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Bewertung Bankangebot für Kredit

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  •  beuschl
14.10. - 15.10.2015
9 Antworten 9
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Hallo

Ich bin neu hier im Forum und möchte euch kurz um eine Bewertung meines Bankangebots für einen Kredit bitten.

Ich möchte eine Wohnung kaufen, die inkl Nebenkosten so ca 450.000€ kosten wird.
Um mir das leisten zu können, brauche ich einen Kredit von 250.000€

Der restliche Betrag wird mir von meinem Vater zwischenfinanziert, bis ich meine jetzige Eigentumswohnung verkauft habe. (diese wird so zwischen 200-250.000€ einbringen)

Kurze Daten zu mir:

Ich bin 28 Jahre alt und lebe mit meiner Lebensgefährtin in der jetzigen Wohnung.
Monatliches Einkommen: 2400€ netto

Ich zahle die Kreditraten alleine ab, Freundin die Betriebskosten der neuen Wohnung.

Die Bank hat mir nun folgendes Angebot gemacht:

250.000€
Laufzeit: 25 Jahre
Zinsatz: 1,25% (variabel)
Effektiver Jahreszinssatz: 1,4%

Kontoführungsgebühr: 5,4€ (monatlich)
Legalisierungsgebühr: 125€
Grundbucheintrag: 2500€

Gesamtkosten: 36974€
Gesamtbetrag: 284.349,64€

Monatliche Rate: 1185€
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Ich habe auch ein Fixzinsatz Angebot bekommen, finde es aber persönlich zu teuer

Fixzinssatz auf 10 Jahre: 2,87500
danach Aufschlages von 2,37500 % auf 3M Euribor

Effektiver Jahreszinssatz: 2,7 %
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Zusätliche Eigenmittel von mir: ca 35.000€ die als Reserve gedacht sind (Möbel, Renovierungen etc)

Was sagt ihr zu dem Angebot? Gut? Schlecht?

  •  rk515
  •   Gold-Award
14.10.2015  (#1)
2tes kannst vergessen

das variable angebot ist gut!

besser gehts zwar immer, aber prinzipiell gut!

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  •  ibker
14.10.2015  (#2)
Prinzipiell bleiben da noch fragen, die aber eher weniger mit dem Kredit zu tun haben:
Wollt ihr Kinder?
Wer zahlt wovon dann die Betriebskosten?
Habt ihr vor zu heiraten?

Wenn du dir Kredit plus Betriebskosten allein nicht leisten kannst, würde ich die Wohnung niemwls alleine kaufen

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
14.10.2015  (#3)
Zuwenig Einkommen. Die Rate momentan frisst rund 50%. Ganz zu schweigen bei 5% Zinsen.....
Besicherung hingegen passt.

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  •  beuschl
15.10.2015  (#4)
Sorry hab mich vertan. Die Laufzeit für das Angebot oben sind 20 Jahre.
Mit 25 Jahre Laufzeit beträgt die Rate dann 978,25€

Gesamtkosten vom Kredit bei 25 Jahre sind dann: 45.976,67 € (selbe Zinsen und gebühren etc.)

Kinder sind geplant in den nächsten Jahren. Heiraten wollen wir beide auch (in 1-2 Jahren sowas)
Betriebskosten zahlt komplett die Lebensgefährtin ca 500€ im Monat. (inkl Strom, Gas, Internet, Autoversicherung etc) sind also quasi die Fixkosten. Kommt "nur" noch das Essen hinzu

die 2400€ im Monat kommen nur von mir. Es würden also bei 20 Jahren Laufzeit 50% davon über bleiben für Essen und andere Ausgaben (persönliche Dinge, Urlaub etc)
Findet ihr das immer noch zu wenig?

Lieber das Angebot mit den 25 Jahren nehmen (kleinere Rate) und soviel Sondertilgen wie möglich?

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  •  deejay
15.10.2015  (#5)
Jetzt sprichst du ja selbst schon von Kindern.
Jetzt siehst du dir mal an was die Frau in der Karenz "beisteuern" kann.
Dann noch die zusätzlichen Kosten die bei einem Kind anfallen, dazu eine zinssteigerung und schon wird es zum verkaufen.
Das Projekt ist zu groß für das Einkommen.

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  •  Richard3007
15.10.2015  (#6)

zitat..
deejay schrieb: Das Projekt ist zu groß für das Einkommen.


Das sehe ich anders. Auch in der Karenz steuert die Frau 600er inkl. Familienbeihilfe zu.
Somit ist das Familieneinkommen bei 3100,- im momentan ungünstigsten Fall. Wenn er den Kredit auf 25 Jahre abschließt kommt er auf eine niedrigere MUSS rate. Solange beide verdienen eben freiwillig mehr zurück zahlen. Dann wird es auch nicht knapp, wenn der Zins steigt.

Aber in jedem Fall würde ich den Kredit gemeinsam nehmen. Man kann ja vereinbaren das die Frau ja nur zu 25% im GB steht und du zu 75%. Dann sieht das Einkommen besser aus, und die Kondition wird Richtung 1% wandern.
40% - 50% sind Eigenmittel.

Angebot 1 ist gut, bei 2,4k netto/Monat. Geht aber besser wenn du deine Lebensgefährtin mit ins Boot holst, mit der du ja auch "mehr" vor hast.

Die Zusätzlichen Eigenmittel würde ich auch angeben, aber dazu sagen, davon werden Möbel gekauft...

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  •  deejay
15.10.2015  (#7)
600€ je nach Modell.
Was ist danach?
20h arbeiten und das Kind in die Krippe abschieben weil man es sich nicht anders leisten kann?
Was ist wenn die Zinsen steigen und davon ist aus zu gehen.
Wer kommt im Haus für renovierungen auf?
Müssen dort Rücklagen gebildet werden? und und und

Was ist mit der jetzigen Wohnung, ist die Schuldenfrei? Sprich die 200-250.000 stehen zur Verfügung?
Was ist wenn die Wohnung wirklich nur um 200.000 weg geht, oder sogar nur um 180.000€
Dann gehts zum Nachfinanzieren und plötzlich sieht die Rechnung ganz anders aus! Dann benötigts einen Kredit von 300.000 oder 320.000.


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  •  hofer.tirol
  •   Bronze-Award
15.10.2015  (#8)
deejay - ist es möglich, dass du nicht ständig moralische Familieninstanz spielst. Ich finde es eine Frechheit, dass Kinderkrippe und abschieben in einem Atemzug fallen!! Die Erzeuger werden selbst am besten wissen, was für ihr Kind und die Familie das Beste ist! PS: Die Höhe des Kinderbetreuungsgelds wirst du wohl schwer einschätzen können ohne genauere Daten ( Einkommen, Dauer der Kinderbetreuung, gewählte Variante)... abgesehen davon darf ja auch dazuverdient werden, wenn es das Zeitmanagement der Partner erlaubt, daher ist eher deine Einschätzung Kaffeesudleserei... es mag eng sein aber das Totschlagargument Kinderbetreuung lasse ich nicht gelten.
Auch die Zusatzkosten für das Kind lassen sich eingrenzen wenn man nicht dem Konsumwahn verfällt.

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  •  ibker
15.10.2015  (#9)
Ohne die Eintragung im Verhältnis 1:3 im grundbuch würde ich der Lebensgefährtin davon abraten sich an dem Projekt zu beteiligen.schon gar nicht NUR mit den Betriebs(fix)kosten.
Dabaut ein Partner vermögen auf und der 2. Ist lediglich an den kosten beteiligt und hat bei kids noch das handycap geringverdiener zu werden.

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