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Bautagebuch - wie habt ihr es gemacht?

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  •  ghhe
3.1. - 6.1.2022
14 Antworten | 10 Autoren 14
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Hallo,

wir sind kurz davor mit unserem Bauprojekt zu beginnen und ich würde es sinnvoll finden den gesamten Ablauf zu dokumentieren. Nicht nur weil man Bilder und Beschreibungen später für die Mängelbehebung braucht, sondern auch weil es sicherlich später mal toll ist das zu lesen.

Ich hätte mir erwartet, dass es hier einige Apps bzw. Anbieter für Bauherren gibt, aber scheinbar ist dem nicht so.

Daher meine Frage: Habt ihr den Baufortschitt selbst dokumentiert? In welcher Form (Blog, App, Webseite, Anbieter, etc.) habt ihr das gemacht?

Ich bin gespannt auf eure Antworten. Danke.

  •  kraweuschuasta
  •   Gold-Award
3.1.2022  (#1)
Hi

haben 2006 a Fertigteilhütte aufgestellt, selbst mitgeholfen, daher hauptsächlich Fotos gemacht, ggf Zettel und Stift verwenet. Die vielen Fotos haben sich schon dutzendfach bewährt..

nachträglich dann per HP zusammengefasst - www.kraweuschuasta.at

Was mir auch gehofen hat, sämtliche Lieferscheine, Beschreibungen, Pläne, Anleitungen etc. zusammenzusammeln...

lg Wolfgang

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  •  garten2021
  •   Bronze-Award
3.1.2022  (#2)
Ich hatte es vor, es wäre sich allerdings zeitlich in der Bauphase nicht ausgegangen. Wir haben sehr viel selber gemacht und alles selber koordiniert.
Meine Vorgehensweise war:
Ein online Google-Sheet wo jede KW ein Tabellenblatt war. Dort drinnen wurde für jeden Tag eine Stundenaufstellung der Helfer etc. gemacht und die Fortschritte beschrieben.
Die Fotos am Handy habe ich immer in einen eigenen Ordner "Hausbau" verschoben.
Alle Erledigungen/Abstimmungen/Termine den Hausbau betreffend habe ich in einem mit der Freundin geteilten Google Kalender erfasst.

Leider hats für einen privaten Blog nicht gereicht, wie gesagt ich musste die Zeit anderweitig nutzen und immer wieder weiterplanen statt in einem Tool zu dokumentieren.

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  •  Ghamor
  •   Silber-Award
3.1.2022  (#3)
Falls du Windows nutzt kann ich dir OneNote empfehlen. Bin mittlerweile von vielen "spezialisierten" Apps für Dokumentation etc. auf OneNote gewechselt, weils wunderbar simpel und flexibel ist.

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  •  querty
  •   Gold-Award
3.1.2022  (#4)
Mach von allem (!) ein Foto, das geht schnell d.h. die chance dass man es tatsächlich macht ist hoch und ist auch Jahre später noch hilfreich für Fragen "wo genau liegen welche Leitungen".
Rechnungen, Pläne usw. aufheben ist eh klar.

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  •  Huber08
3.1.2022  (#5)
Ich verwende Amazon Drive dafür.....falls du Amazon Prime hast, ist das gratis dabei.
Der Vorteil, du kannst ganz einfach, Ordner oder einzelne Bilder freigeben und direkt verschicken. Aber ich denke, oneDrive geht ganz gleich.
Ich habe für jeden Tag einen Ordner mit Datum und kurzer Beschreibung angelegt.

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  •  MissT
  •   Gold-Award
3.1.2022  (#6)
Je einfacher und jederzeit griffbereit, desto besser und vollständiger: Smartphone zum Fotografieren und iOS-Notizen zum Schreiben des Bautagebuchs. Das Smartphone synchronisiert das alles automatisch mit der iCloud und allen anderen verknüpften Geräten. Ich habe schon unzählige Male etwas auf den Fotos nachgesehen. Du kannst gar nicht zu viele Fotos machen. Fotografiere so oft und viel wie möglich - selbst wenn Du zu diesem Zeitpunkt noch nicht weißt, welches Detail Du später genau von Zeitpunkt X einmal suchen wirst. Fotos sind schnell gemacht und Du kannst im Nachhinein problemlos den zeitlichen Ablauf, Bedingungen, Ausführungsdetails, verwendete Materialien, Maße, Verläufe etc. rekonstruieren. Im Bautagebuch schaue ich hingegen nur mehr selten etwas nach.

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  •  BK1982
  •   Gold-Award
3.1.2022  (#7)
Wir haben ein privates Bautagebuch inkl. Fotos etc. quasi als Homepage über Jimdo gemacht. Schauen da jetzt noch hie und da rein wenn wir was Spezielles wissen / recherchieren möchten. 

Zusätzlich haben wir alle Angebote, Aufträge, Pläne, Kostenaufstellungen, etc. auf Evernote abgespeichert. LG

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  •  garten2021
  •   Bronze-Award
3.1.2022  (#8)

zitat..
MissT schrieb: Du kannst gar nicht zu viele Fotos machen.

sign!

Man glaubt man hat e alles feinsten dokumentiert. Du kannst dir sicher sein, nachher fehlt genau das Detail das man braucht weil man vielleicht einen Winkel des Raums nicht fotografiert hat. 
Alles super einmessen hätte mir einiges an Zeit erspart. Während dem Bau glaubt man leider sich e einiges zu merken, denkste da vergisst man relativ schnell relativ viel ;)

Printdokumente habe ich alle digital in der Cloud (Angebote, Rechnungen etc.)


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  •  MarkoW
  •   Silber-Award
3.1.2022  (#9)
Bautagebuch bei Regiebaustellen auf jeden Fall führen!

Wir haben dieses hier verwendet:
https://ooe.arbeiterkammer.at/beratung/wohnen/bauen/KI_2017_Bauen_ohne_Aerger_Bautagebuch.pdf

Unter Tags haben wir oft in in der Telefon-Notiz-App einfach mitgeschrieben und dann am Abend das Tagebuch vervollständigt. Fotos schaden natürlich nie ... einfach alles mit dem Handy knipsen. Evtl. Schutzhülle fürs Handy besorgen.

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  •  ghhe
4.1.2022  (#10)
Ich danke euch schonmal für die vielen Antworten. Das hat ja scheinbar echt jeder anders gemacht :)
Extrem viele Fotos machen ist sowieso klar. Ist ja heutzutage zum Glück kein Thema mehr. Mir ging es wirklich drum eine Art Protokoll zu führen wann auch immer wir auf der Baustelle sind. Damit man sich einfach dran erinnern kann wann was gemacht wurde. Aber dazu habe ich nun eh einige Denkanstöße bekommen :)

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  •  MarkoW
  •   Silber-Award
4.1.2022  (#11)
Wirst dich wundern, wie oft du da noch nachträglich in den Aufzeichnungen blättern wirst emoji

Dank der Aufzeichnungen gab's bei uns auch keine Diskussionen bei Reklamationen ... wir hatten alles Schwarz auf Weiß ... und es passieren einfach so viele Sachen auf einer Baustelle, da braucht man einfach selber den Überblick. Drum auch wichtig, dass einer der Bauherren möglichst immer anwesend ist ... keiner kennt das Gesamt-Projekt so gut, wie der Bauherr, wenn Entscheidungen zu treffen sind, oder wo Fehler passieren!


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  •  atma
  •   Gold-Award
4.1.2022  (#12)
wir haben auch hauptsächlich mit fotos gearbeitet und uns angewöhnt immer in der gleichen reihenfolge (gleiche reihenfolge der zimmer, gleiche reihenfolge der wände in den zimmern) zu fotografieren. damit weiß man später noch immer ganz genau, was welche wand ist. bei allen dingen, die unklar waren, haben wir einfach das maßband daneben gelegt. grad im rohbau ist es zwar wg der ziegel einfach die abstände aus den fotos zu erkennen, viele räume bzw wände sehen dafür aber noch ziemlich gleich aus. angebote, rechnungen, lieferscheine, etc... kugelt noch in einem papierordner herum, hatte bisher noch keine zeit das alles einzuscannen. 

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  •  kraweuschuasta
  •   Gold-Award
6.1.2022  (#13)

zitat..
atma schrieb: angebote, rechnungen, lieferscheine, etc... kugelt noch in einem papierordner herum, hatte bisher noch keine zeit das alles einzuscannen.b

Bleibt bei mir auch in Papierform... habe den ganzen Stapel in knapp 16 Jahren 2x duchgeschaut, einmal ums rudimentär zu ordnen und Duplikate auszusortieren und 1x um (wichtige) Infos zu suchen. Habs auch gefunden....
Dafür ists mir aber nicht Wert, alles einzuscannen oder zu fotografieren, weil ichs dann erst wieder doppelt hab😆

Mir persönlich reichts, wenn ich den Ordner im Anlassfall wiederfinde 😊, idealerweise brauch ich den nie wieder.
Ist aber Geschmacksache...

Lg


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  •  kraweuschuasta
  •   Gold-Award
6.1.2022  (#14)
Aja,

zitat..
ghhe schrieb: Mir ging es wirklich drum eine Art Protokoll zu führen wann auch immer wir auf der Baustelle sind. Damit man sich einfach dran erinnern kann wann was gemacht wurde.

Was u.U. wichtig sein kann, ist WER was gemacht hat.... je nach personeller Aufstellung halt... weniger, wegen Garantie o.ä. sondern Ausführungsdetails...
Bei uns hatten wir einige Verwandte und Freunde, die geholfen haben. 2x hatten wir nach paar monaten Fragen, wie sie etwas gemacht haben und sie haben sich  noch erinnert....

Lg


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