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Wasserschaden und Holzbau

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  •  selfish_82
26.9.2014 - 29.12.2015
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Aus gegebenem privaten Wasserschadensanlass, stellt sich für mich eine weitere konkrete Entscheidungsfrage zum Komplex Massiv vs. Holz:
Wie behebt man einen Wasserschaden, der etwa unbemerkt möglicherweise jahrelang durch poröse Silikonfugen entstand und sich erst durch massive Geruchsbelästigung an einer verstellten Wand in den buntesten Schimmelfarben bemerkbar macht.
Ja ich spreche jetzt wahrscheinlich von einem worst-case Szenario, dass im Neubau so auch nicht vorkommen sollte, für mich ist es aber realistischer als die Entscheidungsgrundlagen Brand, Erdbeben und sonstiges, die auch oft pro/contra Holzbau angeführt werden. Daher meine Frage: Wie saniere ich derartige Schäden bei einem Riegel bzw bei einer Massivholzwand? Ist der Aufwand sowohl zeitlich als auch preislich mit dem bei einer monolithischen Wand vergleichbar? (Putz runter; Trockengerät, Einblasen ev. in Estrich über Wochen usw..).
Habe leider hierzu nicht allzu viel gefunden, da der Brandschutz scheinbar mehr Thema ist. Einzig im web erinnere ich mich mal gelesen zu haben, dass bei der Holzmassivwand die verschimmelten bzw zerstörten und aufgeweichten Holzteile einfach rausgeschnitten und durch neue ersetzt werden. Kann ich mir als Laie jetzt nur schwer vorstellen.
thx
sel

  •  altehuette
29.12.2015  (#21)
Wie das im Detail dann geschah, weiß ich auch nicht mehr! Reportage war ja auch nicht mehr ganz frisch. Ob die Häuser jetzt wirklich als "saniert" gelten, weiß man jetzt nicht. Dem Bericht nach, war es eher einfach, die Sanierung. Aber sicher ist, Holz trocknet schneller aus als Ziegelmauer mit Vollwärmeschutz.

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  •  kernoel
29.12.2015  (#22)
Bei der Firma, für die ich arbeite, werden nach Hochwasser die Wände innen aufgemacht, Beplankung auf den Müll, nasse Dämmung ebenso, Dampfbremse weg, mechanisch und ggf. chemisch reinigen (bei Hochwasser immer ein Thema), trocknen lassen, Dämmung rein, Dampfbremse rauf, Beplankung rauf, fertig. Hab so ein Vorhaben noch nie im Detail beobachtet bzw. ist noch keines "meiner" Häuser abgesoffen. Wir haben aber bei Beauftragung die Leut nach 4 Monaten wieder im trockenen Haus. Hier ist also ein Holzriegel klar im Vorteil.
Bei einem Wasserschaden, der sich schleichend ausbreitet, kommt es wahrscheinlich stark darauf an, wie lange sich das Wasser in der Dämmung und im Holz so herum treibt. Da wird man keine allgemeine Weisheit aufstellen können.

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