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Selbst-entwickelter Grundriss - Eure Meinung ist gefragt!

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  •  IrinaT
10.3. - 12.3.2021
63 Antworten | 22 Autoren 63
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Hallo zusammen, 

ich würde gerne mit einem Architekten bauen (in Kärnten), aber aus unterschiedlichen Gründen haben wir noch keinen Traum-Architekten gefunden. 

Mein Mann meint, er könne selbst einen vernünftihen Grundriss erstellen. Unabhängig davon, finde ich es gut, sich erste Gedanken zum Grundriss zu machen. Eure Kommentare zu Grunsrissen in anderen Threads finde ich super hilfreich, deswegen stelle ich hier auch unseren sehr laienhaften Grundriss ein. Würde mich über jede Kommentar sehr freuen.

Das Grundstück ist südostlich ausgerichtet und hat ca. 10m Höhenunterschied auf 30 meter länge, also viel Sonne und schöne Fernsicht Richtung Süd-Südwest. Die Aussicht ist unverbaubar. Es sind 3 Grunsdtücke und wir bauen nur auf dem mittleren. Um Kosten zu sparen, ist die Garage unten geplant und das Haus wird eine Schachel ohne Keller und Dachboden. Satteldach mit mind. 26 Grad ist vorgeschrieben

Dafür wird es sehr viel Glass geben, ein Balkon auf 2 Seiten und hoffentlich eine moderne Fassade, auch eine Grillterrase in der Nähe der Küche. Wir haben 2 fast erwachsene Kinder, sie werden aber öfters zu Besuch kommen, wir arbeieten beide im Home Office und freuen uns über Besuch (im AZ untergebracht dann halt). Wir planen momentan 160qm Nutzfläche, das ist nicht viel, weil jede extra qm ca 3k kostet, wurde uns gesagt.   


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  •  MissT
  •   Gold-Award
11.3.2021  (#41)
Ihr habt für Euer Projekt verschiedene Ideen gesammelt: Welche Vorzüge des Grundstücks sollen integriert werden, auf welche Details (z. B. Glasflächen) legt ihr wert, was soll im Haus alles ungefähr Platz finden, was ist der finanzielle Rahmen. Hier fängt die eigentliche Planungsarbeit aber erst an, und hier steht ihr mMn ziemlich an.

Es bringt Euch an diesem Punkt wenig bis nichts, wenn Ihr Euch mit 3D-Darstellungen spielt. Ein Haus plant man auch nicht von der Außenansicht nach innen, sondern umgekehrt: Dazu braucht es eine detaillierte Aufnahme der Wohnbedürfnisse und bei den Raumgrößen ist die mögliche bzw. gewünschte Möblierung zu berücksichtigen. Wenn Ihr unnötig groß plant, kostet das unnötiges Geld, das Euch andernorts fehlt: 10-20m2 zuviel = 25.000-50.000€ unnötige Mehrkosten!

Passt auf, dass Ihr Euch nicht auf architektonische Details versteift, die mit Eurem finanziellen Rahmen nicht vereinbar sind. Es wird Euch vielleicht nicht gefallen, aber um 450.000€ kann man sich heutzutage leider keine Villa hinstellen lassen. Ein bewährter Orientierungspunkt sind 2.500€/m2 Wohnfläche. Bei gehobener Ausstattung geht es dann eher Richtung 3.000€/m2 (und mehr), wenn man einiges selbst vergeben kann/will und auch einiges selbst machen kann/will, dann geht es Richtung 2.000€/m2. Bedenkt: Wenn das Haus erstmal steht und theoretisch bewohnbar wäre, kommen noch immer viele große Kostenstellen daher: Einrichtung, Grundstückseinfriedung, Garten anlegen, Terrasse, Einfahrt etc - da sind gleich mal 100.000€ beisammen.

Mein Rat: Präzisiert Eure Vorstellungen, Wünsche und Bedürfnisse - aber immer auch mit Blick auf die Kosten. Setzt Euch mit Raumgrößen auseinander: Vermesst Eure jetzigen Wohnräume. Besucht Musterhausparks, schaut Euch Grundrisse in den Katalogen an und vergleicht das mit deren Wirkung in natura. Vielleicht ist sogar ein Grundriss dabei, der mit wenigen Adaptierungen genau Euren Vorstellungen entspricht. Ansonsten sucht weiter nach einem kompetenten Planer. Euren Planentwurf betrachtet Ihr am besten als Spielerei, die Eure Vorfreude auf das Haus steigert - aber nicht mehr. Verschwendet damit nicht unnötig Zeit und Energie.

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  •  rocko567
11.3.2021  (#42)
"Mein Mann meint, er könne selbst einen vernünftihen Grundriss erstellen."

- nö kann er nicht - sag ihm das 😄 da sind so viele sachen drin, die nicht passen, das aufzuzählen würde mir mehr zeit kosten als einen neuen zu entwickeln...

zur verglasung: als portalverglasung wär das natürlich schon möglich. rechne da grob 1800€/m² fenster inkl. rahmen (brutto).

wenn ihr jetzt ca 80m² rein verglast macht, kostet allein das schlappe  144.000 flocken.


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  •  Beachflyer77
  •   Gold-Award
11.3.2021  (#43)

zitat..

zitat..
IrinaT schrieb: Die Gewerke werden von dem Architekten vergeben, das ist das Gleiche wie selbst vergeben? Im gegenteil zu GU oder FH?



Wenn du die Gewerke selbst vergibst dann hast du verschiedene Ansprechpartner und must dich auch etwas um Koordinierung etc. kümmern.

Wenn der Architekt das vergibt dann wird er sich darum kümmern, wird sich diese Arbeit aber auch bezahlen lassen denn er muß die Arbeiten ausschreiben und die Angebote prüfen und vergleichen. Wenn er dann noch die Arbeit überprüfen soll kostet das auch noch

Wenn bei einem GU bestellst hast du einen Ansprechpartner und eigentlich keinen direkten Kontakt zum Gewerk Auch der GU wird hierfür einen Aufschlag machen.

FTH ist wie ein GU zu sehen. Ich habe sogar schon von Verträgen gehört wo man während der Bauzeit die Baustelle nicht betreten darf


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  •  IrinaT
11.3.2021  (#44)
Wieder vielen lieben Dank an alle die sich gemeldet haben! Das hilft immens beim mentalen Vorwärtskommen.

zitat..
Beachflyer77 schrieb:
__________________

Wenn du die Gewerke selbst vergibst dann hast du verschiedene Ansprechpartner und must dich auch etwas um Koordinierung etc. kümmern.

Wenn der Architekt das vergibt dann wird er sich darum kümmern, wird sich diese Arbeit aber auch bezahlen lassen denn er muß die Arbeiten ausschreiben und die Angebote prüfen und vergleichen. Wenn er dann noch die Arbeit überprüfen soll kostet das auch noch

Ich meinte, ein Architekz agiert schon in meinem Sinne und würde genauso gut oder sogar besser die Aufträge vergeben als ich, natürlich gegen Entgelt? Oder kann (rein theoretisch) selbst vergeben doch irgendwie besser klappen als wenn der Architekt das für mich macht (abgesehen vom Honorar, das nehme ich im Kauf)?


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  •  Rautenhirt
11.3.2021  (#45)
Ich denke was @Beachflyer77 damit sagen wollte.
Wenn ihr euch eine solche Bude wie auf eurem Plan ersichtlich um 450k€ hinstellen wollt, dann wird kein Weg daran vorbei führen sich die Gewerke selbst zu organisieren.
Mit diesem Budget wird es leider nicht möglich sein, sich so ein Haus zu bauen und dies von einem Architekten auch noch während der Bauphase betreuen zu lassen.
Bei euch geht es ja dann schon eher in Richtung "Schlüsselfertig" was ihr wollt.


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  •  BauHund
11.3.2021  (#46)
Dein Architekt muss doch schon eine Kostenkalkulation haben oder?
450k kann ich nicht glauben, auch nicht mit Selbstvergabe.

Wie schaut die Absicherung des Hanges aus? Wie wird das Hangwasser weggeleitet? 
Wird diese Geländeänderung von der Gemeinde überhaupt genehmigt?


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  •  IrinaT
11.3.2021  (#47)

zitat..
BauHund schrieb: Dein Architekt muss doch schon eine Kostenkalkulation haben oder?
450k kann ich nicht glauben, auch nicht mit Selbstvergabe.

Wie schaut die Absicherung des Hanges aus? Wie wird das Hangwasser weggeleitet? 
Wird diese Geländeänderung von der Gemeinde überhaupt genehmigt?

Wir haben noch keinen Architekten beauftragt, ich bin noch auf der Suche. 2 Architekten waren schon auf dem Grund und einer sagte: "Es wird 500k kosten, inklusiv 20k asphaltierter Weg zum Haus" (den Weg möchten wir jetzt nicht, das Auto bleiebt unten stehen) und der andere: "410k ist gute Ausgangsbasis für das Wohnhaus mit ca. 160 m2 Nutzfläche." und das man mit Entwurf und Materialienauswahl auf das Budget reagieren kann. Wieder ein dritter, der den Höhenlagenplan und den Raumprogram usw von mir bekommen hatte, meinte "450k ist ein realistsches Budget". Deswegen bin ich etwas von der Reaktion hier im Forum etwas überrascht. Alle 3 haben von mir die gleichen Infos bekommen die ich in diesem Thread zur Verfügung gestellt hatten.


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  •  IrinaT
11.3.2021  (#48)
Ich denke ich werde als nächstes ein Bodengutachten erstellen lassen, wobei ein GU mit dem ich geredet hatte meinte "Der beste Bodengutachter ist der Nachbar. Ich kann da einfach vorbei fahren und mit dem Nachbar reden", deswegen habe ich mich bis jetzt geweigert. Aber ein Architekt will schon ein Bodengutachten haben, auch für das Versickerungskonzept (das ist jetzt anscheinend Pflicht?).

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  •  coisarica
  •   Gold-Award
11.3.2021  (#49)
kleiner tipp: es gibt auch baumeister die moderne und schöne häuser planen können (such mal nach begriffen wie "planende baumeister"). schaut euch an, bei wem schon mehrere projekte auch real umgesetzt wurden und was euch anspricht. bodengutachten, höhenvermessung usw. macht ihr dann aus wenn ein planer beauftragt ist.
langwierige eigenplanungen verstellen oft den fokus - insbesondere dann, wenn man auf moderne architektur ausgerichtet ist (die auch energietechnisch modern sein soll).

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  •  hellsayer
  •   Bronze-Award
11.3.2021  (#50)
Weil du gefragt hast: wir haben 250cm Raumhöhe, die Fenster wenn Bodentief sind daher 220cm. Nachbar ist dann sinnvoll, wenn er selber in den letzten Jahren gebaut hat. Wenn die Nachbarhütte 50 Jahre alt ist, kannst wohl wenig Infos verwerten, ausser er hat zB einen tiefen Brunnen, o.ä. LG

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  •  IrinaT
11.3.2021  (#51)

zitat..
rocko567 schrieb: 
zur verglasung: als portalverglasung wär das natürlich schon möglich. rechne da grob 1800€/m² fenster inkl. rahmen (brutto).

Das kommt leider leider nicht in Frage. Habe gegooglt, was Portalverglasung ist, das ist wohl das Glas in einem schon tragenden Metallrahmen, jetzt weiß ich mindestens wie das geht. 

Habe jetzt wieder in meinen Architektur-Zeitschriften geblättert, es gibt viele schöne Häuse auch mit einfach bodentiefen Fenstern.




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  •  MissT
  •   Gold-Award
11.3.2021  (#52)
Sämtliche Aussagen zu den Kosten bringen nur etwas, wenn auch der enthaltene Leistungsumfang klar definiert wird, sonst sind sie weder aussagekräftig noch vergleichbar. Sonst ist das wie der Preisvergleich beim Kauf eines Autos mit den Vorgaben „4 Sitzplätze, 5 Türen, 4 Räder und 1 Lenkrad“.

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  •  rocko567
11.3.2021  (#53)

zitat..
MissT schrieb: Sämtliche Aussagen zu den Kosten bringen nur etwas, wenn auch der enthaltene Leistungsumfang klar definiert wird, sonst sind sie weder aussagekräftig noch vergleichbar. Sonst ist das wie der Preisvergleich beim Kauf eines Autos mit den Vorgaben „4 Sitzplätze, 5 Türen, 4 Räder und 1 Lenkrad“.

ich hab ein angebot hier vorliegen, da kommt eine portalverglasung ...
 • Glas Vertikal: 50mm, Ug=0.7 W/m²K 8-12-6-12-66/2 ESG-ESG-VSG Sonnenschutzglas Neutral
 • profile RAL nach wahl
 • uwert 0,88 
 • inkl. montage
... auf ca. 1800/m²

falls es auf mich bezogen war.
klar ist: es ist teeeuer!


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  •  IrinaT
11.3.2021  (#54)
Ich glaube, das war eher auf die Architekten bezogen...

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  •  Beachflyer77
  •   Gold-Award
11.3.2021  (#55)

zitat..
IrinaT schrieb: 2 Architekten waren schon auf dem Grund und einer sagte: "Es wird 500k kosten, inklusiv 20k asphaltierter Weg zum Haus" (den Weg möchten wir jetzt nicht, das Auto bleiebt unten stehen) und der andere: "410k ist gute Ausgangsbasis für das Wohnhaus mit ca. 160 m2 Nutzfläche."

Das ist jetzt so zu werten wie: Ein gutes Auto kostet 70.000 aber es gibt auch schon welche um 50.000 (Bitte jetzt nicht auf den Zahlen herumreiten). Bitte Nutzfläche Ist nicht immer gleich Wohnfläche.

Einen befestigten Weg zum Haus sollte man schon haben, denn sonst braucht man einen Umkleidecontainer an der Straße damit man von Gummistiefel in normale Straßenschuhe wechseln kann. Alternativ geht auch ein Mörteltrog im Auto für die Gummistiefel (Habe ich jetzt so wen ich auf die Baustelle gehe)

zitat..
IrinaT schrieb: Aber ein Architekt will schon ein Bodengutachten haben, auch für das Versickerungskonzept (das ist jetzt anscheinend Pflicht?).

Je nachdem ob dur Regenwasserkanalanschluß hast oder nicht musst du Versickern auf Eigengrund. Dazu braucht man Kenntnisse über die Sickerfähigkeit des Bodens. Wenn der Architekt das berechnet muß er dafür gerade stehen und daher verlangt er ein Bodengutachten in dem er entsprechende Angaben findet und dich im Fall des Falles an jemand Kosten weitergeben kann

zitat..
IrinaT schrieb: Deswegen bin ich etwas von der Reaktion hier im Forum etwas überrascht. Alle 3 haben von mir die gleichen Infos bekommen die ich in diesem Thread zur Verfügung gestellt hatten.


Dann hat wohl jeder etwas anderes verstanden. So wie dein Plan aussieht wird sich dass mit 515T nicht ausgehen wenn ich mir die tollen Glasfronten den umlaufenden Balkon etc. ansehe. Dazu kommt noch die Hanglage wo man oft Stützmauern braucht.

Dazu kommt dass viele hier schon gebaut haben oder gerade mitten drinnen sind und ihre Erfahrungen gemacht haben und eben zur Vorsicht raten, da es oft Schwierigkeiten gibt wenn man mit 450 geplant hat aber dann doch 600 braucht

Genereller Ablauf:

Grundstück kaufen und soviel Information darüber einholen wie geht gilt besonders bei Hang.

Sich darüber klar werden was man möchte, und klären wieviel man ausgeben kann/möchte.

Planen Hier kann der Architekt eine Hilfe sein, speziell wenn man ein hohes Budget hat, aber es gibt auch Baumeister die das können. Es sollte zumindest einen Entwurfsplan geben der auch statisch umsetzbar ist. Statiker ist ein Mensch der dafür sorgt, dass das was dem Architekt einfällt nicht einfällt.

Ein Haus wird nicht nur nach dem Einreichplan gebaut sondern auch nach dem Polierplan. Dort steht genau bemasst wo die Ziegel stehen. Für Überlegungen bezüglich Möblierung ist hier noch der Putz und die Fliesen zu berücksichtigen. Farbe kann man vernachlässigen

Angebote einholen und vergleichen. Einfach gesagt schwierig zu machen, auch für Leute mit Erfahrung

Vergeben und Los legen. und das ganze beaufsichtigen

Im Prinzip alles ganz einfach. In Wirklichkeit ist es aber schon viel Arbeit



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  •  atma
  •   Gold-Award
11.3.2021  (#56)
es wurde eh schon sehr viel gesagt. das budget steht in keiner relation zu dem vorgeschlagenen plan, wobei der auch noch "verbesserungswürdig" ist.

die angaben der architekten halte ich einfach für falsch. die planen dir um 50k ein haus mit drum und dran und kommen dann drauf, dass es sich mit dem budget doch nicht ausgeht. alle, die hier schreiben sprechen aus erfahrung und teilen diese mit euch.

zum selbst ausschreiben statt einem architekten oder baumeister vergeben zu lassen: da brauchst sehr viel wissen und enorm viel zeit um alle flöhe (ähm... beteiligte baufirmen) unter einen hut zu bekommen. ständig zwickts einen da oder dort und du rennst oder telefonierst schon wieder um alles zu koordinieren. neben einem 40h-job schwierig. 

zum selbst was beitragen: wir haben viel selbst gemacht (von mithilfe beim rohbau bis über komplette elektroverkabelung inkl. verteiler und selbst ausmalen). das spart natürlich geld, das kostet dir aber auch sehr viel zeit. zb elektro (ca 2 volle wochen mit stemmen, schläuche verlegen, dosen einsetzen, kabel einziehen, etc). oder ausmalen (1x grundieren, 2x malen - bei uns ca 1000m2 wand- und deckenfläche, hab ich allein gemacht und hat ca 2 wochen gebraucht). das musst halt einkalkulieren. das material dafür kostet aber auch wieder geld. hast du die geräte dazu? .... dann kosten die auch... weißt du, wie man das korrekt alles ausführt? wenn nicht brauchst entweder jemanden, der dir alles zeigt, oder du liest dich vorab ein... kostet zeit.

ich würde euch empfehlen, dass ich euch mal in grundthemen einliest (verträge, vergabe, wer macht was am bau, koordination, pläne, aufträge, rechtliche dinge, etc). dann überlegt euch gut, was ihr wirklich wollt (wir haben unseren plan zb auch selbst gezeichnet und sind damit zum baumeister gegangen - nach gefühlt 100 versuchen und ca 1 jahr planungszeit. bis auf 1 wand, die wir aus statischen gründen nicht gebraucht haben, konnte der baumeister das so umsetzen - aber das kostet zeit und nerven und man muss sich damit beschäftigen.

zitat..
Beachflyer77 schrieb: Farbe kann man vernachlässigen

das triffts perfekt. 




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  •  Chris198
11.3.2021  (#57)
Also auch wenn ihr alles selbst vergebt, wird sich das mit 450K nicht ausgehen. Baue gerade selber in einer Hanglage und das frist richtig viel Geld :( schon allein die Erdarbeiten kosten uns ein Vermögen. 
Dann benötigt man meist noch einige Stützmauern, da man sonst keinen Garten bekommt, die kosten wieder ein Vermögen. 
Und wie schon oben beschrieben Fenster sind auch extrem teuer und dann nochmal fast soviel für die Beschattung. 
Wir haben auch alles selbst vergeben aber ich muss zugeben das ist wirklich viel mehr arbeit als gedacht. Einfach schon um immer alle auf den selben Nenner zu bekommen. 
Wenn man bei A was ändert muss man meist mit B und C reden geht das, was kostet das mehr oder weniger. 
Und da rede ich noch gar ned von Problemen die Auftauchen. 

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  •  querty
  •   Gold-Award
11.3.2021  (#58)
So wie ich das verstanden habe, ist die komplette Fassade aus Glas jetzt eh kein Thema mehr sondern eher "normale", raumhohe Fenster an manchen Stellen, oder?
Stützmauern ist sicher ein Thema, da hab ich auch einige lfm davon gebraucht und ja, die sind leider garnicht günstig - braucht man aber, wenn man zumindest ein wenig ebenen Fläche haben möchte um z.B. im Garten was aufzustellen.

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  •  esquilax
11.3.2021  (#59)
Hallo zusammen!

Kann mir bitte jemand folgendes erklären: Nehmen wir an dieses Haus hätte wenig Fenster und wäre sozusagen ein Standard-Haus. Wenn man dann 2.500/qm rechnet würde man auf 400 000 kommen. Selbst wenn die Glasfront 100 000 kostet, sollte man doch noch immer mit 500 000 auskommen oder nicht? Warum sollte dann alles andere auch so extrem teurer werden? 

Kann die Kostenschätzungen mit 1 Mio. nicht ganz nachvollziehen...

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  •  rocko567
11.3.2021  (#60)
bei dem gehobenen standard den der grundriss offenbart + hanglage usw. rechne mal mit 3500€ statt den 2500€.
da bist schonmal auf 560.000€. da würd ich dann noch die verglasung von rund 140.000€ draufhaun dann bist bei realistischen 700.000€.
meine meinung: 450.000 viel zu wenig; 1.000.000 übertrieben.
irgendwo dazwischen wirds sein.



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  •  hellsayer
  •   Bronze-Award
12.3.2021  (#61)

zitat..
esquilax schrieb: Wenn man dann 2.500/qm rechnet würde man auf 400 000 kommen. Selbst wenn die Glasfront 100 000 kostet, sollte man doch noch immer mit 500 000 auskommen oder nicht? Warum sollte dann alles andere auch so extrem teurer werden? 

Ganz Einfach: die 2.500/m2 sind ein grober Richtwert, der wahrscheinlich anno 2021 auch nicht mehr zu halten ist. Der berücksichtigt aber ME einfach nichts rund um das Haus, keine Terrassen, Geländer, Traufen, Stützmauern, Zäune, etc. Sieh dir doch mal viele Neubauten gerade am Land an - du wirst sehen, dass ein großer Teil jahrelang keine Einfahrten / Schotter hat, keine Garagen, Carports, Terrassenbeläge, etc. Wieso? Weil das einfoch noch einmal massig ins Geld geht, bei 450k Haus können da gerne noch einmal 100k++ dazu kommen, je nach Grund und Wünschen an "Fertigstellungsgrad". Als Richtwert: ein m2 Terrasse kostet bei mir zB ca. 300€ (Beton, verlegen, Belag, ohne Geländer). Ein Pool massiv 6*3 ist schwer unter 25k zu realisieren. Beschattung Terrasse, Carport / Garage, Einfahrt, Traufe, Geländer (zB Nurglas-Geländer: pro LFM ca. 700-1000€) kostet auch noch mal richtig viel extra Geld... LG

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