« Baufinanzierung  |

Angebot Finanzierung

Teilen: facebook    whatsapp    email
  •  secat
10.7.2012
7 Antworten 7
7
Hallo,

ich schreibe hier in Vertretung:
Es geht um einen Kredit für eine Sanierung (Dach, Fassade, Kleinzeug) einer alten Villa.
Alles in Eigenbesitz, Bj. ca 1875, 300m² WNF inkl. 7000m² Grund direkt im Ortszentrum (also ein Vermögen wert).

Bauvorhaben ca. 110.000 € geplant, davon 60.000 Kredit.

Folgendes Angebot von der Volksbank (es gibt noch weitere aber die sind noch schlechter):

------------------------------------------------------
Kreditsumme € 60.000,00
Laufzeit bis 31.8.2027, Rückzahlung ab Sept. 2012
3 Mon. Euribor + Aufschlag 1,625 %
Gesamtzinssatz: 2,25 %
Monatliche Rate: € 397,-- auf 15 Jahre

* Bearbeitungsgebühr: 2%
* Ausfertigungsgebühr: EUR 75,--
* Grundbuchdurchführungsgebühr: 0,5% von der Höhe des Pfandrechtes, max. EUR 400,-
* Liegenschaftsbewertung: EUR 100,--
* Grundbuchsauszug: EUR 12,50 pro Auszug

durchlaufende Gebühren
* Grundbucheintragungsgebühr: 1,2% von der Höhe des Pfandrechtes
* Eingabengebühr: € 56,--

Sicherheiten:
Eintragung einer Höchstbetragshypothek über € 69.000,00
Stille Gehaltsverpfändung

------------------------------------------------------

Meine Frage:
Der 1,625% Aufschlag muss doch ein Scherz sein oder? Ich habe bei unserem höheren Kredit mit weniger Sicherheiten 1,125%.

Liegt das daran, dass der 3M euribor so niedrig ist gerade?

Was wäre hier noch drin?

DANKE!
lg

  •  secat
10.7.2012  (#1)
Zusatz: Kreditnehmer ist 56Jahre alt und in einer leitenden Position ohne weitere Kredite.

1
  •  samoth
10.7.2012  (#2)
das mit den hohen Aufschlägen hatten wir hier in letzter Zeit schon öfters. Die Traumkonditionen der letzten Jahre sind vorbei. Mir haben sie gesagt ich bin 4-5 Monate zu spät dran, da waren noch Kondis um die 1% bei sehr guter Bonität drinnen. Jetzt speisen sie dich mit 1,75% ab. Ich hab zumindest nichts besseres angeboten bekommen - trotz bester Bonität.

Zumindest das Grundbuch sollte zum wegbekommen sein, das war bei mir kein Problem.

lg
tom

1
  •  mikee
  •   Gold-Award
10.7.2012  (#3)
@secat - Das kann aber nur unverhandelt sein, oder? Alleine die 2% Bearbeitungsgebühr deuten drauf hin.... Auch ansonsten ist da kein einziger Parameter drin, der in meinen Augen verhandelt erscheint....

Gruss
mikee

1


  •  secat
10.7.2012  (#4)
ja das ist absolut unverhandelt.
die frage ist ja was hier verhandelbar ist
danke, lg

1
  •  creator
  •   Gold-Award
10.7.2012  (#5)
wer den aussagen von verkäufern vertraut, ist verkauft - http://www.arbeiterkammer.at/online/vorsicht-bei-zins-aufschlaegen-66654.html

die ak-studie war, bevor die ezb gegensteuerte.

http://oe1.orf.at/artikel/309223

zitat..
Spanien und Italien wird die Zinssenkung Luft verschaffen und ihren finanziell bedrängten Banken entgegenkommen. Und damit wieder mehr Geld in Umlauf kommt, bekommen die Banken keine Zinsen mehr, wenn sie große Summen kurzfristig bei der EZB anlegen. Viele Banken parken ja nach wie vor gigantische Summen bei der EZB, anstatt sie an andere Geldinstitute oder als Kredite zu verborgen. Das soll sich jetzt nicht mehr auszahlen.

Die Folge für die Bankkunden: Zinssenkungen werden in der Regel schnell an die Kunden weitergereicht, die heimischen Banken haben schon angekündigt, dass die Zinsen generell weiter sinken werden. Allerdings ist der Wettbewerb um Privatkunden sehr groß, weil die Banken die Spareinlagen für ihr Eigenkapital brauchen. Kredite dürften aber noch billiger werden.


jetzt, wo die ezb den banken nix mehr für's geparkte geld gibt, müssen sie sich um alternativen umschauen. klar, will jede bank kredite so teuer wie möglich verklopfen und gewinne für's eigenkapital aufstocken - nur wird das nimmer so leicht. denke, dass die zeit der hohen aufschläge schon wieder vorbei geht, spätestens im herbst. für bestehende objekte hab' ich neben der sparda immer schon die schweden http://www.handelsbanken.at/ als günstig erlebt.

de facto muss daher das ganze angebot punkt für punkt verhandelt werden.
frage: wann wird wieviel geld gebraucht?


1
  •  mikee
  •   Gold-Award
10.7.2012  (#6)
@secat - Ach sooooo, sag das doch gleich emoji

Aber warum hier zuerst fragen - er soll es doch erst einmal versuchen! Selbst wenn dir hier jemand sagt "1,0 sind locker drin!", was hat er dann davon, wenn er auf max. 1,25 kommt?
Die "Randbedingungen" sind ja klar: BAG auf 0,5% runter, sonstige Spesen wegverhandeln oder weit reduzieren, GB weit reduzieren oder gar auf EPU EPU [eintragungsfähige Pfandurkunde] etc. etc. Wobei mir bei den Voraussetzungen nicht ganz einleuchten will, warum eine Bank unbedingt ins GB soll.

Gruss,
mikee


1
  •  chrissa
10.7.2012  (#7)
3 Mon. Euribor + Aufschlag 1,625 % - ich bekam letzte Woche 1,5% Aufschlag, bei bester Bonität. Angeblich Direktions-Konditionen, von 2 Banken bestätigt. Wenn jemand momentan besser dran ist würde mich das wirklich interessieren... Vor 3 Jahren bekam ich ein vergleichbares Angebot mit unter 1% Aufschlag. Wie singt der Bob so schön: "times they are a changin"
lg,
Chris



1

Thread geschlossen Dieser Thread wurde geschlossen, es sind keine weiteren Antworten möglich.

Nächstes Thema: Absicherung von Hochzinsphasen