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Raffstore und Hebeschiebetüre

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  •  gummibrot
22.7. - 1.8.2017
22 Antworten | 6 Autoren 22
22
Hallo Forum,

wir wünschen uns für unser Haus eine Hebeschiebetüre mit Raffstore.
Die lichte Höhe zwischen Rohfußboden und Betondecke liegt bei 2,65cm.
Leider ist unsere Wand jetzt nur 34cm stark (30cm Mauerwerk zzgl. 2cm Innen und 2cm Außenputz). Architekt und Fensterbauer sagen, das klappt jetzt nicht, weil 15cm Vorsatzraffstore und 21cm Schiebetüre zu tief werden (35cm). Da gibts einen Vorsprung der nicht gut aussehen würde.

Kann man eine HST HST [Hebeschiebetür] nicht auf mit einem Aufsatzraffstore bauen? Ob ich nun oberhalb des Fensters verputze oder da eine Holzverbreiterung sehe, ist ja letztlich egal. Glas wird da keines sein unterhalb der Decke.

Wisst ihr da mehr? Wir habend das Gefühl, dass unser Architekt da selbst nicht soviel weiß.

Grüße,
Gummibrot

  •  GeorgL
  •   Bronze-Award
23.7.2017  (#1)
Mit vorsatzkadten würde das dann so in etwa aussehen. https://www.google.at/imgres?imgurl=https%3A%2F%2Fwww.aussenrollo.de%2Fout%2Fpictures%2Fmaster%2Fdescription%2Faj%2Fgro%25C3%259Fer-Raffstore.jpg&imgrefurl=https%3A%2F%2Fwww.aussenrollo.de%2FAussenjalousie%2F&docid=NtfacS-VFDzWDM&tbnid=5VQYlIfXgJ_7iM%3A&vet=10ahUKEwjsuqTl8p7VAhVISRoKHd5WBzcQMwiSAShTMFM..i&w=3264&h=2448&client=ms-android-samsung&bih=454&biw=320&q=raffstore%20aufsatzkasten&ved=0ahUKEwjsuqTl8p7VAhVISRoKHd5WBzcQMwiSAShTMFM&iact=mrc&uact=8 Wenn dich das nicht stört sehe ich kein problem.

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  •  Squawvally
  •   Gold-Award
23.7.2017  (#2)
Aufsatzrollläden können nur dann gemacht werden, wenn die Lastabtragung der Hebeschiebetür ordentlichen erfolgt.
Ist schwer zu realisieren.
Würde hier einen sichtbaren Kasten machen und diesen optisch ansprechend gestalten.

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  •  gummibrot
23.7.2017  (#3)

zitat..
GeorgL schrieb: Wenn dich das nicht stört sehe ich kein problem.

Oh, doch. Das würde uns sehr stören.

zitat..
Squawvally schrieb: Würde hier einen sichtbaren Kasten machen und diesen optisch ansprechend gestalten.


Geplant war auch sowas
2017/20170723420263.jpg - nur wie geschrieben, würde das dazu führen, dass die HST HST [Hebeschiebetür] innen ca 4-6 cm übersteht und nicht bündig mit der Wand ausgeführt werden kann.

zitat..
Squawvally schrieb: Aufsatzrollläden können nur dann gemacht werden, wenn die Lastabtragung der Hebeschiebetür ordentlichen erfolgt.


Wie wird denn üblicherweise die HST HST [Hebeschiebetür] oben an der Betondecke fixiert? Wir haben schon gelernt, dass hier eine Rahmenverbreiterung in Höhe des Raffstorekasten auf den eigentlichen Rahmen aufgebracht werden soll. Ich habe auch schon nach Skizzen für die Details gesucht, aber keine gefunden.
Danke Euch!



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  •  GeorgL
  •   Bronze-Award
23.7.2017  (#4)
Und einfach die aussenwand die 2-3cm stärker machen mit putzträgerplatten ist auch keine lösung?

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  •  ap99
  •   Gold-Award
23.7.2017  (#5)

zitat..
GeorgL schrieb: Und einfach die aussenwand die 2-3cm stärker machen mit putzträgerplatten ist auch keine lösung?


Innen aufdoppeln ... finde ich eine gute Idee.

@gummibrot:
Pläne (Grundrissausschnitt, Schnitt, Ansicht) würden halt das Rätselraten wie das bei dir aussehen könnte, beenden.

Dann können sicherlich konkrete Tipps gemacht werden. (So ein vor Witterung ungeschützter Vorsatzkasten gefällt mir wassertechnisch überhaupt nicht ... sehe das bei meiner Nachbarin, ich wette alles, daß die Dämmung dahinter naß ist - der Putz sieht oberhalb katastrophal aus, und seitlich gibt es Schlieren runter)

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  •  gummibrot
23.7.2017  (#6)

zitat..
ap99 schrieb: Pläne (Grundrissausschnitt, Schnitt, Ansicht) würden halt das Rätselraten wie das bei dir aussehen könnte, beenden.


Na klar, hier die Planausschnitte:

Grundriss

2017/20170723729852.gif

Ansicht (Seite mit Schiebtüre)

2017/20170723402437.gif

Den Außenputz zu verstärken wird sicherlich schwieriger als die Innenwand, da hier quasi dann die ganze Hausseite betroffen wäre. Beim Innenputz könnte ich es mir schon vorstellen, einfach mehr Putz aufziehen zu lassen, um den Vorstand zu kaschieren. das wären nur 10qm ca.

Aber trotzdem nochmal die Frage: Wie muss denn so eine Hebeschiebetüre üblicherweise oben an der Decke fixiert werden. Weiß das jemand? Aktuell hat der Fensterbauer geplant den Rahmen oben mit 2x 72,5cm Rahmenholz zu erhöhen, um daran dann den Vorsatzraffstore mit bündiger Blende zu montieren.

2017/20170723951719.gif

Das gefällt uns aber nicht, und würden das sowohl innen, als auch außen lieber einputzen lassen. Sollte aber halt überall gleich gemacht sein. Da klappt das jetzt aber einfach mit unserer Schiebetüre und der Wandstärke nicht.



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  •  ap99
  •   Gold-Award
23.7.2017  (#7)
Ich frage mich ob das statisch ohne Sturz und ohne Stütze/Formrohr überhaupt funktioniert (das geht mMn nur mit betonierten Wandscheiben im OG) - Fensterbauer mögen Durchbiegung (auf ihr Fensterprofil) nicht so gerne ... aber egal, zum Thema:

zitat..
gummibrot schrieb: Beim Innenputz könnte ich es mir schon vorstellen, einfach mehr Putz aufziehen zu lassen, um den Vorstand zu kaschieren. das wären nur 10qm ca.


Wenn die Schiebtüre nur auf einer Seite (unten) läuft, dann hinter der Küchenzeile aufdoppeln (nur mit Putz mMn nicht möglich, überhaupt, wenn du den Raffstorekasten außen verputzen willst, dann sind 2 cm mehr notwendig)

zitat..
gummibrot schrieb: Das gefällt uns aber nicht, und würden das sowohl innen, als auch außen lieber einputzen lassen.


Wie erwähnt, außen verputzen sollte mit 2cm mehr (also 37 cm) möglich sein.

Wenn du innen auch noch verputzen willst, kommt halt noch was dazu (mindestens die Stärke einer Rigipsplatte zum verspachteln ... auf der linken Seite (Fenster von oben nach unten) wo keine Schiebetür läuft und das normale Fensterprofil verwendet wird, mußt du dann mehr aufdoppeln, damit der Putz mit der Wand bündig durchläuft ... oder das Fensterprofil Richtung Wandinnenseite verschieben) ... ich weiß nicht, ob ich das innen verputzen/spachteln würde.

Bei der Befestigung des Profiles an der Decke hätte ich keine Bedenken, bzw. sehe ich kein Problem.

Weiters frage ich mich ob die Höhe des Raffstorekastens für das Lamellenpaket bei der Fensterhöhe ausreicht.

Zu guter Letzt frage ich mich warum du dämmtechnisch nach dem Standard von 1980 baust?

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  •  STP123
  •   Gold-Award
24.7.2017  (#8)
Zunächst Mal solltet ihr euch überlegen, ob ihr Fliegengitter haben möchtet. Denn die brauchen auch ein paar cm von der Wandstärke.

Und dann könntet ihr die Fassade etwas stärker dämmen und so die benötigten cm wieder rein holen! Haben wir auch so gemacht. 2-3 cm dickeren Dämmmaterial kostet nicht die Welt!

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  •  ap99
  •   Gold-Award
24.7.2017  (#9)

zitat..
STP123 schrieb: Und dann könntet ihr die Fassade etwas stärker dämmen und so die benötigten cm wieder rein holen!


Die Wände (Ziegel 30 cm) werden lt Detailschnitt und Beschreibung GAR NICHT gedämmt ... das wäre in Österreich nicht möglich (Mindestanforderungen lt. Energieausweis könnten nicht erreicht werden), daher gehe ich davon aus, daß das Gebäude in Deutschland steht (ENEV ist anscheinend lockerer als unsere Anforderungen in AUT)

Und der untere Fensteranschluss wird eine richtig schöne Wärmebrücke sein (Bereich Rigol), wenn das auch so gut geplant ist, wie das bisher gezeigte.

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  •  gummibrot
24.7.2017  (#10)
Der 30er Ziegel ist mit Mineralwolle gefüllt. Also bisserl Dämmmung brauchts in DE schon auch emoji

zitat..
419973 schrieb:
Und der untere Fensteranschluss wird eine richtig schöne Wärmebrücke sein (Bereich Rigol), wenn das auch so gut geplant ist, wie das bisher gezeigte.

Was passt da Deiner Meinung nach nicht?


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  •  ap99
  •   Gold-Award
24.7.2017  (#11)

zitat..
gummibrot schrieb: Was passt da Deiner Meinung nach nicht?


Bei 15 cm Bodenaufbau bin ich gespannt wie hier die fachgerechte Lösung mit Abdichtung, Dämmung und Rigol aussieht. Hast du einen Schnitt vom Sockelbereich oder Kelleranschluss?

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  •  Christiano
24.7.2017  (#12)

zitat..
gummibrot schrieb: Der 30er Ziegel ist mit Mineralwolle gefüllt. Also bisserl Dämmmung brauchts in DE schon auch


ergibt einen rechnerischen U-Wert von 0,223, es würde natürlich um einiges besser gehen aber bei uns in DE wird oft noch 0,09 Steine mit Mörtelband verarbeitet, dafür gibt es den Wärmebrückenzuschlag von 0,05. -)
Den Aufbau halte ich für veraltet, seid ihr hier wirklich beraten worden ?
Wir haben zwei Hebeschiebetüren mit verputzen Raffstorekästen bei 42,5er geklebten Ziegel. Soweit auch mir bekannt gibt es verputzbare Raffstorekasten mit 30cm Gesamtstärke, aber hier kann man nach meinen Kenntnisstand keine Hebeschiebetür einbauen. Hier müsst ihr innen z.B. eine 6cm Holzfaserplatte aufbringen, wegen der Optik würde ich dies auf beiden Wänden vornehmen.
Frage mich gerade wie statisch dies hier gelöst wird ?

zitat..
ap99 schrieb: Bei 15 cm Bodenaufbau bin ich gespannt wie hier die fachgerechte Lösung mit Abdichtung

Für die Abdichtung wüsste ich eine Lösung, die Wärmebrücke könnte hier allerdings besser sein aber dafür gibt es Fachleute.


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  •  gummibrot
24.7.2017  (#13)

zitat..
ap99 schrieb: Hast du einen Schnitt vom Sockelbereich oder Kelleranschluss?


Hi, das einzige was ich dazu habe ist das hier:

2017/20170724584261.jpg

zitat..
Christiano schrieb: Den Aufbau halte ich für veraltet, seid ihr hier wirklich beraten worden ?


Das unser Architekt kein Glücksgriff ist, wissen wir mittlerweile auch. Aber da gibt es jetzt kein Zurück mehr. Der Rohbau steht bereits. Ich versuche jetzt nur nichts mit den Fenstern falsch zu machen und möchte daher so viel wie möglich darüber wissen.

zitat..
Christiano schrieb: Für die Abdichtung wüsste ich eine Lösung, die Wärmebrücke könnte hier allerdings besser sein aber dafür gibt es Fachleute.

Nur sind die verdammt schwer zu finden, und Fehlgriffe sind echt teuer. Bislang haben wir viel Geld für eine schlechte (letztlich gar keine) Beratung ausgegeben.

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  •  ap99
  •   Gold-Award
24.7.2017  (#14)
Gibt es einen Keller? (beheizt ja/nein), oder Frostschürzen? ... falls du eine FBH FBH [Fußbodenheizung] hast, und da ich in dem anderen Thread WP WP [Wärmepumpe] gelesen habe, gehe ich davon aus, dann sollte da irgendwo Dämmung sein. Welche Wärmepumpe (Leistunsgsbereich) wird es denn?

... der Ausschnitt ist nicht ausreichend ... aber man sieht schon einen Teil der Problematik die ich angedeutet habe (da wo Aluflachblech usw steht) --> auf die vorspringende Decke/Bodenplatte MUSS noch Dämmung hin, und dann "sollte" noch das Rigol hin (da ich weder eine schützende Auskragung/Balkon oder Vordach sehe, wäre das schon nicht schlecht)

Ich habe oben noch ein paar andere Punkte erwähnt (auf die du nicht eingegangen bist), die Einfluss auf die Lage des Fensters/der Schiebetür haben ... z.B. STATIK --> hast du bei der Öffnung ums Eck irgendwo eine Stütze, oder wurden die Wände darüber betoniert? Ohne Stütze(n) oder darüberliegende Wandscheiben kann das nicht funktionieren ... oder sind da irgendwo anders Stützen, die man auf dem kleinen Grundriss-Ausschnitt nicht sieht?

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  •  gummibrot
24.7.2017  (#15)
Keller: Ja, beheizt
Frostschürze: Was ist das?
FBH: Ja. FB-Aufbau sieht so aus:

1 mm Polymerbitumenbahn (sd-Wert >= 1500 m)
30mm Wärmedämmung WLG 040 (Ausgleich Installationsebene)
40mm Wärmedämmung (alukaschiert) WLG 024
20mm Fußbodenheizungs-Systembahn WLG 040
65mm Anhydritheizestrich

WP wird die Nibe 1155-12

Ein Vordach oder Auskrakung haben wir nicht. Hatte ich aber aufgrund der Schlagregenempfindlichkeit überlegt. Rigol ist doch (für mich übersetzt) eine Regenrinne/-ablauf, oder? emoji

Statik: ja, sorry, da steht eine Stütze im Eck im Abstand von 30cm. Also quasi "im Raum" und nicht im Eck.



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  •  ap99
  •   Gold-Award
24.7.2017  (#16)

zitat..
gummibrot schrieb: Frostschürze: Was ist das?


Fundament unter dem EG, wenn nicht unterkellert wird.

Was ist das jetzt für ein Aufbau? ... EG macht keinen Sinn (wenn du vollunterkellert hast), denn da brauchst du keine Abdichtung (wenn man bei 1 mm von Abdichtung sprechen kann), außerdem bringst du bei 3 cm Schüttung die Bodenleitungen sicher nicht unter.

zitat..
gummibrot schrieb: WP wird die Nibe 1155-12


10 kW wirst du auch brauchen (mit entsprechend hohen Vorlauftemperaturen)

zitat..
gummibrot schrieb: Rigol ist doch (für mich übersetzt) eine Regenrinne/-ablauf


Ja, ist im Grundriss-Ausschnitt so dargestellt ... Wird wohl eher mit einer keilförmigen Dämmung (Gefälle nach außen) und Blech drauf ausgeführt werden.

zitat..
Ausschnitt ist nicht ausreichend


Für mich in Summe noch viele Unbekannte (unter anderem auch die Frage, ob das bei der Ansicht auf der rechten Seite im OG ein Flachdach ist), und ungenügend Anschauungsmaterial.
... mir ist klar, daß deine Frage nur auf den Raffstorekasten bezogen war, ich sehe da aber mehr Problemstellen.

Der Dämmstandard ist für mich für einen Neubau unterirdisch ... du bist hier im "Energiesparhaus"-Forum emoji ... ich mag es gar nicht glauben, daß das ein Profi gezaubert haben soll.

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  •  gummibrot
24.7.2017  (#17)

zitat..
ap99 schrieb: ... mir ist klar, daß deine Frage nur auf den Raffstorekasten bezogen war, ich sehe da aber mehr Problemstellen.

Der Dämmstandard ist für mich für einen Neubau unterirdisch ...

Ja, das weiß ich mittlerweile alles auch. Das Problem, wenn Du Dich als Laie einem Architekten "auslieferst", der von seinem Beruf leider nichts versteht emoji

Wie gesagt, für große Änderungen ist es mittlerweile zu spät. Der Rohbau steht. Und wir müssen jetzt zügig die Fenster beauftragen, damit wir noch eine kleine Chance haben, dieses JAhr einzuziehen.

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  •  gummibrot
24.7.2017  (#18)

zitat..
ap99 schrieb: Was ist das jetzt für ein Aufbau? ... EG macht keinen Sinn (wenn du vollunterkellert hast), denn da brauchst du keine Abdichtung (wenn man bei 1 mm von Abdichtung sprechen kann), außerdem bringst du bei 3 cm Schüttung die Bodenleitungen sicher nicht unter.


Das ist der vom Architekten geplante Aufbau für den Fußboden im EG. Wir haben Teilunterkellerung, weil der Architekt meinte, wir könnten uns die Vollunterkellerung nicht leisten.
Vom Maurer weiß ich nun, dass die Vollunterkellerung gleich teuer gewesen wäre, da die jetzt wesentlich komplexere Fundament-Anbindungen realisieren mussten. Womit wir wieder bei der (In-) Kompentenz des Architekten wären.

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  •  Christiano
25.7.2017  (#19)

zitat..
gummibrot schrieb: Vom Maurer weiß ich nun, dass die Vollunterkellerung gleich teuer gewesen wäre


Hier wird der der Mauerer von seinen Errichtungskosten ausgegangen sein, nicht kpl. mit Ausbau. Von einer Teilunterkellerung wird aus statischen Gründen abgeraten. Du bist nicht alleine, auch wir hatten einige die Ihre fachliche Qualifikation überhaupt nicht beweisen konnten.

zitat..
gummibrot schrieb: 1 mm Polymerbitumenbahn (sd-Wert >= 1500 m)
30mm Wärmedämmung WLG 040 (Ausgleich Installationsebene)
40mm Wärmedämmung (alukaschiert) WLG 024
20mm Fußbodenheizungs-Systembahn WLG 040
65mm Anhydritheizestrich


Die Polymerbitumenbahn wird hier nur für den nicht unterkellerten Bereich vorgesehen sein. Wenn möglich in diesem Bereich alles mit PU alukaschiert einlegen, nehme an hier ist unter der Bodenplatte keine Isolierung. Bitte prüfe den Gesamtaufbau, im Plan steht 150mm und hier hat deine Auflistung theoretisch ohne Bodenbelag 156mm. Die minimale Rohrüberdeckung für Fliesestrich wäre 35mm.
Aufbau im Keller dürfte identisch sein, bitte hier auch prüfen, du kannst nur noch versuchen hier wenigstens möglichstes getan zu haben.
Die Schiebetür wird der Zugang zur Terrasse sein, die andere EG Tür dürfte auch einen Gartenzugang haben, hier dürfte es eventuell um dein eingestelltes Planungsdetail handeln, hier wurde eine "feine" Wärmebrücke geplant. Wurde schon angesprochen, es muss eine Isolierung von oben auf die Bodenplatte aufgeklebt werden. Auch eine Abdichtung und Anschluss zum Mauerwerk ist hier notwendig, Details sind vom Bodenbelag abhängig was man hier machen kann.

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  •  gummibrot
27.7.2017  (#20)

zitat..
Christiano schrieb: Die Polymerbitumenbahn wird hier nur für den nicht unterkellerten Bereich vorgesehen sein. Wenn möglich in diesem Bereich alles mit PU alukaschiert einlegen, nehme an hier ist unter der Bodenplatte keine Isolierung

Korrekt, hier ist keine Isolierung unter der BP.
Der Plan stimmt in der Tat nicht mit dem Aufbau aus der Ausschreibung überein. Ich bin morgen nochmal auf der Baustelle und messe den Übergang zur Treppe, die ja maßgeblich die FFB Höhe bestimmt.

zitat..
Christiano schrieb: Die Schiebetür wird der Zugang zur Terrasse sein, die andere EG Tür dürfte auch einen Gartenzugang haben

Ebenfalls korrekt, da geht's raus zur zukünftigen Terrasse.

zitat..
Christiano schrieb: Wurde schon angesprochen, es muss eine Isolierung von oben auf die Bodenplatte aufgeklebt werden.

Wie stark sollte die sein?

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  •  Christiano
28.7.2017  (#21)

zitat..
gummibrot schrieb: Der Plan stimmt in der Tat nicht mit dem Aufbau aus der Ausschreibung überein. Ich bin morgen nochmal auf der Baustelle und messe den Übergang zur Treppe, die ja maßgeblich die FFB Höhe bestimmt.


Bitte hier das Maß vom Meterriss abnehmen !
Hier mehrmals abnehmen um einen Toleranzwert zu erhalten der noch benötigt wird wegen optimierten Bodenaufbau. Bedenke eine betonierte Treppe weist auch Toleranzen auf wie auch deine Bodenplatte. Auf der Bodenplatte ohne untere Isolierung würde ich nur alukaschierte PU verlegen und keine Trittschallplatte.
Wenn dir jemand sagt man kann hier keine FBH FBH [Fußbodenheizung] aufbauen, mir fallen drei Möglichkeiten hierzu ein. Dies wären Gitter, Klemmschiene und Tacker wobei ich her die ersten zwei empfehlen würde.
Verlaufen hier auf dem Boden Wasserleitungen oder E-Leitungen?

zitat..
gummibrot schrieb: Ebenfalls korrekt, da geht's raus zur zukünftigen Terrasse.


Welcher Belag ist für die Terrasse vorgesehen, denn dies bestimmt auch die Dicke der Isolierung die aufgebracht werden kann.
Eine mögliche Variante hat dir ap99 schon genannt und wird wohl auf diese Variante hinaus laufen:

zitat..
420122 schrieb:
Ja, ist im Grundriss-Ausschnitt so dargestellt ... Wird wohl eher mit einer keilförmigen Dämmung (Gefälle nach außen) und Blech drauf ausgeführt werden.




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