Hallo zusammen,
ich überleg mir grad noch, wie ich meine Feuchtigkeitsabdichtung der Bodenplatte mache.
Dazu ist zu sagen, die Bodenplatte besteht schon, ist ungedämmt und zur Hälfte unterkellert.
Für meinen Bodenaufbau bleibt mir also leider nur eine Innendämmung über.
ABer zur eigentlichen Frage:
Wie ist die Feuchtigkeitsabdichtung auf so einer Bodenplatte auszuführen?
Jeder wirft mir bei der Frage sofort die Antwort entgegen: Flämmen!
Bzw. Bitumenabdichtung!
Ganz versteh ich es aber nicht...
Wärs nicht besser etwas wasserdichtes, aber diffusionsoffenes zu verwenden??
Durch die höhere Temperatur im Haus drängt doch Dampfdruck auch nach unten.
Und wenn dieser auf die Bitumenschicht trifft, gibts im schlimmsten Fall Tauwasser.
Im U-Wert Recher ergibt sich dann eigentlich bei fast allen Konfigurationen dieses Bild:
So...
Gegen aufsteigende Erdfeuchte mag das flämmen ja eine nette Lösung sein.
Aber für Wasserdampfdiffusion (von Innen) ist es eigentlich nicht zu gebrauchen.
Was im Rechner z.B. gut funktioniert, ist eine Flüssigfolie wie Sie im Badezimmer bei Verbundabdichtungen verwendet wird. Sowas ist wasserdicht, aber diffusionsoffen.
Das sieht dann eher so aus:
Wär ne schöne Lösung aber unbezahlbar
Also was ich mich frage:
- Gibts das Problem in "real" gar nicht so wirklich? Geht man nach dem Rechner, müssten ja wesentlich mehr Häuser im Tauwasser absaufen, als sie es tatsächlich tun
- gibts günstigere diffusionsoffene Alternativen zum Flämmen?