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Brauche Eure Hilfe

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  •  geri1234
22.1. - 24.1.2011
9 Antworten 9
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Hallo,

habe seit geraumer Zeit schlaflose Nächte.

Meine Mutter ist vor einem Jahr gestorben und mein Bruder und ich haben das Elternhaus geerbt.

Das Haus ist ca. 30 Jahre alt und ist sanierungsbedürftig. Momentaner Wert liegt ca. bei 150t €.
Jetzt habe ich mich mit meinem Bruder geeinigt, ihn mit 55t € auszubezahlen. Laut meiner Kalkulation müsste ich für neue Fenster, Türen, Volldämmung, neues heizungssystem und komplette Innensanierung 100t € aufnehmen. 40t € habe ich Eigenkapital.

Mein Problem ist jetzt das ich seit 3 Monaten nach 17 jähriger Tätigkeit als techn. Angestellter arbeitslos geworden bin. Meine Frau ist in Karenz, unser Sohn ist 9 Tage alt. Habe ich irgendwie eine Chance über eine Bank eine Finanzierung zu bekommen? Oder ist meine Bonität so gering, das ich das ganze gleich vergessen kann?

Vielleicht hat jemand in dieser Richtung Erfahrungen gemacht. Wäre über jede Hilfe sehr dankbar.

  •  2moose
  •   Gold-Award
22.1.2011  (#1)
Aufrichtiges Beileid! - Was ist nun der Gesamtaufwand für das Projekt? 100.000,- + 40.000,- für die Sanierung + 55.000,- zum Auszahlen? Oder ist das schon drin? Selbst wenn es bei 140.000,- drin ist - das ist ein happiger Preis um in Eurer Situation zu einem sanierten Eigenheim zu kommen. Und das mit Druck und Risken ohne Ende. Wie ist Eure aktuelle Wohnsituation? Wohnt Ihr in dem Haus? Wenn nein, könnt Ihr bleiben wo Ihr jetzt wohnt?


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  •  burhan
23.1.2011  (#2)
hallo geri - das mit der kredit ist sehr schwer,vieleicht könntest du nach einer bauförderung mal ansuchen,du musst aber überzeugend sein,da du ein neugeborenes kind hast,könnte es leichter werden eine förderung zu bekommen.

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  •  dandjo
  •   Gold-Award
23.1.2011  (#3)
Hallo Geri, - auch mein herzliches Beileid, das sind schon schwere Schicksalsschläge.

Mit Arbeitslosigkeit und Karenz sieht es natürlich nicht so rosig aus für einen Kredit. Ich hoffe ihr habt momentan eine fixe Bleibe, wenn nicht, würde ich an deiner Stelle das Haus mit deinen Eigenmitteln mal so herrichten, dass man darin wohnen kann, sofern das möglich ist. Dann lasse mal etwas Ruhe in dein Leben einkehren und kümmere dich um eine Anstellung. Danach kannst du das Haus immer noch ordentlich auf Vordermann bringen. Vielleicht greift dir auch dein Bruder etwas tatkräftig unter die Hände.

Viel Glück!

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  •  geri1234
23.1.2011  (#4)
add 2moose - Also ingesamt benötige ich 140 000, davon habe ich 40 000 selbst. In den 140 000 sind die 55 000 für meinen Bruder schon einberechnet. Das heisst, ich bräuchte 100 000 auf 25 jahre finanziert.

Wohnsituation ist momentan Genossenschaftswohung mit 60m2. Die 10 000 Genossenschaftsanteil sind in dem Kreditaufwand schon mit einberechnet. Die Wohnung wird also in 2 jahren zu klein und müsste eine neue genommen werden. Diese Genossenschaftswohnung übernimmt mein Bruder dann im November, das heisst, ich habe noch fast ein Jahr zum sanieren. Möchte das meiste mit meinem Schwiegervater selbst machen, jetzt habe ich die Zeit dazu.

Reicht es nicht wenn sich die Bank ins Grundbuch verankert als Sicherheit? Immerhin ist die Hälfte des Hauses schon finanziert durch das Erbe und nach der Sanierung steigt der Wert sowieso weit über die 100 000 hinaus. Sorry, mag naiv wirken, hab aber leider wenig Ahnung in Finanzierungsgeschichten.

lg Geri



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  •  johro
  •   Gold-Award
23.1.2011  (#5)
Hallo - wenn das Haus wirklich 150t wert ist, dann hat die bank zumindest eine sicherheit,
aber wenn du momentan leider arbeitslos bist, mit welchem Einkommen würdest du dann die Raten zahlen? ich würde erstmal schauen wegen der Arbeit (eventuell großes Unternehmen, eventuell Ex-Staatsunternehmen,, etc) dann etwas warten und dann den Kredit ansuchen. ist aber nur meine meinung,

lg
johannes

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  •  2moose
  •   Gold-Award
23.1.2011  (#6)
Wenn das Haus tatsächlich 150.000,- wert ist, dann verkauft - es! Macht 75.000,- für jeden und mit Deinen 40.000,- ein ordentliches Startkapital für weitere Überlegungen in einem Jahr - wenn die Sache schon wieder ganz anders aussieht. Mit einem Kind kann man sich auf 60m² auch ein paar Jahre durchgfretten - Kind ins SZ und Eltern auf Ausziehcouch/Schrankbett.
Denn im Moment ist mir Deine Schilderung extrem von Zeitdruck geprägt - selbstgemachter Zeitdruck, denn in Wahrheit hast Du keinen. Und mach Dir bloss keine Sorgen um Deinen Bruder - Du hast im Moment selbst einiges zu zu bewältigen. Hausbau bzw. Großumbau ist mit einem Kleinkind und Zukunfts-/Finanzsorgen kein Spaziergang.


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  •  geri1234
23.1.2011  (#7)
mein bruder und ich wollen das haus nicht verkaufen. es soll auf jedenfall in der familie bleiben. lage ist optimal und der garten mit 1100m2 ein traum.

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  •  2moose
  •   Gold-Award
23.1.2011  (#8)
Wenn das unumstößlich ist, gibts 2 Lösungen: - Dein Bruder verzichtet vorerst auf das Geld, Du renovierst damit das Haus und stotterst den 45.000,- Euro-Kredit an die Bank und 55.000,- an den Bruder ab. Risiko überschaubar und auf beide verteilt.
Oder das Haus einfach mal Haus sein lassen und übers Renovieren drüber nachdenken, wenn es sich finanziell/familiär/beruflich ohne große Verenkungen umsetzen lässt.
Nach dem Motto: Wenn Du es eilig hast, geh langsam.

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  •  creator
  •   Gold-Award
24.1.2011  (#9)
2moose hat da wohl recht... ist immer spaßig, wenn man an den eigenen tod nicht denkt und die erben sich dann gfretten lässt... das war der erste fehler.
der zweite ist auch ziemlich common sense: die super wertsteigerung! na sicher werden in 20 jahren, wenn der mittelstand noch mehr verarmt ist, tausende käufer millionen dafür bieten und dich beknien, es zu verkaufen - nur der bruder ist ein depp, den man mit 55k billig abspeist. und alle investitionen bleiben auf ewig neu! jippieh - das heißt leben! überzeichnet, zugegeben - aber ein haus ist keine wurstsemmel, die man mal locker verkauft, weil sie eh immer mehr wert wird, sondern schlicht persönlicher luxus, den man sich leisten können muss. immo-krisen sind auch möglich... schon vergessen?
fehler 3: muss in der familie bleiben - na, dann zeichnet euch ein wappen! oder schaut, dass der bruder gnädig bleibt und 2moose's vorschlag akzeptiert.
ich würde mir - wenn ich schon zur bank pilgere - mal ganz genau durchrechnen, was denn dringendst nötig und was verzichtbar ist. und was der genossenschaftsanteil bringt... das nach möglichkeit erst dann, wenn ein job da ist... und ein wasserdichtes finanz- und sanierungskonzept vorliegt.


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