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Anzeigeverfahren - wie lauft das ab?

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  •  tkai
12.8. - 13.8.2016
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Hallo liebe Mitglieder!

Bitte um eure fachlichen Meinungen zu unserem Fall:

Unser Einreichplan ist fertig und wir nehmen die Möglichkeit des Anzeigeverfahren in Anspruch. Leider ist es nur so, dass uns unser zuständiger Bausachverständige das Leben schwer macht. Nach anfänglicher Euphorie weil seiner Meinung nach alles in Ordnung war, fing er an, jede Woche eine neue Kleinigkeit zu bemängeln. Ich spar euch die Details aber es war ein ewiges hin und her was den Baustart um Monate verzögerte!!

Wir sind nun endlich soweit, dass alle Nachbarn, mit denen wir sehr gut auskommen, am Plan unterschrieben haben und dieser jetzt zurück an die Gemeinde geht. Wie geht es nun weiter? Womit müssen wir rechnen? Kann es sein dass unser Sachverständige auf einmal noch etwas auszusetzen hat? Er ist der einzige, der immer Einwände hat. Bagger ist bereits für Mitte September bestellt. Langsam geht einem die Warterei auf die Nerven und wir wollen den Baustart auf keinen Fall noch weiter hinauszögern.

PS: Wir bauen in der Steiermark.

Danke für eure Antworten!

  •  Lemming
12.8.2016  (#1)
klar kann ihm bis zur bescheiderlassung noch etwas einfallen - ich kenne das aber so wie du es beschreibst nicht. wir haben mit gemeinde und sachverständigen den einreichplan im vorfeld besprochen, hatten dann von deren seite das ok und es gab dann eine bauverhandlung zu der auch die eine betroffene nachbarin geladen war, die aber nicht kam. im zuge der bauverhandlung wurde ein protokoll aufgenommen, die eckpunkte des bauvorhabens mit dem sachverständigen besprochen und er hatte dann noch 2 "Wünsche" - Absturzsicherungen am Grundstück, wurden auch als Auflage in den Baubescheid reingenommen, war uns aber im Vorfeld klar das das vermutlich sein wird, auch wenn uns seitens des SV und der Gemeinde vor der Verhandlung nicht angesprochen wurde, und dann noch die Entwässerung der Autostellplätze, die der SV nicht in den Sickerschacht wollte wegen möglicher Kontaminationen.

Also im Grunde wussten wir vor der Bauverhandlung das alles passt und es ist mehr oder weniger auch dabei geblieben. (BV ist in NÖ)

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  •  tkai
12.8.2016  (#2)
Wir sind seit Mai in ständiger Rücksprache mit Gemeinde und Sachverständigen. Und alle paar Wochen kommt ein Anruf, dass ihm jetzt doch noch etwas eingefallen ist. Ich mein, das kann ja nicht sein oder? Es sind ja keine groben Mängel, die beanstandet werden. Leider macht er das bei jedem Bauwerber in unserer Gemeinde so. Ist halt ein richtiger Ungustl >:(
Nach Monaten hat er jetzt endlich sein "ok" gegeben und wenn alle Nachbarn sowie die Gemeinde einverstanden sind, kann jetzt ja nichts mehr passieren würd ich meinen. Ich weiß nur nicht wie das rechtlich ablauft weil wir ja keine Bauverhandlung in dem Sinn haben.

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  •  projekt4568
  •   Bronze-Award
12.8.2016  (#3)
Hallo tkai,
das klingt sehr stark nach meiner Gemeinde, könntest du mir per pn die Gemeinde nennen? Ich kämpfe auch schon seit Monaten mir unseren bausachverständiger/Bürgermeister/raumplaner zwecks einer kleinen geländeveränderung...


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  •  dawa
13.8.2016  (#4)
Ich glaub wir sind auch auf den netten BM SV angewiesen der hier beschrieben wird :/



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