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Aufbau Terrasse

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  •  mkomko
23.4. - 1.5.2019
26 Antworten | 5 Autoren 26
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Wir sanieren gerade ein Haus und schön langsam geht es dem Ende zu, jetzt stellt sich gerade die Frage zum fertigen Aufbau der Terrasse.

Derzeitiger Stand:
Die Terrasse ist mit einem Gefälle von 2% betoniert (ein paar kleine Lacken bilden sich aber, wenn es regnet). Bis zur fertigen Höhe stehen noch ca. 20cm zur Verfügung.

Geplante Oberfläche:
Wir haben uns für aufgeständertes Feinsteinzeug entschieden, das ist also das fixe Endresultat.

Vorgeschlagener Aufbau:
Unser Baumeister hat uns als weiteren Aufbau auf den Beton vorgeschlagen, zuerst eine Abdichtung herzustellen (Bitumen, flämmen, etc.), dann ein Vlies anzubringen und dann mit der Aufständerung zu beginnen.

Ist das ein sinnvoller Aufbau für die Terrasse? Vielen Dank im Voraus für eure Meinungen und euer Wissen!

  •  mkomko
29.4.2019  (#21)

zitat..
bautech schrieb:
Natürlich wird das anfallende Wasser im Vlies gespeichert, aber durch die darunter liegende Bitumenbahn macht das dem Beton genau nix

Danke! Das ist aber eigentlich nicht die Sorge, sondern entsteht da nicht ein super Nährboden für allerlei biologische Lebewesen?


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  •  Sibelius01
29.4.2019  (#22)

zitat..
bautech schrieb: Die Lage direkt auf der Dachrinnenableitung ist aber nicht optimal, oder ist der Schutzbeton auf dem die Steine stehen tragfähig genug?

Danke für den Hinweis!

Die Dachrinnenableitung ist daneben. Unter den Schalsteinen ist ein vorhandenes Betonfundament. Die Schalsteine sollen sozusagen das Niveau nur  45 cm anheben auf die richtige Höhe, um dann einen Metallfuß zu montieren. Und darauf dann der Holzständer.

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  •  massiv50er
29.4.2019  (#23)

zitat..
bautech schrieb: Warum was dagegen sagen? Ist relativ einfach geplant, mindestens genug Sicherheit (Bitumenpappe+Vlies als Abdichtung und Schutzschicht) und erprobt.

 für was ist die Abddichtung gut? Gegen Frostschäden an der Betonplatte? 


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  •  massiv50er
29.4.2019  (#24)

zitat..
Sibelius01 schrieb: Unten kommen ca. 30 cm 32er Schotter / Kies rein. Darauf ca. 30 cm Monokorn. Dann ca. 20...25 cm Drainagebeton und darauf die Platten. Sind in Summe mindestens 80 cm. Setzung wird verhindert durch einige Tage ruhen lassen, bevor der Drainagebeton eingefüllt wird. Und gut bewässern, der Schotter / Kies Lagen ist notwendig (nehme ich mal an).

 Ich bin der Meinung, das man da Verdichten und bewässern kann was man, will ... Solches Material wird sich trotzdem setzen.

Wenn du schon soviel Geld/Arbeit in die Hand nimmst, warum machst dann nicht ordentliche Fundamente auf frostfreien/gewachsenen Boden und betonierst eine Betonplatte mit ordentlichen Gefälle? Aber wie gesagt nur meine bescheidene Meinung....
Wenn man es ohne Fundamente möchte... dann hätte ich zu Rolierung gegriffen... da wird es weniger Setzungen geben, als mit dem Schotter/sand....




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  •  Sibelius01
30.4.2019  (#25)

zitat..
massiv50er schrieb: Wenn man es ohne Fundamente möchte... dann hätte ich zu Rolierung gegriffen... da wird es weniger Setzungen geben, als mit dem Schotter/sand....

Was ist denn eine Rolierung anderes, als der 60...70 cm Schotter? (das ist eine Laienfrage - also bitte mit Milde antworten).

zitat..
massiv50er schrieb: Aber wie gesagt nur meine bescheidene Meinung....

Ich akzeptiere jede (!), notfalls auch unbescheidene, Meinung...emoji

Deshalb sind wir ja hier, um kontroverse Meinungen zu diskutieren. Deshalb jetzt mal meine bescheidenen Meinungen:

- Fundamente für eine Betonplatte müssen auch sehr aufwendig gemacht werden und selbst die können sich dann unterschiedlich setzten (Es sollen sich angeblich schon ganze Häuser mit solchen Fudament einseitig gesetzt haben - hier im Forum nachzulesen). Ist aber wohl die absolute Ausnahme...

- Was ich aber als vorrangig nachteilig bei einer Betonplatte und größerer Terrasse sehe, ist dass das Wasser immer seitlich auf der Betonplatte weg fliesen muss. Bei langen Wegen (große Terrasse) könnte ich mir vorstellen, dass das Probleme geben kann --> dann extra Drainagematten...??

- Bei dem Aufbau mit Schotter und Drainagemörtel (Monokorn) denke ich als Laie, dass jegliches Wasser (durch die mit der Zeit undichten Fugen) relativ leicht über die gesamte (!) Fläche einfach nach unten abrinnen kann. Und sich nichts unmittelbar bei Frostangriff unter den verklebten Fliesen angesammelt hat.

Der kritischte Zeitpunkt dürfte wohl sein, wenn Schnee auf der Terrasse liegt, es kurzzeitig taut und dann sofort wieder nachts kräftig friert, und das für ein paar Tage danach so bleibt.

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  •  Sibelius01
1.5.2019  (#26)

zitat..
mkomko schrieb: Danke! Das ist aber eigentlich nicht die Sorge, sondern entsteht da nicht ein super Nährboden für allerlei biologische Lebewesen?


zitat..
mkomko schrieb: Vorgeschlagener Aufbau:
Unser Baumeister hat uns als weiteren Aufbau auf den Beton vorgeschlagen, zuerst eine Abdichtung herzustellen (Bitumen, flämmen, etc.), dann ein Vlies anzubringen und dann mit der Aufständerung zu beginnen.

Egal was man auf der Betonplatte treibt, wenn man aufständert hat man automatisch einen idealen Platz, wo sich alles mögliche über die Jahre ansammelt und einen idealen Nährboden abgibt. Und wer hebt schon alle 3 Monate einige Platten raus, um zu Reinigen....?

Nach dem Abtragen meiner urprünglichen Holzdielen habe ich genügend "Nährboden" entfernen können (Unmassen Hundehaare, Nacktschnecken, "Erde", usw.). OK - Holzdielen sind noch etwas anfälliger, da dort breite Fugen sind.

Könnte das nicht auch zu einem Geruchsproblem werden?

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