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Was würdet Ihr heute anders machen?

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  •  me68
5.8.2012 - 22.10.2014
129 Antworten 129
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Was würdet Ihr heute anders machen? - Teil 1:

Wir haben mit einem Architekten geplant und mit einem Generalunternehmer gebaut. Bis auf das Streifenfundament, welches von einem lokalen Baumeister gemacht wurde, kam alles aus einer Hand.

Ich möchte Euch einladen - alle die schon in Ihrem Haus wohnen - Eure Erfahrungen/Erkenntnisse zu Eurem Hausbauprojekt zu posten. Ich denke, da wird das eine oder andere dabei sein, dass einem selbst bekannt vor kommt. Interessanter sind natürlich die Dinge, die man selbst nicht erlebt hat. Eventuell hilft es dem einen oder anderem im Forum, der gerade davor bzw. dabei ist sein Traumhaus zu verwirklichen, diese Fehler nicht zu machen.

Ich fange mal an:

Wir sind über ein Referenzprojekt bezüglich der Bauweise mit (damals noch Strohballen - mittlerweile Strohhäcksel) zu unserem Architekten gekommen. Wir haben gemeinsam einen für uns passenden Grundriss entwickelt - ausgehend von einigen ganz unterschiedlichen Entwürfen, die zu einer Pauschale angeboten wurden. Wir haben uns dann für einen Typ entschieden und diesen weiterentwickelt. Anfangs waren wir etwas irritiert darüber, dass der Architekt wissen wollte wie hoch das Budget sei. Er leitet nämlich anhand seiner Erfahrungwerte und Komplixität eines Hauses einen m2-Preis ab und sagt dann "mit soviel Geld, kommt ein Haus mit soviel m2" raus. Das war sehr ernüchternd - aber auch zutreffend - im nachhin betrachtet. Wir haben mit dem Architekten um jeden m2 gerangelt - er wollte so klein als möglich - und wir so groß als nötig.

Wir haben nur den Fehler gemacht, den Architekten nicht nur mit dem Entwurf und dem Einreichplan zu beauftragen, sondern auch gleich mit ihm weitergemacht und sind mit ihm in die Detailplanung gegangen - mit Ausführungsplänen u.ä. Das ist dann finanziell ein Fass ohne Boden geworden (das tut heute noch weh) bis schliesslich der Architekt selbst meinte einen Systemanbieter für unser Vorhaben mit möglichst natürlichen, nachhaltigen Materialien zu bauen, gefunden zu haben. Er wäre bereit den Vertrag in unserem Sinne abzuändern, auf die Fertigstellung der Ausführungspläne zu beharren und die weiteren Planungen dem Systemanbieter zu überlassen. Die künstlerische Oberleitung wollte er behalten und die Bauaufsicht.
Für den Systemanbieter/Generaltunternehmer waren die schon erstellten Ausführungspläne nicht zu gebrauchen, da er natürlich seinen eigen entwickelten Wandaufbau hat mit allen Anschlussdetails, die es eben zu planen gilt.
Mit einem Architekten zu planen halte ich grundsätzlich für gut investiertes Geld - ich habe zuvor sehr lange an eigenen Plänen getüftelt - mit Arcon - und damit auch 3D-Darstellungen vom Haus gemacht, aber so was in sich stimmiges, habe ich nicht hinbekommen. Man kann schon davon ausgehen, dass ein Architektur-Studium ein bisschen was bringt - und natürlich auch Berufserfahrung. Das bringt man selbst sicher nicht so hin.

Allerdings sollte man mit dem Architekten nur bis zum Vorstadium eines Einreichplanes gehen und dann an ein mit der Errichtung befasstes Unternehmen übergeben.

Martin

  •  sensai
  •   Gold-Award
9.8.2012  (#61)
-halfway,
a bissi glück gehört beim hausbau immer dazu.
ich hab den bautruppleiter durch zufall im gasthaus getroffen.

irgendwo habe ich sicher für etwas anderes zu viel bezahlt.
offentlich oder gsd. weiss ich das bisher noch nicht und
muss ma deshalb auch net drüber ärgern.

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
9.8.2012  (#62)
@tom, -

zitat..
unsere Fahrzeuge unter Dach zu haben.
Dieses grosse Carport ist auch im Sommer ein Traum.
Autos raus und wir haben eine perfekte Schattenfläche
für die Kinder zum spielen. Grillfest trotz Regenprognose
Wäschetrocknen ohne direkter Sonnenanstrahlung (ausbleichen)


ein wahrhaft richtiger absatz, den kann ich hundert % unterschreiben.

danke mal dür deinen richtpreis.

mein angebot der strabag für abziehen, ashphaltieren, montieren von 3 schachtringen für 200m²: über 10K (!).

@bautech: her mit preisen, frostkoffer liegt, maximal ne feinabziehung, asphaltieren.

gruß, alex

1
  •  bautech
9.8.2012  (#63)
PreiseFeinplanie ca. 3,30/m2 für 5cm Dicke
Tragschicht ca. 10,50/m2 für 5cm Dicke
Deckschicht ca. 8,50/m2 für 4cm Dicke

also ca. 22,30 netto - 26,75 brutto

oder alternativer Aufbau

Feinplanie siehe oben
Trag-/Deckschicht ca. 19,50/m2 für 8cm Dicke

also ca. 22,80 netto - 27,36 brutto

aber nicht weitersagen emoji
ng

bautech

edit:
@speeeedcat - 200 m2 x 27,5 (großzügig gerechnet) = 5500, Deckel heben/senken bis 10cm ca. 150,- (wobei der Preis noch großzgig is) und BST einrichten/ räumen ca. 750,- = 6550,- müßt machbar sein

edit2:
@sensai - wenns die Autobahn nebenan bauen, sind die Asphaltpreise naturgemäß im Keller - deine Einfahrt "hüpft" bei solchen Baulosen manchmal vom Auto, aber trotzdem toller Preis! Wann war das?

1
  •  sensai
  •   Gold-Award
9.8.2012  (#64)
@bautech -

zitat..
@sensai - wenns die Autobahn nebenan bauen, sind die Asphaltpreise naturgemäß im Keller - deine Einfahrt "hüpft" bei solchen Baulosen manchmal vom Auto, aber trotzdem toller Preis! Wann war das?


manchmal ist es besser, man weiss nicht immer alles *g*
aber diese vermutung hatte ich auch.

Juli 2011

1
  •  humi
9.8.2012  (#65)
ich hab da einen mir ganz ganz vertrauten der bei der strabac asphaltiert.
es ist tatsächlich so, das es restaspahlt gibt, da wird halt bei der autobahn zuviel bestellt.

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  •  chris5020
9.8.2012  (#66)
Restasphalt - funktioniert halt meist nur bei kleinen Flächen, hab auch 30qm für fast nichts asphaltiert. Oft werden halbe LKW-Ladungen am abend entsorgt, weil nicht so viel gebraucht wurde. Und zum Glück lieg ich am Weg zur Deponie :)

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  •  bono71
9.8.2012  (#67)
ad Asphaltalso die Preise klingen super von bautech - das ist all inclusive?
Ist es eigentlich "vernuenftig" Asphalt zu nehmen? Wird der nicht ( so wie die Strassen) irgendwann hin, wellig, reisst auf - sprich nach ein paar Jahren wieder reperaturbeduerftig?

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  •  humi
9.8.2012  (#68)
du wirst ja hoffentlich in deiner einfahrt nicht so einen verkehr wie auf der straße haben.
der asphalt sollte also doch um einiges länger halten als auf der straße.

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  •  chris5020
9.8.2012  (#69)
mein Carport - sieht auch nach 4 Jahren jetzt aus wie neu.

Probleme gibt es fast nur bei schlechtem Unterbau -> Senkung bei Überbelastung und Heben bei Frost

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  •  johro
  •   Gold-Award
9.8.2012  (#70)

zitat..
6550,- müßt machbar sein

das wären 33.- am qm UND es muss gefallen. mit Asphalt wäre ich bei meiner Frau auf Granit gestoßen,

den normalen Wellen-Pflasterstein plus Verlegung bekommt man aber auch um das Geld emoji

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  •  bono71
10.8.2012  (#71)
ich glaub ich tendiere auch eher zum Pflasterstein - ..haette auch keine so grosse Flaechen. Aber naja.. hab andre probleme derzeit... Die Kostenschaetzung waechst und waechst.. kA wie man das in de Griff kriegt....

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  •  ildefonso
10.8.2012  (#72)
@bono71
Du wurst ja der (die) mit dem ELK-PH.
Wo "liegen" denn die Kosten-Problemchen? Willst Du darüber sprechen? emoji

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  •  johro
  •   Gold-Award
10.8.2012  (#73)
Hi Jamy - hi bono, kauf dir jetzt mal den Bauplatz emoji
wir können ja auch deine Punkte in etwas mit meinen vergleichen emoji
lg
johannes

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  •  bautech
10.8.2012  (#74)
@johro - Stimmt, den Wellenverbund und auch den Uni-Verbund kriegst auch um das Geld.

Aber die Optik ist (genauso wie bei Asphalt) ebenso diskussionswürdig... und ein vernünftiger Rialta Classic oÄ kostet der Stein alleine bei 20,- - ohne Verlegung!

@bono71

Ja, all inclusive... aber wie bereits oben angemerkt, beim Asphalt (eh auch beim Pflastern) muß der Unterbau wirklich passen! Sonst hast die Verdrückungen nach 5-6 Jahren drin (Spurrinnen in dem Bereich, wo man ständig ein- und ausfährt - bei der Garage meist am selben Ort), und die siehst am Asphalt sofort. Ein Betonsteinpflaster ist da weniger heikel / kaschiert ein wenig...

ng

bautech

1
  •  humi
10.8.2012  (#75)
die pflastersteine sind halt mit der schneeschaufel nicht so prickelnd. auch zusammen kehren ist nicht so aufregend wenn man dauernd den sand herauskehrt. bei mir wirds schwarz und irgendwann mal grau.

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  •  johro
  •   Gold-Award
10.8.2012  (#76)
hallo - hi humi, schneeschaufel musste ich noch nicht oft nehmen, aber mit der Schaufel geht das recht gut, die Kanten sind ja nicht störend.
den sand kehrt man am Anfang schon raus, aber nach ein paar mal pendelt sich das ein und es ist nur mehr soviel sand in den Fugen, dass da nichts mehr rausgeht. ich merke es momentan nach nach einem starken regen, so wie es jetzt 2m der Fall war, da muss ich dann mal drüber kehren.

die Wellensteine haben wir auch nicht genommen sondern die Semmelrock Rettango in schattiert, schauen ein bisserl "gebraucht" aus.


http://www.semmelrock.com/semmelrock/export/sites/oesterreich/_data/products/colorImage/rettango/Semmelrock_Rettango_grauschwarz_schattiert.png_1216690857.pngBildquelle: http://www.semmelrock.com/semmelrock/export/sites/oesterreich/_data/products/colorImage/rettango/Semmelrock_Rettango_grauschwarz_schattiert.png_1216690857.png

lg
johannes

1
  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
11.8.2012  (#77)
johro, - den hab ich mir auch angesehen - was hastn bezahlt dafür?

@asphalt/pflaster: ich muss 200m² zufahrt und 140 einfahrt/traufenpflaster/hausrückseite belegen, deshalb tendenziell asphalt für die zufahrt, rest pflastern.

schneeschippen ist bei uns absolut ein thema, im süd-osten österreichs wohl nicht so sehr ;)

@bautech, der untergrund liegt seit ca. 5 jahren, sämtliche schwere geräte sind auch bereits für 2 häuser drübergerattert.
gibts auch ne billigere lösung als die angepeilten 33€/m²?

danke mal @all für die infos!

gruß, alex

1
  •  johro
  •   Gold-Award
11.8.2012  (#78)
hallo - hi Alex, ca. 17.- bis 18.- pro qm beim lagerhaus

lg
johannes

1
  •  gdfde
  •   Gold-Award
11.8.2012  (#79)
Beim Asphalt muß man aber auch berücksichtigen, dass der im Sommer sehr heiß wird (barfuß drüberlaufen kann da schon mal zum Spießrutenlauf werden).
Ausserdem ist er anfälliger gegen Wagenheber, Motorradständer...wenn man da nicht konsequent aufpaßt, sieht man die Abdrücke.

Wir haben Asqhalt auch für unsere Garageneinfahrt und auch die Garage selbst überlegt, haben uns dann aber für Betonplatten entschieden, mit denen wir dann alles gemacht haben (Terasse, Zufahrt, Garage, Fläche zwischen Haus und Garage usw., insgesamt 250 m2).

Die Platten haben ca. 12 oder 13 €/m2 gekostet.

1
  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
12.8.2012  (#80)
gdfde:
zeig bitte ein foto flächig her (haus musss eh nicht drauf sein).
hast da estrichplatten genommen und welche dimension?

gruß, alex

1
  •  me68
12.8.2012  (#81)
Mir fällt immer noch was ein - unglaublich was ich schon alles verdrängt habe ...

In den beiden Bädern haben wir uns Badheizkörper angelacht - und zwar das Modell KERMI ICARO II mit 180cm - in weiss:


2012/20120812803141.JPG

Uns hat an diesem Modell gut gefallen, die Handtücher/Badetücher einfach von einer Seite einfädeln zu können und nicht irgendwie drüberzuwurschteln ...

Zuerst war es der mit 140cm, aber als es dann um's Bestellen ging, haben wir auf den grössern gewechselt - so nach dem Motto - grössere Fläche, geringere Oberflächentemperatur - gut für die Wärmepumpe.

Ein Schmankerl muss ich da noch einstreuen: unser Installateur war sich nicht zu blöd die Badheizkörper an den noch freien Anschluss des FBH FBH [Fußbodenheizung]-Verteilers anzuschliessen. Auf meine Frage was denn ein Niedertemperaturheizkreis mit dem Badheizkörper machen soll, meinte er nur, das wäre in seinem Anbot (Richtung GU) gar nicht vorgesehen gewesen. Wir hatten wiederum in unserem Vertrag mit dem GU die beiden Badheizkörper explizit drinnen (kamen später rein). Als Kunde darf man sich doch erwarten, dass ein Hochtemperatur-Heizkörper auch an eine Hochtemperaturquelle angeschlossen wird. Da ging es lang hin und her bis der GU schliesslich die Kosten für das Extra-Anbot vom Installateur für die Umwälzpumpe und die Montage geschluckt hat - sein Pech ...

Nur - brauchen tun wir die Dinger nicht. Vorgesehen hätten wir diese per Zeitschaltuhr morgens für eine Stunde laufen zu lassen, um das Bad zu temperieren bzw. die Handtücher vorzuwärmen oder durchzutrocken. Völlig unnötig. Zwei Stangerl um €50,- hätten es auch getan. Es ist im Bad weder zu irgendeiner Jahreszeit kalt, noch bleiben die Handtücher feucht ...

Martin



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