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Dehnfuge Betonsockel für Böschungssteine

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  •  s2dax
25.7. - 27.7.2017
3 Antworten | 2 Autoren 3
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Hallo,

ich bin nun seit einigen Monaten ein fleißiger Leser der spannenden Threats und habe nun auch eine Frage, die mich beschäftigt.
Zur Versetzung meiner Böschungssteine möchte ich gerne 80 cm tief ausheben, 50 cm verdichteten Schotter einbringen und dann 30 cm Beton aufbringen, damit ich einen ordentlichen Stand für die Böschungssteine habe. Diese werden rund 3-reihig aufgebracht.
Bei der Recherche zur Ausführung des Fundamentes (rund 36 Meter lang) stößt man immer wieder auf die "Dehnfuge". Ein befreundeter Hobbyhandwerker und ein verwandter ehemaliger Baurarbeiter wolle mir die Dehnfuge aus Sinnlosigkeit ausreden , ich möchte jedoch ein langlebiges und stabiles Fundament haben.
Könnt ihr mir sagen, ob diese Dehnfugen alle 6-8 m übertrieben sind und wenn nicht, was man als Dehnfuge einbringt bzw. wo man das auch kaufen kann?

Schöne Grüße
Gerhard

  •  NTWK
  •   Bronze-Award
25.7.2017  (#1)
deine freunde haben recht. allein dein aufbau (Frostkoffer - Beton fundament) ist schon übertrieben wegen 3 reihen böschungssteinen. wenn du es schon so gewissenhaft machst, bitte lass wenigstens die trennfuge weg, die ist hier komplett sinnlos. auf 36 m länge wird dein betonfundament sowieso ein paar mal reissen, was komplett egal ist. 3 reihen böschungssteine schlichtet man üblicherweise auf einer tragfähigen schotterschicht und gut is.

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  •  s2dax
27.7.2017  (#2)
Vielen Dank, ich werde deinen Tipp beherzigen und wahrscheinlich den einen oder anderen euro dabei sparen emoji
Aberrein aus Interesse nachdem man nirgendwo etwas finden kann: wie werden solche Dehnfugen den bei den ganzen Zaunsockeln etc. ausgeführt?

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  •  NTWK
  •   Bronze-Award
27.7.2017  (#3)
in der schalung werden in entsprechenden abständen trennplatten eingebaut. kannst dir so vorstellen als ob deine schalung mehrere kammern hätte. gibt aber mehrer varianten. es kann auch, wenn zu wenig schalung vorhanden ist in mehreren abschnitten geschalt und betoniert werden. zeitaufwendiger, weil jeder abschnitt ist 1 tag. da wird dann an den jeweiligen anschlüssen wieder etwas eingelegt, das kann eine 1cm styroporplatte sein oder ähnliches. bei bedarf wird die armierung nicht unterbrochen, ist also durchgehend und nur der beton wird getrennt. aber ja nicht glauben, dass eine trenn (dehn)fuge eine rissbildung ausschliesst. ich kenne betonmauern, die 30 cm neben der dehnfuge gerissen sind. beton hält sich nicht an theorien. der reisst wo er will. schon allein deshalb habe ich in den meisten fällen darauf verzichtet trennfugen zu machen.

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