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Das Thema Bildungskarenz brauchen wir nicht ansprechen und diskutieren hier, das Thema ist von der Regierung eh gelöst worden. Ja wir sind noch genau als letzter "reingerutscht" und Ja wir nutzen es als Karenzverlängerung. Schlechtes Gewissen hab ich nicht wenn ich mir anschaue was wir so an Steuern bezahlen und uns jetzt für ein Kind was "zurückholen". Davor habens Tausende auch so gemacht und ich hab da kein Problem damit bzw. empfinde keinen Neid denen gegenüber. Die Regierung macht die Regeln und Gesetze und wir halten uns dran. 2. Kind ist natürlich ein Thema aber wir wissen zu wenig über eure restlichen Verhätlnisse. |
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Wir hatten keine Großeltern denen wir regelmäßig die Kinder anvertrauen hätten können und ohne Großeltern die 5* die Woche die Kinder von der Schule holen halte ich beide Elternteile Vollzeit in der Volksschulzeut für illusorisch. Selbst Gym Unterstufe/Mitelschule kannst Vollzeit für beide knicken wenn ein Kind Probleme kriegt, sich schwer beim Lernen tut etc. Die Volksschule in den meisten Gegenden ist ja nur Vormittags und Nachmittags brauchen die jemanden zum Hausübung machen etc. In der Zeit sind die verdammt oft krank. Pflegeurlaub akzeptiert nicht jeder Arbeitgeber (ja ich weiß ist am Papier ein Recht). Die Fremdbetreuung zb bei uns im Ort hat 2 Nachmittage bis 3 Uhr offen (mittlerweile bis halb 5), das war's. Wir sind beide halbtags in der Zeit gegangen. Anders war es am Land unmöglich. mit Kindern würde ich nicht rechnen, dass beide Vollzeit gehen können, vor allem nicht müssen. Mit Kindern ist vieles nicht planbar. |
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Danke für den weiteren Input! Das Kind wäre dann um die 17 Monate alt. Meine Partnerin hat noch sehr viel Resturlaub/Überstunden, der zu Beginn des Wiedereintritts abgebaut werden soll. Aber klar, es muss dann auch für alle so passen, also Eltern und Kind. Weitere Kinder sind soweit nicht geplant. Meine Partnerin war schon als ich sie kennengelernt habe ein Workaholic mit Kinderwunsch. Inwieweit sich das Workaholic-Verhalten ändert wenn das Butzi mal da ist lässt sich wohl nur schwer vorhersagen. Kinderbetreuung wäre jedenfalls täglich von 8 bis 17 Uhr möglich. Autos haben wir keine, hatten wir auch noch nie. Wir wohnen in einer Landeshauptstadt und nutzen die Öffis. Auch das Haus ist gut mit den Öffis angebunden. Die Notfallbetreuungsmöglichkeiten stimmen mich auch schon etwas nachdenklich. Unsere Familien sind zu weit weg und ich will mich nicht drauf verlassen müssen, dass meine Schwiegermutter dann tatsächlich in unsere Nähe ziehen wird wenn die Kleine mal da ist. Und selbst das würde ja nicht lösen, dass einer spätestens ab Schulzeit reduzieren muss. Und da Urlaube auch ein Thema waren: Wir haben die letzten 3 Jahre die Welt bereist und unsere Buckelist abgearbeitet. Solange das Kind sich nicht aktiv dran erinnern kann, sind auch keine großen Urlaube geplant. Es macht aus unserer Sicht keinen Unterschied ob das Kind im Sand in der Karibik oder am heimischen See spielt. Und dann wirds doch lieber der heimische See. Wir hatten das selbst nicht in der Kindheit, sind eher Pragmatiker, kommen beide nicht aus reichen Verhältnissen (=> Wir werden beide nichts erben). Wir haben da zum Glück beide sehr rücksichtsvolle Arbeitgeber. Bei den Kollegen mit Kindern ist das jedenfalls nie ein Problem gewesen bis dato. |
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Sorry, aber der Arbeitgeber bekommts dann mit dem BR oder AK zu tun. |
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Betriebsrat gibt's in sehr vielen Unternehmen nicht und wennst bei aufrechtem Dienstverhältnis zur AK gehst kannst dir parallel einen neuen Job suchen, lustig ist das Arbeiten dort dann ohnehin nicht mehr |
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Bei Arbeitgebern, die dir deine Arbeitnehmerrechte verwehren ist generell nicht lustig zu arbeiten. Aber damit ich auch was zum Thema sage, bitte unterschätze nicht die Kosten von Kinder(n) und 40% Rate von HH-Einkommen wär mir persönlich viel zu hoch. Bei uns sinds ca. 20% (1xVZ, 1xTZ mit 20h). |
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"Workaholic mit Kinderwunsch" puh, das kann spannend werden. Ich hoffe ihr trefft die richtige Entscheidung. Ein Kind ist keine Katze und lange ein Fulltime-Job. Ich weiß ja nicht, ob hier die Vorstellungen etwas anders sind. Will man wirklich das Kind den ganzen Tag in Betreuung geben und dann am Abend/Wochende die Hausarbeit machen? Wir hatten durch gute Entscheidungen und auch Glück die Möglichkeit, dass (2 Kinder) meine Frau ca. bis zum 6. Geburtstag ganz daheim war (ich Vollzeit) und jetzt arbeitet sie ca. 10 Stunden pro Woche (selbständig, Berufung und Beruf weil dann sehr viel Zeit für die Familie bleibt. Mehr ist eine Belastung und finanziell zum Glück nicht nötig). Haus + Kind ist schon eine andere Hausnummer wie Paar ohne Kind + Wohnung? Finanziell sehe ich es so: 2.000 Fixkosten? + 2.400 Rate = 4.400 ohne jegliche Sonderausgaben Einkommen: 4.200 inkl. FBH, deine Partnerin MUSS also gewisse Stunden arbeiten. Zahle ich für die Kinderbetreuung, dann mehr. Und unterschätzt das Sparpaket nicht. Das erste wird Familien rund 2.000 kosten (4 Personen, Verlust voller Klimabonus) als Basis. Und es kann/wird nicht das letzte sein. lg und alles Gute! Andi |
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Naja ich denke die wenigsten haben mit dem Klimabonus als fix gerechnet. Das zum Jahreseinkommen zu zählen ist schwierig. Ja die Familienbeihilfe wird auch nicht mehr valorisiert aber da gehts um ein paar Euros effektiv. |
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Das Sparpaket finde ich, ist (bewusst??) so gestaltet, dass es die Bevölkerung in der Masse nicht versteht (bis auf den Klimabonus, der kurioserweise jeden egal ist, obwohl man jetzt CO2 Steuer zahlt und nichts zurückbekommt --- aber egal). Hier meine verkürzte Sammlung der "Einzelposten" Kinderabsetzbetrag/FBH: 6,- pro Monat und Kind Kalte Progression 1/3: 13,- pro Monat Klimabonus: 200 pro Jahr Strompreisbremse/Netzgebühren: 500 pro Jahr (inkl. der ganzen extra Goodies) Gebührenerhöhung Reisepass, Gemeinden (das wird noch spannend)... mal nicht kalkuliert Reparaturbonus, die Firmen geben die höheren Kosten weiter, CO2 Steuer wohl höher ab 2026,... Im übrigen hat man das 1/3 der kalten Progression auch 2025 nicht mehr verteilt. Was hat das Kilometergeld mit dem Steuertarif zu tun??? Eigentlich hätte man immer beides valorisieren müssen. Familie mit 2 Kinder: Locker 2.000, das finde ich schon signifikant. Vor allem kapieren es viele noch nicht. Und das Sparpaket der Gemeinden steht noch aus, hier könnten die Gebühren massiv steigen, die Grundsteuer sehe ich als gesetzt an. In Deutschland zahlt man für ein EFH gleich mal 2.000 pro Jahr, bei uns rund 300. Dazu kommen noch die Einsparungen der ÖGK. Privates Beispiel Physio: Letzte Verordnung: 45Min, jetzt 30. Ich brauche aber 45 Min. Und statt 10 nur mehr 6, dann bin ich gespannt ob wieder bewilligt. Wahltherapeuten musst sowieso notgedrungen nehmen. Mehrkosten schätze ich mal 30 Euro pro Monat. Nur ein Beispiel. Viele kapieren nicht, vor welcher Situation wir im Budget stehen. Es wird ja gerade so getan, als ob wir nach 2 Jahren einen Überschuss haben. Tatsächlich landen wir im Idealfall bei schlechten 3% Defizit. Und dann beginnen die Wechselwirkungen zu greifen. Von den 2.000, die man den Familien nimmt, wird quasi alles wieder ausgegeben. Man muss also noch mehr sparen. Das war das bequeme in den letzten Jahren. 1 Mrd. Mehrausgaben verursachen glaube ich nur Kosten von rund 300-400 Mio wenn ich mich recht erinnnern kann. Jetzt muss ich aber 10 Mrd. einsparen um 4 Mrd effektiv zu erreichen (wegen niedrigeren Gewinnen, Steuern,...). |
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Oh nein wir zahlen CO2 Steuer und bekommen sie nicht mehr refundiert, ist ja ein ganz neues Geschäftsmodell... Das ganze driftet vom ursprünglichen Topic weit ab Fakt ist, die Finanzierung ist anfangs definitiv nicht komfortabel, das schöne dabei ist, es wird jedes Jahr leichter, Dank Inflation Inc Co Und wenn sie gar kein Auto besitzen liegen die Fixkosten definitiv nicht bei 2k im Monat, eher bei 1,2k das geht sich dann mit einem Vollverdiener aus, der andere bekommt dann ja immer noch Arbeitslosen, Notstand whatever Jetzt während der Karenzzeit sind wir auch bei knapp 40% vom Netto, nach der Karenz wird's angenehmer, weil wir beide TZ ca 30 Std machen und 1-2 Tage passt meine Mutter auf, das war bei uns aber von Anfang an klar und ich bin 90% im Home-Office, sprich wenn dann mal im Kindergarten etc ist stemple ich aus und kümmere mich um Abholen und Co, hat man das alles nicht muss man sich schon überlegen ob 40% vom Status Quo nicht zu viel ist, außer man studiert gerade und wird demnächst dadurch mehr Gehalt bekommen |
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Hallo Lu1994, kostenlos und unverbildlich kann man Kredite auf durchblicker.at vergleichen, das hilft auch das Angebot der Hausbank besser einschätzen zu können. | ||
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Was genau ist hier mit Fixkosten gemeint? Alle unvermeidlichen Kosten pro Monat minus Kredit??? Da wüsste ich beim besten Willen nicht, wie man da mit 1200 (oder auch 2000) auch nur annähernd auskommen soll? Bei mir wären alleine Betriebskosten Haus (und die sind überschaubar), Versicherungen, Schule Kinder, Kinderbetreuung, Reinigungskraft, Grundabgaben&Steuern, Öffi Tickets, Handy&Internet, über 1500. Wenn man dann noch Auto(s) dazurechnet und auch noch Lebensmittel kaufen will, dann landet man schon auf viel mehr. Wenn man noch essen gehen will, auf Urlaub fahren, Gewand kaufen, Kurse für die Kinder, Fitness, Freizeit, ... dann landet man auf einem Vielfachen. Entweder ich mach was falsch oder das ist etwas optimistisch.
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Hallo Hauskaeuferli, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Hauskauf – Kredit trotz Mutterschutz |
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Hallo PhilippG, kostenlos und unverbildlich kann man das auf durchblicker.at vergleichen, geht schnell und spart viel Geld. | ||
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Eigentlich sind die 30% 40% Regeln sowieso für die Katz. Und auch nicht für jeden sinnvoll zu übertragen. Viel sinnvoller wäre es zwei realistische Haushaltsrechnungen zu machen stand jetzt und in Zukunft die zukünftige könnte man noch splitten in min/max. Und sollte alles enthalten von Gehaltdänderung bzw Mehrausgaben. Und das Entscheidende ist dann die reserve. |
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Ich verrate dir ein Geheimnis: Man auch selbst putzen ;) Und das ist sehr wohl On-Topic, weil der TE hier seine Kosten mit Kind erfährt. Hier meine Berechnung 2 Erwachsene, 2 Kinder. Basis sind hier die absoluten Grundbedürfnisse ohne Krankenversicherung, Netflix, teures Handy, Freizeit, Restaurantbesuche,... Essen/Hygieneartikel: 800 (mitgeschrieben, viel Aktionen, alles selbst gekocht) Haus Fixkosten: 350 Haus Reserve: 100 (unvorhergesehenes, das braucht man sicher) Kleidung/Schuhe: 200 Versicherungen: 100 Schule: 50 Gesundheit 100 (eher zu tief) 2 Handys 40 (2x 10 Euro Tarif + 10 pro Monat/Person Abnützung Handy) Möbel 100 -------------- Gesamt 1.840 Es fehlt die Mobilität, Kinderbetreuung usw. Nehme ich jetzt noch einen Ausflug pro Monat (Essen natürlich selbt als Jause mitgenommen) bin ich bei den 2.000. Das ist schaffbar, aber natürlich muss man sich der Einschränkungen bewusst sein.
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Sehe ich auch so, dass die % Regel für die Katz ist. Ich komme z.B. mit dem gleichen Betrag für Essen aus (wenn ich will). Was vor allem unterschätzt wird (hat mich auch verwundert), sind die laufenden Kosten für das Haus (Instandhaltung) |
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Ob man sowas in der Praxis einhält...jede nicht-standard Zahnbehandlung, die sprichwörtliche kaputte Waschmaschine, Geburtstagsgeschenke Kinder, Urlaub, Erhöhung Grundstücksteuer,... haut dann alles durcheinander. Das kann ich zu 100% unterschreiben! Hatte immer gelesen, dass mit dem eigenen Haus die Fixkosten geringer würden. Trifft bei mir mitnichten zu. |
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Da uns der Umzug noch bevor steht, was wurde da explizit unterschätzt und mit was sollte man zusätzlich rechnen? |
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Ist sehr sportlich, also wir zu fünft sind da deutlich drüber. Kommt aber auch aufs Alter der Kinder an. |
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Bzgl Kinder Hab nie geglaubt dass der Satz stimmt, aaaber "Kleine Kinder kleine Probleme Große Kinder Große Probleme" ist zumindest bei uns hier sowas von wahr, und meine Frau wollte auch schnell wieder Vollzeit, jetzt sind die Kids 15 und 13 und Sie noch immer in Teilzeit 😅😅 |
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Minimale Reserve ist von 1.840 auf die 2.000, natürlich sind das die absoluten Grundkosten, dann kommt vieles im täglichen Leben noch dazu. Das ist aber individuell sehr unterschiedlich. Urlaubsgeld und Weihnachtsgeld ist hier nicht dabei, das ist für diese unerwarteten Ausgaben gedacht in meiner Kalkulation. Keine Mobilität, kein Auto, keine Haustiere, kein Fahrrad für die Kids, ..... da kommt wirklich viel zusammen. @tempo85 Ganz massiv sind die Kosten für Ausstattung und Ersatz (Gartenschlauch, Frühbeet, Technik, bald auch Reparaturen, Schaufel, Scheibtruhe, Dünger, Schneckenkorn, Pflanzen, .....) nur damit ihr einen Eindruck habt. Und ich habe einen extrem naturnahen Garten, aber gewisses kann man nicht vermeiden (ganz wenig Schneckenkorn oder selten mal Dünger - hab aber auch einen Komposthaufen + Mist). @sir0x ja, wir leben sehr sparsam (Aktionen, wenig Fleisch, Käse - das ist extrem derzeit, keinerlei Fertigprodukte oder convenience-Produkte), es wird fast nur frisch gekocht (dann meist für 2 Tage). Die Qualität der Lebensmittel ist hochwertig, guter Bioanteil. Interessant ist, dass man mit gesunden Lebensmittel gesünder UND billiger lebt. Ich esse z.B. Haferflocken + Obst reingeschnitten am Morgen, ev. am Vormittag eine Banane (nicht immer). Seitdem keine Lust mehr auf (teure, ungesunde) Süßigkeiten. |
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Sieht bei uns ähnlich aus, meine Frau ist überhaupt kein Fleisch und deshalb wir alle nicht wirklich. Auch wir kochen immer frisch mit sehr sehr hohem Bioanteil. Aber wir verbrauchen schon gut 40l Biomilch zu je 2€ im Monat....dann noch Biobrot, Bioeier und Biobutter, das macht dann schon gut 200€.... |
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@andi102 Schule nur 50€ im Monat? Ich brauche da bei 2 Kids für Ausflüge, Copiergelder und allem Möglichen was sich die Lehrer einbilden ca. 25€ pro Kind und Monat. Schulmaterialien und Co ca. 10€ pro Monat, Turnkleidung und und noch mal ca. 15€ ... und Essen ca. 80€ pro Monat, sonstiges ca. 20€, also ca. 150€ pro Monat pro Kind nur für die Schule. Gerechnet dabei die Jahreskosten durch 12. Alles mitgeschrieben, sonst würde ich es selbst nicht glauben ... Dann haben die Hobbies. Zum Glück keine teuren. Fußball, Fitnessudio, Vereinsmitgliedschaften, Sommersportcamps, ... der Älteste fängt nun an mit Moped (Benzin und Co), ausgehn ... da kommt schon was zusammen. Je Älter umso teurer ... Die kleine Nachbarin fliegt auf Pferde. Das geht ins Geld ... Lebensmittel ohne dem Externen das die Kinder in der Schule brauchen 660€ zu 4. pro Monat. Die 160€ die die Kids in der Schulzeit extern essen sind da nicht dabei. |
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