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Eigentumswohnung Kreditvergleich

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  •  Zitro
4.7. - 14.7.2014
11 Antworten 11
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Hallo zusammen,

mich würde eure Meinung interessieren da ich das Gefühl habe die Banken wollen mir nicht wirklich gute Konditionen offerieren:

Eigentumswohnung Preis inkl. Tiefgarage & Gebühren €140.000
Eigenkapital €60.000
Finanzierungsbedarf €80.000,-
Reserven sind dann noch ausreichend vorhanden >€20.000
monatliches Einkommen über €3.000,- Single

Angebot 1:
variabel
3M Euribor + 1.25% Aufschlag
0,5% Bearbeitungsgebühr
Laufzeit 120 Monate
Geht ins Grundbuch

Angebot 2:
variabel
3M Euribor + 1.40% Aufschlag
keine Bearbeitungsgebühr
kein Grundbuchseintrag
Laufzeit 96 Monate

btw: Keine Altlasten(Kredite), kein Leasingvertrag oder ähnliches...

Freue mich auf eurer Feedback, ggf. kann mir jemand ein besseres Angebot offerieren?

  •  rk515
  •   Gold-Award
4.7.2014  (#1)
schwer zu sagen.

wo ist die wohnung?
wie groß ist die wohnung?
welche lage?
wie sieht die infrastruktur aus

dann zu dir?

wie alt bist du?
welche branche arbeitest du?
die 3k sind da zulagen inkludiert oder ist das jedes monat das gleiche?
unterhaltsverpflichtungen?
.....
.....
....

musst schon ein wenig über dich preis geben, sonst isses schwer eine seriöse einschätzung zu geben

grundsätzlich finde ich das angebot 1 nicht schlecht, aber wie gesagt... ohne genaueres wissen über o.a. punkte keine detailaussage möglich.

Speedy wird sicher sagen, dass mehr drinnen ist, aber dafür müsste er auf mehr von dir wissen.
Alles Pauschalen.

Prinzipiell... das 2te Angebo hat nen höheren Aufschlag. geht aber nicht ins GB.
Was aber zu vernachlässigen ist, weil du durch die GB-Eintragung IMMER einen besseren Aufschlag bekommst und die Gebühr für die GB-Eintr. hast dann durch den niedrigeren Aufschlag gleich mal wieder herinnen.

Also lass die Bank ruhig rein ins GB. Ist kein Nachteil für dich.




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  •  Zitro
4.7.2014  (#2)
Wohnung ist in einer Landeshauptstadt in akzeptabler Lage, ca. 30 Jahre alt, 80m2. Bus/Einkaufsmöglichkeiten etc. alles vorhanden und zu fuss erreichbar.

Ich bin 25 Jahre alt, arbeite selber in der Bankenbranche. Mein Gehalt wird 14x ausbezahlt, immer die selbe Höhe. Ggf kommt noch ein Bonus hinzu, je nach Geschäftsverlauf.

Ich habe nun noch ein 3tes Angebot erhalten:

Angebot 3 EUR/CHF Mischung je 50%:
variabel
EUR: 3M Euribor + 1.50% Aufschlag
CHF: 3M Libor + 1.625% Aufschlag
0.5% Bearbeitungsgebühr
Geht ins Grundbuch
Laufzeit 120 Monate
dankbar um feedback!



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  •  rk515
  •   Gold-Award
4.7.2014  (#3)
Dann nehm ich an alles ist in Bregenz und du hast ein Schweizer Einkommen?

Wenn ja, dann ok?

Wenn obige Annahme nicht stimmt, dann würd ich hier mal die FMA einschalten. haha

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  •  Zitro
4.7.2014  (#4)
brauchst keine FMA haha, Wohnsitz Vorarlberg/Bregenz und Arbeitsplatz in der Schweiz, genau.

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  •  rk515
  •   Gold-Award
4.7.2014  (#5)
dachte ich mir.. anderes wäre eh nicht zulässig gewesen...

Im Prinzip sind die erste und die dritte variante in ordnung.
Beide vertretbar

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  •  j.schneeweiss
  •   Gold-Award
4.7.2014  (#6)
Naja - nicht zulässig - wenn ich relativ sicher 10 K netto pro Monat verdiene ich 200 K in einer Fremdwährung finanziert haben will - also quasi mehr als fähig bin das Risiko zu tragen und damit umgehen kann und eine Bank findende mir das Macht könnte noch immer ein reiner CHF Kredit drinnen sein ohne dass die Bank strafen befürchten müsste
Die Frage ist halt ob sich ein CHF Kredit auszahlt - wir sehen ja eh oben dass der Aufschlag viel höher ist (hört sich übrigens nach Hypo vlbg oder dornbirner sparkassen an^^) und somit ist ja kein zinsspread zum Euro drinnen - also blankes Währungsrisiko (für einen euroverdiener)

Im Gegenteil dazu ist für einen CHF Verdiener wieder ein EUR Kredit das Risiko
@ Zitro - im bankenbereich Arbeiten heißt nicht Banker sein...
(Sonst würdest du schon erkennen dass das erste Angebot bis auf wenigenausnahnen zu den bestangeboten gehört)

Die Frage die ich mit stellen würde ist wie die Zukunft ausschaut - wir hoch ist die Wahrscheinlichkeit dass du die nächsten 20 Jahre CHF Verdiener bleiben wirst - wenn die sehr hoch ist wieso dann nicht in der Schweiz eine Bank suchen die dir 100 % CHF gibt (dazu muss ich anmerken dass ich jetzt die kredit und aufschlagspolitik der Schweiz nicht kenne - aber dann wäre dein fremdwährungsrisko ausgeschlossen

Wenn die Wahrscheinlichkeit Grenzgänger zu bleiben fifty-fifty ist dann wäre vielleicht das letzte Angebot risikotechnisch nicht zu verachten - obwohl ich da noch bei der Marge verhandeln würde - zudem die Frage der devisenkommission - die würd für dich ja dann für den euroteil gelten ... Oder bekommst du dein Geld in CHF von deiner Firma und es wird in ö automatisch in EUR gewechselt?
Sollte man sich näher anschauen

Ansonsten hab ich es ja schon anmerken lassen dass das erste Angebot super ist - da wäre halt wieder die Frage nach dem Risiko für dich als CHF Verdiener - ist de warscheinlichkeit höher als fifty fifty dass du eher bald mal wieder EUR Verdiener bist dann ist das die risikoloseste form (zunehmt guten kondis)

Zudem möcht ich noch anmerken dass 80 K Kredit nicht wirklich ein besonders großes Ticket für eine hypothekarfinanzierung ist - die Stückkosten/Prozesskosten sind die gleichen wie bei einem kredit in Höhe von 250 K - und mit 1,25 % bist da eh sehr gut bedient - und falls du nicht nur in der bankbranche arbeitest sondern auch Banker bist dann wirst eh verdammt gut verstehen was ich da alles schreibe emoji

Das alles mal so zum nachdenken
Für Diskussionen und Fragen steh ich natürlich gerne zur Verfügung emoji

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  •  Zitro
11.7.2014  (#7)
Hallo,

nachdem ich mir nun einen guten Überblick verschaffen konnte und einige Angebote eingeholt habe möchte ich euch gerne ein update geben:

Angebot 4:
variabel
3M Euribor + 1.375% Aufschlag
€350,- Bearbeitungsgebühr pauschal
1.2% Grundbuch zu 100%
Laufzeit 120 Monate
Angebot 5:
3M Euribor + 1.5% Aufschlag
€350,- Bearbeitungsgebühr pauschal
kein Grundbuch (EPU)
Laufzeit 120 Monate

Angebot 6:
3M Euribor + 1.125% Aufschlag
€400,- Bearbeitungsgebühr pauschal
1.2% Grundbuch zu 100%
Laufzeit 120 Monate

was haltet ihr von der Variante mit der EPU EPU [eintragungsfähige Pfandurkunde]?? Was muss passieren dass die Bank die nachträgliche Eintragung verlangen kann?

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  •  rk515
  •   Gold-Award
11.7.2014  (#8)
1) Halte nix von der Variante mit reiner EPU EPU [eintragungsfähige Pfandurkunde], weil du im vergleich u Variante 6 um 0,375 % mehr aufschlag hast

die eintragungsgebühr hast in kurzer zeit wieder herinnen

2) was muss passieren damit sich die bank nachträglich einträgt:

entweder eine massive bonitätsverschlächterung, oder eine massive sicherheitenverschlächterung.. das sind eigentlich die 2 gründe warum sich die bank nachträglich noch ins GB haut. sonst wird sie das eigentlich nit tun.
(oder zusätzlicher neukredit aus welchen gründen auch immer, dann kann sie sich auch eintragen und den neukredit mit der bestehenden - jetzt HBH - besichern. aufrechnen nennt sich das)

Angebot 6 ist augenscheinlich das beste! da würde ich zuschlagen.

noch ne kleine anmerkung:

zitat..
j.schneeweiss schrieb: die Stückkosten/Prozesskosten sind die gleichen wie bei einem kredit in Höhe von 250 K -


jochen du vergisst da immer auf die refinanzierungskosten, welche bei 250k höher sind, als bei 80k

viel geld ist teurer als weniger geld

in diesem sinne.....schönes wochenende!!!

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  •  Zitro
11.7.2014  (#9)

zitat..
rk515 schrieb: die eintragungsgebühr hast in kurzer zeit wieder herinnen


Jein. Wenn ich tatsächlich 120 Monate am abzahlen bin, dann wäre Angebot Nr. 6 tatsächlich besser. Ich denke aber eher in 3-5 Jahren durch zu sein, und da wäre ja Angebot Nr. 5 mit dem hohen Aufschlag "günstiger", oder?... Hat jemand ein tolles Excel wo man alle Daten eintragen kann (GB,BAG etc) und einem der Endbetrag angezeigt wird?

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  •  j.schneeweiss
  •   Gold-Award
12.7.2014  (#10)
Ich finds auch schlecht wenn die Bonität geschlachtet wird *gg* emoji
Ja - Stückkosten vs refikosten.... Manche Banken handhaben das in ihrer Vergabepolitik recht unterschiedlich - da müsste man schon genauere Einblicke in den jeweiligen refinanzierungsprozess wie auch dem pricing haben... Naja.. Ist wir bei Versicherungen - da wird man als außenstehender nie wirklich den totalen Durchblick bekommen...

@ Zitro
Nimm dich einfach einen Zettel Papier und einen annuitätenrechner
Jeweils die Rate gerundet ausrechnen x 120 + die einmaligen Kosten und die Kontoführungsgebühr dazu

Beim Break even allerdings ist eine excel schon hilfreicher

Eine Spalte mit den einmaligen gebühren und der ersten annuität - dann die annuität in die nächsten 119 Spalten nach rechts ziehen
Darunter eine Zeile mit den Kontoführungsgebühren
Darunter eine Zeile mit der Summe der Spalte plus das summenergebnus der vorigen Spalte - und wieder nach rechts ziehen
Das ganze halt so oft kopieren wieviele Kredite du hast

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  •  rk515
  •   Gold-Award
14.7.2014  (#11)

zitat..
Zitro schrieb: Ich denke aber eher in 3-5 Jahren durch zu sein, und da wäre ja Angebot Nr. 5 mit dem hohen Aufschlag "günstiger", oder?...


aber leider weiß man das vorher nie. kommt was dazwischen, zahlt man länger.

ich wär fü das 6er, eintragung hin oder her,der zinssatz, auf den kommts an

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