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Eigentumswohnung finanzieren

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  •  Lilla
22.2. - 3.3.2015
4 Antworten 4
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Hallo,
ich bitte um ein paar Tips und Ratschläge wie wir die Finanzierung am besten angehen sollten. Vorweg die Wohnung ist ab 1.1.2017 zu haben - es ist eine Anzahlung (30.000,-) vorab zu leisten (sprich erst in 1 1/2 Jahren zu beziehen)

- 1. Frage: Wie und wann sollte man sich um einen Kredit kümmern und wie sollten wir da am klügsten vorgehen? Was ist Usus?
- 2. Frage: Im forum steht etwas von "BAG" "EPU"... was heißen bitte diese Abkürzungen? wie erkenne ich ein gutes kreditangebot?

Ein paar Fakten:

Eigentumswohnung inkl. Nebenkosten 350.000,-
Eigenmittel 100.000,-
Zu finanzieren also 250.000,-

Unser Familieneinkommen liegt bei 3.500,-

- 3. Weitere Fragen: Was wären die optimalen finanzierungskonditionen für uns? Wie sollten wir vorgehen? Auf was müssen wir achten? wie können wir die besten konditionen rausschlagen?
- 4. Bei den Nebenkosten fallen keine Maklergebühren an. Gibt es noch irgendwo etwas wo man bei den Nebenkosten einsparen kann?

Ich bitte um eure Erfahrung und weitere Tips und zusätzliches worauf wir achten müssen.

Vielen Dank

  •  kalki80
  •   Gold-Award
22.2.2015  (#1)
Mit aussagen welche Konditionen wann für euch gut sind, halte ich mich zurück (da gibt es Experten). Grundsätzlich möchte ich nur erwähnen, dass die entstehende Rate leistbar sein muss. D.h. macht einen Haushaltsplan und schaut was euch am Ende des Monats bleibt....dann die ggf. aktuelle Miete dazulegen und schon habt Ihr die aktuell leistbare Rate (sollte eine 4-5% Verzinsung abdecken).
Zu den Abkürzungen..
BAG...Bearbeitungsgebühren...das kassiert die Bank für Ihre Arbeit am Kredit ein. BAG wird oft als %-Anteil der Kreditkosten gerechnen (typ. 0,75% - 2% lt. diesem Forum), kann aber auch eine absolute Summe sein (500€ - 2000€)...das ist Verhandlungssache.
EPU...Einverleibungsfähige Pfandurkunde...siehe http://www.kredit-in.at/2252/einverleibungsfahige-pfandurkunde-epu/
Mit dieser gibst du der Bank das Recht jederzeit in das Grundbuch zu gehen (für den Fall das du deine Raten nicht mehr bedienst z.B.)- Vorteil ist, dass du solange die Bank nicht in das Grundbuch geht, keine Grundbucheintragungsgebühren (1,2% der Kreditsumme? = 3000€ bei dir) zahlen musst.
Es gibt jedoch in gewiesen Bundesländern Regeln, dass (ich weiß es nur bei Häusern) bis max. z.B. 130 m² Wohnnutzfläche keine Eintragungsgebühr zu leisten ist. Ich weiß aber nicht wie das bei Wohnungen ist.

So ich hoffe das hilft dir etwas weiter.

lg,

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  •  j.schneeweiss
  •   Gold-Award
22.2.2015  (#2)
Tjo - schwer zu sagen wie die bankenlandschaft in eineinhalb Jahre ausschauen wird - weil jetzt wird noch keine Bank einen Kredit fixieren wenn ihr ihn erst dann braucht
Von der besicherungsseite ist's recht gut - der Kredit wird fast zu 100 % gedeckt sein - jedoch wird das LTV bei etwas über 80 liegen - und es ist halt 60 die magische Grenze zur absoluten bestkondition (wenn die haushaltsrechnung halt auch entsprechend positiv ist)

Deine Angaben waren halt recht karg - also nicht genug um eine genaue Bewertung eurer Situation zu machen - aber ich sag jetzt mal so etwa 1,125 % aufschlag sollten schon drin sein - JETZT - wie es in 1,5 Jahren ausschaut das ist eine andere Geschichte...

Viel sparpotential habt ihr bei einem Wohnungskauf nicht - die nebengebühren sind ziemlich fix - der Notar ist normalerweise noch ein Posten bei dem man sparen kann wenn man sich einen günstigen sucht - aber wir sprechen hier schätzomative von einer wohnhausanlage die von einem Bauträger nach einem Zahlungsplan des BTVG gebaut wird - somit haben die einen Notar der das gesamte Haus abwickelt - den musst auch nehmen sonst verkaufen sie dir die Wohnung nicht - dass da ein zweiter Notar für ein Objekt mitfuhrwerkt ist bei sowas ausgeschlossen - also danach nur zu fragen ist schon blamabel emoji

Vielleicht könnt ihr mit dem Bauträger reden dass ihr es nur belagsfertig kauft und den Rest auf schlüsselfertig selber macht - aber sonst sehr ich kein sparpotential mehr...

Was sagen die anderen forumskollegen?

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Hallo j.schneeweiss, schau mal hier im Shop nach, da siehst du Preise und wirst sicher auch fündig.
  •  Lilla
24.2.2015  (#3)
Vielen Dank für eure Antworten.
Die Wohnung wird privat verkauft.
Also denkt ihr, dass wir mit Einkommen 3.500,- + 70.000 EK (bis Ende 2016 zusätzlich 30.000,-) die Chance hat 250.000 von einer Bank zu bekommen? Laut Rückzahlungsrechner können wir es uns leicht leisten, aber wie viel finanziert die Bank?
Wie ist das eigentlich rein rechtlich/gesetzlich wenn man sich Geld von Verwandten leiht. Wie regelt man das offiziell gesehen? Damit man keine Probleme mit Finanz oder so bekommt?

Wir sind gerade etwas unsicher. So viele Zahlen. Wo anfangen. Vor allem, wenn man vorausschauen könnte wie sich die Zinsen entwickeln - wenn dann kann's ja nur noch bergauf gehen... Und uns ist auch bewusst das es noch lange hin ist bis wir es endlich unser Eigenheim nennen dürfen... Hoffentlich :-/

Hat wer Ahnung

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  •  brennus77
3.3.2015  (#4)
Hallo Lilla,

Ein paar Tipps:

Was bei einer Finanzierung günstig für euch ist, muß nicht unbedingt für andere günstig sein.
Die Einen schwören auf fixe, etwas höhere Zinsen, die Anderen auf flexibel und machen dann jede Bewegung 20-30 Jahre mit.

Nicht alle Banken/Bausparkassen finanzieren die Nebenkosten (Grundbuch...) mit.



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Hallo brennus77, kostenlos und unverbildlich kann man Kredite auf durchblicker.at vergleichen, das hilft auch das Angebot der Hausbank besser einschätzen zu können.

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