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Bioalkoholofen

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  •  rekaba
22.1. - 10.2.2006
5 Antworten 5
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Hallo, wohnen nun seit April letzten Jahres in unserem Passivhaus mit KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]. Da bei uns dieser Winter schon sehr neblig war und wir daher nicht mit Sonne etwas zuheizen konnten, überlegen wir uns nun, ob für kurzzeitiges "Heizen" evtl. ein Bioalkoholofen in Frage kommen würde. Wir heizen über ein Kompaktgerät, Wandheizflächen, wir haben also keine zusatzheizung z.B. Pelletsofen.
Hat irgendjemand schon Erfahrungen mit so einem Bioalkoholofen?
Freue mich über jede Antwort!

  •  Josef
22.1.2006  (#1)
Bioalkohol/GelkamineDie Dinger haben hauptsächlich dekorativen Charakter und der Bioalkohol ist auch sauteuer (wie auch der Brennstoff für die Zibro-Kamine) und kostet pro kW/H grob gerechnet das mindestens das doppelte von Direktstrom.
¶Wenn der Deko-Aspekt keine Rolle spielt, würde ich ganz profan ein E-Paneel ("Wärmewelle" aus dem Baumarkt...) in Betrieb nehmen. Trotzdem die Frage: Wandheizflächen/Kompaktgerät und trotzdem der Bedarf zum "Zuheizen"?

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  •  Gast
22.1.2006  (#2)
bioalkohol - unser Problem ist im Moment noch dies, dass wir mit diesem Kompaktgerät noch keine Erfahrung haben. Auch unser Heizungsbauer hat noch nicht die richtige Erfahrung, da unseres sein erstes Kompaktgerät ist, welches er eingebaut hat. Deshalb denken wir (zur kurzfristigen und schnellen Wärmequelle) an einen Bioalkoholofen, vor allem abends. Wir wissen, dass Bioalkohol sehr teuer ist, aber die Heizung hochstellen (da sie sehr träge reagiert) bringt kurzfristig ja auch nichts

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  •  Gast Dieter Herz
26.1.2006  (#3)
Zusatzofen - seid ihr sicher, dass euer haus passivhausstandard hat ?
ich meine damit ob es tatsächlich so gerechnet und ausgeführt wurde (erfahrene, geschulte ph-planer und handwerker, qualitätssicherung,.. ), dann braucht ihr bei einem efh < 150 qm in der regel nur einen handtuchheizkörper im bad als zuheizung. wenn alle am bau beteiligten keine ph-erfahrung hatten, würde ich raten, zuerst mal über den ersten, am besten zweiten winter zu kommen und dann entscheiden.

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  •  Josef
26.1.2006  (#4)
Grau ist alle Theorie - Das Wetter hält sich leider nicht an Berechnungen, dann gibts 4 Tage hintereinander -15, keine Sonne, verfrorene Ehefrau (unter 24° Innentemperatur geht´s nicht), dann schafft das definitiv kein Passivhaus oder per Lüftung nur mit kräftigen Nachteilen. Jedenfalls spielt Standort/Klima eine kräftige Rolle. Mein Haus wäre am Standort Freiburg ein astreines Passivhaus, an meinem Standort nur ein gutes 3-Literhaus und der Kaminofen hat gut zu tun.

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  •  Gast Otmar
10.2.2006  (#5)
Passivhaus - Ich habs auch nicht geglaubt, aber wir haben in diesem Winter 11/2 Wochen die kältesten Tage (max. -22 C) ohne nennenswerte Zuheizung (und teilweise ohne Sonne) "überlebt". Mindesttemperatur: 20,5
Grund: Defekt
Passivhäuser funktionieren - würde es aber trotzdem nicht ohne "richtige" Heizung konzipieren - und wenn man dann statt 100 eben 150 € braucht, ist das auch wurscht.
¶1. Winter: Bisher 82 € Strom.
¶Standort: südliches NÖ

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