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EFH Neubau Dachform PV Anlage

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  •  hubert34
8.1. - 8.4.2024
54 Antworten | 18 Autoren 54
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Hallo,

weiter geht es hier im PV Forum. Wie auch im anderen Thread erwähnt stehe ich noch ganz am Anfang der Planung, sprich es ist bis auf ein paar Randbedingungen noch überhaupt nichts festgelegt. Meiner Lebensgefährtin und mir gefallen hinsichtlich der Dachform das Pult- und Walmdach ganz gut. Das Pultdach war dann relativ bald mal ausgeschlossen weil das Dach ja eigentlich immer in eine nicht optimale Himmelsrichtung (für PV) geneigt ist. Macht nichts, bleibt ja das Walmdach, welches ja auch noch in alle 4 Himmelsrichtungen Dachflächen hat. Nun ist mir aber heute aufgefallen, dass diese sich meist suboptimal belegen lassen. Grundsätzlich würde ich das Dach komplett voll machen, aber ich weiß auch noch nicht wieviel ich Einspeisen werde können. Um das zu erfahren muss ich beim Netzbetreiber eine geplante Anlage einreichen, aber eigentlich sollte ich ja die Anlage ja auch unter anderem hinsichtlich der max. Einspeisleistung dimensionieren denke ich mir.

Jetzt weiß ich nicht so recht wie ich weiter vorgehen sollte? Einfach mal mit Walmdach planen lassen und dann selbst mal mit pvsol belegen, bzw. mal von einem PV Planer ein Angebot einholen? 

Das Haus soll so zwischen 160-170 qm (EG + OG) haben falls das für eine Einschätzung hilft.

Und kennt jemand Firmen in Kärnten bzw. Raum Klagenfurt die Weiterempfohlen werden können?

  •  ds50
  •   Gold-Award
9.1.2024  (#21)

zitat..
viermax schrieb: Würde ich ein Haus bauen können (oder müssen), würde ich ein Satteldach, südlich ausgerichtet machen.


Auch wenn meine Nordmodule im Winter quasi nie das Licht der Sonne sehen - bei nebeligem, wolkigem, trüben Wetter bringen diese Module fast gleichviel wie die südlichen. Aber im Sommer kann ich die Ertragskurve viel breiter machen, was meiner Einspeisebegrenzung viel besser zusagt.

zitat..
Cyber83 schrieb: die südliche fassade ist keine option?

Ohhh jaaa, das wäre natürlich äußerst reizvoll. 😉
Ein Freund von mir hat soeben die SW Fassade seines Nebengebäudes mit 8 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] belegt (keine Fenster dort) - ist im Winter extrem angenehm, und vor allem schneesicher.

Und im Sommer dank des ungünstigen Winkels zur Sonne nicht soo übertrieben über der Begrenzung. 😉


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  •  tempo85
  •   Bronze-Award
9.1.2024  (#22)
Rein von der Belegung her bietet ein rechteckiges Dach von der Belegung her am meisten Platz was gegen ein Walmdach spricht. Ein großer Dachwinkel bietet noch mehr Platz, was Flachdächer ausschließt.

Das heißt in der Theorie wäre ein extrem steiles Pultdach nach Süden optimal, also am besten gleich so eine Art Nurdach, dies für die meisten nicht praktisch ist und vermutlich auch nicht gefällt, gibt es noch einen Kompromiss man teilt das Pultdach in zwei Teile, womit wir beim Satteldach landen.

Beim Satteldach kann man die Ausrichtung eigentlich vernachlässigen und einfach voll belegen, aber die Mathematik bleibt gleich, größerer Winkel ergibt mehr Fläche und größerer Dachüberstand mehr Dach.

Ach ja und in der Praxis, Satschüsseln, Rachfänge, irgendwelche Fenster im Dach, etc. Kosten Fläche und werfen teilweise Schatten.

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  •  viermax
  •   Bronze-Award
9.1.2024  (#23)
@ds50 
sicher ist die Richtung egal, wenn es nebelig ist. Aber bei mir in der Thermenregion scheint auch im Winter viel Sonne. Und bei meiner Belegung schaffe ich (November bis Jänner)  kaum mehr als 3,5kW (10,4kWp, 9kW WR WR [Wechselrichter]) spitze, zu Mittag wenn es sonnig ist. Und der Peak ist sehr kurz. 
Wenn alles optimal nach Süden geht (25-40g Neigung) rutscht erstens Schnee schneller runter, zweitens bleibt der Raureif nicht oben und du bekommst im Winter halt viel mehr zum Eigenverbrauch. 
Mir persönlich gefallen Walmdächer einfach nicht, noch weniger, wenn PV drauf ist. Umgekehrt bei einem Satteldach. Aber natürlich Geschmackssache. 
Aussedem ist ein Satteldach in der Herstellung deutlich günstiger als ein Walmdach, soviel ich weiß. 

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  •  wiwi
9.1.2024  (#24)
Früher, als Module noch in Gold aufgewogen wurden, hat man nur die ertragsstärksten Flächen (Südflächen) belegt. Die Zeiten sind vorbei, mit O/W bringt man ggü. einem nur auf S belegten N/S Satteldach die doppelte Modulleistung unter. Zusätzlich kann man bei O/W über große Südfenster solare Gewinne ins Haus bringen. Das gelingt bei N/S-Dach aufgrund der niedrigeren Traufe weniger.

Für den November, PVGIS 9020, DN39°:
S: 55 kWh/kWp
W: 32 kWh/kWp
O: 32 kWh/kWp
N: 14 kWh/kWp

S macht ggü. O/W nur Sinn wenn N auch mitbelegt wird. Dann fällt die Rechnung 55+14=69 kWh/kWp versus 64 kWh/kWp im Winter tendenziell besser für N/S-PV aus (allerdings ohne solare Gewinne).

Sowieso sollten alle Flächen in die Überlegungen miteinbezogen werden, egal ob Zaun, Garten, Fassade, Carport. Lieber einmal ordentlich als immer wieder nachbessern. Bei einem EFH-Neubau muss sowieso alles neu errichtet werden.

Deshalb kann man auch mit 35 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] an einem 25KTL-M5 bei der Kärnten Netz ins Rennen gehen. Damit ist man auf der sicheren Seite und Zusammenstreichen geht immer noch.

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  •  tepee
  •   Bronze-Award
9.1.2024  (#25)
Vielleicht interessant für den TE: Habe ein 170qm Walmdachhaus mit kleinem Vorsprung 11,5x8,5m + angebaute Walmdachgarage 9x8,5m, jeweils zusätzlich Dachüberstände 0,85m bzw. 0,55m. Dachneigung 18 Grad.

Haus + Garage voll belegt mit 30kWp rundum inkl. Norden.

War aber viel  puzzlen mit viel Eigenplanung und nur mit "Special Solarteur" machbar, v.a. wenn man preislich vernünftig bleiben wollte. Die meisten Solarteure wollten sich gar nicht damit beschäftigen. "Kompliziertes Walmdach, verrückter Kunde der sogar Norden belegen will...".

Ist quer montiert, einlagig ohne Kreuzverbund, an den kleineren Dachflächen etwas kleinere Module. War also schon etwas aufwändig und Material-intensiv. Full black Module, damit es sich besser ins anthrazitfarbene Dach einfügt. Siehe unten, ist nur ein Entwurf und Dach hatte ich nicht extra realitätsgetreu eingefärbt.

Für viel PV fände ich im Nachhinein ein modern designtes Satteldachhaus geeigneter. Ein gut gemachtes flach nach Süden geneigtes Pultdach könnte ich mir auch vorstellen.

Vorteile:
-Mehr PV-Leistung möglich
-Einfachere Planung, Montage 
-Verstringung / Wechselrichter einfacher 
-Schöner in die Dachfläche integrierbar

Aber wenn man gerne Walmdach haben möchte, geht's auch mit gewissen Kompromissen. Und die unterschiedlichen Ausrichtungen können auch nützlich sein.


_aktuell/2024010931358.png

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  •  hubert34
10.1.2024  (#26)
Vielen Dank für all euren Input. Ich werde mir das jetzt mal durch den Kopf gehen lassen, aber vermutlich wird es dann doch ein Satteldach werden, wenn wir mit der Ost/West Ausrichtung zurecht kommen. Es werden hier also sicher noch mehr Fragen von mir auftauchen wenn die Planung voranschreitet und ich werde dann wahrscheinlich auch noch auf ein paar Antworten spezifischer eingehen. 

Bezüglich Carport, Fassade usw; das Carport wird sich wahrscheinlich im Osten vom Haus befinden und Richtung Süden etwas über das Haus hinausragen, weil dort auch eine Terasse rauf kommen soll. Dort könnte man dann natürlich am Geländer auch Module anbringen, ich bin mir aber nicht sicher wie sehr das Haus vom Nachbarn im Süden, vor allem bei der tiefstehenden Sonne im Winter, das Verschatten würde. Gibt es eine Seite im Internet für Schattensimulationen ?
Ich würde natürlich auch was auf die Fassade raufgeben (wo sinnvoll), aber meine Lebensgefährtin ist davon leider nicht so überzeugt. Am Dach steht sie voll hinter mir, aber bei der Fassade leider nicht so 🙃

Wenn ihr hier von PVGIS sprecht, ist damit folgende Seite gmeint? https://re.jrc.ec.europa.eu/pvg_tools/en/
Wie komme ich damit zu den Werten wie sie @wiwi geschrieben hat? Sehe dort zumindest auch keine Auswahl für das Monat, oder ähnliches.

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  •  hubert34
10.1.2024  (#27)
Kleines Update: wir haben gerade ein wenig übers O/W Satteldach nachgedacht und sind drauf gekommen, dass sich das (zumindest so wie wir unsere Raumaufteilung angedacht haben, gleich dazu mehr) nicht vernünftig umsetzen lässt. Was ich hier nämlich bis jetzt nicht erwähnt habe ist, dass wir EG und OG tauschen wollen (aufgrund der tollen Aussicht), sprich unten schlafen und oben wohnen. Nun ist unsere tolle Aussicht natürlich genau in Richtung Westen bzw. Südwest. Da wären dann schon etwas größere Fenster angedacht gewesen, was mit dem Satteldach dort nicht geht 😄

Also vielleicht doch wieder in Richtung Walmdach gehen 🤔

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  •  tepee
  •   Bronze-Award
10.1.2024  (#28)
Wieso sollen größere Fenster mit dem Satteldach nicht gehen?

Wenn du sonst mit Walmdach planst, hast du doch sicher auch oben ein Vollgeschoss, also volle Wandhöhe.

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  •  hubert34
10.1.2024  (#29)
Weil wenn ich mir bei den ganzen FTH FTH [Fertigteilhaus] die Kataloge (zur Inspiration) durchblättere, die Häuser mit Satteldach, auf der Seite mit der Dachschräge immer kleinere Fenster haben weil dort weniger Platz ist.
Ja der Wunsch wäre schon, im OG keinen Kniestock zu haben, sondern eine Betondecke und ich dachte bis jetzt, das bekomme ich nur mit dem Walmdach hin (eingegrenzt auf die beiden Dachtypen). 

Bitte verzeiht falls diese Gedanken kompletter Schwachsinn sind, ich beschäftige mich erst seit kurzem mit dem Thema Hausbau und nehme auch erst seitdem die ganzen Häuser und deren Bauweise so wirklich war und mache mir Gedanken darüber. Deswegen freue mich auch schon wenn wir demnächst mal mit einem Hausplaner zusammensitzen und der uns dann dahingehend auch beraten/aufklären kann 😄

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  •  tepee
  •   Bronze-Award
10.1.2024  (#30)
Das geht mit einem Satteldach genau so, wenn du keinen Kniestock hast, also Vollgeschoss mit Betondecke.


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  •  FriedrichGauss
10.1.2024  (#31)

zitat..
hubert34 schrieb:

Weil wenn ich mir bei den ganzen FTH FTH [Fertigteilhaus] die Kataloge (zur Inspiration) durchblättere, die Häuser mit Satteldach, auf der Seite mit der Dachschräge immer kleinere Fenster haben weil dort weniger Platz ist.

Und genau deshalb würd ich die 3000-4000€ in einen maßgeschneiderten Plan von einem Architekten investieren. 
Die Vorgaben machen mit oben Wohnen, Ausblick, PV....... und wenn er gut ist bringt er das hin, das kann ein Kataloghaus oder eine Eigenplanung meist nicht leisten.


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  •  wiwi
11.1.2024  (#32)

zitat..
hubert34 schrieb:

Wenn ihr hier von PVGIS sprecht, ist damit folgende Seite gmeint? https://re.jrc.ec.europa.eu/pvg_tools/en/
Wie komme ich damit zu den Werten wie sie @wiwi geschrieben hat? Sehe dort zumindest auch keine Auswahl für das Monat, oder ähnliches.

Ja, die Werte sind exakt von dort. Adresse eingeben, kWp auf 1 lassen -> Optimize Slope and Azimuth oder Slope und Azimuth eingeben -> Verluste auf 10% setzen (oder auf 14% lassen) ->Visualize Results -> Ergebnisse aus Tabelle links und Grafik auf die Modulspitzenleistung normiert ablesen.

Der Jahresertrag beim Lindwurm beträgt damit ca. 1207 kWh/kWp bei DN39°.

Tolle Aussicht nach SW könnte z.B. mit einem flachen Satteldach (20-25°) erreicht werden. Die Die Dachflächen wären dann SO/NW. Das Geld und die Zeit in den Hausplaner ist sicher gut investiert. Lass dir nur nichts einreden was du nicht willst, halbwegs konkrete Vorstellungen und Vorgaben helfen da beiden Seiten.


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  •  hubert34
11.1.2024  (#33)
Selbst planen wollen wir sowieso nicht, weil keiner von uns beiden eine Ahnung davon hat. Das soll also sowieso ausgelagert werden. Wir sind da gerade auf der Suche nach einer passenden Person. Hab mittlerweile eh auch hier im Forum einige Empfehlungen für Klagenfurt gefunden. Sind aber halt alles Architekten und wenn ich mir dann deren geplante Häuser auf den Websites ansehe, sehe ich direkt das Geld davonfliegen. Wir wollen absolut kein fancy Architektenhaus, sondern es muss einfach praktikabel sein und an unsere Bedürfnisse angepasst. Da bringt es mir dann nichts, wenn das Haus von außen super toll und fancy aussieht, aber der Rest nicht passt. Da habe ich es außen lieber 0815 und es wurde auf unsere Voraussetzungen (die ich teilweise bereits hier im Thread genannt habe) eingegangen. Was natürlich auch gut möglich ist, dass sie nur die "besten" Häuser mit der besonders ausgefallenen Bauform auf der Website ablichten. Wir werden uns da also einfach mal "durchfühlen" und Angebote einholen.

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  •  Puitl
  •   Silber-Award
11.1.2024  (#34)
Es muss nicht immer ein Architekt sein, meiner Meinung nach fährt man am besten mit einem örtlichen Planungsbüro: Die kennen meistens nämlich auch die Leute und Eigenheiten der Gemeinde und Behörden Vorort 😉
Bei uns war´s ein Baumeister vom Planungsbüro der mit meinem Erstenwurf und Wünschen dann einen perfekten Grundriss machte der auch konform den Auflagen ist (bei uns Landschaftsschutz).

Was keiner macht, ich aber gemacht habe und ich dir rate:
- Geht durch wie viel Schuhe ihr habt und wie viel Platz das braucht
- Wollt ihr Kleiderschränke oder alles offen in einem Ankleideraum
- Wo sollen Kommoden oder Pflanzen stehen
- Wie viel Bewegungsfläche wollt ihr rund um´s Bett, Küche ect. ohne das man beim Saugen mit dem Ellbogen den Putz runter holt
- Braucht ihr eine Speis und wo stehen die ganzen Geräte wie Kühlschrank, Brotschneidemaschine, Mikrowelle, Kaffemaschine, ect. ect.

Was ich damit sagen will: Macht euch Gedanken! Einmal gebaut muss man damit leben und andere Leute (Planer) haben meist andere Ansichten/Prioritäten als man selbst...

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  •  berha
  •   Bronze-Award
11.1.2024  (#35)
Find ich schon sehr richtig, dass man sich bei einem Neubau mit Dachform, Eignung PV,... beschäftigt. Damals, als unser Haus gebaut wurde (1975) war das absolut kein Thema. Mehr als 50 % bauten damals einen Bungalow mit schönen Dächern, Grundriss auch L und U. Unser "modernes" Haus mit Pultdach kam meinungsmäßig nicht so gut an. Als dann 1995 eine Solaranlage und 2021 eine PV Anlage montiert wurde, wurde uns bewusst, welches Glück wir der Dachform hatten.
Weiterer Nebeneffekt: Nicht unwesentliche Kosteneinsparungen bei Bau und Neueindeckung - weniger Arbeit, Verschnitt, Baurestmüll,... .

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  •  Hobbyplaner
  •   Silber-Award
11.1.2024  (#36)

zitat..
tepee schrieb:

Wieso sollen größere Fenster mit dem Satteldach nicht gehen?

Wenn du sonst mit Walmdach planst, hast du doch sicher auch oben ein Vollgeschoss, also volle Wandhöhe.

Vorausgesetzt es gibt keine Einschränkungen der Gebäudehöhe durch irgendwelche Bauvorschriften.
Aus diesem Grund musste schon so mancher Bauherr Kompromisse eingehen.

Daher sollte vorher geklärt sein, welche Dachform überhaupt möglich und erlaubt ist.





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  •  hubert34
14.1.2024  (#37)
Als Dachform ist alles bis auf das Flachdach (welches sowieso nie eine Option für uns war) erlaubt. Da sind wir also zum Glück flexibel. 

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  •  Hobbyplaner
  •   Silber-Award
15.1.2024  (#38)
Einschränkungen der Gebäudehöhe gelten grundsätzlich für alle Dachformen. 

Vorgaben aus einem Bebauungsplan oder gültige Abstandsregeln aus der Bauordnung (z.B. Bauwich oder Schattenregeln.....) haben Einfluss auf die Gebäudehöhe.
Nicht selten sind es kleine/schmale Grundstücke die zu Kompromissen zwingen.

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  •  Solarbuddys
  •   Gold-Award
15.1.2024  (#39)
Ich brech mal ne Lanze (weil grad selbst am Leicht damit Beschaeftigten) fuer die Fraktion
"Baut das Haus wie es Euch gefaellt und nicht dass fuer die PV passt" 

OG/EG tauschen machen auch ned vieke aber IHR wollt das so ! (Grad in einer aehnlichen Denksituation beim Projekt Hausbauueberlegung)
Andere verdrehen ihre Augen, so what Euer Gekd - Euer Haus.
Wenn ihr ein Pultdach machen wollt was nach Norden abfaellt damit ihr die Sonne/Helligkeit/Aussicht von Sueden reinholt dann macht das.
Pultdaecher sind im Schnitt 5-10Grad nach Norden abfallend. Die PV laeuft/performt darauf sehr sehr gut. Ab 35-40Grad Norden is im Jahresschnitt halt eher idealistisch oder Platzmaessig zu sehen.
Wir haben keine 365Tage Sonne, aber sehr sehr viel diffuses Licht und da ist die Ausrichtung egal
Im Sommer habts mehr Ertrag(wie jedes Flachdach) durch hoch stehende Sonne, im Winter weniger (wie jedes Flachdach) weil die Sonne tiefer steht.

Wie einige schon gesagt haben dann macht suedseitige Fassadenmodule und gut ist.

Walmdaecher performen hervorragend, mitunter die besten Daecher fuer ne PV weil Du 4 Himmelsrichtungen (hoeheren Eigenverbrauch) mitnehmen kannst uns im Jahresschnitt bei 20-25Grad jede Jahreszeit super mitnimmst. Wenns Dach halt ned gefaellt (ich kanns nimmer sehen) dann is das halt so.

Aber ich wuerd nie ein nach 40Grad nach Sueden abfallendes Dach machen nur weils fuer die PV im Winter gut ist - weil ich will moeglicht viel Natuerliches Licht reinholen. Ausser du baust das ganze Dach aus Glas 😀 Passt halt nicht zu klein/kostenueberschaubar.




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  •  ds50
  •   Gold-Award
15.1.2024  (#40)
Danke @­Solarbuddys , so ähnliche Gedanken hatte ich hier auch schon mal. Unser Haus z.B. ist definitiv nicht mit PV Überlegungen gebaut worden (denn damals hätten die "ortsüblichen" 5kWp schon locker Platz gehabt 🤣), und jetzt hab ich halt ab 14:00 einen "rapiden" Abfall der PV Erzeugung, weil im SW nur 8 Module sind, und NW im Winter halt nicht prickelnd performed - aber nie würde mir einfallen, nur wegen der PV suboptimale Raumaufteilungen akzeptieren zu müssen, oder mir die Dachform vorschreiben zu lassen. Ich schalte auch den GS in der Nacht ein, obwohl da keine PV scheint, aber ich brauch halt die sauberen Kinderjausenboxen in der Früh. emoji

Trotzdem find ich meine suboptimale PV super, da wie gesagt die Spitze eher flach, aber die Ertragskurve eher breit ist, was bzgl. Einspeisebegrenzung viel besser passt als 25 kW zu Mittag, dafür sonst eher mau.

Plan das Haus entsprechend deinen Lebensvorstellungen. Und dann, wenn sich das Dach dann eben so ergeben hat, dann kann man ja immer noch anfangen, PV technisch zu optimieren - aber das sollte mMn. defintiv nicht am Anfang der Planung sämtliche anderslautenden Möglichkeiten einschränken.

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  •  Solarbuddys
  •   Gold-Award
15.1.2024  (#41)

zitat..
ds50 schrieb:

Ich schalte auch den GS in der Nacht ein, obwohl da keine PV scheint, aber ich brauch halt die sauberen Kinderjausenboxen in der Früh.

3x schwarzer Kater
Wie kann man dass nur öffentlich zugeben dass du den Strom DANN verwendest wenn du ihn verwendest willst und nicht dann wenn der Hourly Tarif dir vorgibt dass er gerade am günstigsten ist udn du deshalb Strom benutzen musst.

#LUXUSHEUCHLER   #BLASPHEMIE 


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