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Steigende Baukosten. Heuer oder nächstes Jahr bauen?

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  •  Anton111
7.5. - 18.7.2021
55 Antworten | 28 Autoren 55
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Wir wollen ein Nebengebäude um ca 40.000€ errichten. Ein Plan ist vorhanden, mit ein paar Firmen habe ich schon gesprochen.

Momentan herrscht ja ein Mangel an Baustoffen, die Baukosten sind im ersten Quartal stark gestiegen.

Nun müssen wir entscheiden.Noch heuer bauen oder erst nächstes Jahr?

Ist zu erwarten dass sich die Baubranche/Preise nächstes Jahr etwas erholen?

  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
25.6.2021  (#41)
Ja klar, nicht ganz ernst gemeint.  Wenn man es nicht wirklich wollen würde, würden wir uns das Hausbauen eh nicht antun...

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  •  Gemeinderat
  •   Gold-Award
25.6.2021  (#42)
Und am Ende ist es auch einfach etwas "für einen selbst". Etwas individuelles, persönliches. Ein Unikat. 

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  •  wendl
1.7.2021  (#43)
Wir haben im Jänner nach langer Vorlaufzeit den Rohbau, Dach, Elektro und Installationen vergeben. Nach langem zögern haben wir im Juni vom BM endlich einen Baustart für Anfang September zugesagt bekommen. Hat mich nicht wirklich begeistert weil es Fenster, Putz und Estrich in den Dezember schiebt. Aber meine Verhandlungslage ist überschaubar. Habe noch einen Dezemberpreis fixiert.

Die Auftragslage in der Branche muss nachwievor ausgezeichnet sein. Einen Zusatzauftrag über das Fundament eines Unterstandes greift er gar nicht erst an.

Ähnlicher Wahnsinn bei den Fenstern. Mein eigentlicher Favorit Sageder hat vom Erstgespräch Mitte Mai bis jetzt für ein Angebot gebraucht. Die dabei angekündigten 20 Lieferzeit im Auge wollte ich jetzt eigentlich den Auftrag vergeben um rechtzeitig die Fenster zu bekommen. Heute heißt es: Voll! Mit viel Glück zu Weihnachten eher aber erst Anfang Februar 2022. Also andere Fenster oder Baupause über den Winter und noch länger warten...


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  •  Gemeinderat
  •   Gold-Award
1.7.2021  (#44)
Bei mir meldete sich EINE (!) Fensterfirma (Internorm, was aber auch der GU hat...) aus der Region und meinte: Habe erst jetzt geantwortet, da Sie eh erst 2022 bauen und darum war das nicht so eilig. Wir kriegen eh alles in 6 Wochen... Und dann auch nur so: Ja also wenn es spruchreif ist, dann macht er ein Angebot -> schickte mir ein Mail mit seiner Signatur und einem "bis bald". 
Mehr Desinteresse kann man gar nicht mehr erzeugen. Ich werde mich bei keinem der einzelnen, angeschriebenen Gewerke mehr melden. Fix nicht (habe ja jetzt sowieso unterschrieben beim GU).


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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
1.7.2021  (#45)
Mir hat auch eine Fensterfirma schon gesagt Angebot gibt's erst 2 Monate vor Baubeginn,  vorher müssen wir garnicht miteinander reden. Kommt wirklich sehr sinnvoll als Kunde wenn ich vorher nicht einmal wriss mit welcher Größenordnung ich rechnen muss...

Mit den anderen angefragten habe ich demnächst Termine. 

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  •  hartbau
  •   Bronze-Award
1.7.2021  (#46)

zitat..
MalcolmX schrieb:

Mir hat auch eine Fensterfirma schon gesagt Angebot gibt's erst 2 Monate vor Baubeginn,  vorher müssen wir garnicht miteinander reden. Kommt wirklich sehr sinnvoll als Kunde wenn ich vorher nicht einmal wriss mit welcher Größenordnung ich rechnen muss...

Wurde mir auch schon vorm Weltuntergang versucht einzureden. Wenn die Anbieter (egal welches Gewerk) bemerken, dass du dringend (e.g. typische 6 Wochen Lieferzeit) etwas benötigts hast du keine Möglichkeit mehr auf Zeit zu spielen und so tun als würde dich das Angebot nicht interessieren. 

Bei den heutigen Angeboten hat sich dieses Verhältniss leider merklich gedreht und auf Zeit spielen kann > 6Monate bedeuten.

Einen Tipp kann ich als "ewiger DIY'ler" dennoch geben: Nicht auf die Anbotssteller warten. Nachfragen, nachsetzen und einen Zeitraum fodern. Auch öfters als vielleicht angenehm ist (Schlecht übersetzt: "Nur ein quietschendes Rad bekommt auch Öl")

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  •  Gemeinderat
  •   Gold-Award
1.7.2021  (#47)
Ich seh das dennoch gelassen. 
Ich habe sogar einen Banktypen rechnen lassen, wo schon klar war, wer es wohl wird.
Einfach weil wer mich frotzelt, den frotzle ich retour - kann gut leben damit. 
Umgekehrt sage ich auch immer: wer nicht will, der hat schon. 
Es kann kein valider Grund sein, das dann nach hinten zu verschieben, weil wenn sie dann wieder Aufträge brauchen, kommen Sie nachgelaufen - aber auf die Gespräche freue ich mich schon, weil kurz ;) 
 


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  •  Tomo8
1.7.2021  (#48)
Also ich kann dazu nur sagen das ich bisher von jedem angefragten Fensterhersteller ein Angebot erhalten habe obwohl ich auch erst im Frühjahr 2022 zu bauen beginnen möchte. Was ich jedoch gemacht habe ist bei der Anfrage gleich nachgefragt wielang es dauert bis das Angebot kommt und wenn dieser Zeitpunkt erreicht war jede woche angerufen und nachgefragt wann es kommt. Nach dem 4. Anruf hab ich alles bekommen. Aussage von einem Fensterhersteller "na wenn sie so oft nachfragen nehmen wir uns Zeit weil dann wirds ja für Sie auch wichtig sein". Wobei natürlich der Anbieter der am schnellsten reagiert, hier ist Rekord-Lagler hervorzuheben - Bearbeitungszeit 24h, auch bei Änderungen natürlich am meisten geschätzt wird.

Und was auch oft hilft, ein geschwärztes Angebot welches bereits vorhanden ist mitschicken - dann tun sich die Hersteller auch leichter. 

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  •  wendl
2.7.2021  (#49)
Was mich persönlich doch etwas frustriert ist dass ich bei jedem Fensterhersteller mit einer detaillierten Liste der Fenster, Abmessungen, Sonnenschutz, Glastype etc. aufgetaucht bin. 
Dann 1,5 Monate einem Angebot nachzutelefonieren empfinde ich als extrem Mühsam.
Es dauert heuer wirklich extrem lange um ein Angebot zu bekommen. Wir haben vor 2 Jahren schon mal Fensterangebote eingeholt, da war das bei weitem entspannter und rascher.

Ich habe momentan echt das Gefühl dass die Baubranche auf Anschlag ist und die allgemeine "Schadensbegrenzung" viele Ressourcen frisst.


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  •  Gemeinderat
  •   Gold-Award
2.7.2021  (#50)
Der Bauchfleck kommt erst noch. Im Herbst sollen die Zinsen anziehen. Das und steigende Kosten werden dafür Sorgen, dass sich die Sache jetzt mal ausbrennen wird... 

Früher oder später muss es ja mal enden. Auch die Investitionsprämien usw. laufen ja mal aus... 

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  •  Sparfratz
  •   Silber-Award
2.7.2021  (#51)
Also ich glaub nicht an diesen "Bauchfleck". Aber mal sehen, bin gespannt. 

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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
2.7.2021  (#52)
Mein Onkel hat ein Ingenieurbüro und daher auch eine gewisse Einschätzung, und er meinte auch eine Marktkorrektur muss kommen, sonst gibt das einen dicken Wirtschaftscrash.

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  •  Gemeinderat
  •   Gold-Award
2.7.2021  (#53)

zitat..
Sparfratz schrieb:

Also ich glaub nicht an diesen "Bauchfleck". Aber mal sehen, bin gespannt.

Entweder über die steigenden Zinsen (SWAP Indizes steigen bereits) und dann wird die Auftragslage schlechter oder über die Tatsache, dass Bauherren aufgrund der Baupreise verschieben und die Auftragnehmer quasi vor dem vollen Kühlschrank (Auftragsbuch) verhungern (keine Ware).

Und: die ganzen Stundungen, Sozialversicherungszahlungen und Förderungen laufen nun sukzessive aus. 
Alle verschleppten Insolvenzen kommen jetzt heraus. Und arbeitslos ists halt schlecht mit der Bonität. 


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  •  Gemeinderat
  •   Gold-Award
17.7.2021  (#54)
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Hoffe da kommt was - der originale Artikel geht nicht (mehr). 


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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
18.7.2021  (#55)
Ha geht, danke :)

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