« Baufinanzierung  |

Ab wann ist CHF Finanzierung sinnvoll?

Teilen: facebook    whatsapp    email
 1  2  > 
  •  andykun
23.1. - 11.2.2008
29 Antworten 29
29
Hallo,
wir stehen kurz vor dem Abschluß unserer Finanzierung und noch könnten wir auch Fremdwährungsfinanzieren (CHF).
Bis jetzt kam das ganze für uns aber nicht in frage, da der CHF viel zu hoch war. Ist aber jetzt durch die USA Immobilienkrise/Börsenkrise etwas heruntergefallen und steht im moment bei 1,59. Ist das ein Wert wo man schon auf CHF setzen sollte oder noch immer viel zu hoch?
Bin gespannt auf Eure Antworten.

Danke und schöne Grüße.

  •  creator
23.1.2008  (#1)
die finanzierung soll sich ja insgesamt - rechnen, d.h. es sind auch sämtliche spesen, besicherungskosten und der beobachtungsaufwand den möglichen währungs- und zinsgewinnen gegenzurechnen. die relativieren sich aber beim abstottern - und was bei der endfälligen variante passieren kann, ist gerade in zeiten, in denen die börsen täglich um ~10% schwanken und man bis zur fälligkeit samt zinsen verschuldet bleibt, recht anschaulich. da werden banken nervös, verlangen erhöhte sicherheiten, manche haben die nicht... und so entsteht die immo-krise.

m.e. beginnen fremdwährungen erst ab einem bedarf von +150t, das risiko zu rechtfertigen - wenn überhaupt. wer kann, sollte mal das cash-management einer größeren firma fragen.

jetzt einzusteigen halte ich für nicht sínnvoll, da der chf eine fluchtwährung ist. wenn's mit dem $ probleme gibt, wird in chf gewechselt - und das treibt den kurs.

da mittlerweile auch der $ anstatt zu fallen ausreißer nach oben zeigt, ist für die nächsten zwei quartale wohl alles offen - trotz fed-zinssenkung. kann man aber auch im internet verfolgen, die einschätzung gibt's auf jeder bankenseite oder unter www.massebauer-brief.at

1
  • ▾ Werbung
    Energiesparhaus.at ist Teilnehmer des durchblicker-Partnerprogramms.
Hallo creator, kostenlos und unverbildlich kann man Kredite auf durchblicker.at vergleichen, das hilft auch das Angebot der Hausbank besser einschätzen zu können.
  •  montella
24.1.2008  (#2)
finanz. tipps - hallo creator,
kannst du mir bitte auch deine finanz.tipps zukommen lassen. vorab vielen dank.
email: nfga-6555@salzburg-online.at

1
  •  lize
24.1.2008  (#3)
Ob der Kurs nun 1,59 - 1,60 oder 1,55 beim Einstieg beträgt ist relativ egal. Gerade der Schweizer Franken ist nicht unbedingt die Währung bei der man nur auf Kursgewinne spekulieren sollte, denn die werden sich in Grenzen halten. wichtig bei einer CHF-Finanzierung ist der Zinsvorteil gegenüber dem EUR!!! Und der rechnet sich auf die Laufzeit ganz schön.

Wenn du in den Schweizer Franken gehen willst, brauchst du nicht mehr unbedingt warten, bis der Kurs bei 1,57 oder 1,56 steht. Achte jedoch darauf welchen Tilgungsträger du nimmst!!!

10 % Schwankungsbreite bei Ansparprodukten sind doch eine klasse Sache, während der Laufzeit sollten jedoch Gewinne mitgenommen werden und gegen Ende der Laufzeit die Aktienanteile kontinuierlich weniger werden. Wer bis zum Schluss volles Risiko fährt, läuft halt auch Gefahr gegen einen Baum zu fahren...


1


  •  creator
26.1.2008  (#4)
ja, wenn's bei 10% geblieben wäreaber schaut man sich z.b. den dax über 10 jahre an,http://index.onvista.de/snapshot.html?ID_NOTATION=20735&MONTHS=120&PERIOD=4&VOL=0#chart1 , wird schnell klar: der war z.b. im dezember 2000 auf dem gleichen stand wie heute. dazu kommt die psychologische seite: wohl niemand wäre auf die idee gekommen - sagen wir mal ab dezember 2006 - auf anleihen umzusteigen, weil gewinne da nicht gerade berauschend waren. da waren ja alle ziemlich bullish und der dax weit von seinem höchststand im jänner 2000 entfernt, die jahre davor mit platzen der .coms-blase noch in erinnerung. das hat ja auch bis juni 2007 sinn gemacht, der frühling 2007 war schnell vergessen - und dann kommt die nächste überraschung: man rechnet gerade, wieviel gewinn man gemacht hat - und dann greift nicht einmal die so heftig beworbene "80%ige höchststandsgarantie" - weil 80% von 8100 halt nur 6480 sind - die war also max. heiße 80 punkte wert...
jetzt kommt sicher das argument mit dem cost-average-effekt, wo man ja trotzdem noch tolle gewinne gemacht hat: ich möchte nur mal den sehen, der von anfang 2000 bis mitte 2003 diese schöne disziplin durchhält und sich dann nicht fragt, ob es nicht sinnvoller gewesen wäre, alles zum tiefststand zu kaufen...

man sollte die psychologie nie vernachlässigen - immerhin werden auf jeder börse nur erwartungen, also hoffnungen und ängste gehandelt.

1
  • ▾ Werbung
    Energiesparhaus.at ist Teilnehmer des Amazon-Partnerprogramms, das zur Bereitstellung eines Mediums für Webseiten konzipiert wurde, mittels dessen durch die Platzierung von Partner-Links zu Amazon.de Entgelte verdient werden können.
Hallo creator, schau mal hier im Shop nach, da siehst du Preise und wirst sicher auch fündig.
  •  passatmani
28.1.2008  (#5)
CHF+Tilgungsträger - Ich stimme mit Lize überein, hab mich bis vor 6 Monaten aus nicht wirklich ausgekannt, hab mir etliche Vorträge angehört.

Mein Fazit:
CHF Finanzierung ja, Währungskurs ist zweitranig, aber tiefer beim Einstieg ist natürlich besser. Die Zinsersparnis macht es aus. Die Ersparnis solltest du natürlich nicht auf den Kopf hauen sondern nebenbei schon einen größeren Teil sparen, falls der Zinssatz doch mal höher werden sollte.
Tilgungsträger ist meiner Meinung nach die Fondspolizze besser als ein Fondssparplan, du hast zwar am Anfang hohe Abschlusskosten, dann jedoch nur mehr die 4% Versicherungssteuer zu zahlen. Achtung! Bei einer Fondspolizze die 0% Performance ausrechnen lassen, so kommmst du zu den Kosten die dir die Versicherung/Berater aufbrummen will!

Hier ein Link wo die CHF Finanzierung gut umschrieben ist!

http://www.sandmair.at/finanzieren.htm#Fremdwährungsdarlehen

Hoffe das hilft dir weiter! Lg Mani

1
  • ▾ Werbung
    Energiesparhaus.at ist Teilnehmer des durchblicker-Partnerprogramms.
Hallo passatmani, kostenlos und unverbildlich kann man das auf durchblicker.at vergleichen, geht schnell und spart viel Geld.
  •  lize
28.1.2008  (#6)
Versicherungen.... würde ich trotzdem nicht nehmen, ist aber natürlich Geschmacksache! Der absolut EINZIGE Vorteil einer Fondspolizze ist die KEST-Freiheit, und die greift bei einem AKTIEN-Ansparplan so gut wie gar nicht. Diese KEST-Freiheit würde nur bei hoch verzinsten Anleihefonds greifen, und die sind aufgrund der geringen Wertschwankungen für monatliche Einzahlungen sowieso nicht geeignet!!! Und bei einer vermittelten Versicherung kannst du gleich einmal die erste JAHRES-Prämie für den Vermittler auf den Tisch legen bzw. fängst mit einer Jahresprämie im Minus an!. Mit der 4 % Versicherungssteuer kannst du auch gleich den Ausgabeaufschlag bei einem Fondssparplan bezahlen (der oft auch unter 4 % liegt). Dann bleibst du jedoch flexibel, was Sondertilgungen anbelangt. Ich würde zwar nicht alles auf 1 Wertpapier setzen (--> Risikostreuung), aber gleich 3 Tilgungsträger abzuschließen (wie unter deinem link empfohlen) scheint mir doch etwas viel!!!

1
  •  passatmani
28.1.2008  (#7)
Fondssparplan vs. Fondspolizze - @Lize

Also so gut wie gar nicht kann ich nicht wirklich sagen, ich habe auch 2,3 Berichte von Börsenmaklern auf fondsprofessional.at gelesen, die bei einer Laufzeit von 25 Jahre auch die Fondspolizze als optimaleren Tilgungsträger vorschlagen.
12 Jahre lang bringt der Fondsparplan etliche Gewinne, doch bei 12,13 Jahren soll der Schnittpunkt kommne, wo im Endeffekt die Fondspolizze bei 25 Jahren mehr erwirtschaften wird. Hab ich auch bei Konsument und Gewinn so gelesen. Bis 12 Jahre Fondssparplan optimal, dann Fondspolizze.

Lt. dem neuen Gesetz für Vermögensberater ist die Provision auf 5 Jahre zu verteilen. Also ich habe eine genaue Kostenrechnung bekommen für die Fondspolizze.
Ich habe auch nicht 3 Tilgungsträger, sondern 2.
70% ESPA Stock Europe und 30% ESPA Portfoliomix. Umschichten habe ich sowieso nicht vor, da für mich der CostAverage Effekt nach 25 Jahren ja doch wirken sollte.

Ich finde, es ist Geschmackssache was man letztendlich nimmt, jedoch habe ich schon so viel gegoogelt und Seiten und Berichte gefunden, die für die Fondspolizze sind...soweit die Kosten für sie gering sind und der Tilgungsträger auch die Performance bringen kann (ESPA Fonds dürften ja nicht die schlechtesten sein). Und da die Ö** kein AG sondern die Ausschüttungen so viel wie möglich auf die Anleger verteilt werden sollen.
Letztendlich kommt es drauf an inwieweit man die Kosten für die Fondspolizze oder. Fondssparplan so niedrig wie möglich halten kann.

Vielleicht liege ich auch teilweise falsch mit meiner Meinung, doch die habe ich mir nach monatelangem Suchen und Beratungen von sogenannten Beratern selber gebildet. Im Internet wird man ja gott sei dank fündig was Finanzierungen angeht.

lg

1
  •  lize
28.1.2008  (#8)
Wenn die... Laufzeit FIX 25 Jahre beträgt, dann stimmt das was du sagst. Ab einer Laufzeit von 12-13 Jahren ist die Fondspolizze besser. Ich habe nie etwas anderes behauptet! Nur musst du bedenken: Du trägst dann 25 Jahre das VOLLE Zinsrisiko üder die VOLLE Kredithöhe, da du keine Sondertilgungen machen kannst. Wenn sich in 8 bis 10 Jahren (wer weiß das schon, es könnte immer irgendetwas passieren) die wirtschaftlichen Rahmenbedinungen ändern, und ein CHF Kredit absolut nicht mehr interessant ist (von den Zinsen her meine ich), steigst du dann in EUR um und beginnst dann erst mit dem abstatten... DAs Geld in der Fondspolizze wirst du dann nicht so mir nichts für eine Sondertilung hernehmen können.

Meine Meinung ist: Speziell wenn man Carry Trades... (und der CHF-Kredit ist de facto nichts anderes) und andere Finanzinstrumente nutzt, muss man flexibel bleiben, um auf Marktverhältnisse so schnell wie möglich reagieren zu können, was mit einer Versicherung eben nicht der Fall ist.

Wenn jemand im CHF bleiben will, 25 Jahre lang, ganz egal was kommt... dann kann er gerne eine Fondspolizze als Tilgungsträger nehmen.

1
  •  lize
28.1.2008  (#9)
Als Ansparprodukt mit einer Laufzeit... von über 13 Jahren würde ich meinen Kunden auch nur Fondspolizzen empfehlen. Als Tilgungsträger würd ich sie aber nur unter Vorbehalt empfehlen, eben aufgrund der mangelnden Flexibilität!!

1
  •  lize
28.1.2008  (#10)
Innerhalb von... 25 Jahren wirst du jedoch umschichten müssen!!! Beim Fondssparplan wirkt nach 12 Jahren der Cost-Average-Effekt nur mehr minimal... detto bei einer Versicherung!!! Cost-Aveage ist bei beiden das gleiche!!
Und wie ich schon einmal geschrieben habe: Wer bis zum Schluss immer volles Risiko mit dem Tilgungsträger fährt, läuft GEfahr gegen einen Baum zu fahren!! --> Siehe dazu die aktuellen entwicklungen auf dem Aktienmärkten Weltweit!

Mein Tipp: Aktiensparplan innerhalb von 8 bis 12 Jahren (je nachdem wann ein akzeptabler GEwinn vorhanden ist) zur Sondertilgung hernehmen! Das Geld was man sich dann bei den Zinsen spart, nimmt man zusätzlich, um den Sparplan wieder ca. 8 bis 12 Jahre lang zu besparen!!
DAs reduziert das Zinsrisiko des Kredites beträchtlich und man holt über eine lange Laufzeit das optimale aus dem Cost-Average Effekt!

1
  •  lize
28.1.2008  (#11)
Wenn die Kosten... der Versicherung auch auf 5 Jahre aufgeteilt werden müssen, so musst du sie doch trotzdem zahlen. Das hat für dich nur einen Vorteil, wenn du innerhalb der ersten 5 Jahre die Versicherung auflöst, nach den 5 Jahren ist es egal, ob die Kosten gleich zu Beginn, oder auf 5 Jahre aufgeteilt angelastet wurden.

1
  •  lize
28.1.2008  (#12)
z. B. - Bei Espa Stock Europe. Performance Berechnung seit Beginn des Fonds 1989. Beispielhaft für einen Tilgungsträger:
300 € mtl. Ansparung:

Endwert heute, Kest Nicht berücksichtig --> wie zum Beispiel bei einer Versicherung: 111.153,- oder 4,94 % Nettoertrag jährlich!!

Endwert heute, Kest berücksichtigt --> wie bei einem Fondssparplan: 110.172,- oder 4,85 % jährlich!

Berechnungen erfolgten am 28.01.08 (bei diesen Werten sind die schlechten Börsenwochen von 2008 bereits berücksichtigt, und trotzdem ist die Performance noch akzeptabel!)

Und wegen diesen 0,09 % performance, die mich die Kest bei einem Ansparplan kostet, gebe ich nicht meine GESAMTE Flexibilität auf und bezahle noch fest Provisionen an die Versicherung!!!

Anmerkung:
Wäre diese Berechnung im November durchgeführt worden, als ich meinen Kunden eine Sondertilgung (wenn Laufzeit schon entsprechend war) machen hätten sollen wären bei 300 € mtl. 131.900 € beisammen gewesen, mit einer Performance von 6,78 p.a. (bei einem Fondsparplan, Kest berücksichtigt) oder 132.766,- bei einer Versicherung (ohner Kest), die man aber nicht nehmen hätte können!!!


1
  •  passatmani
28.1.2008  (#13)
z.B. - @lize

Das mit der Performance stimmt, ja. Aber wieviel bekomme ich im Endeffekt tatsächlich abzüglich der ganzen Gebühren beim Fondssparplan? Irgendwer will ja doch auch von mir etwas haben oder? Depotgebühren, Ausgabeaufschlag etc...
Das mit der Flexibilität ist ein starkes Argument, dass muss auch ich sagen.

Nur meine Frage dazu, so eins zu eins kann man da die Rendite ja nicht umlegen oder seh ich das falsch? Will ja jeder was vom Kuchen ab, und somit kommt es ja sehr stark drauf an über wen du das machst bzw. ob die Bank die Tilgungsträger auch akzeptiert...

mfg
Versteh mich richtig, ich bin ein Laie und lass mir gerne was erklären.

1
  •  lize
28.1.2008  (#14)
Ausgabeaufschlag... beim Stock Europe, um bei diesem Beispiel zu bleiben sind 3,5 %. Demgegegenüber stehen 4 % Versicherungssteuer! Depotgebühr bei uns im Haus beträgt 0,2 % + MWSt (=0,24 %) im Jahr vom Depotwert! Das bedeutet als ca. Rechnung: 4,32 € im Ersten Jahr, 12,96 € im zweiten, 21,60 € im dritenn Jahr... etc. (ist eine Milchmädchenrechnung, da Kursgewinne oder Verluste nicht berücksichtigt werden) Gebühr hängt von der jeweiligen Höhe des Depotstandes ab! Wenn du allerdings nach 8 bis 12 Jahren (wann der Gewinn halt passt) alles als Sondertilgung rausnimmst gehts mit der Depotgebühr von vorne los 4,32 12,96 etc.) Dieses Beispiel ist auch mit den 300 € mtl. berechnet. Behalteprovisionen und Spesen für die Kapitalanlagegesellschaft (in diesem Fall die ESPA) sind ja in der Performance schon berücksichtigt (wie zum Beispiel die Managementgebühr), und auch bei der Versicherung bezahlst DU Folgeprovisionen!

1
  •  passatmani
28.1.2008  (#15)
@lize - Hi!

Aha, jetzt blick ich mich da auch schon besser durch.

Darf man fragen in welchem Hause man auf deine Beratung zurückgreifen darf?
So ein Fondssparplan wurde mir sogar von Ertrag und Sicherheit angeboten. Kennst du die zufällig auch? Bei denen kostet ein Fondsparplan maximal 1800 Euro und sonst keine Gebühren lt. dem Berater.
Damit hier keine Werbung steht, könntest mir ja einen Link von "deinem" Hause schicken. Des wär super, weil noch ist alles offen bezüglich Finanzierung bei uns.

Mail: hladik-mani@aon.at

Danke und Gruß

1
  •  lize
28.1.2008  (#16)
Die 1.800 € - sind aber sehr sehr hoch gegriffen... Für 1.800 € kannst du zum Beispiel bei uns sehr sehr lange Depotgebühren bezahlen!! E&S kenne ich. Einer Meinung enthalte ich mich hier jedoch... Möchte niemanden schlechtreden. Wie bei allen Vermögensberaterfirmen gibt es überall gute und schlechte Mitarbeiter. Man hat dir wahrscheinlich einen Pioneer oder einen Worldselect One BNP Paribas First Selection oder ähnliches angeboten. Vom Prinzip her auch nicht schlecht, nur sind von unseren heimischen Banken vertrieben werden meist (nicht immer)günstiger, was Ausgabeaufschlag betrifft. Der Vergleich lohnt sich. Der Espa Stock Europe ist ein sehr gutes Beispiel. Ein guter Fonds, mit angemessenem Ausgabeaufschlag (3,5%) Ich persönlich würde aber dzt. eher auf den Espa Select Stock setzen (hat gleich viel AGA) Dieser bildet die aktuelle Asset Allocation im Aktienbereich ab. Das heisst, dass du auch von Gewinnen im asiatischen Raum profitieren könntest, da du nicht nur in Europa veranlagt bist... Nur so eine Idee.
Zum Thema Vermittler: Wir gesagt, es gibt überall gute und weniger gute Vermittler. Gute klären über Risiken und Chancen gleichermassen auf, weniger Gute... naja, lassen halt so einige Sachen weg!!
Frage den Berater nach Ausbildung und Berufserfahrung: So einige würden dabei ihr blaues Wunder erleben, wenn sie wüssten, bei wem sie gerade etwas abgeschlossen haben!!!
Ausserdem sind die Depots dann oft im Ausland (z.B. Liechtenstein) und in vielen Fällen gilt die ausländische Rechtsordnung und ein ausländischer Gerichststand.
siehe Dazu:
http://www.arbeiterkammer.at/www-192-IP-23861.html



1
  •  passatmani
29.1.2008  (#17)
@lize - Guten Morgen!

Also das mit E&S hat mir auch mein Berater der Beamtenversicherung gesagt, mit dem Depot in Liechtenstein und der ausländischen Rechtsordnung.
Von den 3 Buchstaben Firmen habe ich mir selber schon eine Meinung gebildet.

Dass es gute und schlechte Vermittler gibt, musste ich leider selber feststellen, oder gott sei dank, wie man es halt sieht.

Der von der Beamtenversicherung war 10 Jahre bei der Bank-Austria für die WP WP [Wärmepumpe] zuständig, war für 3 Bezirke der Gebietsleiter der dort ansässigen Firmen. War jedoch zuviel, dass es auch zur Trennung mit seiner Frau kam...dann kam das Angebot von der Beamtenvers., wo er sein eigener Chef ist. Staatl. geprüfter Vermögensberater, aber das kann jeder machen, hat er selbst gesagt, ob der sich dann auskennt ist halt ne andere Frage. Er bildet sich laufend weiter mit Kursen bei der Wirtschaftskammer und an den Unis.

Bezüglich der Fondspolizze, ab dem 10ten Jahr glaub ich (oder 12, weiß ich nimma so genau) kann ich die Kapitalablöse beantragen, also doch irgendwie flexibel falls was schiefgehen sollte und ich reagieren muss. Hab mir die vorgerechneten Performance-Tabellen angeschaut, zwischen Rückkauf und "Kapitalablöse" ab dem 10 od. 12ten Jahr sind die Sprünge nur minimal. Wenn ich mir da die anderen angeboten Fondspolizzen der 3 Buchstaben Firmen und anderen Versicherungen anschau, schaut das schon wieder anders aus, da sind die Sprünge gigantisch teilweise.

Naja, jetzt hab ich wieder ein bißchen wo mit ich meinen Berater sekkieren kann!

lg

1
  •  lize
29.1.2008  (#18)
Dieser... Versicherungsagent scheint ja eine gute, seriöse und vor allem keine absolut branchenfremde Vorgeschichte zu haben. Das ist schon mal sehr positiv, über seine Beratung kann ich natürlich nichts sagen!

Zum Verständniss: Das was ich hier im Forum von mir gebe, ist zum größten Teil meine persönliche Meinung!! Mit Kundenorientierter Beratung haben meine Vorschläge hier im Forum nicht viel zu tun, dafür wäre eine genaue Bedürfnis-Analyse notwendig, um kundenorientierte Empfehlungen auszusprechen. Nicht jeder hat die gleichen Ziele, Vorraussetzungen, kenntnisse (speziell bei WP WP [Wärmepumpe] und Fremdwährungen erforderlich).

Ich bin Kundenbetreuer in einer Bank, mache dabei aber kein Bauen und Wohnen. Dafür haben wir Spezialisten, die ausschließlich BuW machen. Wir haben im Privaten Bankbereich bereits eine so vielfältige Produktpalette, dass es fast nicht möglich ist, auch noch das extrem umfangreiche Bauen und Wohnen-Segment abzudecken.

Meine Aufgabe liegt zum Beispiel darin, den passenden Tilgungsträger für den Kunden zu finden. Und dabei gehe ich auf die Wünsche meiner Kunden ein. Es gibt durchaus auch Kunden, für die eine Fondspolizze wirklich die beste Lösung ist, das ist von Kunden zu Kunden verschieden!

Bezüglich der Kapitalablöse nach 10. oder 12. Jahr bin ich sehr skeptisch. Poste mal die Tabelle... oder schick mir eine Kopie an lize@gmx.at oder an meine Arbeits-Mail-Adresse (siehe deinen Posteingang) Das würde ich mir gerne mal ansehen!

1
  •  creator
29.1.2008  (#19)
nach dem mitlesen nun mein senf: - das scheint hier eher die wahl zwischen pest und cholera zu sein - fondssparplan oder fongeb.lv, wobei hier der fondssparplan die etwas mildere variante darstellt, der espa stock europe AT0000858329 ist auch nicht unbedingt hervorragend - weder hat er über 1-3 jahre seine benchmark msci geschlagen, noch ist er besonders günstig. was vielleicht interessanter ist: er scheint eine ziemliche korrelation zum atx zu haben - und hat in letzter zeit genausoviel verloren, die performance über ein jahr liegt bei -16,20%, über drei jahre bei +22,32%. als reiner aktienfonds? da sollte man sich bei einem kunden, der das risiko eines aktienfonds gehen will, auch andere instrumente anschauen - auch ist dann wirklich der anlageschwerpunkt zu hinterfragen. da ist europa nicht unbedingt das ende der fahnenstange (flexifund china, etf's=?). kann man aber alles auf www.onvista.de selbst nachprüfen...

1
  •  passatmani
29.1.2008  (#20)
Pest und Cholera - Abend!

Naja, ich sehe das mittlerweile nicht mehr so, finde die Idee des endfälligen Kredites sehr interessant. Man muss halt nur sehr, aber wirklich sehr aufpassen was man an Angeboten bekommt. Das es besser Möglichkeiten für mehr Gewinn gibt ist mir schon bewusst. Nur ich möchte einen Kredit zurückzahlen!! Wenn ich einfach mal investieren möchte um eventuell das schnelle geld zu machen dann würd ich das auch machen. Nur wie gesagt, für mich als Laie, ich schaue auch auf die Sicherheit, ESPA Stock Europe Top 50 Fonds hat in 18 Jahren eine Rendite von 7,3 lt. Erste Sparinvest erwirtschaftet. Also für mich klingt das gut, mit der 4,5% Performance auf der Polizze bin ich nach 22 Jahren schuldenfrei wenn ich tilgen will. Und bis dahin zahle ich ziemlich niedrige Zinsen meiner Meinung nach. Komme dann jetzt mitn Monatslibor auf rd. 3,125 pro Monat.

Währungs- und Zinsenrisiko liegt bei mir, aber dessen bin ich mir auch bewusst und dieses will auch eingehen.
War bei 5! Banken, dann hats mir gereicht, 2 wollten mir ein Bauspardarlehen andrehen, fix 18 Monate mit was weiß ich, und dann Vollgas....dann ne Mischung mit Fremdwährung+Bauspardarlehen+6Monats-Libor, 3 Buchstabenfirmen wollten sowieso gleich ne Unterschrift (hat mich nur brennend interessiert was die mir andrehen wollten...).

Wie gesagt, ich habe mir jetzt meine eigene Meinung in den letzten 6 Monaten gebildet, aber wenn ich mich so gut auskennen würde auf dem Aktienmarkt, wäre ich wahrscheinlich auch reich und ich bräuchte erst gar keinen Kredit.
Wir sind nun mal leider fast alle auf Berater angewiesen, das ist nun mal Tatsache. Und die sind derzeit ja nicht überschaubar wer dir was gutes oder was schlechtes andrehen will. Ich habe ein gutes Gefühl aufgrund etlicher Berichte wie bei fondsprofessional, der Arbeiterkammer, Konsument etc...

Dann noch nen schönen Abend!! mfg



1
  •  creator
30.1.2008  (#21)
um nicht missverstanden zu werden - ich habe nichts gegen spekulation, auch ich bin in diverse aktien investiert - und einen teil habe ich ja schon mal gepostet. die drei von mir benannten aktien haben in der letzten woche gut performt - aber das sind halt buchgewinne! realisieren ist schon etwas ganz anderes... und vor allem mache ich das nur mit dem geld, das ich im ernstfall auch komplett verlieren kann, ohne dass dann der exekutor vor der tür steht!

aktiengeld = spielgeld, nichts anderes. ich sehe auch immer wieder, dass ich bei mehr risikofreude schon multimillionär wäre - aber auch die sandler-variante ist nicht ganz auszuschließen.

das, wogegen ich mich immer klar aussprechen werde, ist das spekulieren auf kredit - und alle endfälligen varianten sind nichts anderes. das risiko der verschuldung bis zum schluss hat lize ja völlig richtig beschrieben. der witz daran ist die psychologie der kreditnehmer: jeder, der sich dafür interessiert, glaubt, dass er nur gewinnen kann - klar, sonst würde er sich ja nicht dafür interessieren. fast keiner von den interessenten würde aber den mut besitzen, geborgte €10.000.- im casino zu setzen. dabei sind die chancen dort recht leicht berechenbar - spassfaktor gibt's zwar keinen, aber dafür ca. 7% rendite pro abend. das kann jeder casino-controller bestätigen - weil er sich mit den organisierten profis tagtäglich rumschlagen darf.

1
 1  2  > 

Thread geschlossen Dieser Thread wurde geschlossen, es sind keine weiteren Antworten möglich.


next