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Dachflächenfenster

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  •  Harald
11.9. - 20.9.2006
8 Antworten 8
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Ich will in der Dachschräge ein Fenster einbauen und habe mich deshalb bei meinem Dachdecker erkundigt.
Ich war über die schlechten U- Werte der Fenster entsetzt.
Gibt es überhaupt passivhaustaugliche Dachflächenfenster?
Ohne Fenster wird es beim Stiegenaufgang leider ziemlich finster...

  •  Liz25
11.9.2006  (#1)
Fixverglasung - Hallo! Wir haben auch im Stiegenaufgang eine Dachverglasung, damit wir natürliches Lich im Stiegenhaus haben. Da es - wie du eh schon bemerkt hast - keine passivhaustauglichen Dachflächenfenster gibt und diese vor allem extrem teuer sind und ich sie sowieso praktisch nie putzen werde (weil ich da aufs Dach klettern müsste), haben wir uns für eine Fixverglasung entschieden. Den Fensterrahmen baut ein Zimmermann, die 3-Fach-Isolierverglasung übernimmt ein Glaserer. Ist eine gute Alternative!

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  •  baumasta007
14.9.2006  (#2)
Fenster - Die Dinger aus Holz werden ziemlich leicht schimmelig und sind meistens schwer zu reinigen/streichen. Mir scheint die Plastikvariante deshalb sinnvoller. Ist aber sicher nicht so tragisch emoji

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  •  christoph8
14.9.2006  (#3)
Mit Plastik mußt du aufpassen! - Da Du z.B. in Wien nur beim Einbau PVC freier Fenster die Passivhausförderung bekommst. Da die Fenster am Dach extrem der Witterung ausgesetzt sind, solltes Du einkalkulieren, dass Du einmal im Jahr aufs Dach kletterst und die Fenster streichst/ölst. Ob eine Aluverkleidung sinnvoll ist, kann ich Dir nicht sagen, da ich nicht weiß, ob diese den gesamten Fensterrahmen abdecken kann.

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  •  prussi
14.9.2006  (#4)
Seitlich? - Wenn seitlich ein kleiner Platz zur Verfügung steht würde ich die DF Fenster weglassen. Egal wie man es dreht oder wendet es ist eine Kostspielige und aufwändige Angelegnheit. Also in diesem Fall kann ich nur Raten zu schauen ob es sich Bauseits ein Wandfenster ausgeht. Den die Kunstofffenster kann man in allen grössen haben.
www.prussi.at.tf

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  •  jlaible
19.9.2006  (#5)
DFF im Passivhaus: klar! - Velux bietet z.B. PH-taugliche Fenster an. In unserem Passivhaus Kompendium gibt es einen ausführlichen Beitrag des Experten Robert Borsch-Laax, der sinngemäß zum Schluss kommt: Dachfenster haben keine optimalen U-Werte, können aber in geringerer Stückzahl bedenkenlos eingeplant werden, zumal sie nicht nur Nachteile sondern auch energetische Vorteile haben, da über DFF mehr Wärme eingefangen werden kann.

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  •  Harald
19.9.2006  (#6)
Oben genannte Firma - bietet gegen Aufpreis auch Wärmeschutzglas mit einem U-Wert von 0,6 an.
Das steht allerdings in keinem Prospekt, ich musste es erst bei der Fa. erfragen.
Allerdings bleibt der Rahmen standard. Für das Glas muss man allerdings mit einem Mehrpreis von ca. 100,- Euro rechnen.


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  •  Josef
19.9.2006  (#7)
DFF im Passivhaus - so ein südseitiges DFF fängt ohne perfekte Außenbeschattung im Sommer so viel Wärme ein, dass man sie gar nicht mehr aus dem Haus bringt. Und je nach Dachneigung scheint dann im Winter die tiefstehende Sonne gar nicht mehr ordentlich herein wenn man es brauchen würde. Ein südseitiges DFF ist sowieso immer ein Schmarren, ein nordseitiges im Passivhaus ist ein Energieloch.

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  •  jlaible
20.9.2006  (#8)
DFF verschatten - also die Velux-Fenster gibts mit simplem und wirksamem Sonnenschutz (Markisen) für die Sommerzeit. Wir haben zusätzlich noch lichtdichte und reflektierende Rollos. Damit haben wir im Sommer unterm Dach (!) den kühlsten (!) Raum im ganzen Haus, trotz DFF gen Süden.

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