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Holzriegel vs. Massiv again - Sommerliche Überwärmung

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  •  TobiK
  •   Bronze-Award
11.6. - 13.6.2025
25 Antworten | 15 Autoren 25
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Guten Morgen aus einer kühlen Massivbau-Wohnung,

wir haben uns in den letzten Monaten intesiv mit der Fragestellung zu Massiv vs. Holzriegel vs. Holzmassiv auseinandergesetzt und mögen Holzriegel mit seinen Vor- und Nachteilen. Zu einem Thema, das mir sehr wichtig ist, habe ich nur sehr wenig Erfahrungsberichte (aber viele Meinungen) gefunden: 

Wie empfindet ihr die Wärme im Sommer im Holzbau/Holmassivbau/Massivbau?

Wir planen recht große/viele Fensterflächen mit Verschattung, KWL, WP mit RGK RGK [Ringgrabenkollektor] und FBH FBH [Fußbodenheizung] und würden bei Holzriegel sogar Kühldecken ins Auge fassen, wollen aber bewusst keine Klimaanlage, da uns diese im Sommer in der Wohnung aufgrund des hohen Luftsroms eher stört und sie als Notlösung nur ca. 4-7 Tage pro Jahr rennt.

Unser Ziel ist, im Sommer möglichst ohne starken Luftstrom ein erträgliches Raumklima am Tag und in der Nacht hinzubekommen. Ist das mit allen Bauarten möglich und nur eine Frage der Energiekosten oder kommt man irgendwo an technische Grenzen? Müsste man dafür im Holzriegelbau mit Kühldecken arbeiten?

Über eure konkreten Erfahrungen und technische Details würde ich mich freuen!
Danke & LG,
Tobi

  •  Maresa
11.6.2025  (#1)
Guten Morgen,

wir haben ein Holzriegelhaus (Aufstockung) mit Zellulose Dämmung (eingezogen 2023) und auch ziemlich große Fensterflächen.
Im Sommer muss man halt dahinter sein, dass in der Früh und am Abend gelüftet wird und sobald die Sonne in die jeweiligen Räume kommt, dass man die Beschattung runter gibt. Dann ist es sehr angenehm von der Temparatur und wir haben sogar direkt das Dach drüber (ohne Dachboden etc.).
Wir schaffen es meist dass wir so zwischen 23 und 25 Grad in den Räumen haben untertags (25° wenn wir die Balkontür öfter auf und zu machen).
Technische Grenzen hast du mMn bei einem Holzriegel nicht, wenn ordentlich gedämmt wird.

LG Maresa

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  •  christoph1703
11.6.2025  (#2)
Wir wohnen aktuell auch in einer Wohnung aus Ziegeln und Beton. Noch ist es kühl, aber das ist dem Wetter geschuldet. Ein paar einzelne Tage bis zu einer Woche puffert die Speichermasse gut weg, wenn wir konsequent beschatten. Wenn es dann draußen länger warm ist, kommt die Wärme rein und bleibt auch lange. Mit BKA BKA [Betonkernaktivierung] kann man da allerdings gut gegensteuern.

Im Gegensatz dazu heizt sich unser im Bau befindliches Holzriegelhaus (noch ohne Estrich, dafür mit offen liegender Bodenplatte) ohne Beschattung über den Tag um 4K auf. Mit Teilbeschattung (OG noch nicht fertig) kommen wir auf ungefähr 2K. Die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] kühlt momentan über Nacht (bei aktuell niedrigen Temperaturen) mit dem Bypass alles wieder raus. Wenn es aber auch in der Nacht nicht mehr abkühlt, wird sich das Haus sicher viel schneller aufheizen als ein Massivbau, da mache ich mir keine Illusionen.

Wir werden im ganzen Haus eine Kühldecke mit einem Trockenbausystem verbauen. Der Kühleffekt wird gleich sein wie bei einer BKA BKA [Betonkernaktivierung], nur die Speichermasse fehlt halt. Wir werden also schon in kürzeren Hitzeperioden kühlen müssen, die ein Massivhaus noch wegpuffern würde. Nachdem Hitze und Sonnenschein meistens gemeinsam auftreten, werden wir das aber vermutlich rein mit PV-Strom schaffen. Praxiserfahrungen gibts dann hoffentlich nächstes Jahr 🙂

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  •  kraweuschuasta
  •   Gold-Award
11.6.2025  (#3)
Mahlzeit,
Wir haben ein FTH FTH [Fertigteilhaus] aus 2006, EKZ 48 ursprünglich nur ordentlichen Dachüberstand + 2 DFF südseitig. Keine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung], keine Klima, keine sonstige Beschattung. Dass es wärmer wird war uns bewusst, haben wir in Kauf genommen und war lange kein Problem mit Innenrollos.
Im Sommer hatten wir im EG (auf Schalbetonkeller) ~24-26° im OG konnten es schonmal 27-29° werden.
Da die Sommer in den letzten 10 Jahren gefühlt immer heißer geworden sind und grad dann, wenn ma abends durchziehen lassen will kein Lüfterl weht, haben wir uns für Außenrollos entschieden und '21 bzw. '22 einbauen lassen.
Damit sind wir total zufrieden und reicht uns (mögens aber auch nicht zu kalt, Klimaanlagenablehener emoji )

jetzt simma bei grob 24-26° was vollkommen OK für uns ist.
Passive Kühlung über die WP WP [Wärmepumpe] haben wir "versehentlich" (WP war auf Automatik) 3 Tage lang bibbernd getestet, aber dann deaktiviert, brauchen wir ned wirklich.

https://kraweuschuasta.at/aussenrollos.html

Was ich als Dauerbeschattung für DFF empfehlen kann, ist PV Module drüberzulegen, spenden genug Licht, dass es ned Finster ist aber es wird nicht zu heiß drunter 😁


https://www.kraweuschuasta.at/media/images/haus2024_resized.jpgBildquelle: https://www.kraweuschuasta.at/media/images/haus2024_resized.jpg


https://www.kraweuschuasta.at/media/images/pv62.jpgBildquelle: https://www.kraweuschuasta.at/media/images/pv62.jpg

LG Wolfgang

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  •  PhilippG
  •   Bronze-Award
11.6.2025  (#4)
Auch Holzriegel. Wohnen erst seit einem guten Jahr drin aber ich fand es zumindest letzten Sommer  nicht so schlimm mit der Hitze und deutlich besser als erwartet (das Grundstück ist sehr sonnig). Wichtig ist die Kühlung (bei uns über die FBH FBH [Fußbodenheizung]) rechtzeitig einzuschalten und Beschattung. Wenn Bäume mal da/gross sind wird es sicher noch besser.

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  •  Deep
11.6.2025  (#5)
Massiv kann den Tagesgang sicher besser wegpuffern, keine Frage.
Aber auch im Holzriegel kann man mit den entsprechenden Maßnahmen ein genauso angenehmes Klima schaffen.

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  •  TobiK
  •   Bronze-Award
11.6.2025  (#6)
Super, vielen lieben Dank für eure umfangreichen Rückmeldungen, das hilft uns bei der Entscheidung sehr weiter!

zitat..
christoph1703 schrieb: Wir werden im ganzen Haus eine Kühldecke mit einem Trockenbausystem verbauen. Der Kühleffekt wird gleich sein wie bei einer BKA BKA [Betonkernaktivierung], nur die Speichermasse fehlt halt. Wir werden also schon in kürzeren Hitzeperioden kühlen müssen, die ein Massivhaus noch wegpuffern würde.

Darf ich fragen, mit welchen Kosten ihr für die Kühldecke rechnet und welches System ihr verwendet? Das wäre prinzipiell auch unser Gedanke. Wollen auch eine recht große PV bauen (20-25kWp), sodass Stromkosten kein Thema wären.

zitat..
kraweuschuasta schrieb: Was ich als Dauerbeschattung für DFF empfehlen kann, ist PV Module drüberzulegen, spenden genug Licht, dass es ned Finster ist aber es wird nicht zu heiß drunter 😁

Interessantes Konzept 😁Dachfenster sind nicht geplant, aber ein Flachdach mit viel PV emoji 




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  •  christoph1703
11.6.2025  (#7)

zitat..
TobiK schrieb: Darf ich fragen, mit welchen Kosten ihr für die Kühldecke rechnet und welches System ihr verwendet?

Das wollen wir verwenden: https://quick-tec.com/greenline-systemplatte/301011
Ich "rechne" bisher mit 10k€ für unsere rund 160m², das ist aber eher eine sehr grobe Schätzung. Also irgendwo zwischen 5 und 20k€ wirds wohl sein 🤷‍♂️
Sehe gerade, dass die Preise mittlerweile ein bisschen gestiegen sind. Wird also doch eher am höheren Ende der Schätzung sein.

zitat..
TobiK schrieb: Dachfenster sind nicht geplant, aber ein Flachdach mit viel PV emoji

Das sind die besten Dachfenster 😂


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  •  Pedaaa
  •   Gold-Award
11.6.2025  (#8)
Wir haben die gleichen VA125 Platten im OG-Badezimmer verwendet.
von hier eingekauft, war dort etwas günstiger:
https://www.baudochselbst.de/fussbodenheizung/fussbodenheizung-bio-holzfasersystem/

die restliche OG-Decke hatten wir mit günstigeren VA150 Platten von  https://www.rjtec-shop.eu/de/flaechenheizung/
(sind aktuell aber nicht mehr auf der Homepage zu finden. Evtl. auf Anfrage?)

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Hallo TobiK,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Holzriegel vs. Massiv again - Sommerliche Überwärmung

  •  Magnum2
  •   Silber-Award
11.6.2025  (#9)
Es gibt Studien zur sommerlichen Überwärmung Leichtbau vs. Massivbau. Leichtbau wird schneller warm, weil weniger Masse, in der Nacht durch lüften aber auch schneller wieder kühler.

Massivhäuser sind spätestens im Dachgeschoß mit Dachstuhl auch Leichtbauten, die Hitze kommt von oben, wichtig ist Dämmung. Auch beim aktiven Kühlen ist nur die Dämmung wichtig, dann ist der Leistungs- und Energieaufwand überschaubar um den Wärmestrom von außen wegzukühlen.


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  •  opa12
  •   Bronze-Award
11.6.2025  (#10)
wollen aber bewusst keine Klimaanlage, da uns diese im Sommer in der Wohnung aufgrund des hohen Luftsroms eher stört 

Für den möglichst geringen Luftstrom gibt es z.B.: Samsung Windfree.
Eine Vorbereitung für irgendwann mal doch Klima würde ich auf jeden Fall machen, denn gerade der Kondenswasserablauf ist schwierig "unsichtbar" nachzurüsten.

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  •  TobiK
  •   Bronze-Award
11.6.2025  (#11)

zitat..
christoph1703 schrieb: Das wollen wir verwenden: https://quick-tec.com/greenline-systemplatte/301011
Ich "rechne" bisher mit 10k€ für unsere rund 160m², das ist aber eher eine sehr grobe Schätzung.

Danke für den Hinweis. Auf die Platten kommt dann einfach eine Lage Rigips oder noch mehr?


zitat..
Magnum2 schrieb:

Es gibt Studien zur sommerlichen Überwärmung Leichtbau vs. Massivbau. Leichtbau wird schneller warm, weil weniger Masse, in der Nacht durch lüften aber auch schneller wieder kühler.

Massivhäuser sind spätestens im Dachgeschoß mit Dachstuhl auch Leichtbauten, die Hitze kommt von oben, wichtig ist Dämmung. Auch beim aktiven Kühlen ist nur die Dämmung wichtig, dann ist der Leistungs- und Energieaufwand überschaubar um den Wärmestrom von außen wegzukühlen.

Stimmt, das mit dem "Wärme schneller rausbekommen" ist ja auch ein Pro-Argument. Das stört mich derzeit am Massivbau (wobei wir allerdings auch in einer Stahlbeton-Hütte wohnen), dass man kaum runterkühlen kann, wenn es mal eine Woche richtig heiß war.


zitat..
opa12 schrieb: Eine Vorbereitung für irgendwann mal doch Klima würde ich auf jeden Fall machen, denn gerade der Kondenswasserablauf ist schwierig "unsichtbar" nachzurüsten.

Werden wir definitiv machen. Wer weiß, mit welchen Temperaturen wir in 10-20 Jahren zu tun haben...




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  •  Magnum2
  •   Silber-Award
11.6.2025  (#12)

zitat..
TobiK schrieb:

Stimmt, das mit dem "Wärme schneller rausbekommen" ist ja auch ein Pro-Argument. Das stört mich derzeit am Massivbau

Ich sehe es am Massivaltbau meines Schwiegervaters, mit stellenweise einen halben Meter dicke Ziegelwände, aber nicht diese modernen Hohlkammerziegel. Dort wird es auch heiß, und 3 Tage nach der Hitzewelle braucht er wieder die Heizung. Weil die Dämmung fehlt.

Ich würde gar nicht viel herumüberlegen, sondern aktive Kühlung vorsehen. Letztes Jahr gab es gefühlt 3 Monate Hitzewelle, und ich hatte auch mal einen Tag vor vielen Jahren, da hatte es um Mitternacht noch 30 Grad. Da ist nichts mit lüften. Oder die Nächte mit 20 Grad, aber 80% Luftfeuchte. Macht auch keinen Spaß.


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  •  christoph1703
11.6.2025  (#13)

zitat..
TobiK schrieb: Auf die Platten kommt dann einfach eine Lage Rigips oder noch mehr?

Eine genügt, da gehts nur drum, dass man die Rohre nicht sieht 🙂 


zitat..
TobiK schrieb: Das stört mich derzeit am Massivbau (wobei wir allerdings auch in einer Stahlbeton-Hütte wohnen), dass man kaum runterkühlen kann, wenn es mal eine Woche richtig heiß war.

Man darf es halt nicht so weit kommen lassen. Also rechtzeitig kühlen und den Beton gar nicht erst warm werden lassen. In der Hinsicht ist Leichtbau toleranter, aber mit der passenden (automatischen) Regelung sollte beides gleich komfortabel sein.


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  •  Deep
11.6.2025  (#14)

zitat..
TobiK schrieb:

Darf ich fragen, mit welchen Kosten ihr für die Kühldecke rechnet und welches System ihr verwendet? Das wäre prinzipiell auch unser Gedanke. Wollen auch eine recht große PV bauen (20-25kWp), sodass Stromkosten kein Thema wären.

Stromkosten sind ohnehin kein Thema. Eine aktive Kühlung braucht vielleicht 300-400W (muss dafür aber auch kürzer laufen) und eine passive vielleicht 50W...
Aber die Kosten um überhaupt dieses Feature haben zu können sind nicht ohne. Wenn ihr also preislich eher kurz angebunden seid, dann würde ich einfach mit Klima planen.
Wobei eine BKA BKA [Betonkernaktivierung] ja auch wunderbar zum Heizen verwendet werden kann.

Der Goldstandard ist aktuell ohnehin, RGK mit viel Heizflächen (FBH, BKA, WH) und KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] mit aktiver Entfeuchtung.

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  •  TobiK
  •   Bronze-Award
11.6.2025  (#15)

zitat..
christoph1703 schrieb: Eine genügt, da gehts nur drum, dass man die Rohre nicht sieht 🙂 

... das wäre dann auch im Falle des "Anbohrens" einfacher zu fixen als BKA BKA [Betonkernaktivierung]


zitat..
christoph1703 schrieb: Man darf es halt nicht so weit kommen lassen. Also rechtzeitig kühlen und den Beton gar nicht erst warm werden lassen. In der Hinsicht ist Leichtbau toleranter, aber mit der passenden (automatischen) Regelung sollte beides gleich komfortabel sein.

Ja, da hätten wir dann nur den halben Tag die Klima rennen und das möchte ich mir wegen Luftzug und Stromkosten (keine PV in der Wohnung) nicht antun :-D Aber dann spricht noch einiges mehr für den Holzbau.


zitat..
Deep schrieb: Aber die Kosten um überhaupt dieses Feature haben zu können sind nicht ohne. Wenn ihr also preislich eher kurz angebunden seid, dann würde ich einfach mit Klima planen.
Wobei eine BKA BKA [Betonkernaktivierung] ja auch wunderbar zum Heizen verwendet werden kann.

Der Goldstandard ist aktuell ohnehin, RGK mit viel Heizflächen (FBH, BKA, WH) und KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] mit aktiver Entfeuchtung.

Der Plan ist derzeit zumindest WP WP [Wärmepumpe], PV, FBH, Deckenkühlung (und Heizung - das wird den Mädels gefallen 😁), KWL und KNX. Bei den "Addon-Features" sind es immer nur 10-20k mehr - wenn du das dann aber 5x hast, summiert sich das auch. Wenn es sich ausgeht, würden wir das in jedem Fall machen. Letztendlich wollen wir uns da ja die nächsten 30-50 Jahre wohlfühlen, wenn alles gut geht emoji




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  •  Pedaaa
  •   Gold-Award
11.6.2025  (#16)
Das hilft vielleicht etwas: ab hier im Thread findest du ein paar Fotos von meinem Heiz/Kühl-Decken-Aufbau:
https://www.energiesparhaus.at/forum-pedas-auslegung-der-heiz-und-kuehlflaechen/49105_4#542855

Wir haben eine interessante Mischung gebaut:
EG Massiv mit BKA BKA [Betonkernaktivierung], OG leichtes Satteldach und Zangendecke. Also beide Extreme in einem Haus 😅 Aber sehr gut gedämmt. Ich muss also auch eine Regelung fahren, wie in einem Leichtbau-Haus.
Aber funktioniert trotzdem super. Sehr angenehm. Keine Klima, (hat mir die Frau von Tag 1 der Planungen untersagt 😉) sonder daher aktive Entfeuchtung via KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] "erfunden".
 

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  •  ds50
  •   Gold-Award
11.6.2025  (#17)
Zellulose hat aufgrund seiner relativ hohen Dichte eine gute Amplitudenverschiebung und ist deswegen als Dämmstoff v.a. auch gegen sommerliche Überhitzung sehr gut geeignet.

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  •  mattmein
  •   Silber-Award
11.6.2025  (#18)
Wenn man auf ökologische Aspekte Wert legt und trotzdem ein bisschen Massivität reinbringen will, gibts die Möglichkeit im Holzbau die Wänd/Decken mit einer dicken Schicht (5cm) Lehmputz zu aktivieren. Da werden die Kreise einfach im Werk in den Grobputz eingegossen und müssen vor Ort nurnoch mit einer dünnen Schicht Feinputz überzogen werden. Der Lehm puffert auch super Feuchtigkeit, allerdings wird man um eine Entfeuchtung früher oder später auch nicht rumkommen...

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  •  luxmoo
  •   Bronze-Award
11.6.2025  (#19)
Oder wie hier Decken und Wandheizung vor Ort vom Verputzer zuschmieren lassen: https://www.energiesparhaus.at/forum-auslegung-decken-und-wandheizung/45573_4#456370

Dürfte noch bessere Kühl / Heizleistungen im Vergleich zu den Trockenbaulösungen liefern.

1
  •  Pedaaa
  •   Gold-Award
12.6.2025  (#20)

zitat..
luxmoo schrieb: Dürfte noch bessere Kühl / Heizleistungen im Vergleich zu den Trockenbaulösungen liefern.

in der Tat


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  •  bluefox
  •   Bronze-Award
12.6.2025 8:02  (#21)
Hier findest du ein paar Fotos von unserer Lösung: https://www.energiesparhaus.at/forum-kuehlung-im-og-sichtdachstuhl/80326

In Lehmputz eingeputzte Deckenheizung - würden wir sofort wieder machen. Da sind auf der Decke ungefähr 4-5cm Lehmputz drauf. Funktioniert zum Heizen und zum Wärme verschleppen perfekt. Kühlen kann ich noch nicht beurteilen, da wir aktuell noch mit der alten Holzheizung heizen und die WP WP [Wärmepumpe] erst später kommt. 

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