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2 Häuser beheizen - Hallo littlegrisu,
Grundsätzlich ist das verbinden der 2 Häuser möglich es gibt verschiedene Anbieter von Vorisolierten und Ummantelten Fernwärmeleitungen welche dann zwischen den beiden Häusern verlegt wird! Der Neubau wir je nach Größe und Bauweise schätzungsweise wie der heutige Durchschnitt bei einer Heizlast von 7-10kW liegen! Wenn ich diese konstellation so Bauen würde würde ich mir ins neue Haus einen Pufferspeicher stellen welcher über die Fernwärmeleitung geladen wird + kleine Solaranlage! Danach die Warmwasserbereitung und Heizkreise (nehme an FBH FBH [Fußbodenheizung] also Niedertemperatur) Die Frage ist nur ob man beim Neubau nicht gleich in eine Wärmepumpe etc. investiert und unabhänngig ist (wer weis wie lange der Ölpreis so bleibt) Bezüglich genug Leistung das müsste man sich im Detail anschauen bzw. eventuell vom Alten Gebäude einen Energieausweis erstellen lassen damit man eine Abschätzung hat was das alte Gebäude Leistung benötiget! Hoffe ich konnte ein bisschen weiterhelfen! mfg TGA1317 |
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Vielen Dank für die Rückmeldung!
110 m Entfernung ist auch möglich? LG |
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Bei meinem Elternhaus exakt die gleiche Konstelation und mein Bruder heizt seinen Neubau mit. Nutzen aber auch jede Menge Solarthermie und riesen Puffer zusammen.
Jedoch nur 20m Entfernung und die speziellen Rohre waren dementsprechend relativ günstig. Glaub der lfm um die 40 Euro. Dann gibts auch noch die Einlegung in Thermosand glaub ich. Je weiter die Leitung desto eher die Verluste natürlich und desto teurer. Aber Fernweräme funzt ja auch über km. Sollte aber von einem Profi leicht auszurechnen/dimensionieren sein. Hat natürlich aber auch Nachteile... Würde lieber "autark" bleiben wollen und das Heizsystem optimal auf das neues Haus abstimmen und nicht umgekehrt. Bei gleichen Vorraussetzungen dann vlt eher pro single Anlage. |
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110 m ist viel zu weit entfernt für diese kleine leistung! - es ist vernünftiger du baust dein neues Haus enegetisch auf bestem Stand, mit viel passiv Gewinne und Solaranlage mit Speicher. Dann ist der restliche Heizwärmebedarf fast zu vernachlässigen. wenn du Stückholz heizen willst, dann stelle einen Holzvergaser Ofen z.b. http://www.wallnoefer.it/de.html in dein Wohnzimmer. der hat 93% Wirkungsgrad und sieht super aus. 30% strahlt er direkt ab und 70% der Leistung kannst du in den Speicher abfahren. Den ganzen Heizungs-Umzug und die Fernwärmeleitung kannst du dir damit sparen! |
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Die Entfernung von 110 m mit der kleinen Heizleistung steht in keiner Relation zu den anfallenden Leitungsverlusten. Die Bereitstellungsverluste bestehen nicht nur aus den Wärmeabstrahlverlusten sondern auch aus der höheren erforderlichen Pumpleistung.
Lieber 11o lfm Erdwärme verlegen oder 70 m Ringgrabenkollektor. Beim Heizen mit Öl wird es durch die Leitungsverluste nochmals teurer. Warmwasserbereitung im Sommer alternativ mit Solar kostet ebenfalls wieder zusätzlich. |
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Hallo,
aus technischer Sicht ist das machbar. Mein Schwager hat das auch so gemacht. Die Länge der Fernwärmerohre beträgt 37 Meter. Hackschnitzelheizung ca. 50KW steht im Neubau. In jedem Gebäude steht ein 2000 Liter Puffer Speicher. Bei einer Länge von 110 Meter wirst mindestens eine Rohrdimension von 25mm (wenn nicht 32mm) benötigen. Die Wärmeverluste sind bei einem Duo-Rohr, bei einer Bodentemperatur von 10 Grad Celsius und einer mittleren Betriebstemperatur von 70 Grad Celsius bei einem Duo-25 ca 8.5W/Meter und bei einem Duo-32ca. 11.5W/Meter. Bei 110 Meter sind es dann 935W bei 25mm und 1265 Watt bei einem 32mm Rohr. Bei einer Betriebsdauer von 10 Stunden gehen bei 25mm 8.9KWh und bei 32mm 12.65KWh in das Erdreich über. Der Anschaffungspreis liegt bei einem Meter Duo-25mm Rohr so um die 35-45 Euro. Aber wenn ich von einer Hackschnitzelheizung lese, dann gehe ich in der Annahme, dass der Brennstoff Holz vom eigenen Wald kommt. Und in den meisten Fällen spielt es dann keine große Rolle, ob da ein paar Stämme mehr durch den Häcksler gehen. Gruß |
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Fernwärmeleitung - Ich hatte das auch mal überlegt- ist dann doch nichts geworden, weil die anderen nicht vom benachbarten Heizsystem abhänig sein wollten
Solche Rohre waren vorgesehen: http://www.advantageaustria.org/ro/events/07-Watts.pdf Technisch ists natürlich machbar, sonst würde es keine Fernwärmesystem geben. Ob sinnvoll, hängt auch mit dem Aufwand fürs Graben ab- mind. 1 m Tiefe sollten es sein, besser mehr. Verluste kannst du aus den Angaben im link ablesen. Andreas Teich |