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Baukonto und Kredit

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  •  Claudia80
27.9. - 28.9.2011
4 Antworten 4
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Hallo Allerseits!

ich hab jetzt zwar schon einiges hier gelesen zu dem Thema. Aber mir ist einiges noch unklar und zwar im Besonderen bei unserem speziellen Fall. Ihr habt alle so geringe Baukonten...wir brauchen wesentlich mehr Geld. *fürcht*

Es sieht so aus, das wir eigentlich alles von der Bank vorfinanzieren lassen müssen. Unser Eigenkapital besteht aus 2 EGT-Wohnungen die uns ca. 240.000€ bringen werden, aber eben erst wenn das Haus steht und bezugsbereit ist.
Das ganze Bauvorhaben wird uns zwischen 450 und 500k € kosten. Wir sind aber dann für den Endkredit auch 4 Zahler und nicht wie üblich 2.
Wie zahlt man ein Baukonto eigentlich? Stimmt es das man von dem was man schon ausgegeben hat nur die Zinsen zahlt und eine richtige Rate gibts dann erst ab dem Kredit?

Weiters wie würdet ihrs machen?
Jetzt mal das Baukonto einrichten mit den ganzen 500k, Grund davon kaufen und dann bei diversen Firmen (hab eh schon einen Favoriten) das Haus anfragen und kaufen und bauen lassen?
Es klingt ja logisch - aber für mich die immer gerne auf der sicheren Seite ist und nie was riskiert ist das halt schon ein grosses Risiko. Was wenn das Vorhaben sowieso zu teuer werden würde....Grund wieder verkaufen und keinen Kredit nehmen und basta? Ich meine, eigentlich müsste es sich ausgehen mit den 500k, aber wie ihr selber wisst - man weiss es eben nie genau!

Schreibt einfach was ihr dazu meint!
LG

  •  johro
  •   Gold-Award
27.9.2011  (#1)
hallo - du brauchst für die Bank bereits konkrete Preise und Angebote, ansonsten kann man ja schwer kalkulieren,

dannach müsst ihr zu den Banken und eure Situation im Detail erklrären und Angebote einholen und ein generelles Rezept gibt es da nicht,

lg
johannes

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  •  stpimi
27.9.2011  (#2)
Baukonto - Servus!

Als gerade ins neue Haus eingezogen und zusätzlich in der Kreditabwicklung tätig muss ich dazu schreiben:

Wie schon Johannes geschrieben hat:
Macht Euch zuerst einmal eine genaue Aufstellung, was Ihr an Eigenmitteln und Einkommen (Achtung - Einkommen können auch ausfallen, Ehen können zerbrechen, ...) zur Verfügung habt. Und dem gegenüberstellen, was Euer Haus samt Grund und allen Nebenkosten kosten kann (meistens kommt dann ohnehin noch was dazu) und schauen, ob das darstellbar ist und die Rückzahlung auch bei fiktiv höheren Zinsen leistbar ist. Wenn ihr fast die Hälfte der Summe als Eigenkapital habt und 4 Zahler seid, sollte das aber schon möglich sein.
Auf jeden Fall das Baukonto mit einem eher zu hohen Betrag beantragen, Zinsen zahlst Du nur vom ausgenutzten Betrag.
Bei der Bank, bei der ich arbeite, ist es so, dass du bis zu 2 Jahre mit einem unbesicherten Baukonto arbeiten kannst und erst dann den effektiv benötigten Betrag vertraglich ausfinanzierst. Allerdings ist das unbesicherte Baukonto auch höher verzinst, also teurer.
Auf jeden Fall solltest Du dir die Firma genau anschauen und nicht nur auf den Preis achten! Und bei der Baufirma nichts unterschreiben, solange die Finanzierung nicht auf beiden Beinen steht! Gute Firmen stellen Angebote mit Preisgarantie, zu berücksichtigen ist dabei immer, das meist bei den Ausstattungsgesprächen Mehrkosten entstehen, weil man bei einem Lebensprojekt dann doch oft die bessere und aufpreispflichtige Ausstattung wählt.
Sinnvoll ist auch, einen Generalunternehmer (wie gesagt, renommierte Firma!) zu haben - dann ist der dir verantwortlich auch für das, was seine Subunternehmer eventuell nicht ordentlich machen und du musst nicht mit 15 Firmen streiten.

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  •  creator
  •   Gold-Award
28.9.2011  (#3)
nun... wenn ihr einiges hier gelesen habt... solltet ihr die finanzierungstipps wie auch die argumente bzw. vorbehalte gegen generalunternehmer hier eh schon kennen.

da laut kschg ein besonderes rücktrittsrecht für den fall, dass eine finanzierung nicht zustande kommt, gilt, ist es schon daher sinnlos, vorab ein baukonto abzuschließen. es ist notwendig, vorab alle kostenfaktoren in klaren konzepten zur errichtung, finanzierung und rückzahlung ohne zeitdruck zu bedenken, ggf. beim vki prüfen zu lassen und erst dann zu entscheiden. dann habt ihr genug zeit, käufer für die 2 etw zu finden und euch wissen anzueignen.



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  •  Claudia80
28.9.2011  (#4)
Danke schonmal für die Antworten.
Die ganzen Kosten aufgestellt haben wir eh schon (soweit man das abschätzen kann). Was wir monatlich aufwenden können wissen wir auch. Also so gesehen stünde dem ganzen eh nichts im Weg.
Firmenauswahl im grossen und ganzen haben wir auch schon hinter uns. Konkreter wird das ganze leider immer erst wenn man mal den Baugrund hat - aber da sind wir dran - der ist im prinzip schon gekauft.
Mir gings bei der Frage eher um das: wie geht das bei der Bank genau vor sich - aber da habt ihr mir eh schon ein bisschen weitergeholfen.

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