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Meine seeehr laute Tinnitus Ziegelsägen startet um Punkt 6:00 und kennt keine Mittagspausen. Auch Samstags entsteht immerwieder Lärm auf der Baustelle. Es kommt sicher sehr auf die einzelnen Nachbarn drauf an. Ich baue in einer sehr Ruhigen Gegend und bis jetzt hat sich niemand beschwert. |
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wir haben einfach mit den nachbarn gesprochen. die meinten alle, dass sie selbst ja auch irgendwann mal gebaut hätten und das problem kennen und es kein problem ist, wenn auch mal sonntags die mischmaschine rennt (und unsre ist uralt und verdammt laut). es ist aber so, dass bei uns alle nachbarn auch arbeiten gehen und sich da keiner beschwert, wenn jemand mal keine zeit hatte und sonntags den benzinrasenmäher für eine stunde anwirft. |
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Bei uns war es unproblematisch, sind aber auch in absoluter Siedlungsrandlage und noch von ein paar leeren Parzellen umgeben gewesen. Wie schon erwähnt wurde: Vorab den Kontakt zu den zukünftigen Nachbarn suchen und sich vorstellen, Kontaktdaten austauschen. Die Rohbauphase dauert eh nicht so lang, und größeren Lärm gibt es dabei primär beim Betonieren (Pumpe, LKWs) und Ziegelschneiden. Eigentlich geht es hauptsächlich um zweiteres, weil ersteres in der Regel nur während der Arbeitszeit der Firmen stattfindet. Später kann auch das Schlitzen und Stemmen für die Installationen problematisch werden. Ich habe darauf geschaut, dass damit spätestens um 21:00 Uhr Schluss ist, um die Nachtruhe nicht über die Gebühr zu beeinträchtigen. Wenn dann erst mal die Fenster drinnen sind, ist es schon viel unproblematischer. |
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Wir haben in der Rohbauphase immer geschaut, dass mit Wirbel spätestens Samstag am Nachmittag Ruhe war. Wir haben liebe Nachbarn und wollten da niemanden stören, obwohl ich glaube, dass es kein Problem gewesen wäre. Aber wenn es bei euch nicht anders geht, höflich zu den Nachbarn gehen und bitten, dass ihr wenn es nicht anders möglich ist, eine Ausnahme machen dürft. Was ich mir denke ist, dass ja die meisten eine anstrengende Arbeitswoche hinter sich haben und es am Wochenende sicher angenehm ist, einfach im Garten ausrasten zu können ohne von Wirbel zugedröhnt zu werden. Aber trotz Fenstern nach 19:00 Uhr (meist eher nach 18:00) haben wir prinzipiell keine lauten Maschinen mehr angeworfen. Sicher ist alles dicht und gut gedämmt aber das Haus ist leer und es hallt ganz schön, manche Maschine hört man da nach draußen. |
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Also der Sonntag war uns eig. immer heilig, was Lärm von Maschinen angeht. Die Sonntagsruhe mussten wir nur einmal stören, da unwetterbedingt die Estrichpartie am Samstag nicht anreisen konnte. Wir haben bei allen Nachbarn geläutet und sie informiert, dass wir das leider so machen müssen. War überhaupt kein Problem. Herumkramen am Sonntag war aber oft notwendig (Schaufeln, Schlichten, Aufräumen, Kehren) damit die Baustelle in Schuss bleibt. Dafür lege ich den Samstag eher liberal aus. Wir haben einen großen Grund mit viel Grünaltbestand. Unter der Woche komme ich eher spät aus dem Büro weg. Da geht sich am Samstag bis 1400 nicht gerade viel aus. Beim Holzmachen wars schon so, dass wir bis zum Einbruch der Dunkelheit gearbeitet haben. Ich finde, es hängt auch stark von der Gegend ab. In einer (immer enger geplanten) Neubausiedlung, wo über 5 Jahre durchgehend gebaut wird, kann ich mir schon vorstellen, dass es unerträglich wird, wenn sich niemand an die Sonntagsruhe halten würde. Irgendwann braucht man auch seine Phasen zum Runterkommen, gerade wenn es im Büro eine stressige und laute Woche war. Unabhängig vom Lärm schadet es den Bauherren auch nicht, mal einen Tag etwas anderes zu machen. Das ist für das Nervenkostüm sehr wichtig. |
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Das Thema kann man in 3 Punkten zusammenfassen: 1. Aus gesetzlicher Sicht gibt es KEINE Einschränkungen der Bautätigkeiten auf privaten Baustellen wegen Lärm an Samstagen oder Sonntagen. (Ausnahme: die Gemeinde hat eine spezielle ortspolizeiliche Verordnung erlassen, die das anders regelt - kenn allerdings keine Gemeinde, die sowas hat). Heißt mit anderen Worten: rechtlich darf man an Samstagen und Sonntagen bauen und dabei Lärm entwickeln. 2. unabhängig von Punkt 1 gilt immer: entsprechende Kommunikation zwischen den NAchbarn pflegen! Heißt aber auch, dass BEIDE Seiten kompromissbereit sind. 3. Funktioniert Punkt 2 nicht (aus welchen Gründen auch immer), dann tritt Punkt 1 in Kraft. Das spricht also für den Bauherrn (keine Einschränkung). Punkt 2 (Nachbarschaftsbeziehung) bleibt allerdings auf der Strecke. |
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Bei uns stand im Baubescheid (K)nach den zwei Sprüchen in einer Liste von "Bautechnischen Auflagen" u.a.: Während der Nachtstunden (22 bis 6 Uhr) und an Sonn- und Feiertagen sind keinerlei Bautätigkeiten oder sonstige bauliche Maßnahmen erlaubt. Sonntag war immer Ruhe, irgendwann braucht man ja auch selbst eine Pause. Sonst haben wir aber meist von 7 bis 20 oder 21 gearbeitet. |
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ganz ehrlich, ich finde es unverschämt nachts (ja, gibts bei uns auch!), oder sonn- und feiertags lärmende arbeiten zu verrichten. bei uns fragt niemand, sondern man nimmt an, es stört eh keinen, wir sind ja in einer neubausiedlung und jeder hat mal gebaut es bauen aber ja nicht alle gleichzeitig und warum müssen diejenigen, die schon fertig sind das dulden? ich glaub man kann sehr gut sonntags arbeiten verrichten, die keinen lärm verursachen. bei uns war das kein problem und auch bei unseren direkten nachbarn nicht. es gibt aber halt leute die packen samstags um 20h erst die flex aus und arbeiten bis mitternacht😝 bei uns gibt es die vorschrift (?), dass samstag nach 14h kein (benzin)rasenmähen, kein baulärm, etc. erlaubt ist, keine annung, ob das eine "ortspolizeiliche verordnung" ist, steht in den gemeindenachrichten. wie überall gibts halt leut, die interessiert das nicht. |
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Es soll Leute geben, die sind voll berufstätig und können dann nur in ihrer Freizeit (abends und Wochenende) auf der Baustelle arbeiten ... Im Idealfall kann man in der Nachbarschaft gut miteinander reden, auch wenn es mal etwas gibt, das jemanden stört. Regeln sind gut und wichtig, aber wenn im Privaten alles nur mehr nach Punkt und Beistrich von Regeln und Gesetze passieren darf, dann Gute Nacht. |
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wir sind auch berufstätig und unsere direkten nachbarn auch, trotzdem haben wir es geschafft. ich denke mir ja auch, man kann über alles reden, aber die meisten setzen ja voraus, dass es keinen stört. ich hab mal gefragt, ob man wirklich nach 22h noch betonsteine schneiden muss und hab nur a blöde antwort bekommen. im mai war z.b auf einer baustelle jeden feiertag die (sk)baufirma am werken mit lautem gerät, das muss ja nicht sein. ich finde halt, sonn und feiertags und in der nacht sollt aus rücksicht a ruhe sein. |
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da wären wir zb mit unsrem pool lange nicht fertig geworden. wir brauchten 2 tage für die mischmaschine mit dem beton (am 1 . tag voll und am 2. warens dann nur mehr 4 oder 5 std). da kannst dann ja nie durcharbeiten an einem wochenende sondern brauchst für alle arbeiten immer doppelt so lange. unsre nachbarn waren da zum glück sehr entspannt und haben uns sogar noch mit würstln begrillt. |
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An Sonn- und Feiertagen Lärm machen, das geht bei uns gar nicht. Da kommen sofort die Nachbarn an den Zaun und bitten dich, aufzuhören. Oder werfen dir einen Zettel mit den Verordnungen in den Briefkasten oder rufen gleich die Polizei. |
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hab mich damals bei der gemeinde informiert, weil diese verordnung ist in jeder gemeinde anders. bei uns sind nur benzienbetreibene werkzeuge und gartengeräte in den ruhezeiten verboten. darauf angesprochen dass man sogar flexen dürfte hat der amtsleiter gemeint "stimmt, daran haben wir gar nicht gedacht". ich weiß auch vom haus meiner eltern in anderer gemeinde dass die polizei nichts unternommen hat, als innen sonntags stemmarbeiten waren, weil es eben eigenheim war und die verordnung der gemeinde zu unklar war. aber abgesehen vom rechtlichen: vorher reden, sich mal vorstellen als neuer nachbar, nichts detailliert mit uhrzeiten ausmachen sondern sagen dass man nicht immer alles tagsüber schaffen kann wenn man die vorbereitungen fürs nächst anstehende gewerk unter termindruck macht. einfach um verständnis bitten, dass das eine oder andere gerät am wochenende eingeschaltet wird. und wenns jemand stört darum bitten direkt anzurufen. ausserdem weiß man eh wer in der nachbarschaft der hausdrachen ist, dieser person vielleicht nicht die handynummer geben. und alles was man irgendwie unkompliziert so einteilen kann: möglichst die nachbarn schonen beim anwerfen von lärmenden geräten. wenn man irgendwas abflexen muss nicht im freien, vielleicht doch im baucontainer, vielleicht sogar schon in abschließbarer garage usw. und bei einer mischmaschine denk ich mir überhaupt nix am sonntag, die wird angeworfen. aber den ziegelschneider, den lass mal schön ausgeschaltet.
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Also Samstags haben wir immer bis abends auf der Baustelle gearbeitet. Sonntags meistens bis Mittag - da aber weitgehend ohne Lärm. Wir hätten uns das nicht leisten können hier Zeit zu verschenken und die meisten Nachbarn kennen das eh ohnehin vom eigenen Hausbau. Nach 20h würde ich aber jedenfalls den Lärm einstellen - da müssen die Kleinen ins Bett. |
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Bei uns war es leichter, da die Siedlung massiv vergrößert wurde/wird und daher viele gleichzeitig gebaut haben bzw. gerade bauen. Unsere Nachbarn haben seit mittlerweile fünf Jahren Dauer Baustellen, nehmen es aber interessanterweise sehr locker, weil es halt mal so ist. Wir haben trotzdem geschaut, dass wir Sonntag und an Feiertagen sowieso, eher ruhigere Arbeiten gemacht haben. Nur einmal mussten wir Sonntag vormittag echt Lärm machen, aber wir sind halt zu den Nachbarn gegangen und haben uns entschuldigt (wir haben es selbst erst Sonntag früh erfahren, dass derjenige kommt und da konnten wir keinen mehr vorwarnen). Aber auch das war kein Problem. Im Gegenzug achten wir halt darauf, dass wir zb beim Rasenmähen in der Früh nicht beim Fenster der Kinder anfangen sondern straßenseitig oder ich halt beim wegfahren in der Früh nicht die Musik im Auto voll aufgedreht hab, weil das Fenster der ganz kleinen genau in die Einfahrt schaut und wenn das Fenster gekippt ist, dann wäre das sehr laut. Aber das sind halt so Kleinigkeiten, wo man es sich mit den Nachbarn sowohl verscherzen kann, man sich aber auch gutstellen kann. Meine Oma hat immer gesagt, die Leute wollen halt einfach gefragt werden, die meisten würden eh nie was sagen, aber sie wollen halt einfach einbezogen werden. Und ich muss sagen, sie hatte vollkommen recht! Einfach mal einmal mehr gefragt und die Leute waren entzückt, weil man gar so freundlich ist und schon steht der freundliche Nachbar mit frischem Kuchen da oder Gegrilltem, weil man ja gar so viel arbeitet ;) |
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In unserer Gemeinde ist das scheinbar geregelt: Betrieb von lärmverursachenden Maschinen wie z.B. mit Elektro- oder Verbrennungsmotoren angetriebene Maschinen und Geräte (Benzin- und Elektromotorrasenmäher, Kreissägen, Schleifmaschinen, Holzzerkleinerungsmaschinen etc.) |
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