniert
Ich kann nur vor dem Kellerbau bohren, dann komm ich nie Wiederkauf das Grundstück
Daher 2 x Duplex mit 15% Reserve ....sollte eine Duplex zur Hälfte ausfallen, geht's trotzdem....

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
28.12.2014  (#12)
2 x 110m ist gegenüber 220m aber unterdimensioniert.

wie groß ist denn deine heizlast?
klingt nicht nach efh?

warum nicht trotzdem 1 x tief bohren? die wirklich guten können das.
bei 2 x 110m ist duplex von der strömung her ungünstig.

schau dir einmal diese tutorials eines deutschen qualitätsbohrers zum thema an...

http://hoorter.de/videotutorial-2-das-erdwaerme-paradoxon/
http://hoorter.de/videotutorial-3-sondenart-stroemungsart/

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  •  baumeister3400
  •   Bronze-Award
28.12.2014  (#13)
Ich weiß das es wenn es um beste Effizienz geht die simplexsonden mit großen Querschnitt besser sind, es gibt aber wie gesagt redundanzgründe.

Wenn 3 bohrfirmen das alle gleich lösen würden, und der Energieberater extern das auch so berechnet, muss ich mich drauf verlassen.

Beheizt werden 250m2 Hangars nordausrichtung, wenig Sonneneinstrahlung, exponierte Lage mit hohem windchill da frei stehend Richtung nord. Größte Fassadenfläche = Wetterseite

3 Geschoss zu 2/3 in der Erde, plus Garage mit 5 Personen wird beheizt.

Wie gesagt pberdimensionierung der Bohrung aus redundanzgründen

10kw Wärmepumpe, brauchen würde ich 8,2

Wenn du es genau wissen möchtest 190 Tiefenmeter - 2x 110m Bohrung - so wurde das berechnet

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  •  Dominik
28.12.2014  (#14)
Bohrung kostet doch ein Vermögen oder??
Da stellt sich immer die Frage wieviel ist es sinnvoll auszugeben denn 0 Euro monatlich geht nicht und wegen 200-300 Euro aufs Jahr gesehen Ersparnis geb ich keine 15.000 Euro mehr aus!!
Das ist nur ein Beispiel!!

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  •  Richard3007
28.12.2014  (#15)
Bei dieser Größe geht es um mehr als nur 2-300 pro Jahr.
Auch darf man die Lebensdauer einer Erdwärmepumpe gegenüber LWP LWP [Luftwärmepumpe] nicht vergessen. Diese sin in der Regel weitaus langlebiger da auch einfacher zu dimensionierten. Mein Großvater hat bereits seit 30 Jahren ein GWWP und noch keine größere Wartung benötigt. Seine Nachbarn die vor 15 Jahren aufgrund von Förderungen von ÖL od. Gas auf LWP LWP [Luftwärmepumpe] umgestiegen sind, haben teils bereits die LWP LWP [Luftwärmepumpe] komplett tauschen müssen oder eine Reparatur von 3k Aufwärts....

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
28.12.2014  (#16)

zitat..
Dominik schrieb: Bohrung kostet doch ein Vermögen oder??

alles ist relativ.
meine bohrung hat weniger gekostet, als 3x den öltank aufzufüllen, hat aber eine praktisch unbegrenzte lebensdauer ... emoji

bitte bei den kosten nicht immer mit aktuellen preisen rechnen. ich hab in meiner energiebuchhaltung die letzten 10 jahre vor der wp eine verdreifachung des energieträgerpreises erlebt.

da sieht dann vieles ganz anders aus ... emoji

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
28.12.2014  (#17)

zitat..
baumeister3400 schrieb: Wenn 3 bohrfirmen das alle gleich lösen würden, und der Energieberater extern das auch so berechnet, muss ich mich drauf verlassen.

die erfahrung lehrt anderes ... emoji
wir hatten letztens 6 angebote, die alle um 100% und mehr überdimensioniert waren - also der plausibilitätscheck bleibt wichtig.

was darf ich mir unter den hangars vorstellen, sind also keine wohngebäude?

nur als groben eckpfeiler, wir haben 350m2 sanierten altbau, 2-familienhaus, -16° auslegungstemperatur, windstarke lage und die 8kw wp paßt perfekt.
dazu wurde 1 x 160m gebohrt, die bohrung liefert mehr als die wp im dauerlauf ziehen kann.

zitat..
baumeister3400 schrieb: Wenn du es genau wissen möchtest 190 Tiefenmeter - 2x 110m Bohrung - so wurde das berechnet

das erscheint mir plausibel...

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  •  deejay
  •   Gold-Award
28.12.2014  (#18)

zitat..
Richard3007 schrieb: Mein Großvater hat bereits seit 30 Jahren ein GWWP und noch keine größere Wartung benötigt.


deine vergleiche wie immer,....

Mein Großvater hat seit 25 Jahren einen Mercedes, der Nachbar seit 15 Jahren einen BMW, der hat schon viel mehr Wartungen gebraucht als der Mercedes.

Mal ehrlich, wenn ich die zwei Heizsysteme schon vergleichen möchte, dann bedarf es wohl mehr als nur irgendwas zu quatschen.

Es hat sich wohl die Technologie die letzten 15 Jahre auch bei den LWP LWP [Luftwärmepumpe] weiter entwickelt.
Du kannst bei der LWP LWP [Luftwärmepumpe] auch billiges China klump kaufen, oder etwas mit ordentlicher Qualität, eine Ochsner und co. werden die 15 Jahre leicht überleben.
Der Wartungsaufwand von einer LWP LWP [Luftwärmepumpe] würde mich interessieren!
erzähl mal, was gibt es da zu warten?

zitat..
LWP umgestiegen sind, haben teils bereits die LWP LWP [Luftwärmepumpe] komplett tauschen müssen oder eine Reparatur von 3k Aufwärts....


Ich hab mein Auto nach 7 Jahren tauschen müssen, kauf mir jetzt nie wieder ein Auto, die werden alle nach dieser Zeit kaputt!

*kopfschüttel*

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  •  eggerhau
28.12.2014  (#19)
ntscheidung Heizung -

zitat..
Dominik schrieb: und wegen 200-300 Euro aufs Jahr gesehen Ersparnis geb ich keine 15.000 Euro mehr aus!! Das ist nur ein Beispiel!!

Das Argument solltest Du beim Spannteppich, beim Fernseher oder beim nächsten Auto auch prüfen! emoji Zahlt sich das aus und ab welchem Zeitpunkt bringt es mir mehr als es gekostet hat. Du wirst Dich wundern! emoji
Gruss HDE

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
28.12.2014  (#20)
da geh ich noch einen schritt weiter als hde und mach ein milchmädchenrechnungsbeispiel auf...

zitat..
Dominik schrieb: wegen 200-300 Euro aufs Jahr gesehen Ersparnis geb ich keine 15.000 Euro mehr aus!!


die 300.- verdoppeln wir um eine mittlere steigerung einzupreisen, 600.- auf 10 jahre sind 6.ooo.-
für die bohrung rechnen wir 10.000.-
die sw-wp ist dafür als gerät deutlich billiger als eine gleichstarke lw-wp und darf 2 klassen schlanker dimensioniert werden, gibt 4000.- unterschied,

gibt ein pari nach 10 jahren.
nach 15-20 jahren wird die wp zu tauschen sein, dann kippt die effizienz dramatisch zugunsten der erdwärmelösung...

wer jetzt sagt die differenz von 600.- ist viel zu hoch angesetzt, dem sag ich daß das eine variable wird aus der tarifspreizung bei smartgrid ... emoji

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  •  Dominik
28.12.2014  (#21)
was haltet ihr von Heizung gas od pellet und warmnasser über eine luftwärmepumpe mit integriertem 500lieter speichern???

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