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Tiefenbohrung solarunterst Stromkosten

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  •  jim panse
18.11. - 19.11.2011
8 Antworten 8
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Liebe Community,

nach unserem gestrigen Erstgespräch mit einem sehr kompetenten Herren der NÖ Bauberatung wurde uns empfohlen unser etwas in die Jahre gekommenes Haus ansich einmal gut einzupacken und mit neuer Technik zu versehen. Das Haus steht in NÖ und hier ist laut Berater bei Niedrigenergiehäusern grundsätzlich eine Pelletsheizung oder eine Tiefenbohrung zu empfehlen bzw. wird dies gehäuft so installiert in den letzten Jahren. Konkret wurde 2 Tiefenbohrung a 90 m kombiniert mit 20m2 Solarflächen zur Wärmepumpenunterstützung empfohlen (Wohnraumfläche wird ungefähr 160-170m2 betragen). Leider habe ich vergessen zu fragen wieviel die Stromkosten dann ungefähr ausmachen würden die die Wärmepumpe verursachen wird. Kann mir hier jemand Erfahrungswerte zukommen lassen? Wäre sehr dankbar.
Herzlichen Dank und lg,
Martin

  •  sensai
  •   Gold-Award
18.11.2011  (#1)
-die Antwort ist nicht sehr leicht zu geben, da hier sehr
viele Einflussfaktoren wie EKZ (Fenster, Isolierung, Bauform..)
usw ausschlaggebend sind.
So als Richtwert:
Wir haben 210 m² beheizte Fläche mit EKZ 35; Tiefenbohrung (2 x 95 m) und 8 m² Solar. Stromkosten für Heizung/Warmwasser wird
im Jahr sich um die 600 € bewegen.

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  •  johro
  •   Gold-Award
18.11.2011  (#2)
Hallo - ich würde am ehesten zur Tiefenbohrung tendieren, auf solar würde ich verzichten, diw WP WP [Wärmepumpe] macht dir auch so günstig das Warmwasser
lg
johannes

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  •  sensai
  •   Gold-Award
18.11.2011  (#3)
-ich gebe johro bedingt recht.
Ja, die Investkosten der thermischen Solar für die Heizungsunterunterstützung rechnen sich niemals.
Ja, die WP WP [Wärmepumpe] wird dir auf Laufzeit das Warmwasser günstiger produzieren.

Und trotzdem habe ich eine thermische Solar montiert.
Aus Rücksicht auf die Umwelt und auf die folgende Generation
Um im höheren Alter (bei möglicherweise geringerem Einkommen)
geringere Betriebskosten zu haben.

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  •  gdfde
  •   Gold-Award
18.11.2011  (#4)
Die empfohlene Variante (WP + Solar mit Heizungsunterstützung) ist die mit Abstand teuerste, danach kommt eh gleich Pellets.

Das wichtigste ist, dass das Haus ordentlich gedämmt wird und eine möglichst niedrige EKZ erreicht.
DAnn ist die Heizform egal und es wär dann eigentlich am klügsten, die billigste zu nehmen (und die ist mit Sicherheit keine Tiefenbohrung).

Fraglich auch, ob sich eine solare Heizungsunterstützung amortisiert, vor allem in NÖ mit den langen Nebelperioden.

Ausserdem machts sowieso nur bei FBH FBH [Fußbodenheizung]/Wandheizungen mit niedrigen Vorlauftemperaturen Sinn.

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  •  jim panse
18.11.2011  (#5)
.herzlichen Dank für die verschiedenen Antworten!

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  •  TW4010
18.11.2011  (#6)
Die von der Beratung NÖ empfehlen immer die Solar als Ergänzung zur WP WP [Wärmepumpe], obwohl sichs, wie schon geschrieben, nie rechnet. Hab das Gefühl, das ist eine Vorgabe, die sie bekommen, da NÖ mit allen Mitteln den Stromverbrauch reduzieren will. Wir habens auch kurz überlegt, werden aber jetzt eine Photovoltaik dazu machen, das ist meiner Ansicht nach wesentlich sinnvoller.

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  •  gdfde
  •   Gold-Award
19.11.2011  (#7)
@TW4010 - amortisiert sich eine PV heute schon in angenommen 10 Jahren?

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  •  TW4010
19.11.2011  (#8)
@gdfde - ob sichs amortisiert hängt ab von der Förderung die du kriegst (bei uns fördert zB die Gemeinde die Erd-WP + PV zusätzlich mit 1000,- nicht rückzahlbar), vom Tarif den du von deinem Stromlieferanten fürs einspeisen kriegst, wieviel du selber verbrauchen kannst (zB Warmwasser-Erzeugung um die MIttagszeit) und natürlich vom Wetter emoji
Und wenn sichs erst später amortisiert bzw. ich am Ende mit Null aussteige habe ich ums gleiche Geld eine ganze Menge CO2-freien Strom erzeugt und verbraucht (das Zitat hab ich mir ausgeborgt, stammt glaub ich von speeeedcat in Bezug auf eine Regenwassernutzungsanlage).

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