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Unkraut - was darf bei euch bleiben? Und was geht gar nicht?

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  •  Cleudi
  •   Gold-Award
16.9. - 30.10.2019
38 Antworten | 24 Autoren 38
38
Eigentlich reden wir immer nur darüber, wie man was aus dem Rasen rausbekommt... aber macht ihr nicht auch Unterschiede? Was wird erbarmungslos eliminiert, was darf sich einnisten - und warum (nicht)? Ich fang mal an:

Bleiben darf auf jeden Fall:
   •  Gänseblümchen
   •  Alles was an den Rändern bzw. im "Blumenwiesenareal" blüht (und im wesentlichen bleibt wo es ist)
   •  Zartere/Hübschere Wildkräuter wie Schafgarbe, Dille... 


Nicht sicher bin ich bei:
   •  Gundermann/Gundelrebe
   •  Vogelmiere
Beides wäre gesund und durch Bio-Dünger auch essbar, aber breitet sich halt sooo wahnsinnig aus.
   •  Gänsefuß (im Blumenwiesenteil - der wäre ja auch ganz nützlich und sogar in Maßen gesund...)


Weg kommt bei Gelegenheit:
   •  Löwenzahn (verbreitet sich inflationär wenn man mal einen blühenden übersieht)
   •  Spitzwegerich (schiach)
   •  Breitwegerich (auch schiach)
   •  "Hartes Gras" - keine Ahnung was das in Wahrheit ist, ist aber unangenehm


Unverzüglich gehen muss:
   •  Klee (verbreitet sich bei uns - wenn man nicht aufpasst - in Windeseile über den kompletten Rasen... Nachbars hatten im Sommer ein "Schneefeld" im Garten)
   •  Distel (tut weh)
   •  Hirse (persönlicher Erzfeind)

  •  MRu
  •   Gold-Award
16.9.2019  (#1)
Bei mir darf sich im Rasen nichts einnisten. Ich zupfe alles aus, was nicht Rasen ist.  emoji

Ich habe jedoch im Garten eine Vielzahl an Pflanzen und Blumen, die Unmengen an Bienen glücklich machen.

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  •  Sektionschef
  •   Gold-Award
16.9.2019  (#2)
Ich habe jede Menge Unkraut im Rasen weil wir nie eine Humusschicht aufbringen lassen haben sondern gleich am bestehenden Mutter/Baustellenboden das Gras angesät haben.
Bei mir darf alles bleiben was grün ist emoji. Schaut kurz gemäht trotzdem gut aus.
Löwenzahn und Gänseblümchen entferne ich immer.
Mit den verschiedenen Unkräutern kenne ich mich nicht aus aber mit Ausnahme von Löwenzahn und Gänseblümchen habe ich bei mir noch nichts anderfärbiges als grün gesehen...
mfg
Sektionschef

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  •  rk515
  •   Gold-Award
16.9.2019  (#3)
vorige woche wurde unkrautvernichter aufgetragen. dieser wirkte ein und ich ging mit einem rechen durch und hab den mal von nord nach süd, von süd nach nord, von west nach ost und von ost nach west durchgekämmt.. mann da kam einiges heraus. jetzt hat er wieder luft.
stehen bleiben darf alles was nach gras aussieht. stehen bleiben MUSS alles, was meine frau sagt. *G*
klee muss weg, der verzweigt sich ordentlich am boden
wie die meisten unkrautdinger heissen weiß ich gar nicht. frau sagt, das gehört weg, und ich bin schon auf den knien im garten und zupf das ganze zeug aus...
*g*

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  •  Innuendo
  •   Gold-Award
16.9.2019  (#4)
Bei uns bleibt alles. Geht auch nicht anders bei der Fläche und dem Wald/Wiesenanteil herum. Wird einmal die Woche wenns gut läuft gemulcht und ab un zu auch mit Korb gemäht wenns zu hoch ist. Kommt immer auf den Anspruch an. Zurzeit ist die Wiese durchlöchert von Grillen Behausungen. Stört aber auch nicht. :)
Selbst der revierlose  Jung-Specht der gerade die WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] Fassade mal probieren musste darf bleiben. Bin da gerade beim Umerziehen damit er neben dem Haus wo unterkommt. emoji

"Unkraut" durch Zuflug wird nur aus der schmalen Traufe rund ums Haus entfernt.

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  •  GeorgL
  •   Gold-Award
16.9.2019  (#5)
Bei uns darf alles bleiben was der Robomow nicht erwischt. Nur Disteln stech ich aus weil mich beim Barfußgehen der Fakireffekt stört. Durch die Lage können wir den Zuflug nicht verhindern und Spritzen kommt nicht in Frage (und mühsam alles ausreissen auch nicht, ich hab meine Zeit für angenehmere Dinge reserviert).

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  •  Dean
  •   Gold-Award
16.9.2019  (#6)
Hab ich auch schon aufgegeben. Ohne Gift imho unmöglich + ich habe besseres zu tun als in einer Tour Rasen emoji (Zeit ist mit 4-köpfiger Family kostbar)

Weg kommt nur, was sticht, das ist auch für die Kinder bissi doof. Durch Düngen und regelmäßges Mähen vergeht das meiste Unkraut eh wieder. Englischen Rasen hat man so natürlich keinen, ist mir aber wurscht.

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  •  Maarch
  •   Bronze-Award
16.9.2019  (#7)
Kann mich GeorgL und Dean nur anschließen...

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  •  Apobine
  •   Bronze-Award
16.9.2019  (#8)
In der Wiese (nicht Rasen) darf alles wachsen was grün ist und nicht sticht. Wir haben Wald und Felder nebenan, da geht's sowieso nicht anders. Außerdem möchte ich mich selber nicht versklaven und wenn gemäht wird, sieht auch sehr schön aus.

In meinen Blumenbeeten zupf ich schon alles aus was ich nicht selber gepflanzt habe, bzw was mir nicht gefällt.

Gift wird bei mir im Garten nicht verwendet.

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  •  rocco81
  •   Gold-Award
16.9.2019  (#9)
Das einzige was ich aussteche sind Disteln.
Mähen (Mulchen) mehr mache ich nicht, wozu auch?
Die letzten beiden Sommer ist sogar der Löwenzahn vertrocknet, Gras ist nicht mehr viel gewachsen und nur der Klee ist grün geblieben.

Also ich bin auf der Liste:
GeorgL
Dean
Maarch
Apobine
rocco81

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  •  uzi10
17.9.2019  (#10)
was hilft gegen hirse?

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  •  bautech
  •   Gold-Award
17.9.2019  (#11)

zitat..
uzi10 schrieb: was hilft gegen hirse?

Puma Extra als Gift oder ständiges Ausrupfen wenns geregnet hat...

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  •  Nemi83
17.9.2019  (#12)
Augrund der zunehmenden trockenen Phasen, südwestlichen Ausrichtung vom Garten, Zuflug von rundherum und chronischem Zeitmangel habe ich den Kampf aufgegeben.

Gift gibts keines (kleine Kindern die im Garten spielen) - habe mehr Klee und Schafgarbe als Rasen.

Mein Motto inzwischen "hauptsache grün ists..."

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  •  cc9966
  •   Gold-Award
17.9.2019  (#13)

zitat..
MRu schrieb: Ich zupfe alles aus, was nicht Rasen ist.

Dafür ist mein Leben zu kurz. Ich lass alles kommen was kommt. Alle drei bis vier Jahre wird vertikutiert, und nochmals angesäht. Dann ist die Wiese wieder Rasen. Danach verwende ich Banvel M, aber wirklich nur wenn sich nach der Verikutier/Ansäh-Aktion nicht das Gras sonden das angeflogene Unkraut duchsezten beginnt. Dieses Zeugs vernichtet alles was kein Grashalm ist und Blätter hat und sollte wirklich möglichst selten angewendet werden.

Der Kampf für einen einheitlichen Rasen kann man nur angehen, wenn man in einer Umgebung wohnt wo es kaum Unkrautsamenanlfug gibt, also typische Vorstadt-Viertel.

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  •  MRu
  •   Gold-Award
17.9.2019  (#14)

zitat..
cc9966 schrieb: Dafür ist mein Leben zu kurz.....Danach verwende ich Banvel M, aber wirklich nur wenn sich nach der Verikutier/Ansäh-Aktion nicht das Gras sonden das angeflogene Unkraut duchsezten beginnt. 


Ich verwende kein Gift.
Man kann vermutlich einen Rollrasen nicht mit normaler Aussaat vergleichen, ich habe nur hin und wieder mal ein kleines Unkräutchen im Rasen (vll an 8-10 Stellen auf 350m²).

Unser Grundstück ist von 2 unbebauten und wild wuchernden Grundstücken umgeben, aber in einem dichten Rollrasen setzt nicht nicht so schnell etwas fest gottseidank.

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  •  atma
  •   Gold-Award
17.9.2019  (#15)
wir haben eine relativ große fläche rasen (und anderes) - kurz gemäht ist alles grün.  ;)
in den staudenbeeten und im gemüsebeet rupf ich natürlich, im rasen ist es mir relativ egal.
gänseblümchen mag ich, die schmecken gut. 

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  •  cc9966
  •   Gold-Award
18.9.2019  (#16)

zitat..
MRu schrieb: Man kann vermutlich einen Rollrasen nicht mit normaler Aussaat vergleichen

 Der Rollrasen wurde mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit mit Dicamba/MCPA kurz nach der Aussaat behandelt, ausser er kommt aus dem Gewächshaus ohne Samenanflug und wurde nicht nach dem Kostenkriterium ausgewählt.


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  •  felis
  •   Gold-Award
18.9.2019  (#17)

zitat..
MRu schrieb: Man kann vermutlich einen Rollrasen nicht mit normaler Aussaat vergleichen, ich habe nur hin und wieder mal ein kleines Unkräutchen im Rasen (vll an 8-10 Stellen auf 350m²).

das würde ich so nicht unterschreiben, im ansaat-jahr stimmt das vermutlich, weil ja von jetzt auf gleich keine lücken vorhanden sind, trotzdem wird es im boden unkrautsamen geben die aufkeimen wollen.
ich glaube es liegt tatsächlich an der pflege (mähregelmäßigkeit, umgebung bzgl. zuflug). wenn man sich z.b. @speeedcat's rasen anschaut, der ist auch ausgesät und hat trotzdem kaum unkraut und ist dicht.
es ist schon ein unterschied ob man in bebautem gebiet wohnt, auch wenn nachbarn einen ungepflegten rasen haben, macht das nicht so viel aus, als wenn man von feldern und wiesen umgeben ist.

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  •  massiv50er
18.9.2019  (#18)
etwas OT OT [Off Topic], aber es scheint hier ein paar Experten zu geben....
Kennt jemand dieses (Un)kraut:


2019/20190918517770.jpg

Falls ja, ist es als Unkraut zu bewerten, oder kann man es mit ruhigen gewissen im Garten belassen?

Danke!

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  •  coisarica
  •   Gold-Award
18.9.2019  (#19)
also im rasen würde ich am liebsten überhaupt kein unkraut haben. allerdings ist mir auszupfen zu mühsam und spritzen mag ich auch nicht.
ich schneide unkrautnester seit kurzem bis auf den boden zurück. die rasengräser - wenn sie nicht schon komplett verdrängt sind - können damit besser umgehen als gundermann und co.


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  •  felis
  •   Gold-Award
18.9.2019  (#20)
ich würds einfach auszupfen und mir nicht weiter Gedanken machen, was es ist....

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  •  massiv50er
18.9.2019  (#21)

zitat..
felis schrieb: ich würds einfach auszupfen und mir nicht weiter Gedanken machen, was es ist....

zum auszupfen kommt es in zu großer Anzahl vor...

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