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Apfelbaum zerfressene Blätter - welcher Schädling?

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  •  rabaum
  •   Gold-Award
9.5. - 12.11.2020
20 Antworten | 9 Autoren 20
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Unser kleines Apfelbäumchen ist leider ziemlich zerfressen. Man sieht aber nichts was offensichtlich wäre. Hat von euch wer Ideen?


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  •  Sheba
9.5.2020  (#1)
Schau mal ob du wo eine raupe sitzen hast! Wir hatten auch vor ein paar tagen eine sitzen, der habe ich aber einen anderen platz gesucht

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  •  rabaum
  •   Gold-Award
10.5.2020  (#2)
Raupe Nimmerstatt? Ok, werde mal Ausschau halten. Ein paar Ameisen krabbeln herum, aber die fressen ja keine Blätter oder? Die gehen ja eher auf Läuse los, oder?

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  •  Ghamor
10.5.2020  (#3)
Hast du am Baum irgendwo Gespinste?
Vom Zeitpunkt her würde die Apfelgespinstmotte gut passen, deren Larven fangen anfang Mai mit dem Fressen an. Die sieht man aber recht gut, weil sie eben Gespinste bilden.

Sonst könnte es noch der Frostspanner sein, gegen den helfen in der nächsten Generation Leimringe am Stamm ganz gut.

Ameisen pflegen Blattläuse, das stimmt. Die fressen aber nicht solche Löcher ins Blatt sondern saugen es ja eher aus. Deine Blätter schauen ja an sich gesund aus, nur durchlöchert. Das schreit schon nach irgendeiner Raupe, außer ihr habt euch Blattschneiderameisen importiert emoji

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  •  taliesin
10.5.2020  (#4)
... oder einen Nachbarn, der seine Schrotflinte nächtens am Baum testet emoji

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  •  MRu
  •   Gold-Award
11.5.2020  (#5)
https://www.mein-schoener-garten.de/schrotschusskrankheit

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  •  taliesin
11.5.2020  (#6)
Cool, kannte ich nicht ...

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  •  gif0061
  •   Silber-Award
12.5.2020  (#7)
Ich hänge mich mit einem Bild meines säulenbirnbaumes an... 


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Und: kann es normal sein, dass meine 2 Säulenkirschbäume (2 unterschiedliche Sorten) im ersten Jahr nach dem einsetzen im Herbst überhaupt keine Früchte tragen?

Geblüht haben beide sehr schön! 

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  •  taliesin
12.5.2020  (#8)

zitat..
gif0061 schrieb: Und: kann es normal sein, dass meine 2 Säulenkirschbäume (2 unterschiedliche Sorten) im ersten Jahr nach dem einsetzen im Herbst überhaupt keine Früchte tragen?

Ev. passen die nicht zueinander (Stichwort diploid)? Wenn ja muss ein entsprechender Partner im Flugkreis sein. Gibt's Bienen? Wenn du von Mais- und Weizenwüsten umgeben bist, kann es vorkommen, dass es sehr wenige sind.

Die Krankheit kenne ich leider nicht, könnte ev. auch ein Trockenschaden sein.

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  •  gif0061
  •   Silber-Award
12.5.2020  (#9)
Bienen gibt es... 

Baumschule verkaufte mir extra diese 2 Sorten... 

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  •  taliesin
12.5.2020  (#10)
Ich würde das sicherheitshalber prüfen, d.h. Sorten z.B. auf https://www.baumpruefung.de/pflanzen-und-pflegen/kirsche-befruchtertabelle nachschauen.

Mit 2 Jahren ist nebenbei nichts aus der Zeit, falls es ein Trockenschock war, wäre das aus auch eine Erklärung für die Fruchtlosigkeit.

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  •  gif0061
  •   Silber-Award
13.5.2020  (#11)
An meinem zwetschkenbaum hab ich auch ungebetene Gäste entdeckt... 

Blattläuse?

Was kann ich kaufen von hornbach usw? 
Bzw brauch ich überhaupt etwas oder erledigen das die Ameisen, die ich reichlich am Baum hab?


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  •  rabaum
  •   Gold-Award
13.5.2020  (#12)
Danke schon mal für die vielen Tipps bisher, werde das Geschehen weiter verfolgen.

zitat..
MRu schrieb: https://www.mein-schoener-garten.de/schrotschusskrankheit

Die Schrotschusskrankheit habe ich gekannt, aber mehr vom Kirschlorbeer der Nachbarn. Im verlinkten Artikel habe ich jetzt keine Hinweise auf Apfelbäume gefunden.


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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
13.5.2020  (#13)
@gif, Blatt- und Schildläuse werden von den Ameisen gemolken, schau also, dass du die Ameisen wegbekommst!
Wichtig ist einen Leimring anzubringen (hab hier heuer erstmals einen flüssigen über Amozon bestellt, in warmes Wasser stellen und mit einer Spatel aufbringen, somit wird alles perfekt abgedeckt), am besten schon Ende Februar, bevor das Getier den Baum entern kann. Danach die Ameisen, die sich noch am Baum befinden, mit dem Gartenschlauch abspritzen. Je weniger Ameisen am Baum, desto besser. Durch den Leimring können sie somit nicht wieder auf den Baum rauf.

Die befallennen Blätter - meist bei den Spitzen, wegschneiden und entsorgen.

Wir hatten voriges Jahr Unmengen an Schildläusen am Kirschbaum, das ist echt nicht lustig gewesen, weil sich diese millionenfach auf die Terrasse und alles was sich darauf befand, verteilten. Ekelhaft, man konnte gar nicht blofüßig die Terrasse betreten, weil man die zertretenen Tierchen auf den Fußsohlen picken hatte - trotz täglichem Abspritzen.
Mit Marienkäfer wäre dem nicht beizukommen gewesen.

Wir haben das voriges Jahr ausgesessen, dauerte sicher an die drei Wochen. Selbst die Kinder, die den Baum wunderbar finden, sagten schon, am besten wegschneidenemoji.

Heuer wurder der Baum von mir im Vorfeld ordentlich gedüngt mit Oscorna, vom Gärtner gestutzt und Leimringe aufgebracht.

Somit ist aktuell Ruhe.

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  •  gif0061
  •   Silber-Award
13.5.2020  (#14)
D. H.  Leimring reicht aus?

Oder noch ein Mittel sprühen?

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
13.5.2020  (#15)
Würde die Spitzen kappen und das befallene Zeugs entsorgen. Wenn es zuviel ist, muss eh spritzen, dazu gibt es genug Mittel am Markt, mit oder ohne Chemie.

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  •  taliesin
13.5.2020  (#16)
Darf natürlich jeder wie er/sir mag. Nur ist in der Natur nichts linear ...

Bäume reagieren auf Fressschädlinge mit Fraßstress, der zum Beispiel zu vermehrter Harzproduktion führt. Eingriffe führen dazu, dass das der Baum nicht reagieren muss. Bisserl wie das Immunsystem beim Menschen, wenn beim ersten Huster jedesmal das Antibiotikum ausgepackt wird ...

Schädlinge am Baum sind normal. Solange sie den Baum nicht umbringen ist das unter Umständen sogar eine Symbiose, die wir nicht verstehen. Gerade junge Bäume sollte man üben lassen emoji

Eigentlich macht man ja einen Garten für das Naturerlebnis ... wie gesagt nur meine Meinung, ohne Urteil.

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  •  maider187
  •   Gold-Award
13.5.2020  (#17)
Ich habe für unsere Läuse mal Brennnesselbrühe angesetzt und gesprüht, schaut bis jetzt gar nicht schlecht aus... 

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  •  rabaum
  •   Gold-Award
3.6.2020  (#18)


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Jetzt hab ich was entdeckt. Was lässt sich hier nieder?

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  •  taliesin
3.6.2020  (#19)
Ich würd' sagen du musst auf die Raupen warten, falls die Vögel nicht schneller sind. Im Eistadium muss man wirklich Experte sein.

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  •  heribert
  •   Gold-Award
12.11.2020  (#20)
und was waren das für Eier? Ich tippe auf Marienkäfer. https://www.google.com/search?q=marienk%C3%A4fer+eier&client=firefox-b-d&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ved=2ahUKEwivtcnj__3sAhVI-qQKHfAkC18Q_AUoAXoECBAQAw&biw=1163&bih=984

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