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Stromanbieter Kelag kündigt meinen Vertrag - was nun?

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  •  killian
  •   Bronze-Award
21.2. - 26.8.2023
59 Antworten | 16 Autoren 59
59
Mein Stromanbieter Kelag hat mir meinen günstigen Stromtarif mit 31.3. gekündigt und erhöht auf mehr als das Dreifache von 10 Cent auf 32 Cent/kWh. Man muss aber aktiv dem neuen Vertrag zustimmen und hat dann eine fixe Preisbindung bis 31.12.2023 mit dem Recht auf jederzeitigen Anbieterwechsel. Natürlich würde die Kelag bei einer starken Preiserhöhung der Großhandelspreise auch diesen Vertrag wieder außertourlich kündigen (nehme ich an).
Meine Frage wäre, was ich jetzt tun soll oder was ihr tun würdet?
Stimme ich der Erhöhung nicht aktiv zu, muss ich mir mit 31.3. einen anderen Stromanbieter suchen (dzt. billigster Anbieter „E.On Ökostrom Home & Drive“ mit 30 Cent+Wechselbonus und Preisgarantie bis 31.3.2024).
Habt ihr das auch schon hinter euch und dabei aktiv einem neuen Vertrag zustimmen müssen?

  •  stefano
  •   Bronze-Award
24.2.2023  (#21)
Die Strompreisbremse läuft bis Mitte nächstes Jahres (30.06.2024). Die Stromfutures sind dann auch nicht mehr so hoch. Wobei die Zeiten mit Arbeitspreis <10 ct/kWh dürften in AT AT [Außentemperatur] nun auch vorbei sein. Ist ja auch nichts schlechtes, wenn Energie einen gewissen Wert hat (50 ct/kWh etc. ist natürlich völlig absurd).
Zielgerichtetere Unterstützung für die die es wirklich brauchen wäre natürlich auch besser. Auch für die Inflation.

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  •  ds50
  •   Gold-Award
24.2.2023  (#22)

zitat..
kraweuschuasta schrieb: Und nächstes Jahr?

Steht eh oben: Wären es € 1620,-.
Es liegt in der Hand der Regierung, ob sie das zulässt oder nicht.

zitat..
killian schrieb: Der hohe Strompreis in der Vergangenheit resultierte ja hauptsächlich aufgrund der hirnrissigen Tatsache dass das teuerste eingespeiste Kraftwerk den Preis bestimmte. Da das Gas war, was aufgrund des Krieges kurzfristig zu einer Art gasförmigem Gold verkam, stieg der Strompreis in Lichte Höhen. Mittlerweile ist der Gaspreis zurückgekommen und Kohlekraftwerke wurden reaktiviert. Was nicht gut für das Klima ist und uns hier um Jahre zurückwirft, wird sehr wohl gut sein für einen dann wieder leistbaren Strompreis.

Der niedrige Strompreis in der Vergangenheit resultierte ja hauptsächlich aufgrund der hirnrissigen Tatsache, dass das billigste Gas von skrupellosen Despoten zulasten des Ausbaus erneuerbarer Energien zur Verstromung verbrannt wurde. Der Gaspreis ist übrigens noch immer 2-3mal so teuer wie in den vergangenen 10 Jahren. Wie soll dann der Strompreis wieder auf sein vorheriges absurd niedriges Niveau "zurückkehren"??
Und Merit-Order entspricht genau der so heiß geliebten privaten Marktwirtschaft, wodurch wir übrigens so günstigen Strom (wegen des verdammten Gases!) über das letzte Jahrzehnt hatten. Oder würde ein Bäcker, der seine Semmel um 20 ct verkaufen könnte, da er nur 10 ct pro Semmel Gestehungskosten hat, diese Semmel um 20 ct herschenken, wenn sein  Konkurrent bei 60 ct Gestehungskosten seine Semmel um 80 ct verkauft? Vorher würde er sie wohl garnicht verkaufen und wir hätten eine Semmelmangellage. Auf Merrit Order zu schimpfen ist super beliebt beim Stammtisch, aber bei genauerer Betrachtung ist es weitaus komplizierter und diffiziler als es scheint.

Bei einer Stromversorgungslücke von 30%, welche derzeit nur von Gas und Importen gedeckt werden kann, soll man sich ganz schnell von einem "wiederkehrendem niedrigen" Strompreis verabschieden und sich der neuen Realität anpassen. Aus der Betrachtung heraus ist deine Verweigerung ggü. einer PV doppelt abstrus anzusehen (v.a. da sie sich im Gegensatz zu jedem anderen Trum in deinem Haus auf jeden Fall amortisiert und rechnet).

Und nein, nicht dass jemand glaubt, dass ich es geil finde, dass tausende Familien dadurch in die Armutsfalle schnappen. Aber ich bin halt Realist. Ich lieg jedem in meinem Umfeld schon wirklich seit über einem Jahr in den Ohren, ob er sich einen 2-3fachen Strompreis auch leisten könnte, und was er aktiv gedenkt, dagegen zu tun. Interessiert halt keine Sau, solange er nur 10 ct zahlt. Ist wie mit dem Frosch im langsam wärmer werdenden Wasser.

Der Grund für deine bisherigen 10 ct war übrigens das lange Hedging deines Stromanbieters. Sonst hättest du schon seit über einem Jahr stark gestiegene Preise. Und was über ein Jahr braucht, um raufzugehen, braucht laut Adam Riese halt auch ein Jahr, um wieder runterzukommen.

Und damit es nicht komplett OT OT [Off Topic] ist (und ich hör jetzt auch schon auf damit): Ganz konkret finde ich wirklich 30 ct derzeit absolut annehmbar. Du kannst natürlich auch zu einem Floater oder gleich Awattar hourly gehen, dort hast du die tagesaktuellen Spotpreise und kannst von derem günstigen Kurs derzeit zehren. Aber dann bitte hier nicht gleich wieder zu jammern beginnen, wenn der Spotpreis warum auch immer plötzlich auf 80 ct hinaufschießt. 🤦

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
24.2.2023  (#23)
🙏 😌 🙏

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  •  killian
  •   Bronze-Award
24.2.2023  (#24)
@ds50:
Ich finde jeden Anbieter einer PV-Anlage, der mir eine Amortisationsrechnung macht, unseriös, da dieser nicht weiß ob ich 10%, 50% oder 90% Strom aus meiner eigenen Anlage ziehe. Somit sind solche Zahlen Schall und Rauch! Wenn ich jemand bin, der kein Elektroauto besitzt, nicht mit Strom/Wärmepumpe heizt, um 7:00 zur Arbeit fährt und um 18:00 heimkommt und man als Referenzpreise auch noch den Durchschnitts-Strompreis der letzten 10 Jahre nimmt und nicht den aktuellen Krisen-Strompreis, dann rechnet sich so eine Anlage bei den derzeitigen Kaufpreisen erst für meine Erben! Und wenn ich dann noch eine geschätzte Lebensdauer von 20 bis 25 Jahren annehme und Reparatur- und Wartungskosten gegenrechne, dann nichtmal für die!
Von meinen 5500 kWh im letzten Jahr hätten sicher mind. 70-80% nicht durch eine PV-Anlage kompensiert werden können! Mir würden spontan nur Gefriertruhe, Kühlschrank und Poolpumpe einfallen, die tagsüber Strom ziehen.
 
Was ich damit sagen will @ds50: nur weil sich etwas für dich lohnt, muss das nicht für jeden anderen auch genau so gelten!


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  •  mikezwgr
  •   Bronze-Award
24.2.2023  (#25)

zitat..
killian schrieb: unseriös, da dieser nicht weiß ob ich 10%, 50% oder 90% Strom aus meiner eigenen Anlage ziehe

weils eh wurscht ist was du eingenverbrauchts bei den derzeitigen Einspeispreisen - es ist derzeit sogar "besser" alles einzuspeisen und am Abend den billigen Strom von Awattar zu nutzen ... 
 


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  •  killian
  •   Bronze-Award
24.2.2023  (#26)
@mikezwgr:
Bei den tollen einspeispreisen gehst du jetzt aber von alten bestandskunden aus...

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  •  ds50
  •   Gold-Award
24.2.2023  (#27)
Ich red ja auch nicht vom Eigenverbrauch (ist nur Geld sparen), sondern vom Einspeisen (Geld verdienen!).
Und wieviel eine Anlage im Jahr einspeist +- kann man ziemlich gut abschätzen.

Ich speise z.B. 20.000 kWh im Jahr ein (+- 2000, so genau weiß ich das noch nicht). Bei 5 ct Vergütung (2019) wären das 1000€ / Jahr (+ ca. 3000 kWh Eigenverbrauch, also bei 30 ct sind das 900€ Ersparnis). Ergibt 1900€ Ersparnis (im Gegensatz zu 0 PV) pro Jahr.

Allerdings stimmt die Rechnung nicht. Denn für's Einspeisen gibt's bedeutend mehr, nämlich dieses Quartal noch 26 ct. Ergibt also bei konservativ gerechneten sagen wir 15 ct Einspeisung eher 3900€ / Jahr.

Für letztes Jahr komm ich auf über 5000€, die ich dank PV mehr im Sack hab. Für nicht mal ein Jahr!! (Läuft erst seit Mai...)

Du siehst, wenn ich den aktuellen Krisen-Strompreis hernehme, dann wirds für mich tatsächlich viiiel besser! 😄
Denn: Einen Marktpreis von 5 ct werden wir - siehe oben - wohl eher nie mehr sehen (oder erst dann, wenn 100% Erneuerbar, also 2117 in Österreich). Bei 10 ct sinds immer noch um die 3000€ Ersparnis...

"Wartung" meiner PV: 0€ (soll ich Ölwechseln oder was?🤦‍♂️)

Module halten typisch 25+ Jahre. Garantie auf WR WR [Wechselrichter] ist 12 Jahre. Sollte er nach 15 Jahren hin werden, ist mir das SOWAS von egal, denn bis dahin hat mir meine PV eh schon 45.000€ beschert! Und wenn es 50% weniger sind, weil es kann richtigerweise keiner die Strompreise voraussehen, dann pfeif ich trotzdem ein lustiges Lied, ist ja trotzdem Geld! Ich tipp aber eher auf mehr. 😉

Übrigens: Meine PV wird sich wohl insgesamt innerhalb von 2.3 - 3 Jahren vollständig amortisiert haben. Danach ist es einfach "geschenktes" Geld vom Himmel, jedes Jahr ein paar Tausender. Du kannst es glauben oder nicht, das sind meine Fakten.

Ich hab mich tatsächlich auf die letzte Stromrechnung gefreut. Ohne PV hätte ich mich wohl auch ange💩... 😄😉

Dass sich PV nicht rentiert - erzähl dieses Märchen einem anderen.

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  •  ds50
  •   Gold-Award
24.2.2023  (#28)

zitat..
killian schrieb:

@mikezwgr:
Bei den tollen einspeispreisen gehst du jetzt aber von alten bestandskunden aus...

Du bist anscheinend garnicht informiert und triffst deswegen falsche Entscheidungen.

Den Marktpreis fürs Einspeisen bekommt JEDER der ihn will, und da ist es komplett egal, von wem du den Strom beziehst. Das ist vollkommen getrennt.

Es sind im Q1 2023 ca. 26 ct/kWh. Im Q4 2022 waren es sogar 51 ct/kWh!


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  •  killian
  •   Bronze-Award
1.3.2023  (#29)
@ds50:
Wo genau hab ich denn geschrieben, dass sich eine PV-Anlage nicht rentiert?? Muss mir entgangen sein…
Ich habe lediglich erwähnt dass für mich persönlich die Rahmenbedingungen derzeit nicht für eine PV-Anlage sprechen. Nicht mehr und nicht weniger!
 
Übrigens finde ich, dass du hier so aggressiv Werbung für PV-Anlagen machst, dass man glauben könnte du bist beruflich in der Branche tätig und hast persönlich finanziell etwas davon wenn du auf energiesparhaus die Leute davon überzeugst PV-Anlagen zu installieren….
 
Im aktuellen GEW*NN ist übrigens (endlich!!) einmal ein realistischer Bericht über PV samt einem Rechenbeispiel mit aktuellen Strom- bzw. Einspeistarifen.
Da ich denke dass dieses Rechenbeispiel für jeden Leser hier interessant wäre, poste ich es einfach mal.
Sollte der Forumsbetreiber hier der Meinung sein, dass ich das aufgrund copyright nicht darf, dann bitte mir schreiben, dann werde ich die Grafik natürlich schleunigst wieder entfernen!
Der Grafik zufolge amortisiert sich die Anlage ohne Speicher nach 7 Jahren und die Anlage mit Speicher nach 11 Jahren. Und das auch nur wenn die Strompreise nicht weiter sinken. Auch Wartung und aliquote Abnutzung des Wechselrichters (Lebensdauer 15 Jahre) sind dabei nicht eingerechnet! Von 2,3-3 Jahren sind wir da weit entfernt…


2023/20230301145999.jpg


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  •  ds50
  •   Gold-Award
1.3.2023  (#30)
Ich brauch von diesem Beispiel nur die allererste Zeile anschauen: "5kWp PV Anlage inkl. Montage 12000€". Tja, dann ist ja alles klar. Wer sich 1.) heutzutage noch die teuerste Anlage, nämlich die viel zu kleine 5kWp Anlage um 2.) € 2400,-/kWp andrehen lässt, der hat es ja auch nicht besser verdient, erst nach 7 Jahren in die Gewinnzone zu kommen. Ich würde nie im Leben jemandem empfehlen sowas zu kaufen.

Umgekehrt: Meine Anlage hat 2021 für 22 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] 21000 € gekostet. Abzgl. Förderungen, MWSt. (Kleinunternehmer), AWS Förderung komm ich eher auf 12000 €. So, wie schaut denn jetzt die Rechnung aus? Das sind dann wirklich meine 2.3 - 3 Jahre.
Das sich das heutzutage nicht mehr spielt ist auch klar, aber auf zumindest 5 Jahre Amortisation sollte man schon kommen.
Ich hatte Anfang 2021 übrigens mit 12 Jahren gerechnet. Ja und? Wann rechnet sich ein Pool?

zitat..
killian schrieb: Wo genau hab ich denn geschrieben, dass sich eine PV-Anlage nicht rentiert??


zitat..
killian schrieb: dann rechnet sich so eine Anlage bei den derzeitigen Kaufpreisen erst für meine Erben!



zitat..
killian schrieb: Übrigens finde ich, dass du hier so aggressiv Werbung für PV-Anlagen machst, dass man glauben könnte du bist beruflich in der Branche tätig und hast persönlich finanziell etwas davon wenn du auf energiesparhaus die Leute davon überzeugst PV-Anlagen zu installieren….

Du kannst es glauben oder nicht, aber mein größtes Problem ist tatsächlich die Klimakatastrophe, in die wir Vollgas reinfahren. Es wird beispielsweise den Wert meines EFHs in der Süd-STMK ziemlich drücken, wenn in 40 Jahren Dürre, Steppe, Waldbrände etc. wie derzeit am Mittelmeer hier an der Tagesordnung sind. Ich will nicht in so einer Zukunft leben, für meine Kinder will ich das schon garnicht.
Und EIN kleiner Puzzlestein, um diese Katastrophe aufzuhalten, ist für mich die Energiewende. Oder wie lang wollen wir noch fossile Rohstoffe zur Energiegewinnung rausblasen? Dafür braucht es MASSIVE Investitionen in erneuerbare Energien, und da tut mir jedes Dach weh, welches noch immer leer bleibt.

Aber aus Idealismus allein baut keiner PV aufs Dach, hab ich selber erlebt. Deswegen muss man das über die Geldbörse spielen. Wenn ich beweisen kann, das man sich damit viel Geld einspart, dann treibe ich damit die Energiewende voran. Denn ENDLICH hat sich der Wind eindeutig und für jeden erkennbar in Richtung Erneuerbare gedreht, und die Masse beginnt mitzuziehen.

zitat..
killian schrieb: Ich habe lediglich erwähnt dass für mich persönlich die Rahmenbedingungen derzeit nicht für eine PV-Anlage sprechen. Nicht mehr und nicht weniger!

Das da jetzt nicht jeder mitzieht kann ich verschmerzen. emoji

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  •  Gemeinderat
  •   Gold-Award
1.3.2023  (#31)
AWS ist jedenfalls seit 28.02. kein Thema mehr emoji 


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  •  ds50
  •   Gold-Award
1.3.2023  (#32)
...dann hab ich gestern ja genau rechtzeitig noch die letzte Rechnung bezahlt. 😂

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  •  Gemeinderat
  •   Gold-Award
1.3.2023  (#33)

zitat..
ds50 schrieb:

...dann hab ich gestern ja genau rechtzeitig noch die letzte Rechnung bezahlt. 😂



2023/20230301426050.jpg


1
  •  bautech
  •   Gold-Award
1.3.2023  (#34)

zitat..
killian schrieb:

@mikezwgr:
Bei den tollen einspeispreisen gehst du jetzt aber von alten bestandskunden aus...

https://www.energiesparhaus.at/forum-pv-angebote-und-amortisation/70646_1#705092

Hier hab ich meine Anlage aus 2022 mal kurz (und überaus konservativ) auf Amortisation überrechnet. Bestandskunde bei der EVN, im September 22 Vertragsverlängerung inkl Neuanmeldung Tarif Sonnenstrom zwecks Einspeisung... und das geht sich lockerst aus, mMn sollte die halbe Zeit genügen. Und mit PV hab ich beruflich auch nix am Hut...


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  •  BungalowImGruen
  •   Bronze-Award
1.3.2023  (#35)

zitat..
killian schrieb: Der Grafik zufolge amortisiert sich die Anlage ohne Speicher nach 7 Jahren

Trotz der, wie von ds50 bereits angeführten, nicht gerade idealen Voraussetzungen des angeführten Beispiels, ergibt es auf die angeführte Nutzungsdauer weit über EUR 30.000,- Gewinn. Naja, ich kann damit leben ...


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  •  ds50
  •   Gold-Award
1.3.2023  (#36)

zitat..
killian schrieb: Wartung

Abzgl. 0 € Wartung.
Naja, vielleicht kauft wer einen Schneeschieber um 100€. 🤣


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  •  dyarne
  •   Gold-Award
1.3.2023  (#37)

zitat..
Du kannst es glauben oder nicht, aber mein größtes Problem ist tatsächlich die Klimakatastrophe, in die wir Vollgas reinfahren. Es wird beispielsweise den Wert meines EFHs in der Süd-STMK ziemlich drücken, wenn in 40 Jahren Dürre, Steppe, Waldbrände etc. wie derzeit am Mittelmeer hier an der Tagesordnung sind. Ich will nicht in so einer Zukunft leben, für meine Kinder will ich das schon garnicht.
Und EIN kleiner Puzzlestein, um diese Katastrophe aufzuhalten, ist für mich die Energiewende. Oder wie lang wollen wir noch fossile Rohstoffe zur Energiegewinnung rausblasen? Dafür braucht es MASSIVE Investitionen in erneuerbare Energien, und da tut mir jedes Dach weh, welches noch immer leer bleibt.

🙏🫶🙏




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  •  kraweuschuasta
  •   Gold-Award
1.3.2023  (#38)
Hi

zitat..
ds50 schrieb: Naja, vielleicht kauft wer einen Schneeschieber um 100€. 🤣

Ich hoffe nur für dich, dass dich keiner fragt, wann sich endlich der Schneeschieber amortisiert 😁😁
LG


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  •  scarpej
  •   Bronze-Award
2.3.2023  (#39)
Nur mal so zum Spass. Würde ich meine jetztige Situation einfrieren, wäre ich inkl. Förderung in 4 Jahren, ohne Förderung in 7 Jahren fertig. (vorbehaltlich Rechenfehlern 😬)

2023/20230302142502.png

Man sieht bei diesem Setup wäre es besser, keinen Eigenverbrauch zu haben. 

Nun wissen wir, dass das nicht so bleiben wird... Schätzen wir mal
Einspeisung geht runter auf 15 und Netzbezug rauf auf 30:


2023/20230302180241.png
Ok, wir sehen in diesem Szenario, Eigenverbrauch lohnt sich. Dann benötige ich 5,5 Jahre mit Förderung und rund 10 Jahre ohne...

...okokokok...
ich vergaß, die Welt geht ja unter --> Einspeisung 0, Strombezug 70 --> wie auch immer das passieren sollte (?)

2023/20230302211797.png

Was liest man nach ein wenig rumspielen raus? Eine wichtige Komponente in Bezug auf die Amortisation ist logischerweise der Preis für den Netzbezug und der Strombedarf. Je höher diese beiden Komponenten sind, um schneller amortisiert sich die Anlage. Wenn ich mich nicht irgendwo verrechnet hab, ist die PV, wenig überraschend, die beste Absicherung gegen steigende Strompreise... Also einmal mehr dem Forumsslogan folgend: Macht das Dach voll! emoji

Schneeschaufel hab ich nicht gerechnet emoji

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  •  killian
  •   Bronze-Award
3.3.2023  (#40)
Also eines frag ich mich schon: Module und Wechselrichter sind komplexe elektronische Komponenten. Geht ihr ernsthaft davon aus dass diese 30 bzw. 15 Jahre lang überhaupt keinerlei Mätzchen machen? Es ist ja nicht jeder Photovoltaikbesitzer ein Hobby-Elektriker. Ich hab mein Haus nun seit 8 Jahren und es gibt nahezu kein größeres Elektrogerät das in diesen 8 Jahren keine Probleme machte…
Auch eure Wärmepumpe wird keine 15 Jahre lang problemlos durchlaufen.
 
Im Übrigen empfehlen auch die meisten Betriebe von Zeit zu Zeit eine professionelle Reinigung durchführen zu lassen. Und damit ist sicher nicht der Schnee gemeint!
DAS meinte ich mit Wartungskosten!
Und den Ökobaustein innerhalb der Wohnungs- und Eigenheimversicherung erwähnt auch niemand hier… Oder habt ihr alle eure PV nicht versichert?
 
Ich will jetzt wirklich nicht kleinlich sein, aber wenn man schon so wie @­scarpej anfängt, dann muss man halt wirklich alles reinrechnen!
 
Übrigens @­scarpej: in so einer Gemeinde würde ich echt gerne leben, die mir die Amortisationskosten einer PV gleich nahezu halbiert (wtf?!)  wo wohnst du bitte?
 
 


1
  •  ds50
  •   Gold-Award
3.3.2023  (#41)

zitat..
killian schrieb: Geht ihr ernsthaft davon aus dass diese 30 bzw. 15 Jahre lang überhaupt keinerlei Mätzchen machen?

Ja.

Natürlich kann einmal der WR WR [Wechselrichter] das Zeitliche segnen, aber bei Hausnummer € 40000 Gewinn ist ein WR WR [Wechselrichter] um € 3000 schon mal drin, denk ich. 😉
Die allerersten Module von vor über 35 Jahren oder länger funktionieren immer noch. Und sollte eines einmal kaputt werden kostet es auch nicht die Welt.


zitat..
killian schrieb: Auch eure Wärmepumpe wird keine 15 Jahre lang problemlos durchlaufen.

Mein Ziel sind 20 Jahre. Schaun wir mal. 😉


zitat..
killian schrieb: Im Übrigen empfehlen auch die meisten Betriebe von Zeit zu Zeit eine professionelle Reinigung durchführen zu lassen.

Das können nur Betriebe sagen, welche damit Geld verdienen.

Wenn du für die Reinigung der Module Leitungswasser nimmst, dann können da Kalkränder enstehen, welche den Ertrag dauerhaft MINDERN. Das beste Reinigungsmittel ist weiches Regenwasser. Somit freu ich mich, wenn die Sonne scheint (PV), und wenn es regnet, dann wird die PV GRATIS gereinigt, und das Regenwasser wird zusätzlich für WC und Waschmaschine aufgefangen. Win-win-win! 😀
Ich war Anfang Februar auf meinem Dach, da ich noch ein Modul nachinstallierte. 😉 Die bestehenden Module, seit Mai 2022 oben, waren astrein sauber...

Einzige Bedingung für die Selbstreinigung: Winkel der Module ≥ 10°.

Und schlimmstenfalls: Sollte der Ertrag tatsächlich wegen Verschmutzung um 10% weniger sein: Who cares? 😎


zitat..
killian schrieb: Oder habt ihr alle eure PV nicht versichert?

Ist bei meiner Elementarversicherung (Sturm, Blitz) dabei. Sogar wenn ein Satellit darauf abstürzt ist der Schaden gedeckt. 😉 Da war kein extra Baustein nötig.

Eine Geräteversicherung extra dafür schließ ich sicher nicht ab, da von alleine schwer was kaputt wird (siehe oben).

Die Solaredge WR WR [Wechselrichter] haben übrigens standardmäßig 12 Jahre Garantie, die Moduloptimierer sogar 25 Jahre...




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