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Tischkreissäge

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  •  MissT
  •   Gold-Award
24.4.2022 - 28.4.2024
37 Antworten | 10 Autoren 37
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Ich würde mir bei Gelegenheit gerne eine Tischkreissäge zulegen. Ich habe bereits eine Zug-/Kapp-/Gehrungssäge und eine Handkreissäge. Für manche Aufgaben sind diese aber nicht ideal.

Ich hätte mir jetzt die Bosch GTS 10 angesehen. Meinungen/Erfahrungen dazu? Lohnt sich der Aufpreis von Modell J auf Modell XC?

https://www.bosch-professional.com/at/de/products/gts-10-j-0601B30500

https://www.bosch-professional.com/at/de/products/gts-10-xc-0601B30400

Gibt es etwas, auf das ich bei der Kaufentscheidung insbesondere achten sollte? Oder könnt Ihr andere Geräte empfehlen?

Ich fände es praktisch, wenn sich die Tischkreissäge mit wenigen Handgriffen und/oder platzsparend verstauen ließe.

  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
19.4.2024  (#21)
Gibts hier eigentlich neue Erkenntnisse?

Ich merke doch dass man bei schmalen Schnitten mit der Tauchkreissäge teilweise ganz schön herumwursteln muss... vor allem wenn das Grundmaterial schon eher schmal ist.

Da ich auch Laden udgl. bauen will demnächst, steht also eine Tischkreissäge an.

DeWalt 7492 war mal mein Favorit in den Recherchen, Standgerät mit Fahrwerk würde sicher auch gehen.

Was gibts da so bis Hausnummer 1000€? Nachdem die Hobelmaschine schon hier steht und sich der Bedarf jetzt doch schneller konkretisiert hat...

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  •  derLandmann
  •   Gold-Award
19.4.2024  (#22)
Ich würde mich eher nach etwas robusterem Gebrauchten umsehen. Ich hatte Sägen ähnlich wie die 7492, Bosch und wie sie alle heißen... ist doch eher Spielzeug wenn man mal was größeres durchschieben möchte.
Oft werden z.B. schöne EB PK 250 oder alte Scheppach angeboten mit Schiebeschlitten zu einem fairen Preis, das ist schon was ganz anderes damit zu arbeiten!
Ich hatte eine EB Unterflurzugsäge die war eigentlich mein Liebling :) Für gute Sägen bin ich auch immer mal gerne weit gefahren um die abzuholen ^^

https://www.willhaben.at/iad/kaufen-und-verkaufen/d/tischkreissaege-scheppach-ts2010-2061805719/
https://www.willhaben.at/iad/kaufen-und-verkaufen/d/tischkreissaege-metabo-pk-255-1945537492/
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https://www.willhaben.at/iad/kaufen-und-verkaufen/d/tischkreissaege-montagekreissaege-metabo-1856952848/

Fahrbar machen kann man die alle ganz easy! Ich erlaube nicht dass du Plastikmüll kaufst 😬
Wenns eine aus OÖ wird komm auf a Bier vorbei ^^

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Hallo derLandmann, schau mal hier im Shop nach, da siehst du Preise und wirst sicher auch fündig.
  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
19.4.2024  (#23)
Pfuh, da muss ich mich mal durchwühlen.
Auch mit der Frage der Tischverlängerung,  weil ich ja auch längere Leisten sägen will. 
Querschnitte kann ja die Kappsäge gut, und Platten kann ich mit der Tauchsäge. Mir geht's wirklich viel um schmale Längsschnitte... oder Gehrungslängsschnitte großer Höhe (Schweizer Kante bei dickeren Platten odgl). Wobei sich das mit einem großen Frässtück auch machen lässt.

Vielleicht auch nochmal nachdenken ob eine Bandsäge nicht das bessere Tool für meinen persönlichen Workflow wäre? schwierige Emtscheidungen...

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  •  derLandmann
  •   Gold-Award
19.4.2024  (#24)
Mit der Bandsäge einen längeren geraden Besäumschnitt hinzubekommen auch mit Anschlag bedarf einem sehr guten Sägeblatt und genauer Einstellung. Dafür ist sie auch nicht gedacht.

Ad Tischverlängerung hat man normalerweise einfache Rollenböcke oder einen fahrbaren Tisch den man einfach dahinter stellt. Ich hab einen aus Item Profilen der auch mit den Einschraubfüßen höhenverstellbar ist. Für Platten normaler größe gibts nix schöneres als einen Schiebeschlitten.
Schweizer Kanten sind meist über 45° und da stehen die meisten Sägen sowieso an. Gibts gute Vorrichtung von Festool für die Oberfräse.

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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
19.4.2024  (#25)
Ja, Ich hab auch schon überlegt ob ich die Schweizer Kante nicht mit einer Vorrichtung in Dickenhobel auf die Randleiste hobeln kann sowieso. Hilft natürlich stirnseitig nix (was aber beim Schreibtisch jetzt mal egal ist im ersten Schritt 🤡)

Ich hab jetzt auch mal einen Parallelanschlag für meine Tauchsäge besorgt, mal sehen ob man damit zB von einer noch 15cm breiten abgerichteten Bohle sinnvoll einen 4cm Streifen ablängen kann...

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  •  derLandmann
  •   Gold-Award
19.4.2024  (#26)

zitat..
MalcolmX schrieb: Ich hab jetzt auch mal einen Parallelanschlag für meine Tauchsäge besorgt, mal sehen ob man damit zB von einer noch 15cm breiten abgerichteten Bohle sinnvoll einen 4cm Streifen ablängen kann...

Parallelanschläge für Tauchsägen.. naja. Für solche sagen gibt es höhenverstellbare Klappvorrichtungen so wie hier ab Minute 07:50



Schweizer Kante:








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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
19.4.2024  (#27)
Den Parallelanschlag würde ich eh nur senkrecht nutzen. mal schauen, um 15€ erstmal nix verhaut.

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  •  taliesin
  •   Gold-Award
19.4.2024  (#28)
Ich habe mir diese 'Klapper' auch angesehen und habe mich dann für einen Fonson-Winkel samt Verlängerung entschieden. Die Ergebnisse sind recht genau (<0.2mm auf 50cm), wenn man sauber anlegt. Auch die Lochrasterplatte habe ich weggelassen, eine normale Spanplatte 22mm dient als Opferholz, Anschlagböcke (Restholz) werden einfach darin verschraubt und fertig.

All die Influencer auf youtube machen ihren Job gut emoji Die erzählen viel Wahres, aber am Ende hat man 17 gadgets in der Werkstatt und x000€ ausgegeben, ohne noch ein vorzeigbares Ergebnis produziert zu haben.

Ich habe inzwischen auch eine Holzmann TS250, auf der ich aber nur Kleinzeugs schneide, alles andere mit Führungsschiene und Winkel. Das wird genauer!

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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
19.4.2024  (#29)
Was wäre konkret euer Tipp für folgendes Szenario:
Ich brauch ca 2.8m lange Leisten 4x4cm mit einer Nut in der Mitte.
Und das Ganze aus einer rohen Eichenbohle.

Wenn ich eine ganze Bohle habe, ist es noch einfach: 
ich besäume die Bohle (mach ich meistens mit der Säbelsäge), schneide mit der Tauchsäge den Kern raus, hab dann zwei Rohlinge die jeweils ca 15-20cm breit sind.
Dann abrichten, eine Seite abrichten. Dickenhobel der zweiten breiten Seite.

Dann kann ich die Nut reinfräsen mit einer Schiene als Anschlag, und von mir aus auch gleich die zweite Nut für die zweite Leiste und die dritte Nut für die Dritte Leiste.

also ich will letztlich aus besagtem Rohling 3 Stück 4cm breite Leisten rauskriegen.

Die erste kann ich jetzt noch sinnvoll per Schiene raustrennen. Danach kann ich das aber vergessen... maximal noch wenn ich die erste Leiste als Schienenauflage verwende.

Da hätte ich mir halt erhofft ich kann sowas künftig mit dem Parallelanschlag durchschieben und vielleicht den Rest der noch überbleibt auch noch zu irgendwas machen.

Vielleicht ist das aber auch ein Usecase den ich jetzt mal habe, aber sonst nicht so wahnsinnig oft. Dann wäre es blöd, jetzt eine Tischkreissäge nur für das eine Mal zu kaufen und dann braucht man sie garnicht so viel...

https://www.banggood.com/de/Fonson-Aluminum-Alloy-Track-Saw-Square-Guide-Rail-Square-Woodworking-90-Degree-Right-Angle-Guide-Plate-Square-Cutting-Everytime-for-Makita-or-Festool-p-1937748.html

Hast du diesen Winkel oder ein anderes Modell?

Hast die Spanplatte einfach oben aufgespannt auf die Arbeitsplatte? Ich leg meistens OSB Plattenreste unter, hab aber auch schon über fix verschrauben nachgedacht (mit dem Risiko das man wo reinsägt)

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  •  derLandmann
  •   Gold-Award
19.4.2024  (#30)

zitat..
MalcolmX schrieb: Da hätte ich mir halt erhofft ich kann sowas künftig mit dem Parallelanschlag durchschieben und vielleicht den Rest der noch überbleibt auch noch zu irgendwas machen.

Genau das ist halt der Usecase für eine Tischkreissäge mit Auslauftisch. Auch die Nut kannst du so herstellen mit einem verdeckten Schnitt. Sollen das Anleimer werden?
Mit Schiene benötigst du halt immer Unterlagen, das ist schon richtig.

Ad Unterlage - die Schrauben kann man ja versenken, man ritzt die Unterlage ja meist nur an.


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  •  taliesin
  •   Gold-Award
19.4.2024  (#31)

zitat..
MalcolmX schrieb: Hast du diesen Winkel oder ein anderes Modell?

Genau den.

zitat..
MalcolmX schrieb: Hast die Spanplatte einfach oben aufgespannt auf die Arbeitsplatte?

Ich habe EPDM-Reste mit ca. 2mm, die lege ich unter, das wars. Ich muss die für das Auftrennen von 2.5x1.25 Platten auch mal etwas schief legen, montieren ist kontraproduktiv. Hab auch schon ohne die EPDM-Teile gearbeitet, meistens gar kein Problem.

4x4 Leisten sind mit einer Führungsschiene schon etwas herausfordernd. Du kannst mehrere Bohlen nebeneinanderlegen, dann hast du eine ausreichend große Auflagefläche, die Abschnitte einfach wieder hinten nachschieben. Die Führungsschiene musst du verzwingen, unten ev. ein Brett beilegen. Sicher einer der Anwendungsfälle für eine Standkreissäge.

Wenn du das nicht häufig hast, kannst du ev. einfach auch beim Tischlerbedarfsmenschen um die Ecke auftrennen lassen. Die machen das meist für kleines Geld, wenn man das Material bei ihnen kauft.




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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
19.4.2024  (#32)
Die 4x4cm Leisten werden ein Rahmen für eine zusätzliche Absturzsicherung mit einem Drahtgeflecht. Die Ösen werden in die Nut versenkt zwecks Optik...

Bei uns ist eine 110cm hohe Brüstungsmauer im OG, und da steht aber das Sofa dran. Mit den Kindern wahrscheinlich nicht die sicherste Variante...

Was sich in Zukunft alles ergibt weiß ich noch nicht, aber vor hätte ich einiges.  Aber großteils keine Furnierarbeiten.

Insofern wird Equipment zum verleimen sicher genauso wichtig oder wichtiger, als eine Tischkreissäge auf Dauer.

Danke für alle Tipps... ich probier am Wochenende mal mit dem was ich hab herum.

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  •  speckulazius
  •   Bronze-Award
19.4.2024  (#33)
Ich überlege mir eine alte Elektra Beckum BJ90 vom Nachbarn zu kaufen.

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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
19.4.2024  (#34)
Bei den alten Schinken weiß man halt nie wie winkelig und präzise sie tatsächlich sind...

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  •  MissT
  •   Gold-Award
19.4.2024  (#35)
Zu Deiner ursprünglichen Frage und Deinen Schilderungen: Ich denke, dass Du hierfür mit einer DeWalt 7492 nichts falsch machst. Sie ist in dieser Preisklasse wegen des guten Parallelanschlags jedenfalls gegenüber der Bosch GTS10 zu bevorzugen. Die DeWalt hat ihre Stärken und ihre Schwächen, manches (z. B. Sanftanlauf und Absaugung) kann man mit wenig Aufwand korrigieren bzw. verbessern - das Preis-Leistungs-Verhältnis passt jedenfalls mEn. Mit einem mobilen Unterschrank und einem mobilen, höhenverstellbaren Auslauf kannst Du damit schon eine Menge machen. Außerdem ist es möglich, rechts einen Frästisch anzubauen und den Parallelanschlag auch hierfür zu nutzen. Damit erweiterst Du die Möglichkeiten in Deiner Holzwerkstatt erheblich.

Eine Formatkreissäge ist sie natürlich nicht und wird sie auch nicht, egal was Du dranbaust. Wenn Du nicht regelmäßig großes Plattenmaterial zu verarbeiten hast, genügt hierfür eine Führungsschiene plus Tauchsäge.

Was Lochplatte plus Anschläge, klappbare Führungsschiene etc. betrifft: Fang Dir das gar nicht erst an. Es ist mühsam und zeitaufwändig, exakte und wiederholgenaue Schnitte damit herzustellen. Eine Tischkreissäge oder Formatkreissäge ist eine der wichtigsten Maschinen in der Holzwerkstatt, da führt kein Weg daran vorbei - außer Du möchtest z. B. bewusst nur mit Handwerkzeugen arbeiten.

zitat..
MalcolmX schrieb:
Ich merke doch dass man bei schmalen Schnitten mit der Tauchkreissäge teilweise ganz schön herumwursteln muss... vor allem wenn das Grundmaterial schon eher schmal ist. 

Klingt nach einem Fall für die Tischkreissäge plus (selbst gebauten) Schiebeschlitten. Nimm das Thema Sicherheit keinesfalls auf die leichte Schulter.




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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
19.4.2024  (#36)
Ich denke in die Richtung wird es eh gehen.
Ich hab unter einen Hochregal ca 120cm breit Platz (104cm hoch/60 tief) sofern ich alle Autoreifen woanders hin verbanne (da findet sich sicher ein Plätzchen). Dann könnte ich eine mobile Säge/Fräsbank da drinnen verstauen... und dann müsste noch ein Outfeed her wo man die Höhe exakt justieren kann...

Im Prinzip ist die Werkstatt halt jetzt schon zu klein, aber ich muss mal mein Hochlager fertig machen und alle Radwerkzeuge, Ersatzteile etc die ich seltener brauche da raufschaffen... dann sollte es schon gehen. Und am Ende steht vielleicht eh ein extra Häuschen für die Räder damit sie beim Werkeln nicht jedesmal voll einsauen trotz Absaugung.

Platten kann man mit den kleinen Sägen ja eh kaum gut sägen, da fehlt doch dann die Infeedlänge?

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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
28.4.2024  (#37)
Das Projekt konnte ich Mal ohne Tischkreissäge halbwegs sinnvoll beenden.
Rohbohle zu Absturzsicherung in 3 Stunden.

Fehlt noch Finish, die Ösen und das Stahlseil.


_aktuell/20240428352960.jpg
Edith: tada, fertig :)


_aktuell/20240430302493.jpg

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