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  •  topflappen
4.10. - 27.10.2022
263 Antworten | 57 Autoren 263
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Die Entwicklung ist aktuell sehr spannend und ich kenne wenig Leute, die nicht betroffen sind. Ein EFH am Land, eine WHG in Wien, ein paar BTCs hier, ein kleiner variabler Kredit dort emoji 

Defacto trifft mich die Breitseite so heftig, dass ich mit - 10k Extrakosten in dem Jahr rechnen muss. Trifft mich härter als vermutet, aber ist noch verdaubar, bin nicht am Limit und werde die Zeit überstehen.

Mit welchem Minus bzw. Extrakosten kalkuliert ihr so ?

  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
16.10.2022  (#221)

zitat..
berhan schrieb:

──────
MalcolmX schrieb: Das müssen wir als Gesellschaft hinbekommen,  diese Bereiche auch energetisch abzuholen.
zB sollte die CO2 Abgabe auf die Heizkosten nach einem Schlüssel auf Vermieter und Mieter aufgeteilt werden der dem Sanierungsstandard widerspiegelt...
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Dazu zwei Anmerkungen, 1. Denkmalschutz und 2. Altmietverträge (weitergabe des Mietvertrages). Im ersten Fall ist eine thermische Sanierung (aber nicht wie bei den Sofiensäle) aufgrund des Denkmalschutzes meist nicht möglich, im zweiten Fall aus finanzieller Sicht. Hier müsste die Legislative über ihren Schatten springen, sonst wird das nix.

Ja, Lösungen ohne Tabuthemen müssen her.


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  •  hellsayer
  •   Bronze-Award
17.10.2022  (#222)

zitat..
HAR80 schrieb: Immobilien sind keine funktionierende Anlageklasse mehr. Damit brechen nicht mehr nur die Häuslbauer weg, sondern auch alle Investoren die rechnen können.

Das Problem hierbei ist, dass in Immobilien (auch wenn es viele einfach nicht glauben wollen) derart massiv Volksvermögen "geparkt" ist, dass hier (sollte es so kommen, was ich nicht hoffe) Volksvermögen vernichtet wird. Da sind nicht "böse" Immospekulanten gemeint, sondern Pensions- und Vorsorgefonds, die verzweifelt versuchen, auch nur irgendwie einen gewissen sicheren Werterhalt und Inflationsschutz für die Anleger (=zB Pensionisten) zu erwirtschaften.

Zum Energiesparen: gebe euch völlig recht. Das Problem ist immer diese Neidgesellschaft. Da kommt ja häufig nicht von selber "wie kann ich einsparen", sondern "naja warum soll ich mich da und dort einschränken während der Nachbar einen V10-Benziner fährt". Ich sehe es wie viele hier (und werde deshalb auch oft angefeindet): jeder kann und muss seinen Beitrag leisten. Egal ob das jetzt jemand ist, der gerade mal anfängt ("ok dann dusche ich nicht jeden Tag 30min heiss") oder jemand, der im Niedrigstenergiehaus lebt und die 5. RW-Zisterne eingräbt. Nur, wenn wir diese Probleme (Klimawandel) als Gesellschaft angehen, wird das was. Da muss definitiv am Bewusstsein in der Bevölkerung was passieren - wobei ich ehrlich nicht verstehe, wo das abhanden gekommen ist. Meine Großeltern lebten eigentlich aus heutiger Sicht alle extrem sparsam, da wurde kein Meter zu viel mit dem Auto zurückgelegt (teuer), die Leute sind in der Küche zusammen gesessen, weil der Raum als einziger beheizt war, und Lebensmittel oder überhaupt funtionierende Sachen (wie auch Kleidung) wegzuschmeissen wäre undenkbar gewesen. LG


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  •  HAR80
17.10.2022  (#223)
Naja, die Großelterngeneration war, wenn das Geld dazu da war - das ist der Knackpunkt, nicht anders unterwegs. Die Möglichkeiten der breiten Masse waren andere, aber der Drang Dinge zu erleben, sich etwas aufzubauen war immer schon da. Es wären manche erstaunt zB. welche Fernreisen es schon vor über 100 Jahren gab. Das Zugnetz dafür von Mitteleuropa weg reichte bis nach Syrien, Ägypten, ... Schiffsverbindungen für Touris in die neue Welt ... Mal alte Häuser, Höfe entrümpeln ... Ressourcenschonend war es auch früher nicht.

Wer das nötige Geld hat, gibt es aus. Die Armut sinkt, damit auch die Teilhabe der Menschen. Das ist der Unterschied.

Ich kenne nur eine einzige Person die zum Spaß Auto fährt. Ein paar beim Motorrad. Der Großteil fährt aber nicht zum Spaß herum. Mal davon abgesehen, dass mittlerweile weit mehr als die Hälfte der Fahrzeuge Firmen PKW sind. Der Privatanteil schrumpft immer weiter. 

Was heute anders ist, viel zu viel Ideologie und Appeasement Politik. Fracking trotz Bio Methoden daheim ist böse, lieber noch mehr Dreck in die Luft blasen für den Transprt von weit her. Atomkraftwerke schaltet man ab und schaltet lieber dreckige strahlende Bleiverseuchte Kohlekraftwerke ein.  Die Ideologie muss weg, dann kann man die Probleme auch mit technologischem Fortschritt angehen. Wir brauchen Änderungen ja, aber zu versuchen die Menschen zum Verzicht zu bringen ist zum Scheitern verurteilt. Man muss die Menschen mitnehmen. Technischer Fortschritt.

Der Technische Fortschritt hat die Menschen gleicher gemacht. Bsp. Office läuft heute auf einem billigen Android Tablet. Mobil telefonieren für jeden bezahlbar. Die Teilhabe steigt. Mit mehr Einkommen steigt der Wunsch nicht mehr in überfüllten Wohngettos seine Zeit abzusitzen. Die Gesundheit hängt extrem von der sozialen Sizuation von Menschen ab. Die Lebenserwartung ist je nach Einkommen, Bildung und damit Essen, Wohnsituation etc. unterschiedlich.

Öko Einschränkungsideologien basieren meist auf dem Gedanken Verzicht, aber nur Verzicht der breiten Masse. Zurück zu den Zeiten des sozialen Ausschlusses, zum Geldadel der alleine das Recht hat Ressourcen zu verbrauchen. Jeglicher Versuch das CO2 Problem mit gesellschaftlichem Rückschritt zu erreichen wird niemals funktionieren. Vertane Zeit es derart zu versuchen. Das geht anders.

Politik und Spendensammeln (NGOs) ist heute ein Job. Mit ideologischem Ausspielen lässt sich Geld verdienen. Daher sollte man sich immer fragen, warum jemand ausspricht was er ausspricht ...

Langfristig regelt sich vieles von selbst. Geht es den Frauen gut, nimmt die Kinderanzahl ab. China schrumpft bereits. Der Westen ohne Zuzug ebenfalls. Noch vor der Jahrhundertwende ist die gesamte Menschheit im Schrumpfen. Für 2200 geht die Mittelprognose nur noch von 4 Mrd Menschen aus. Die Natur bekommt damit langfristig wieder viel Raum zurück ...

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  •  Gemeinderat
  •   Gold-Award
17.10.2022  (#224)
Viele wollen und können sich auch Kinder nicht mehr leisten - heißt es.
Andererseits mit 21 das dritte Kind zu haben und von Sozialleistungen zu leben oder Alimenten kann dann auch nicht das Ziel einer Frau / Gesellschaft sein.
Und beim Thema Klima bin ich voll bei HAR80 - schade nur, dass das was wir in den 60er 70er Jahren gemacht haben, der "Mittelstand" des Ostens nun auch will - Indien, China usw. emittieren alle enorme Mengen, dagegen ist das was wir hier machen ein gutes Vorbild, aber noch keine Lösung - leider.
Ökosozialgerechtes Leben muss man sich auch leisten können - und ich bezweifle, dass das mit unserem System so funktionieren kann. 
Von den Pensionen spreche ich gar nicht (ich denke nicht, dass meine Generation 30+ eine Pension erleben wird, wie wir das jetzt kennen). 
Der Wohlstand wird zurückgehen, der neue Wohlstand wird einfach anders sein, als das was man sich jetzt darunter vorstellt. 
 


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  •  andi102
  •   Bronze-Award
17.10.2022  (#225)

zitat..
Gemeinderat schrieb:

Andererseits mit 21 das dritte Kind zu haben und von Sozialleistungen zu leben oder Alimenten kann dann auch nicht das Ziel einer Frau / Gesellschaft sein.

Arbeiten brauchst nicht mehr gehen als mann in dem fall. Soviel kannst gar nicht verdienen wie du vpm staat bekommst. Leider ist es so.


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  •  thez
17.10.2022  (#226)
Was bekommt man leicht für 3. Kinder vom Staat damit man nicht mehr arbeiten gehen muss?

Meinst die 577,30€ Familienbeihilfe?


2022/20221017910746.png

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  •  ernsthappel
  •   Bronze-Award
17.10.2022  (#227)

zitat..
Gemeinderat schrieb: Viele wollen und können sich auch Kinder nicht mehr leisten - heißt es.

tja - österreichische jungfamilien - max. 1 bis 2 kinder oder am besten gar keines, ein hund tut es auch, so kann man dann regelm. auf urlaub fahren und muss sich nicht um die g´schroppn kümmern. naja, wer zahlt dann UNSERE pensionen....die kinder und der staat. aber dann fpö wählen und sich über den zuzug und vielen nicht-österr. kinder aufregen.

meiner meinung der falsche ansatz - aber gut. 


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  •  Gemeinderat
  •   Gold-Award
17.10.2022  (#228)
Ich stehe zu meinen zwei Kindern. Und lieber haben sie alles und ich für mich nichts - ich hab sie in die Welt gewünscht, also mein Thema. 
Im Zweifel würde ich jeden einzelnen Cent und eine Niere abgeben, damit es den Kindern immer gut geht. 
Die machen mir mehr Freude als jeder Urlaub es könnte emoji 

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  •  kernoel
  •   Gold-Award
17.10.2022  (#229)
Kinder sind wichtig. 
Sonst könnten wir alle hier nicht tippen. 
Wer den Kinderwunsch dem Luxus (nicht dem Notwendigen) opfert, hat ewas Grundsätzliches nicht vestanden. 

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  •  Gemeinderat
  •   Gold-Award
17.10.2022  (#230)
So ist es - denn nur dies hat Bestand. Werte und Erfahrungen weitergeben. Füreinander da sein. Ein zentrales Element menschlichen Daseins - ohne dass es uns alle nicht geben würde. 
Ich sehe es als meine Pflicht, zwei Nachkommen zu haben, denn dann ist die Statistik ausgeglichen :P - 2 Elternteile, 2 Kinder. 
Außerdem: kein Urlaub, kein Haus, kein Reichtum, kein Prestige und kein sonstiges Konsumgut könnten jemals das Lächeln des eigenen Kindes ersetzen.
Nur deshalb bin ich hier im Forum. Ohne Kids, kein Haus (in meinem Falle...).


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  •  csblack
  •   Silber-Award
17.10.2022  (#231)
 

zitat..
ernsthappel schrieb: tja - österreichische jungfamilien - max. 1 bis 2 kinder oder am besten gar keines, ein hund tut es auch, so kann man dann regelm. auf urlaub fahren und muss sich nicht um die g´schroppn kümmern.

Das ist ein ziemliches Vorurteil jenen Leuten gegenüber, die keine Kinder haben. Nicht jeder von "ihnen" denkt so .... 🤬




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  •  kernoel
  •   Gold-Award
17.10.2022  (#232)
Nein, das soll man wirklich nicht verallgemeinern - und ich glaub, er meint es auch nicht so. 
Wer sich aber aus Luxuswunschgründen gegen Kinder entscheidet, der darf sich angesprochen fühlen. 

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  •  tomsl
  •   Bronze-Award
17.10.2022  (#233)
Lass ma mal bitte die Kirche im Dorf. Also wenn man rein aus Pflichtgefühl Kinder bekommt, sollte man es lieber lassen.
Bei der Entscheidung denke ich ausnahmsweise nur an unsere Familie, da sind mir ökologische oder soziale Auswirkungen ehrlich gesagt sch*** egal, sorry. Bei uns wirds deshalb auch bei einem Kind bleiben, wir sind "vollständig".

Und es gibt genug Paare die einfach keine Kinder wollen, nicht wegen drohendem Luxusverzicht.
Das man dann halt was Fundamentales verpasst ist klar, man weiß aber nicht dass man's verpasst, also hebt sich das wieder auf.

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  •  kernoel
  •   Gold-Award
17.10.2022  (#234)

zitat..
tomsl schrieb: da sind mir ökologische oder soziale Auswirkungen ehrlich gesagt sch*** egal

So schließt sich der Kreis und wir sind schon wieder zurück beim ursprünglichen Thema emoji 


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  •  tomsl
  •   Bronze-Award
17.10.2022  (#235)
Nana, wenn dann bitte den ganzen Satz zitieren. Das gilt nämlich nur in dem Zusammenhang.

Außerdem könnt ich auch sagen: da wir "nur" 1 Kind haben, sparen wir so viele mehr Ressourcen, das können 4, 5, 6... köpfige Familien mit Verzichten und nachhaltigem Lebensstil nie aufholen. Sag ich aber nicht, weils keine seriöse Aussage wäre emoji

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  •  Gemeinderat
  •   Gold-Award
17.10.2022  (#236)
Ich hoffe ja doch, dass diese substanziellen Entscheidungen jeder für sich selbst treffen kann und will - insofern ist das Thema natürlich immer subjektiv zu sehen und selbstverständlich ist niemand schlechter oder besser weil er sich für oder gegen Kinder entscheidet. 
Das hätte ich jetzt bei dieser Grundsatzdiskussion zum Thema Familienplanung eigentlich vorausgesetzt, denn sowas darf man nur für sich selbst bewerten und entscheiden.
Insofern war meine Ausführung auch meine persönliche Überzeugung und Meinung dazu. 
 


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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
18.10.2022  (#237)
Kinder sind einfach toll, aber Familien daran zu messen ob sie nun. 0, 1 oder 5 haben ist nicht ganz korrekt aus meiner Sicht... man macht sich eh schon zu 1000 Sachen im Leben Gedanken.
(Unendlich dankbar für unsere 2 "Gschroppen" 😍)

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  •  andi102
  •   Bronze-Award
18.10.2022  (#238)

zitat..
thez schrieb:

Was bekommt man leicht für 3. Kinder vom Staat damit man nicht mehr arbeiten gehen muss?

Meinst die 577,30€ Familienbeihilfe?

Mindestsicherung, wohnbeihilfe, gis befreiung, rezeptgebührenbefreiung, billigerer strom, kein handygrundentgelt, zuschüsse für alles denkbare, bestens versorgt bei den antiteuerungsmaßnahmen, ......, .


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  •  ds50
  •   Silber-Award
18.10.2022  (#239)
Ein Beispiel: Dass Alleinerziehende aufgrund mangelhafter Betreuungsmöglichkeiten oft unter die Armutsgrenze rutschen ist für sich genommen schon ein Skandal. Ihnen aber die dadurch zustehenden Sozialleistungen, welche die Not aufgrund exorbitant gestiegener Lebenserhaltungskosten etwas lindern, auch noch neidig sein, finde ich gelinde gesagt erstaunlich.

https://www.zeit.de/2022/40/alleinerziehende-muetter-armutsgrenze-unterhalt-energiekrise-inflation
(Artikel kostenpflichtig)

Es ist bezeichnend für die Gesellschaft, dass über die wirklichen Skandale der oberen 1% (Cum-Cum Aktiendeals, Steueroasen, Korruption, ...), wo es wirklich um Geld geht, welches der Gesellschaft gestohlen wird, geschwiegen wird, aber umso heftiger auf die Ärmsten und nicht auf die Butterseite des Lebens Gefallenen mit aller Kraft hingetreten wird.

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  •  tomsl
  •   Bronze-Award
18.10.2022  (#240)

zitat..
ds50 schrieb: Es ist bezeichnend für die Gesellschaft, dass über die wirklichen Skandale der oberen 1% (Cum-Cum Aktiendeals, Steueroasen, Korruption, ...), wo es wirklich um Geld geht, welches der Gesellschaft gestohlen wird, geschwiegen wird, aber umso heftiger auf die Ärmsten und nicht auf die Butterseite des Lebens Gefallenen mit aller Kraft hingetreten wird.

Du beschreibst gerade das Programm der FPÖ ganz gut.


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  •  Blabla
  •   Silber-Award
18.10.2022  (#241)

zitat..
andi102 schrieb:

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thez schrieb:

Was bekommt man leicht für 3. Kinder vom Staat damit man nicht mehr arbeiten gehen muss?

Meinst die 577,30€ Familienbeihilfe?
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Mindestsicherung, wohnbeihilfe, gis befreiung, rezeptgebührenbefreiung, billigerer strom, kein handygrundentgelt, zuschüsse für alles denkbare, bestens versorgt bei den antiteuerungsmaßnahmen, ......, .

Geh bitte geh ins Krone-Forum. 


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