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Anschlußmöglichkeiten der PV Anlage bei 2 Familiehaus

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  •  gsibergers
21.11. - 30.11.2020
4 Antworten | 4 Autoren 4
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Liebes Forum,

Wir haben uns entschieden eine PV Anlage zu errichten.

Zu unserer Situation:
Wir (2 Erwachsene 2 Kinder) wohnen in einem 2 Familienhaus im Top 1.
Mein Bruder mit seiner Freundin im Top 2.
Das Haus ist parifiziert auf 2 Einheiten bzw. Tops(eigentlich sogar 3 Wohnungen aber Top 1 und 3 gehören uns). Wir haben aktuell getrennte Stromzähler (2 Stück) und jeder seinen eigenen Stromvertrag. 

Wir werden eine 15 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] Anlage bauen.
Wir Top 1 verbrauchen ca 10.000 kW Strom im Jahr (großer Pool und Sauna dabei, welche vieeelll Strom brauchen)
Mein Bruder im Top 2 braucht ca 3000 kW im Jahr.

Die PV Anlage wir zu 100% von uns Top1 finanziert, mein Bruder wird aktuell nichts beisteuern.

Jetzt haben wir lt PV Anlagenbauer 3 Möglichkeiten:

1. PV Anlage wird nur an unseren Stromzähler angeschlossen. Top 2 kann keinen PV Strom beziehen.

2. Es werden die zwei aktuellen Strohmzähler ausgetauscht in Smart Meter + ein zusätzlicher Smart Meter für die PV Anlage (Leihgebühr bei der Vkw pro Monat 5 € mehr pro Smartmeter als die derzeitigen Zähler)

3. Ein Zähler wird ausgebaut und wir haben nur noch einen Stromzähler zum Netzanbieter (Somit auch nur einen Vertrag) und es werden interne Stromzähler eingebaut um den Verbrauch ermitteln zu können, mein Bruder Top 2 zahlt dann was er aus dem Netz zieht mit dem normalen Preis an uns und was aus der PV Anlage kommt bekommt er einen günstigeren Preis.

Wenn wir ihn mit ins Boot holen und auch an die PV anschließen haben wir einen höheren Eigenverbrauchanteil und die Anlage rentiert sich schneller. Dafür haben wir den Verrechnungsaufwand. Und sollte mein Bruder mal ausziehen und jemand externes kommen müsste man ja alles wieder umbauen.

Wie seht ihr das?
Was würdet ihr machen?
Was hat welche Methode an Vor- und Nachteile?
Was haben wir nicht bedacht?

Ich freue mich über eure mithilfe.

  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
21.11.2020  (#1)
Wenn du über einem Stromzähler deinen Bruder einbindest und ihm die X kWh am Jahresende zum Einspeistarif abrechnest, sehe ich da nix was länger als 2 Minuten Arbeit ist.
mit einem Mieter danach könnte man es ja ähnlich handhaben oder?

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  •  pedaa
  •   Bronze-Award
21.11.2020  (#2)
sorry für die klugschei**erei aber es tut mir beim lesen weh.
bitte gib den Stromverbrauch in kWh an.
kW ist die Einheit der Leistung!

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  •  gdfde
  •   Gold-Award
29.11.2020  (#3)

zitat..
gsibergers schrieb: Wie seht ihr das?
Was würdet ihr machen?
Was hat welche Methode an Vor- und Nachteile?
Was haben wir nicht bedacht?

Option 3 würde ich ausschließen.
Der Bruder ist dann gezwungen, eure Konditionen von eurem Stromanbieter zu haben.
Da steigt er sicher schlechter aus (er kann nicht beliebig wechseln und die Wechselprämie mitnehmen und er muß euren teueren Einspeisetarif mittragen).
Ausserdem ist da m.E. Konfliktpotential bez. der Abnahme von eurem PV Strom vorhanden.

Abgesehen von den Umbaukosten, das hebt wahrscheinlich die schnellere Amortisation wieder auf.

Option 2:
Was soll diese Option bringen, ausser 15 € pro Monat oder 180 € pro Jahr Mehrkosten durch den Smartmeter.
Zukünftig bekommt ohnehin jeder einen Smartmeter und der PV Wechselrichter hat ohnehin die Smartmeter Funktionalitäten (und noch viel mehr).

Also bleibt eigentlich eh nur mehr Option 1.
Bedenkt auch, dass in Zukunft vielleicht noch 1 oder 2 E-Autos dazukommen, dann spielt die PV ihre Vorteile noch stärker aus.
Im Winter bringt die PV nicht wirklich viel...

Habt ihr mit eurem EVU abgeklärt, ob ihr überhaupt so eine große PV ans Netz anschließen dürft?

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  •  rabaum
  •   Gold-Award
30.11.2020  (#4)

zitat..
gsibergers schrieb: Die PV Anlage wir zu 100% von uns Top1 finanziert, mein Bruder wird aktuell nichts beisteuern.

Ich halte von diesen ganzen geteilten Eigentumsverhältnissen gar nichts. Jeder soll auf seinem Eigentum aufstellen, was er haben und dementsprechend betreiben. 




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