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·gelöst· Frostschürze - Detail Dämmebene

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  •  wendl
27.8. - 11.10.2021
4 Antworten | 3 Autoren 4
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Liebes Forum,
wir stehen aktuell ca. 14 Tage vor Beginn des Rohbaus und die Baugrube ist sowei vorbereitet.
Unser Bauleiter hat mir mitgeteilt dass nach seiner Beurteilung der Bodenverhältnisse wir, abweichend zum eigentlichen Plan und Angebot, eine Art Frostschürze brauchen um die unterschiedlichen Bodenpressungen auszugleichen (Wir haben Hanglage).

Mein Problem ist nun vorallem sein Plan die geplante Dämmebene von 14cm XPS Top 50 unter der Bodenplatte aus statischen Gründen alle 1,5m mit einem Schalstein zu durchbrechen. Ich bin iegentlichd avon ausgegangen dass man die Sauberkeitsschicht auf das Streifenfundament der Frostschürze legt, darüer dann druchgehend und überstehend XPS und dann Bodenplatte etc.

Mir erscheint das reichlich inkonsiquent bezüglich der Dämmung. Jetzt betreiben wir den erhöhten Aufwand für eine durchgehende Dämmebene (XPS unter der Bodenplatte, Balkon selbsttragend und entkoppelt, Dämmstärken etc.) und dann soll kurz vor Baustart alle 1,5m ein 0,5m Loch in die XPS-Platte kommen...

Anbei sein Plan zu den Durchbrüchen sowie der Hausschnitt zur Beurteilung!
Ist aus eurer Sicht der Durchbruch durch die Dämmebene wirklich nötig oder seht ihr noch eine andere Lösung?

Ich hatte damals auch Schaumglasschotter anbieten lassen, war aber teurer. 
Andererseits war die Frostschürze auch noch nicht Thema...


2021/20210827571562.jpg

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  •  BAULEItEr
28.8.2021  (#1)
Ich würde  im Bereich wo die Verstärkung notwendig ist eine durchgehende Frostschürze mit Schalsteinen machen, diese kann man dann Wärmebrückenfrei dämmen.
So in etwa.


2021/20210828762425.jpg


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  •  wendl
28.8.2021  (#2)
Danke @Bauleiter für deine Rückmeldung!

Ich habe in der Zwischenzeit versucht die Notwedigkeit dieser Druchbrechung der Dämmebene nachzuvollziehen und habe folgenden Gedankengang:

Hangaufwärts habe ich mehre Bodenpressung da ja über lange Zeit viel Material aufgelagert war. Hangabwärts ist das Gegenteil.

Durch die Frostschürze liegt im hinteren Teil die Bodenplatte flach  auf dichtem Materiual auf, vorne nur auf dem dichten, aber schmalen  Streifen Frostschürze nur streifenförmig.
Diese Differenz fange ich dann ?

1)  Über die Sauberkeitsschicht ab, daher Sauberkeitsschicht erhebrlich verstärken.
2) Über die Durcbrechung der Dämmebene direkt auf der Bodenplkatte ab.  (Verstärkung der Bodenplatte notwendig?)

Mein Energieberater meinte, dass eine Durchbrechung eher unüblich, ihm eigentlich nicht bekannt ist. Mit Setzungen der XPS-Platten Top50 von 14cm auf (phantasiewerte) 10cm ist jedoch auf lange Sicht rechnen.... Dass sei jedoch nicht wirklick ein Thema der Gründung/Geologie....

zitat..
BAULEItEr schrieb: diese kann man dann Wärmebrückenfrei dämmen.

Die Dämmung der Frostschürze ist ja nicht ganz unaufwämdig...
Ich frage mich in wieweit die komprimierbarkeit der XPS-Platten in der Frostschürzen-sohle geringer sein soll als im bereich Oberkante Frostschürze / OK Sauberkeitsschichte sein soll.

Irgendwie komm ich noch nicht dahinter warum man der Kompression XPS Top 50 an der Stelle trauen soll oder nicht.... 



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  •  wendl
10.10.2021  (#3)
Als Abschluss des Threads jetzt noch die Zusammenfassung was es am Ende geworden ist.

Wir haben eine Frostschürze/Streifenfundament im vorderen Teil der Bodenplatte ausgeführt um wie die unterschiedliche Bodenpressung der Hanglage auszugleichen. Das Streifenfundament leitet dabei den Druck des Hauses in eine tiefere, festere Bodenschicht ab.

Diesen Streifenförmigen Druck wollte der Baumeister/Statiker alle 1,5m mittels Schalstein durch die Dämmebene unter der Bodenplatte abfangen da ihm die Kompressionsfestigkeit des XPS Top 50 unter der Bodenplatte nicht ausreichend war.

Nach mehreren Rücksprachen wurde dann auf XPS Top 70 gewechselt und Statiker, Bauleiter und ich waren zufrieden. Die Bodenplatte liegt also auf einer durchgehenden Dämmebene XPS, TOP 50 in der Fläche und im Bereich des Streifenfundaments XPS TOP70

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  •  eXTrEm.aT
11.10.2021  (#4)
Wir hatten ähnliche Verhältnisse wie du, haben abgestufte Streifenfundamente gemacht, und diese wie von Bauleiter angegeben komplett eingepackt.
Warum soll ich mein Haus auf XPS stellen wenns auch durchgehend mit Beton/Schalsteinen direkt auf Fundamente geht?


Ab Schnurbank haben wir genau 4 Tage (4 Leute) für Streifenfundamente, alle abwasserleitungen, Fundamente aufmauern & ausbetonieren + alles Isolieren, Sauberkeitsschicht und Bodenplatte gebraucht.
Da habe ich viel aufwändigere "Kleinigkeiten" im Plan gehabt, die man vorher so nicht bedenkt..


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