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Elektromobilität Renault ZOE

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  •  walterv
5.8. - 25.11.2013
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Ich knüpfe an die hier üblichen Erfahrungs-Threads an und präsentiere euch den Renault ZOE.

Kosten Vorführer: 18.600 Euro
Batteriemiete: 79 Euro pro Monat für maximal 12.500km im Jahr
Vorraussichtliche monatliche Kosten bei voller Fahrleistung inklusive Leasing, Stromkosten und Versicherung über 10 Jahre: 300 Euro.

Der Fahrspaß ist garantiert, der ZOE zieht von 0 Weg wie eine Rakete, oben hin wird er mit seinen 88PS aber etwas schwach. Bei Ampelstarts hängt man ambitionierte Motorradfahrer locker ab. Auf der Autobahn schaffte ich heute 141km/h.

Die Rekuperation in der Stadt funktioniert perfekt. Reale 30km in der Stadt ziehen praktisch kaum am Akku, dafür sind Überlandfahrten deutlich merkbar.

Das Camäleon Ladesystem ist toll. Mit einer Ladestation zuhause um knappe 1.000 Euro ist das Auto in etwas mehr als einer Stunde voll. Das Haushaltsladekabel ("Notladekabel") gibt es ab Herbst.

Genug der Worte, hier mal ein paar Fotos, den Fahrspaß kann man nicht in Worte fassen. Fahrberichte und Verbrauchsdaten folgen dann pö a pö.


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  •  walterv
24.9.2013  (#121)
Der Zoe ist ein Großserienauto, da die Plattform vom Clio kommt. Ohne Großserie wäre der Preis nicht machbar.

Bei Typ 2 sitzt die Ladeelektronik im Auto, siehe Chamäleon. In der Säule sitzt lediglich ein billiges Kommunikationsinterface. Mit Typ 1 Steckern kannst du an einer Typ 2 nur einphasig laden. Das ist eine Niederlage. Es geht nur mit Bastelei, siehe Thread verlinkt. Mit einem Typ 2 Kabel brauchst du nur ein Kabel und schiebst 63A bei 400V mehrphasig in den Akku. Außerdem werden alle neuen Typ 2 in Wien und Umgebung mit fixem Kabel ausgestattet. Warum? Diebstahlschutz. Ohne Typ 2 kann man sich jetzt schon mancherorts brausen.

http://www.goingelectric.de/forum/nissan-leaf/kupplung-typ1-stecker-auf-typ2-buchse-t1769.html

Na schade, dass ich dir nichts bedeute. Ich dachte schon ich habe hier einen Busenfreund fürs Leben gefunden. emoji
Also ehrlich, es ist ja gut, dass es dir gleichgültig ist, ich kenne aber bisher keinen, auch dich nicht, der das Auto als optisch gelungen empfindet. Hässlicher ist nur mehr der Fiat Multipla. Da gibt es nichts schönzureden.

Die derzeit schnelle Entwicklung ist für Besitzer schlecht. Die Autos fallen damit im Preis rasanter als herkömmliche Verbrenner. In ein paar Jahren ist sowohl der Leaf als auch der Zoe nichts mehr wert, da besonders von der Konkurrenz massenhaft bessere Modelle kommen werden. Keiner greift zum 150km Leaf, wenn er ein Auto bekommt, dass man schneller laden kann, das weiter fährt, mehr Leistung bringt und optisch etwas hermacht. Ich lege meine Hand ins Feuer, dass der elektrische Golf zu einem akzeptablen Preis (bis zu 30.000 Euro bei etwas Ausstattung) ein Renner wird.

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  •  New_Projekt
  •   Gold-Award
25.9.2013  (#122)

zitat..
walterv schrieb: Bei Typ 2 sitzt die Ladeelektronik im Auto, siehe Chamäleon. In der Säule sitzt lediglich ein billiges Kommunikationsinterface.


Du verwechselst möglicherweise Steckertypen mit Lademodus.
Die Ladeelektronik, wie du sie nennst (der Onboad -Lader) sitzt immer im Auto (ausgenommen CHAdeMO).

Beim MOD2 Lademodus sitzt das Komunikationsinterface im Ladekabel, deshalb kann diese Ladekabel an jede Haushaltssteckdose angeschlossen werden und die Ladestationen können für diesen Lademodus einfach und billig mit im Haushalt verwendeten Steckdosen (Schuko u. CEE) ausgestattet werden.
Es spielt dabei jetzt keine Rolle, ob da Autoseitig ein Typ1 oder Typ2 Stecker montiert ist.

Bei Lademodus MOD3 sitzt das Interface in der Ladestation, deshalb ist sie aufwendiger in der Technik.

Typ2 braucht eigendlich keinen Diebstahlschutz.
Wenn du ein Mod3 Kabel an die genannte Ladestation anschliesst und ein Auto erkannt wird, wird der TYP2 Stecker an der Ladesäule verrigelt.

zitat..
walterv schrieb: Na schade, dass ich dir nichts bedeute


Tut mir leid, wenn ich dich damit beleidigt habe, das ist vielleicht etwas verfälscht rüber gekommen.
Mir geht nur etwas nahe, wenn es von Freunden kommt und nicht von Fremden.
Sorry noch mal.

zitat..

Ich lege meine Hand ins Feuer, dass der elektrische Golf zu einem akzeptablen Preis (bis zu 30.000 Euro bei etwas Ausstattung) ein Renner wird.


Das du dich da nicht verbrennst.
Egal was man zur zukünftugen Entwicklung von E Mobilität schreib, man lehnt sich immer aus dem Fenster.
Ich glaube nicht, das Elektromobilität ein Renner wird.
Elektromobilität wird ein Teil den Ganzen werden, aber nicht mehr.
Warte mal ab, was sie wirklich auf den Markt bringen und vor allem wann sie das tun und was bis dahin die Mitbewerber in Rennen bringen.

Ich glaube nicht, das ein E Golf weltweit dem Leaf das Wasser reichen wird können.
In Europa schon, aber weltweit bezweifle ich das stark, dafür hat Nissan einen zu grossen Vorsprung.

Zum Thema Wiederverkauf, tja ich glaube das er mehr Wert sein wird wie ein Verbrenner mit gleicher Kilometerleistung.
Die Frage ist halt wie sich Vater Staat verhält, wenn die Preise für Neuwagen fallen.
NOVA und Motor bezogene Steuer sind schnell eingeführt, was die Neuwagenpreise und Unterhaltskosten in Österreich gegenüber dem restlichen Europa doch etwas nach oben treiben würden.

Belassen wir es dabei und hoffen wir das Beste
Damit freue ich mich auf deine Verbrauchsdaten und deine weiteren Erfahrungen, die hoffendlich genau so positiv sind wie meine mit dem Leaf.


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  •  walterv
25.9.2013  (#123)
Typ 2 Säulen sind immer Mod 3! Chademo verwendet Mod 4 und ist aufwändiger und teurer. Dass "dumme" und schwache Mod 1 und Mod 2 Säulen einfacher gestrickt sind, stand ja nicht zum Vergleich, das ist ja klar. Mit Typ 2 an Mod 3 (Zoe) kann man mit 25,2kVA laden. Mit Typ 1 an so einer Säule (Leaf) nur mit 3,68kVA. Das ist schon ein gehöriger Unterschied!

Bei Typ 2 Stationen mit losem Stecker wird nur das Kabel am Auto verriegelt, nicht an der Säule!

zitat..
Das heißt, wenn ich mir meinen Nissan Leaf kaufe, kann ich die mittlerweile zuhauf in Stuttgart entstehenden Ladesäulen der EnBW, die im Lemnet mit "IEC Typ2 400V/32A" stehen, maximal mit 230V/16A nutzen


http://www.leaf-forum.de/forum/5-technische-fragen/86-ladestecker-und-lademodi-erklaert

Na sicher wird ein Elektroauto mehr wert sein als ein alter Verbrenner, aber der PreisVERFALL ist deutlich höher. Ist doch jetzt schon so. Wenn ein Clio 10.000 kostet und nach 5 Jahren 5.000 Wert ist hat man weniger Geld in den Sand gesetzt als beim Zoe, der 20.000 kostet und nach 5 Jahren um 12.000 über den Tisch geht. Beim Leaf ist es ja extrem, da durch das neue günstigere Modell das alte Modell schlagartig um mehrere tausend Euro entwertet wurde. In dieser Manier wird es sich fortsetzen, in deutlich schnelleren Zyklen, mit stärker merkbaren Veränderungen als es am Verbrennermarkt der Fall ist.

PS: Der Sarkasmus mit dem Busenfreund dürfte wohl nicht angekommen sein. Egal, ich habe mir schon ein Bild gemacht.

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  •  New_Projekt
  •   Gold-Award
25.9.2013  (#124)

zitat..
walterv schrieb: Mit Typ 1 an Mod 3 (Leaf) nur mit 3,68kVA.


Eigendlich kann man 7,2kVA mit dem Typ 1 Stecker laden, wenn es sich um den Leaf 2013 handelt und man MOD3 benutzt.
Der alte Leaf hat halt nur ein 3,7kVA Ladegerät, deshalb geht da nicht mehr.
Übrigens danke für den Link in deinem vorletzten Post.
Ab Seite 3 wird es richtig interessant.
Sollte Mode3 mit Typ2 Stecker wirklich in der Lebensdauer meines Leaf soweit ausgebaut werden, das ich Vorteile dadurch hätte, gibt es eine einfache Lösung.
Die Typ1 Buchse aus dem Leaf entfernen und durch eine Typ 2 ersetzten.
Kosten 76.- Euro für die Buchse.

zitat..

Wenn ein Clio 10.000 kostet und nach 5 Jahren 5.000 Wert ist hat man weniger Geld in den Sand gesetzt als beim Zoe, der 20.000 kostet und nach 5 Jahren um 12.000 über den Tisch geht.


Nicht wirklich, weil die Unterhaltskosten in den 5 Jahren geringer waren, als beim Verbrenner.
Was sich bei hoher Kilometerleistung noch mehr zugunsten des Zoe auswirken würde.

zitat..
PS: Der Sarkasmus mit dem Busenfreund dürfte wohl nicht angekommen sein. Egal, ich habe mir schon ein Bild gemacht.


Doch ist schon angekommen, ich bin aber nicht nachtragend.



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  •  walterv
25.9.2013  (#125)
Ich versuche es nochmal: selbst mit einem umgebauten Typ 2 Stecker kommst du nich in den Genuss einer Mod 3 "Schnellladung". Das mildert lediglich den Adapterwahnsinn und man riskiert einen Garantieverlust (steht ja so auch im verlinkten Forum).

Um die Unterhaltskosten von mehr als 5.000 Euro bei einem Verbrenner zu verbraten muss die Kilometerleistung schon ordentlich ausfallen. Diejenigen, die sich so einen Flitzer für die Stadt zulegen, kommen nicht auf diese Fahrleistungen, außer Taxifahrer. Der Wertverlust bei Autos in der Polo-Klasse ist minimal, noch dazu wenn man Vorführer oder Jahreswägen kauft, was man ohnehin machen muss, wenn man finanziell nicht voll draufzahlen will. Ein Kumpel hat sich erst neulich einen Polo gekauft und sage und schreibe 40% Rabatt rausverhandelt. Die Automobilbranche tut sich derzeit wirklich sehr schwer die Flitzer an den Mann zu bringen. Bei einem Jahreswagen kann man bis zu 60% vom Listenpreis rausschinden.

Wenn ich rein auf das Geld geachtet hätte, würde ich jetzt so etwas fahren:
http://weltauto.at/d/detail#carId=40411941

Ich will aber elektrisch unterwegs sein, das kostet eben gute 10.000 Euro und 100 Euro im Monat Aufpreis. Rechnen wird sich das nie. Der Wertverlust wird enorm sein.

zitat..
Doch ist schon angekommen, ich bin aber nicht nachtragend.


Sagte ich ja, ein Vorzeigegutmensch. Ich bin zum Glück nicht perfekt.

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  •  New_Projekt
  •   Gold-Award
25.9.2013  (#126)

zitat..
walterv schrieb: Ich versuche es nochmal: selbst mit einem umgebauten Typ 2 Stecker kommst du nich in den Genuss einer Mod 3 "Schnellladung".


zitat..
New_Projekt schrieb: Der alte Leaf hat halt nur ein 3,7kVA Ladegerät, deshalb geht da nicht mehr.


Ich weiss, habe dir auch bereits gesagt warum!
Mod3 Ladung schon, aber nur mit 3,7 kVA
Das liegt nicht am Ladestecker, sondern am Bemessungsstrom des Autos.

zitat..

Ein Kumpel hat sich erst neulich einen Polo gekauft und sage und schreibe 40% Rabatt rausverhandelt. Die Automobilbranche tut sich derzeit wirklich sehr schwer die Flitzer an den Mann zu bringen. Bei einem Jahreswagen kann man bis zu 60% vom Listenpreis rausschinden.


Warum hast dann du grade mal 11% Rabatt auf deinen Vorführer bekommen, wenn bis zu 60% möglich gewesen wären.
Gut ich hab auch grade mal etwas über 15% Rabatt bei der Anschaffung bekommen.

Bekommst du die E Mobiltätsförderung vom Land NÖ, oder geht sich das vom Erstzulassungsdatum her nicht mehr aus?



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  •  walterv
25.9.2013  (#127)

zitat..
New_Projekt schrieb: Ich weiss, habe dir auch bereits gesagt warum!
Mod3 Ladung schon, aber nur mit 3,7 kVA
Das liegt nicht am Ladestecker, sondern am Bemessungsstrom des Autos.


Eben, somit bringt dir die Umrüstung auf den Typ 2 Stecker im Endeffekt nichts außer ein vereinfachtes Stecksystem. Mit einem Typ 2 Mod 3 Interface im Auto (wie es der Zoe hat), kann der 7fache Ladestrom gezogen werden als mit einem (alten) Leaf möglich ist. Mit der Technik vom Leaf sitzt und bleibt man mit Typ 2 Mod 3 Infrastruktur auf einem Ast, der von der EU abgesägt wird. Vielleicht gibt es mal Bastellösungen, die vermutlich aber alle einen Garantieverlust mit sich ziehen. Dann darf man sich auch die Batteriegarantie in die Haare schmieren. Mit Typ 2 und crOhm unter der Motorhaube oder im Kofferraum hat man alle Möglichkeiten, und sämtliche Abwärtskompatibilität.

zitat..
New_Projekt schrieb: Warum hast dann du grade mal 11% Rabatt auf deinen Vorführer bekommen, wenn bis zu 60% möglich gewesen wären.


Ähm, weil ich den Zoe und nicht einen Polo gekauft habe? Renault ist mit den Rabatten ein Fels in der Brandung, da bewegt sich praktisch nichts. Bei VW sind die Händlermargen enorm.

zitat..
Bekommst du die E Mobiltätsförderung vom Land NÖ, oder geht sich das vom Erstzulassungsdatum her nicht mehr aus?


Geht sich nicht aus, leider.

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  •  New_Projekt
  •   Gold-Award
26.9.2013  (#128)

zitat..
walterv schrieb: Eben, somit bringt dir die Umrüstung auf den Typ 2 Stecker im Endeffekt nichts außer ein vereinfachtes Stecksystem.


Und das ich auch an Ladesäulen mit fix montiertem Kabel laden kann.

zitat..

Mit der Technik vom Leaf sitzt und bleibt man mit Typ 2 Mod 3 Infrastruktur auf einem Ast, der von der EU abgesägt wird.


Und wenn Typ2 nicht wie vorhergesagt ausgebaut wird, läd der Zoe an den vorhandenen Ladesäulen mit 16 Ampere nicht schneller als der Laef.
Und wenn Typ2 ausgebaut wird, kann ich durch die Umrüstung auf eine Typ 2 Buchse das entstandene Ladenetz auch verwenden.

zitat..

Vielleicht gibt es mal Bastellösungen, die vermutlich aber alle einen Garantieverlust mit sich ziehen


Glaube nicht, das noch wärend der Garantiezeit meines Autos Typ2 so überhand nimmt, das ich durch eine Umrüstung Vorteile hätte.



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  •  New_Projekt
  •   Gold-Award
26.9.2013  (#129)

zitat..
walterv schrieb:
Bekommst du die E Mobiltätsförderung vom Land NÖ, oder geht sich das vom Erstzulassungsdatum her nicht mehr aus?

Geht sich nicht aus, leider.


Schade, wäre das Spritgeld für mindesten 5 Jahre gewesen.


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  •  walterv
26.9.2013  (#130)
Es gibt aber auch jetzt schon 400V/32A Säulen, manche haben das auch in Betrieben und Bauernhöfen! Wieder ein Vorteil.

Nur mal zum Vergleich, weil ich es im Netz gelesen habe: eine Chademo Säule wird mit Anschaffungskosten von 16-20k Euro veranschlagt. Eine Typ 2 Mod 3 Säule in jedem Fall unter 10k Euro. Wo wird die Hürde der Energieversorger geringer sein? Bei Chademo mit teuren Gleichrichtern oder Typ 2, wo auch die Ladeelektronik fast zur Gänze im Auto und nicht in der Säule sitzt? Bei 400V/32A kostet die Säule nur die Zuleitung und das Abrechnungssystem.

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  •  New_Projekt
  •   Gold-Award
26.9.2013  (#131)
Es gibt diese MOD3 Säulen, aber sie sind noch nicht sehr verbreitet.
In Betrieben, Bauernhöfen und in jedem anderen Haus in Österreich gibt es einen Stromanschluss, wo man jedes E Auto laden kann.

Die von Nissan angebotenen CHAdeMO Säulen kosten 13.000.-
Mobile CHAdeMO Lader für die Garage bekommst für 5000.-
Ich hoffe ja auf kleine mobile Geräte für den Kofferraum die um die 2000.- kosten.

Wo die Hürde liegt.
Anschaffungskosten von 8000 bis 10.000.- Euro pro Ladestation, für grade mal 1500 in Österreich zugelassenen E Autos.
Hier liegt die Hürde.

Die Frage ist.
Was muss zuerst sein.
Die Ladestation, oder das E Auto das dort läd?




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  •  gdfde
  •   Gold-Award
26.9.2013  (#132)

zitat..
Ein Kumpel hat sich erst neulich einen Polo gekauft und sage und schreibe 40% Rabatt rausverhandelt. Die Automobilbranche tut sich derzeit wirklich sehr schwer die Flitzer an den Mann zu bringen. Bei einem Jahreswagen kann man bis zu 60% vom Listenpreis rausschinden.


Offtopic: DAS glaub ich nicht...es gibt keine 40% Rabatt auf Neuwagen...ned mal wennst 10 auf einmal nimmst.

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  •  walterv
27.9.2013  (#133)
Es geht um 32A Dosen! Klar hat jeder Haushalt eine Steckdose, aber keine 32A Absicherung. Das haben bei uns nur Betriebe und Bauern, die große Maschinen betreiben.

Eine Chademo Ladestation mit 63kVA um 13k Euro? DIE zeigst du mir bitte.

Es geht bei der Diskussion um die mögliche Ladeleistung. Eine 63kVA Dose, die mir den Akku in 30 Minuten wieder befüllt, erhöht den Aktionsradius meines Elektroautos um das Doppelte oder mehr. Diese Möglichkeit nimmt man sich, wenn man auf das falsche Pferd setzt.

Die Kosten von 10k Euro pro Ladesäule sind für Energieversorger wie die Wien Energie oder die EVN doch bitteschön Peanuts. Die geben Millionen jährlich für Marketing aus, um das Geld lässt sich ganz Österreich zupflastern. Wir reden da rein über Lobby gesteuerte Beweggründe. Ob Henne oder Ei ist völlig nebensächlich, die Frage ist Hühnerstall oder Kochtopf, und das entscheidet der Bauer!

15-30% Rabatt auf Liste sind derzeit bei Verbrenner-Neuwägen (VW) die Regel. Da muss gar nicht viel verhandelt werden. Ein Lager-Polo in einer unbeliebten Farbe und schon sind 40% vom Listenpreis ausverhandelt.

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  •  New_Projekt
  •   Gold-Award
27.9.2013  (#134)

zitat..
walterv schrieb: Eine Chademo Ladestation mit 63kVA um 13k Euro? DIE zeigst du mir bitte.


http://www.nissanqc.com/
Ich kenne jetzt den Umrechnungskurs von Euro auf Dollar nicht, aber bei 1,3 wären es sogar nur 12.000.- Euro.

zitat..
walterv schrieb: Es geht bei der Diskussion um die mögliche Ladeleistung.


Nö, mir geht es keieswegs um die Ladeleistung.
Mir geht es darum, das ich möglichst bei jeder Gelegenheit mein Auto laden kann und es nicht auf einem Parkplatz steht und nichts zu tun hat.
Meine Erfahrung des vergangenen Jahres zeigt, das ich ca. 15 bis 20 Stunden pro Monat an Ladesäulen verbringe.
Aber nicht etwa, weil ich Strom zur Reichweitenverlängerung brauche, sondern weil es sich anbietet.

zitat..

Die Kosten von 10k Euro pro Ladesäule sind für Energieversorger wie die Wien Energie oder die EVN doch bitteschön Peanuts. Die geben Millionen jährlich für Marketing aus, um das Geld lässt sich ganz Österreich zupflastern.


Warum entstehen dann seit einem Jahr keine EVN Ladesäulen mehr?



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  •  walterv
27.9.2013  (#135)

zitat..
http://www.nissanqc.com/
Ich kenne jetzt den Umrechnungskurs von Euro auf Dollar nicht, aber bei 1,3 wären es sogar nur 12.000.- Euro.


Also wirklich New_Projekt. Man kennt dich aus anderen Diskussionen ja als jemand, der gerne die Wahrheit etwas zugunsten der eigenen Argumentationslinie verzerrt, aber das ist jetzt wirklich ein Eigentor. Hast du gelesen, was im Kleingedruckten steht? Ich zitiere es dir.

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Frei übersetzt: keine Steuer, keine Lieferung, kein Zoll, keine Installationskosten. Ich habe mir die 16-20k Euro nicht aus den Haaren gezogen, das sind Preise von Nissan Händlern, die das für die Ladestationen hinlegen.

Noch dazu sind das lediglich 44kW Single-Lader. Die von mir gepostete Typ 2 Ladestation der WienEnergie auf dem Foto, wo ein Zoe und ein Fluence bei voller Ladeleistung dran hängt, liefert insgesamt 85kW Leistung (an einer Dose 63kW an der anderen 22kW) bei einem Preis inklusive Installation, Steuern und Abgaben von 8,6k Euro.

zitat..
New_Projekt schrieb: Nö, mir geht es keieswegs um die Ladeleistung.
Mir geht es darum, das ich möglichst bei jeder Gelegenheit mein Auto laden kann und es nicht auf einem Parkplatz steht und nichts zu tun hat.
Meine Erfahrung des vergangenen Jahres zeigt, das ich ca. 15 bis 20 Stunden pro Monat an Ladesäulen verbringe.
Aber nicht etwa, weil ich Strom zur Reichweitenverlängerung brauche, sondern weil es sich anbietet.


Aber mir geht es um die Ladeleistung, weil sich damit, wie gesagt, der Aktionsradius pro Schnellladestation um mindestens 150km erweitert. Laden kann ich den Zoe auch überall, wo es Strom gibt. Mein Zoe wird auch zu 90% an Schwachstrom-Dosen im Büro oder zuhause hängen, das ist aber nur die halbe Miete. Der Besuch von Verwandten ist bei uns Fixum, die sind im Lande verstreut. Da sind Schnellladungen ein Muss. Für Urlaube in Österreich sind Schnellladungen ein Muss, da wir dafür keinen Verbrenner mieten, oder noch schlimmer, einen behalten wollen. Die Schnelllademöglichkeiten ermöglichen uns, auf Verbrenner gänzlich zu verzichten, was wiederum ein Kosten- und Platzvorteil ist.

zitat..
New_Projekt schrieb: Warum entstehen dann seit einem Jahr keine EVN Ladesäulen mehr?


Die Frage habe ich doch schon einen Beitrag vorher beantwortet? Keine andere Branche ist derart lobbygetrieben wie die Automobilbranche. Oder bist du auch so jemand der meint, die lobbymotivierte Abwrackprämie hatte ökologische Gründe? Da geht es um Absatzmärkte, verdammt viel Geld, Arbeitsplätze und die Köpfe von Politikern.

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  •  New_Projekt
  •   Gold-Award
27.9.2013  (#136)

zitat..
walterv schrieb: Noch dazu sind das lediglich 44kW Single-Lader


Ich kenne mich da jetzt nicht wirklich aus.
Aber wenn das Ding 44KW Gleichstrom liefern soll, dann muss man doch den Wirkungsgrad und den Blindstromanteil berücksichtigen um auf kVA zu kommen(KW und kVA ist nicht das selbe).
Ist doch egal, wenn es ein Single Lader ist.
Ein Auto hängt eh nur 15 bis 20 Minuten dran
Okay, wenn der Akku wirklich ganz leer ist ne halbe Stunde.
Hast du an einer Tankstelle noch nie gewartet?

zitat..

Für Urlaube in Österreich sind Schnellladungen ein Muss, da wir dafür keinen Verbrenner mieten, oder noch schlimmer, einen behalten wollen.


Darauf warte ich schon lange, das dieses Argument kommt.
Bei Nissanhändler bekommst du beim Kauf eines E Autos zusätzlich ein Leihauto, das man sich kostenlos 3 mal im Jahr ausborgen kann.

zitat..
walterv schrieb: Also wirklich New_Projekt. Man kennt dich aus anderen Diskussionen ja als jemand, der gerne die Wahrheit etwas zugunsten der eigenen Argumentationslinie verzerrt, aber das ist jetzt wirklich ein Eigentor. Hast du gelesen, was im Kleingedruckten steht? Ich zitiere es dir.


Danke fürs Zitieren.
Du wolltest wissen wieviel die Nissan Ladestation kostet.
Was dazu kommt um sie in Österreich zu montieren und in Betrieb zu nehmen kann ich nicht sagen.
Sind Steuern und Abgaben für Gewerbtreibende nicht steuerlich absetzbar?

Ich berichte in meiner Argumentationslinie das, was ich sehe und messe.
Ist halt relativ anstängend, wenn es dann immer jemanden gibt, der mir sagt, was alles nicht funktionieren kann, wenn ich doch sehe, das es geht.

zitat..

Mein Zoe wird auch zu 90% an Schwachstrom-Dosen im Büro oder zuhause hängen, das ist aber nur die halbe Miete. Der Besuch von Verwandten ist bei uns Fixum, die sind im Lande verstreut.


90% ist weit mehr als die halbe Miete.
Für den Rest hättest du, genau so wie ich, einen Verbrenner Zuhause stehen.



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  •  New_Projekt
  •   Gold-Award
27.9.2013  (#137)
Wie funktioniert eigendlich das Ladesystem des Zoe genau?


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  •  walterv
27.9.2013  (#138)

zitat..
New_Projekt schrieb: Ist doch egal, wenn es ein Single Lader ist.


Nein, das ist nicht egal, denn ein Typ 2 Single-Lader kostet etwa ein Viertel eines Chademo Single-Laders.

zitat..
New_Projekt schrieb: Hast du an einer Tankstelle noch nie gewartet?


Nein!

zitat..
New_Projekt schrieb: Bei Nissanhändler bekommst du beim Kauf eines E Autos zusätzlich ein Leihauto, das man sich kostenlos 3 mal im Jahr ausborgen kann.


Genau das will ich nicht! Ich will mich in mein Elektroauto setzen und losfahren, nicht erst mal die Zeit aufwenden, das Leihauto zu organisieren, zum Händler zu fahren und dort dann umsteigen. Da ist schnell eine Stunde weg, so viel stehe ich zum Nachladen nicht an der Ladesäule. Die Kosten wären mir bei einem Leihauto einmal im Jahr völlig gleichgültig. Das ist doch reine Bauernfängerei von Nissan.

zitat..
New_Projekt schrieb: Ich berichte in meiner Argumentationslinie das, was ich sehe und messe.


Tust du eben nicht und das macht es mühsam mit dir zu diskutieren. Ich spreche von Herstellungskosten einer Ladesäule in Österreich und du postest Links und argumentierst mit Nettopreisen aus den USA ohne Zoll und Herstellungskosten.

zitat..
New_Projekt schrieb: Ist halt relativ anstängend, wenn es dann immer jemanden gibt, der mir sagt, was alles nicht funktionieren kann, wenn ich doch sehe, das es geht.


Ich habe dir nur gesagt, was nicht geht, wenn es nicht geht. Wer will mir denn weis machen, dass man die Motorhaube des Zoe öffnen kann, wenn sie fast verriegelt ist? Wer will mir denn weis machen, dass der Leaf gegenüber dem Zoe bei Typ 2 Infrastruktur nicht im Nachteil ist? Wer hadert denn bei den Herstellungskosten von Ladesäulen herum, wo doch jede auffindbare Information im Netz bestätigt, dass der große Vorteil von Typ 2 Mod 3 die Herstellungskosten der Säulen sind?

zitat..
New_Projekt schrieb: 90% ist weit mehr als die halbe Miete.
Für den Rest hättest du, genau so wie ich, einen Verbrenner Zuhause stehen.


Du bestätigst gerade, dass es nicht mehr als die halbe Miete ist. Wenn ich für wenige Strecken einen Verbrenner haushalten muss, ist jeder Kostenvorteil des Elektroautos dahin.

Mir gehen jetzt die Motivation und die Nerven aus mit dir darüber weiterzudiskutieren und deine Aussagen mal richtigzustellen. Tobe dich bitte in deinem Thread aus.

zitat..
Wie funktioniert eigendlich das Ladesystem des Zoe genau?


Das fragst du erst jetzt, nach all der kontroversen Diskussion um Zukunftstechnik? Aber das steht eigentlich auch schon irgendwo in den Beiträgen.
http://www.goingelectric.de/2012/03/10/technik/renault-zoe-chamaeleon-ladesystem

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  •  walterv
3.10.2013  (#139)
Die ersten Kilometer sind runter. Bei zügiger Fahrweise komme ich momentan mit etwas Heizung auf 12 kWh/100km. CrOhm erledigte die Dienste bisher an 230V/3A, 400V/16A und 400V/32A bravurös. Bin schon auf die erste Schnellladung gespannt.

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  •  walterv
5.10.2013  (#140)
Heute die erste wirklich längere Strecke abgefahren. Mit einem Schnitt von 9kWh/100km im Eco-Modus (Abriegelung bei 100km/h laut Tacho) komme ich über 210km mit einer Ladung. Also auch die inneren Werte überzeugen neben der Optik gegenüber anderen Konkurrenten. Danach folgte die erste Typ 2 Mod 3 Ladung. Die Kühlung war relativ laut zu hören, da läuft doch einiges an Saft. Der nicht ganz leere Akku war in 25min voll, so soll es sein.

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  •  walterv
5.10.2013  (#141)
Muahaha! emoji Mein Grinsen reicht bis zu den Ohren. Der erste 160PS brüstige VW Scirocco musste sich heute bei einem Ampelstart blutig geschlagen geben. Die Plauderstunde danach war richtig lässig mit ihm. Es diskutiert sich deutlich entspannter wenn man das selbst erlebt hat. emoji

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