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Antennenmast Passivhaus

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  •  Gast
4.4. - 5.4.2011
6 Antworten 6
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Hallo, wir möchten einen Antennenmasten für Sat- und/oder Terrestische Antenne durchs Dach nach draußen führen. Lässt sich diese Wärmebrücke irgendwie ausmerzen? Bzw. Müssen wir mit einem Schwitzwasserproblem entlang dieser Metallstange rechnen? Gibt es dafür Isolierungen?

Danke Schöne Grüße

Tina und Thomas

  •  dandjo
  •   Gold-Award
4.4.2011  (#1)
Hallo Tina & Thomas, - dazu müsste man mal wissen, welches Dach ihr habt und wie der Aufbau aussieht. Das Einfachste ist prinzipiell die großflächige Dachsparren-Montage.

Das ganze sieht beispielsweise so aus:
http://www.bfm-satshop.de/montage/dachsparren/kathrein-zas-40-dachsparrenhalterung.html

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  •  Tina und Thomas
5.4.2011  (#2)
Danke dandjo, das Ding gefällt mir schon mal sehr gut. Das würde den "Eingriff" in die Luftdichte Hülle auf die Kabel reduzieren. Ich denke, damit können wir leben. Wir haben einen "normalen" Pfettendachstuhl. 6 cm Holzfasterplatten Aufsparrendämmung, 18 cm Sparren gefüllt mit 18 cm Steinwolle. Dann Dampfbremse.

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  •  johro
  •   Gold-Award
5.4.2011  (#3)
Hallo - was denkst du, dass du wegen eines Antennenmast der am Dachstuhl angeschraubt ist, für eine Kältebrücke bekommst? was für ein Schwitzwasser hast du an der Stange?

vergiss die Sache und nimm eine herkömmliche Stange, einen Sat-Dachziegel und eine Dichtmanschette, Stange sollte aber mit 2 Schellen befestigt werden.

lg
johannes

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  •  Tina und Thomas
5.4.2011  (#4)
Normale Masten sind doch innen hohl und haben bestenfalls ne Platikhaube drauf? Also, keinenfalls Luftdicht, auch nicht mit der Manschette. Nun war der Vorschlag eines Bekannten, dieses Rohr ein paar mal anzubohren und mit PU-Schaum auszuschäumen. Klang auch nicht schlecht. Das Rohr wird sich wohl irgendwo in der Isolierung aufwärmen, logisch. Klar ist doch auch, wenn von Innen, und sei es nur eine geringe Menge, Luft strömen kann, sich irgendwo im Rohr Tauwasser bildet. Wenn das innen wäre - ok tropft es halt unten raus, wäre relativ egal bei der Menge, anders wärs doch aber vermutlich in der Isolierung, wenn sich das Wasser außen am Rohr Bilden würde. Kann es das, wenn ich das Rohr luftdicht mit der Dampfbremse verklebe? Wohl eher nicht?

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  •  AndiBru
  •   Gold-Award
5.4.2011  (#5)
HiAlso dieser "Dachsparrenhalter" den finde ich schon recht klasse, weil da hst 0 Probleme mit der Kältebrücke oder so".

ABER ich kann mir nicht vorstellen dass das so "serienmäßig" haltet, also sprich ich denke der spiegel wird sich bei einem strum nach unten oder oben klappen.

ALSO würde ich persönlich die Verbindung Senkrechtest / Waagrechtes Rohr noch tunen, also sprich wenn der spiegel gut eingestellt ist zwei blechtreiber reinschrauben oder sogar zwei schweißpunkte setzten (bitte nicht abbrennen dabei) das sich der spiegel nicht verdrehen kann, sonst finde ich die lösung super!

lg!

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  •  dandjo
  •   Gold-Award
5.4.2011  (#6)
Dachsparren - Die Montagesets sind üblicherweise Windlast geprüft, sprich da sollte sich nichts verdrehen (obwohl ich dem TÜV seit der AKW Debatte auch nicht mehr traue). Habe die Dinger schon oft montiert, gab bisher noch keine Probleme. Idealerweise montiert man die Schüssel so, dass die Windlast nicht in der Drehangel sondern 90° versetzt dazu liegt. Anders ausgedrückt: dass sich die Antenne nicht umlegt, wenn der Wind darauf drückt. Die Schwachstelle ist klar die Befestigung vom Sparrenspanner zum eigentlichen Mast. Blechtreiber bringt da wenig bei Windlasten von über 100kg, der reißt ab wie ein Zwirn. Die Befestigung dort hält normalerweise mit der Zahnmanschette bombenfest. Man kann da natürlich noch mit einer Querverstrebung zu einem anderen Sparren tunen, würde ich aber mit Manschette anschrauben, nicht schweißen.

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