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Dehnungsfuge Rigips

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  •  Sanieren
10.1. - 15.1.2019
4 Antworten | 4 Autoren 4
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Hallo!
Ich bin neu in diesem Forum, da ich zu diesem Thema nicht wirklich etwas im Internet finden kann bzw mir auch sonst niemand weiterhelfen konnte.
Ich saniere gerade mein Haus. Dabei gibt es einige Wände, die mit Rigips erweitert werden sollen. D.h. ich habe z.B. eine 12cm Zwischenwand, daran anschließend wird eine Rigipsvorsatzschale gestellt. Die Rigipsplatte und der Putz bilden somit eine neue große Wand. Das Problem ist nun, dass man lt Rigipsempfehlung aufgrund der 2 unterschiedlichen Materialien eine Dehnungsfuge (Abrissfuge, Acryl usw) setzen sollte. Ich möchte dies unbedingt vermeiden. Meine Idee wäre gewesen, mit Fassadennetz und Klebespachtel über beide Bauteile "zu gehen". Der Techniker der Firma Rigips kann nicht nicht sagen, ob durch das Netz ein späterer Riss kommen kann. Ein Bautechniker hat gemeint, dass er bei einem Schwager so gearbeitet hat und keine Risse aufgetreten sind (nach 3 Jahren).
Habt ihr Erfahrung mit dieser Situation bzw dies ähnlich gelöst? Oder eine andere Idee? Mir geht es darum, unbedingt diese Dehnungsfugen zu vermeiden.
Vielen, vielen Dank für euren Input und eure Hilfe!
Lg, Franz

  •  NTWK
  •   Silber-Award
10.1.2019  (#1)
ob hier ein riss entsteht oder nicht steht im wahrsten sinne des wortes in den sternen. das wird dir niemand bestätigen oder ausschliessen können. gefühlsmässig wird er entstehen. am ehesten könnt es funktionieren, wenn du auch die bestehende wand mitverkleidest. dann wird halt alles insgesamt dicker.

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  •  peda3
10.1.2019  (#2)
habe auch einen Übergang GK-Platten auf der Decke und Verputzter Wand.
Google mal nach Magic-Corner.

Aber: Risse sind nicht ausgeschlossen, sind auch bei mir entstanden und werden nach der ersten heizperiode ausgebessert.

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  •  gkra
10.1.2019  (#3)
Mach doch eine schattenfuge mithilfe von Profilen. Sicher besser als eine gerissene acrylfuge.

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  •  cc9966
  •   Gold-Award
15.1.2019  (#4)
Ich hatte die selbe Situation, und laut Normen und Maler-Betrieben sollte man eine Sicht-Fuge machen. Da wurde alles mögliche empfohlen von Schattenfugen, Acryl-Profilen usw.

Dann bekam ich den Praxis-Tipp, wenn man Metallprofile verwendet und diese mit der Wand verdübelt werden, dann der Übergang mit faserverstärkter Spachtelmasse (zB Knauf Uniflott) und Gewebeband verspachtelt wird, man zu 99% keine Risse bekommt.

Meine persönliche Erfahrung: Ich hab mehrere solche Stellen im Haus und keine Risse beim Übergang von GK-Wand auf verputzte Ziegelwand. Das ganze steht schon fast ein Jahrzehnt.

Wenn du allerdings keinen Glättputz/Gipsputz verwendest, sondern einen strukturieren Kalk-Zement-Putz hast solltest schon eine Schattenfuge machen. Einfach aus optischen Gründen.

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