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Unterzug Küche Esszimmer

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  •  Max94
16.2. - 26.2.2022
24 Antworten | 11 Autoren 24
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Hallo, 

hätte hier eine Frage, wir haben den Einreichplan und alles soweit erledigt, jetzt liegt das Bauvorhaben beim Statiker auf, welcher uns zuerst eine Betonscheibe mitten in den Raum machen wollte um die oberen Geschosse und die Spannweite der Elementdecke abzufangen. Da das Optisch ja mehr als nur einen Brechreiz hervorruft sind wir zum Unterzug gekommen, prinzipiell ja nichts dagegen wenn er etwas herausragen würde, aber der sehr geehrte Herr hat gemeint der wird ca 75cm hoch sein (25 verschwinden in der Betondecke) und die restlichen 50 wären sichtbar. Das ist ja m.M.n auch bissi ein schlechter Scherz das das nicht anders geht.

Wie habt ihr sowas gelöst? 

Anbei die Bilder, einmal das OG, EG mit Betonscheibe und EG mit unterzug

2022/20220216508203.png

2022/20220216541596.png

2022/20220216317163.png

  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
18.2.2022  (#21)
Bei der Stahlbetonsäule überlegt euch aber bitte ein gutes Detail bezüglich Wärmebrücke :)

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  •  Corinnaa
20.2.2022  (#22)
Das ist wieder einmal der klassiche Fall von 50er Ziegel, irgendeine Grundrissform mit hundert Ecken und dann auf zum Statiker. Euren Grundriss kann man locker retten, wenn ihr mit Beton und VWS baut und ein paar Details bei den Außenwänden ändert, aber naja, dann könnte man gleich alles umplanen und einen rechteckigen Grundriss planen. Bauphysikalisch ist euer Grundriss eine halbe Katastrophe. Euer Statiker kennt sich schon aus, ich würde als Notlösung die Betonscheibe machen. Wenn es richtig gemacht wird, schaut das gar nicht so schlecht aus. Jetzt nur als Info, alles komplett umplanen mit einem rechteckigen Grundriss selber Funktionalität kostet euch vom professionellen Architekten keine 20.000 €, aber ihr zahlt locker 40.000 € mehr für euren Grundriss in der Ausführung.

Ein Unterzug schaut immer schlecht aus (50cm oder 20cm völlig egal), außer man versteckt ihn mit einer abgehängten Decke. (meine Meinung)

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  •  Max94
24.2.2022  (#23)

zitat..
Corinnaa schrieb:

Das ist wieder einmal der klassiche Fall von 50er Ziegel, irgendeine Grundrissform mit hundert Ecken und dann auf zum Statiker. Euren Grundriss kann man locker retten, wenn ihr mit Beton und VWS baut und ein paar Details bei den Außenwänden ändert, aber naja, dann könnte man gleich alles umplanen und einen rechteckigen Grundriss planen. Bauphysikalisch ist euer Grundriss eine halbe Katastrophe. Euer Statiker kennt sich schon aus, ich würde als Notlösung die Betonscheibe machen. Wenn es richtig gemacht wird, schaut das gar nicht so schlecht aus. Jetzt nur als Info, alles komplett umplanen mit einem rechteckigen Grundriss selber Funktionalität kostet euch vom professionellen Architekten keine 20.000 €, aber ihr zahlt locker 40.000 € mehr für euren Grundriss in der Ausführung.

Ein Unterzug schaut immer schlecht aus (50cm oder 20cm völlig egal), außer man versteckt ihn mit einer abgehängten Decke. (meine Meinung)

Wenn ich eine Schuhschachtel haben will dann kann ich gleich zu einem Fertigteilhausanbieter gehen und mir ein 0815 Haus suchen... 

Ist halt alles eine Frage was man will :) 
Für uns kommt es nicht in Frage wie gesagt ein STD-Haus zu bauen. 

Danke Trotzdem :)

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  •  Corinnaa
26.2.2022  (#24)

zitat..
Max94 schrieb:

Für uns kommt es nicht in Frage wie gesagt ein STD-Haus zu bauen. 

Danke Trotzdem :)

Ich höre diese Meinung ständig, aber ich frage mich dann immer, warum plant man nicht zusammen mit einem professionellen Architekten (die planen euch schon keinen Würfel, das machen die FTH FTH [Fertigteilhaus]-Hersteller)? Die haben schon eine Ahnung von Statik und Bauphysik. Die kosten keine 100 € in der Stunde und so viel wird man mit denen nicht reden müssen, wenn man schon eine Vorstellung von seinem Traumdesign hat. Angehende Bauherren wissen leider viel zu wenig über wie Details später ausgeführt werden müssen (z.B. könnt ihr keine Ziegelsäulen im EG machen, das kann aber ein Portalbauer mit Stahlsäulen sehr gut lösen, auch Stahlbetonsäulen wären denkbar, 50er Ziegel aber sicher nicht, jedenfalls nicht als tragendes Element). Am Ende habt ihr Kosten von wenigen Tausend €, die ihr locker bei der Ausführung wieder reinbekommt, weil der Architekt eben darauf achtet, dass die Baumaterialien und statischen Elemente im Einklang mit eurer Wunscharchitektur stehen. Ein Drehen von Räumen oder ändern von Kleinigkeiten kann dann Wunder bewirken, auf die man selbst nie gekommen wäre. Wie gesagt, alles meine Meinung, am Ende muss es euch gefallen und ihr müsst es dann auch bezahlen.


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