« E-Auto  |

Elektromobilität Renault ZOE

Teilen: facebook    whatsapp    email
 <  1  2 ... 3  4  5  6  7  8  9 
  •  walterv
5.8. - 25.11.2013
168 Antworten 168
168
Ich knüpfe an die hier üblichen Erfahrungs-Threads an und präsentiere euch den Renault ZOE.

Kosten Vorführer: 18.600 Euro
Batteriemiete: 79 Euro pro Monat für maximal 12.500km im Jahr
Vorraussichtliche monatliche Kosten bei voller Fahrleistung inklusive Leasing, Stromkosten und Versicherung über 10 Jahre: 300 Euro.

Der Fahrspaß ist garantiert, der ZOE zieht von 0 Weg wie eine Rakete, oben hin wird er mit seinen 88PS aber etwas schwach. Bei Ampelstarts hängt man ambitionierte Motorradfahrer locker ab. Auf der Autobahn schaffte ich heute 141km/h.

Die Rekuperation in der Stadt funktioniert perfekt. Reale 30km in der Stadt ziehen praktisch kaum am Akku, dafür sind Überlandfahrten deutlich merkbar.

Das Camäleon Ladesystem ist toll. Mit einer Ladestation zuhause um knappe 1.000 Euro ist das Auto in etwas mehr als einer Stunde voll. Das Haushaltsladekabel ("Notladekabel") gibt es ab Herbst.

Genug der Worte, hier mal ein paar Fotos, den Fahrspaß kann man nicht in Worte fassen. Fahrberichte und Verbrauchsdaten folgen dann pö a pö.


2013/20130805114269.JPG


2013/20130805570521.JPG


2013/20130805916789.JPG


2013/20130805585490.JPG


2013/20130805102794.JPG


2013/20130805214839.JPG


2013/20130805880213.JPG


2013/20130805518825.JPG


2013/20130805718287.JPG


2013/20130805713221.JPG


2013/20130805816478.JPG

  •  Duke
20.10.2013  (#161)

zitat..
Nicht nur. Zuhause über Nacht oder in Hotelgaragen funktioniert das ebenso. Langsames Laden ist umweltschonender, wenngleich ich gerne auf ordentlich Saft aus der Dose zurückgreife um den Aktionsradius erheblich zu steigern.

Nichts! Die Kosten sind im Verhältnis zum Erhalt einer konventionellen Tankstelle lapidar. Die Verbreitung wird großteils lobbygetrieben unterbunden, weshalb man derzeit noch auf den Goodwill vieler kleiner Privatpersonen angewiesen ist, was meist eher schlecht als recht funktioniert. Ich würde es mir nicht permanent antun, bei längeren Strecken vorher um Stromtankstellen herumzutelefonieren.
Näheres Genaueres weiß ich leider auch nicht, aber man liest immer davon, dass eine 100%ige Ladung schlecht für die Lebensdauer ist. Wenn man mit 63kVA in die Batterie fährt, wird die auch schon ordentlich warm, dürfte also eine Art Schutzmechanismus sein um den Akku nicht zu bruzzeln.


Vielen Dank für deine Antwort Walter.

Mal eine allgemeine Frage: wieso sehen E-Autos immer noch wie Verbrenner aus, wo sie dank fehlender Teile gar nicht so viel Platz unter der Haube brauchen? Der Akku befindet sich bei den meisten sowieso im Boden. Wieso gestaltet man die Vorderseite nicht aerodynamischer um Energie zu sparen? Aktuelle EVs hinterlassen auf mich nicht den Eindruck, als wären sie zu Ende gedacht.

1
  •  walterv
22.10.2013  (#162)
Bitte gerne. Naja, so viel Platz bleibt nicht wirklich. Es entfällt an platzintensiven Teilen im Prinzip nur das Getriebe. Der Akku ersetzt die Abgasanlage und der Motorraum ist gefüllt mit den üblichen Verdächtigen: Scheibenwaschanlage, Elektronik, Motorblock, Batterie, Heizung/Klima (beim ZOE eine Wärmepumpe), usw. Die cw-Werte der Autos lassen sich nur mehr schwach verbessern. Dramatisch könnte man das nur mehr mit Radkastenverkleidungen und exotischen Formen lösen, aber das Auto muss ja alltagstauglich bleiben. Da ist nicht mehr viel zu holen. Ein deutlich reduziertes Gewicht würde auch nur im Kurstrecken-Stadtverkehr Vorteile zeigen. Interessant wird die nächsten Jahre die Akkutechnologie. Leichter und höhere Kapazitäten sind das, was wir anpeilen müssen. Für den Kurzstrecken-Individualverkehr in der Stadt sind Autos ohnehin eine schlechte Wahl, ganz gleich welche Antriebsform.

http://zurpolitik.com/2012/01/26/wie-viel-platz-brauchen-bus-auto-und-rad-in-der-stadt/

1
  •  Duke
26.10.2013  (#163)

zitat..
Es entfällt an platzintensiven Teilen im Prinzip nur das Getriebe.


Naja, Motor-Kühlung, Anlasser, Lichtmaschine, Akkumulator, das alles fällt weg. Und E-Motoren sind bei gleicher Leistung kleiner als Verbrenner. Ich verstehe nicht, was so viel Platz unter der Haube verbraucht.

zitat..
Interessant wird die nächsten Jahre die Akkutechnologie. Leichter und höhere Kapazitäten sind das, was wir anpeilen müssen.


Sehe ich auch so.

1
  •  walterv
27.10.2013  (#164)
Das sind alles relativ kleine Komponenten, und die Kühlanlage wird durch die Wärmpumpe ersetzt. Wenn man den Deckel vom Zoe öffnet wird augenscheinlich, dass nicht sehr viel Platz gewonnen wurde. Hinzu kommt die Kühlanlage für die Batterieladung.

1
  •  Duke
13.11.2013  (#165)
Mal eine Frage: wich hoch ist der Verbrauch beim ZOE auf 100km bei diesem Wetter? Wie hoch ist er wenn es wirklich kalt ist?
Jetzt sollte er niedriger als im Sommer sein (Klima), oder?


1
  •  walterv
14.11.2013  (#166)
Ich merke keinen Unterschied bisher.

1
  •  Duke
24.11.2013  (#167)

zitat..
Ich merke keinen Unterschied bisher.


OK, vielen Dank Walter.

zitat..
Das sind alles relativ kleine Komponenten, und die Kühlanlage wird durch die Wärmpumpe ersetzt. Wenn man den Deckel vom Zoe öffnet wird augenscheinlich, dass nicht sehr viel Platz gewonnen wurde. Hinzu kommt die Kühlanlage für die Batterieladung.


Sollte der E-Motor nicht bedeutend kleiner als ein Benzin-/Dieselmotor sein? Und ist die Kühlanlage nicht im Boden?

1
  •  walterv
25.11.2013  (#168)
Beides nein. :)

1

Thread geschlossen Dieser Thread wurde geschlossen, es sind keine weiteren Antworten möglich.

Nächstes Thema: BMW i3 voll geil!