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Grube Pool

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  •  Michael34
12.6. - 13.6.2018
15 Antworten | 10 Autoren 15
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Im Herbst wird unser Hausbau starten. Im Zuge dessen würden wir uns auch gerne eine Grube für den Pool ausheben lassen. Fertiggestellt soll der Pool jedoch erst in einigen Jahren werden, wenn unsere zwei Kinder sicher schwimmen können. Also vielleicht in 5, 6 Jahren.
Nun ein paar Fragen diesbezüglich 
- macht es eurer Meinung überhaupt Sinn, das zu machen? Oder sollte ich lieber in ein paar Jahren alles auf einmal erledigen. (ich finds einfach schade, wenn ein Bagger den dann hoffentlich fertigen Garten wieder umdreht)
-wenn ja, worauf sollte ich diesbezüglich achten? Anschlüsse? Vermutlich wäre es sinnvoll, einen poolbauer zu kontaktieren, oder? Geplant wäre ein überlaufpool.
-wäre es vielleicht sinnvoller, den Pool fertig zu machen und einfach ein paar Jahre nicht zu benutzen? 
-wie würdet ihr das Becken abdecken? Holz? Metall?

Für viele von euch mögen die Fragen sicherlich etwas einfach sein, ich weiss aber nicht wirklich, wie ich das am sinnvollsten angehe.
Vielleicht kennt jemand einen poolbauer im Oberösterreichschen zentralraum, der mir etwas weiter helfen kann?! 

  •  GKap
12.6.2018  (#1)
Wenn der Pool erst in ein paar Jahren fertiggestellt wird, wird von der Grube kaum noch etwas zu sehen sein! Und bis dort hin hast du auch keinen vernünftigen Garten! Wenn‘s irgendwie geht, mach den Pool gleich fertig! Ich habe auch erst nachträglich einen Pool gebaut, mit einem Jahr Mondlandschaft statt Garten und wegreißen und neu bauen einer Terrasse (an die der Pool direkt anschließt.

Ein leerer Pool für mehrere Jahre ist auch nicht das Wahre, wenn du sparen willst, lass Poolsteuergeräte und Dosieranlage weg, für den Anfang ist eine einfache Schaltuhr ausreichend.

Gruß
GKap

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  •  rabaum
  •   Gold-Award
12.6.2018  (#2)

zitat..
Michael34 schrieb: macht es eurer Meinung überhaupt Sinn, das zu machen?


nein!

Ich stelle mal die Behauptung auf, dass die Grube weit gefährlicher sein kann, als der fertige Pool. Die Grube musst du ja auch absichern. Bring deinen Kindern lieber gleich ordentlich Schwimmen bei.

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  •  GKap
12.6.2018  (#3)
Wenn ein funktionierender Pool vorhanden ist, lernen die Kinder sicher viel früher schwimmen!

Gruß
GKap

1


  •  Michael34
12.6.2018  (#4)
Es geht nicht ums Sparen. Es geht da um die Sicherheit der Kids. Ich war eigentlich immer schon am schwanken, ob ich den Pool gleich fertig stellen lassen soll. Man hört ja ab und an mal von einem badeunfall. 
Heute erzählte mir jedoch ein Arbeitskollege von einer beinahe - Tragödie im Bekanntenkreis am Wochenende. Wenig später hab ich über den tragischen Vorfall in der Familie von Bode Miller gelesen... Seither steht fest, dass der Pool erst in ein paar Jahren folgt.

Da mein Pool auch im Anschluss an die Terasse geplant ist, wäre meine Idee gewesen: Bodenplatte und Wände des pools mitbetonieren. Anschließend holzbalken jeden Meter über due poolbreite befestigen. Mit Holzbrettern verschließen. (sieht eben ein paar Jahre dann nicht top aus, aber...) 

In einigen Jahren das Holz wegreissen, die einbetonierten Halterungen für die Balken wegflexen und den Pool fertigstellen... 

Macht diese Denkweise Sinn??? Übersehe ich da was? Welche Punkte könnte ich in diesem Betonbecken gleich vorsehen???

Ach ja, und zu meinen Kindern. Das Erste ist eineinhalb. Das Zweite erst in Produktion. Dauert also noch, bis man beiden schwimmen lernen kann... 

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  •  GKap
12.6.2018  (#5)
Statt ein paar Jahre auf den Pool zu verzichten und seltsame Konstruktionen zu ersinnen, wäre es m.E. viel sinnvoller, in eine ordentliche Schiebehalle zu investieren! Gibt‘s von ganz flach bis halbrundförmig. So eine Schiebehalle kann man absperren, das ist kindersicher! Zusätzlich heizt eine solche Schiebehalle, bei mir hat das Wasser (ohne Heizung) mittlerweile 31 Grad!

Und: Je früher deine Kinder mit Wasser in Berührung kommen, desto geringer ist die Gefahr von Unfällen!

Gruß
GKap

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  •  MissT
  •   Gold-Award
12.6.2018  (#6)
Dass es wichtig ist, dass Kinder möglichst früh und gut schwimmen lernen, ist sicher richtig. Es ist aber weder der ultimative Schutz vor Badeunfällen noch ersetzt es eine Absicherung oder gar die Aufsicht!

BESONDERS BEMERKENSWERT - und leider zu vielen Menschen nicht bekannt:
1. Ertrinken ist ein quasi lautloser Tod! Es hat in den seltensten Fällen etwas mit dem zu tun, was man vom Fernsehen kennt - Herumschlagen, Schreien, mit den Armen wedeln u. dgl.! Sobald in der Lunge Wasser ist, ist es vorbei - kein Auftrieb mehr, keine Kraft mehr sich über Wasser zu halten, keine Möglichkeit mehr zu schreien. Das bedeutet: Beaufsichtigen heißt zuSEHEN! Nicht irgendwas daneben machen und nur "hinhören" oder immer wieder mal kurz nach dem Rechten sehen. Diesbezüglich gibt es auch einige interessante Youtube-Videos.
2. Wurde ein Badeunfall gerade noch glimpflich abgewendet, trotzdem IMMER ins Krankenhaus! Es gibt ein Phänomen, dass laienhaft als "sekundäres Ertrinken" bezeichnet wird: Ein Mensch zeigt nach einem abgewendeten Badeunfall keine Symptome (mehr), wie z. B. Husten, Rasselgeräusche beim Atmen oder Atemnot. Trotzdem kann noch Flüssigkeit in der Lunge sein und sich bis zu 24 Stunden danach ein potentiell tödliches Lungenödem bilden.

Zur Ausgangsfrage des Threads: Wenn die Finanzierung kein Problem darstellt, würde ich den Pool gleich machen, alles andere hat keinen Sinn. Und ich würde den Pool entsprechend sichern: Erste Wahl ist sicher die von GKap erwähnte versperrbare (!) Schiebehalle. Eine Alternative könnte auch ein Poolzaun sein, sofern er gut (= sicher) ausgeführt ist.

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  •  heinzi
  •   Gold-Award
13.6.2018  (#7)
Ein Überlaufpool, dann bist du in der Lhiga ab € 50 000.00 Zudem gibt das Ding schon sehr viel Arbeit im Verhältnis zum Nutzen. Und ohne Gegenstromanlage kannst du auch nicht wirklich schwimmen. "Wer angibt hat mehr vom Leben" Zynisch gesgt ist das der Haptgrund für die meisten Privatpools die gebaut werden. 

Eine gute Alternative zum Privatpool, für Menschen die wirklich gerne ganzjährig schwimmen, ist der Swimmspa http://www.allseasspas.de/swimspas/ocean-dream-2/pacific-60.php Da kannst du ganzjähtig über den wärmeren Whirlpoolbereich einsteigen und nach er Aufwärmphase in den kühleren Schwimmbereich, zum schwimmen wechseln, und dann wieder über den Whirlpool Bereich aussteigen.

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  •  utes
  •   Gold-Award
13.6.2018  (#8)

zitat..
Michael34 schrieb: - macht es eurer Meinung überhaupt Sinn, das zu machen? Oder sollte ich lieber in ein paar Jahren alles auf einmal erledigen.


nein, ich würde das auch gleich machen und mit einer versperrbaren Kuppel sichern


zitat..
heinzi schrieb: Ein Überlaufpool, dann bist du in der Lhiga ab € 50 000.00 Zudem gibt das Ding schon sehr viel Arbeit im Verhältnis zum Nutzen. Und ohne Gegenstromanlage kannst du auch nicht wirklich schwimmen.


wir haben ein Überlaufpool, war nicht wesentlich teurer als das gleichwertige Skimmerbecken,
Was meinst du mit mehr Arbeit?

Überlaufrinnen 1x jährlich mit dem Kärcher reinigen?

Dafür gibts ein paar Vorteile

kein lästiges Dreckrandputzen
hygienischer (21 m Überlauf gegen ca 1 m Skimmer)
kein dauerndes Abfischen von Mücken etc an der Oberfläche

6 statt üblicherweise 2 Einströmdüsen (bessere Umwälzung des Wasser)

ab einer gewissen Länge kannst auch schwimmen das gilt unabhängig von der Ausführung des Pools

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  •  barneyb
  •   Gold-Award
13.6.2018  (#9)
Vielleicht naiv und zu einfach - aber warum nicht erst den Pool machen wenn deine Kinder schwimmen können?
Was bringt es die Grube gleich auszuheben?

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  •  GKap
13.6.2018  (#10)
Ob ein Pool viel Arbeit macht oder nicht, hängt in erster Linie von der Ausführung ab. Ich habe 2 Pools, einen ohne Bodenablauf, mit zu kleiner Filteranlage in feuchtem und schlecht zugänglichem Technikschacht, ohne Abdeckung, ohne Dosieranlage (war Zugabe bei einem Hauskauf!). Dieser Pool macht ständig Arbeit. ständig muss man saugen, immer wieder Wasserprobleme, und Auspumpen und Reinigen ohne Bodenablauf ist sehr mühsam!

Und dann gibt es den anderen Pool, von mir selbst geplant. Direkt an der Terrasse, mit begehbarem, trockenem Technikraum, mit Bodenablauf, Dosieranlage und Schiebehalle. Die Pflege beschränkt sich auf 2 bis 3 mal Wechsel des Chlorkanisters im Sommer und gelegentliches Rückspülen, was ich auch noch automatisieren werde. Seit die Schiebehalle drauf ist, kommt der Poolroboter kaum noch zum Einsatz, und das trotz täglichem Badebetrieb, meist von den Nachbarskindern!

Es sind also beide Aussagen richtig:
- Ein Pool ist sehr pflegeaufwändig,
- Ein Pool macht kaum Arbeit!

Gruß
GKap

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  •  heinzi
  •   Gold-Award
13.6.2018  (#11)
@ Utes Habe mich ein bisschen falsch ausgedrückt. Meinte eigentlich dass ein Pool übers Jahr generell viel Arbeit gibt! Und du hast natürlich recht dass ein Hochwertiges Skimmerbecken auch nicht billiger kommt als ein Gewerbepool. Aber es gibt natürlich sehr billige Lösungen als Skimmerpool wie mit Billigfolie oder Gfk Becken. Oder sogar noch billiger mir einem Stahlblech und Folie. 
Schwimmen ist so ein Begriff? Unter 12.5 m Beckenlänge würde ich es eher als "baden" bezeichnen. 

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  •  utes
  •   Gold-Award
13.6.2018  (#12)

zitat..
heinzi schrieb: Meinte eigentlich dass ein Pool übers Jahr generell viel Arbeit gibt!


Nö- eigentlich nicht. 1x ablassen, reinigen, einlassen. den Rest erledigt eine dosieranlage und der roboter.
Klar muss ich hie und da die Sonden kalibrieren und die Kanister tauschen- das wars aber schon



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  •  mhmamb
  •   Bronze-Award
13.6.2018  (#13)
ich verstehe den thread-ersteller, wir haben auch kleine Kinder und noch keinen Pool, vor allem aber deswegen weil unser Grundstück zu klein ist für was Brauchbares. 
Nächstes Jahr startet der Neubau und da ist er fix mit eingeplant, bis zur Fertigstellung sind meine Kids dann 8, 6 und 4.
Das um und auf ist die Abdeckung und Aufsicht. Ist beides gegeben spricht nichts dagegen den Pool gleich mit zu machen, wenn bei einem Punkt nicht sicher bist, lass es ganz und mach es (inkl. Grube) dann wenn es wirklich machen willst. 
Auch kleine Kinder plantschen gern und auch für die Eltern solls ja was tolles sein. 
Wir planen einen Beton Pool der etwa 30-40 cm über Terrassenniveau ist, um ein versehentliches hineinrutschen zu vermeiden und um am Rand sitzen zu können. Als Abdeckung kommt keine Halle sondern so was wie das:

http://www.t-and-a.be/de/produkten/aquaguard/aquaguard

das werden wir allerdings selbst konstruieren.

Wenn ich mir an jedem heißen Sommertag eine abgedeckte Pool-Grube ansehen müsste würde mich das ziemlich ärgern emoji

und wenn ich das Ding die ersten Jahre nur spartanische nutzen könnte, oder nur wenn die zwerge Mittagsschlaf machen, bzw mit den Kids nur wenn auch für jedes Kind jemand da ist zum beaufsichtigen, das wäre es mir allemal Wert

statt teurer Gegenstromanlage könnte man auch ein Bungy-Seil nehmen, geht auch prima und du hast genauso trainings und schwimm effekt. 

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  •  bluewhite
  •   Bronze-Award
13.6.2018  (#14)
Pool gleich machen, und mittels Maschendrahtzaun sichern bis die Kids größer sind. Trotzdem so früh wie möglich das Schwimmen beibringen.

Ich denke, dass durch die einfache Montage und Demontage eines Maschendrahtzauns das Ganze sehr einfach realisierbar ist....dazu noch günstig.


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  •  mirabell
  •   Bronze-Award
13.6.2018  (#15)
hier im Forum hat mal jemand von einer Poolumzäunung ohne Tür erzählt, denn das Problem mit dem Zaun ist, sobald jemand das Türl offen lässt, können die Kids unbemerkt rein. Ich glaube, der Zaun war so, dass Erwachsene drüber steigen konnten, er aber für (kleine) Kinder zu hoch zum Überwinden war.

@Michael: gibts vielleicht eine Variante den Pool gleich zu machen, aber irgendwie "einzubauen" und in 5-6 Jahren nimmt man den Einbau weg? Also ich denke da an sowas wie diese Schiebehallen aber größer und mit (selbstschließender, von Kindern nicht zu öffnender) Tür, eher wie ein Wintergarten, wo man bei Bedarf das Dach öffnen kann... Übrigens finde ich es toll, dass ihr euch da so viele Gedanken macht!!

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