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Preisentwicklung

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  •  Katze13
10.1. - 21.1.2024
55 Antworten | 23 Autoren 55
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60
Hallo ihr Lieben, 

wir wollen dieses Jahr zu bauen beginnen (Grundstück, Plan und erste Angebote vorhanden) sind uns aber noch unsicher wegen der Preisentwicklung. 

Es geht uns um die Entscheidung wann wir zu bauen gebinnen sollen - eher Frühjahr oder doch eher Spätsommer bzw. Herbst?

Habt Ihr vieleicht Erfahrungen (oder Vermutung) bezüglich der Preisentwicklung für Bauholz, Ziegel, Beton, Baustahl, Dämmung, etc. 

Welche Arbeitslöhne werden aktuell verlangt? (Bei unseren Angeboten waren mindestens 50% der Kosten für die Arbeiter. Das kommt uns doch etwas überteuert vor).

Wir bauen im südlichen Niederösterreich. 

Danke schon vorab für alle Antworten.

  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
10.1.2024  (#21)

zitat..
thohem schrieb: Grade in unsicheren Zeiten zahl ich niemals an und nur nach Baufortschritt

Das ist sicher eine sehr gute Strategie. Alles andere kostet nur Nerven, Worst Case noch nen Haufen Geld dazu.


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  •  paksr
10.1.2024  (#22)

zitat..
Katze13 schrieb: Welche Arbeitslöhne werden aktuell verlangt? (Bei unseren Angeboten waren mindestens 50% der Kosten für die Arbeiter. Das kommt uns doch etwas überteuert vor).

Der Kollektivvertragsabschluss für Bau-Holz ist bereits im März 2023 verhandelt worden und wird wie folgt erhöht.

Die Erhöhungsprozentsätze betragen
ab 1. Mai 2023 9,5 %,
ab 1. Mai 2024 VPI* + 0,35 %.
*) Durchschnitt der monatlichen Veränderungswerte von März 2023 bis Februar 2024

siehe Rundschreiben der WKO
https://www.wko.at/oe/kollektivvertrag/kv-abschluss-bauindustrie-baugewerbe-arbeiter-2023-1.pdf


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  •  derbauer
  •   Bronze-Award
11.1.2024  (#23)

zitat..
paksr schrieb:

──────..
Katze13 schrieb: Welche Arbeitslöhne werden aktuell verlangt? (Bei unseren Angeboten waren mindestens 50% der Kosten für die Arbeiter. Das kommt uns doch etwas überteuert vor).
───────────────

Der Kollektivvertragsabschluss für Bau-Holz ist bereits im März 2023 verhandelt worden und wird wie folgt erhöht.

Die Erhöhungsprozentsätze betragen
ab 1. Mai 2023 9,5 %,
ab 1. Mai 2024 VPI* + 0,35 %.
*) Durchschnitt der monatlichen Veränderungswerte von März 2023 bis Februar 2024

siehe Rundschreiben der WKO
https://www.wko.at/oe/kollektivvertrag/kv-abschluss-bauindustrie-baugewerbe-arbeiter-2023-1.pdf

Wenn dem so ist, wären das wohl bei den bisherigen und zu erwartenden Zahlen etwa 7,25% Erhöhung.


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  •  DrShouter
  •   Gold-Award
11.1.2024  (#24)

zitat..
paksr schrieb:

──────..
Katze13 schrieb: Welche Arbeitslöhne werden aktuell verlangt? (Bei unseren Angeboten waren mindestens 50% der Kosten für die Arbeiter. Das kommt uns doch etwas überteuert vor).
───────────────

Der Kollektivvertragsabschluss für Bau-Holz ist bereits im März 2023 verhandelt worden und wird wie folgt erhöht.

Die Erhöhungsprozentsätze betragen
ab 1. Mai 2023 9,5 %,
ab 1. Mai 2024 VPI* + 0,35 %.
*) Durchschnitt der monatlichen Veränderungswerte von März 2023 bis Februar 2024

siehe Rundschreiben der WKO
https://www.wko.at/oe/kollektivvertrag/kv-abschluss-bauindustrie-baugewerbe-arbeiter-2023-1.pdf

Ah sorry. Das Bau auch 2 jährig abgeschlossen hat ist mir entgangen.


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  •  Katze13
11.1.2024  (#25)

zitat..
CoolS schrieb: Hast du diese 500k schon irgendwie mit Angeboten gegenverglichen oder wäre das vorerst nur die Zielvorstellung? Ich halte das ehrlich gesagt wie schon @Aquila schreibt für sehr sportlich, selbst mit sehr viel Eigenleistung.

Wir haben die 500k auf Basis der Angebote veranschlagt. 
Angebote für den Rohbau sind vorhanden. Elektriker und Installateur haben wir in der Familie also zahlen wir hier nur die Einkaufspreise (diese sind uns bekannt). Wir haben Angebote für den Innenputz, die Fenster und die Küche. Ein ANgebot für den Estrich fehlt noch. 


zitat..
CoolS schrieb: Kommt natürlich auch drauf an wie die Ausstattung dann wird aber angenommen man nimmt nicht überrall das billigste würde ich so ein Haus auch eher bei 700 als bei 500k sehen.

Da wir keinen allzu teueren Geschmack haben, kann man annehmen, dass wir fast überall das billigste nehmen. Ich habe hier beispielsweise schon öfters gelesen, dass man für Bodenbeläge 25k einplanen soll. Dies ist für uns komplett übertrieben. Wir haben uns schon umgesehen und wären da bei weitem drunter. Laminat reicht für uns vollkommen. Wenn es hübsch ist dann gerne das billigste. Fliesen ebenso. 
Die Möbel nehemn wir mit also haben wir auch hier keine Anschaffungskosten. 


zitat..
Aquila schrieb: Bzgl. Mithilfe, kann ich aus eigener Erfahrung berichten, dass dies sehr sehr viel bringt, nicht nur weil man sich Geld spart, sondern weil die Arbeiter auch anderes arbeiten.

Wird bei uns wohl drauf rauslaufen aber wir haben Angst, dass wir dem Arbeitstempo nicht standhalten können. 


zitat..
Aquila schrieb: Also die Frage ist schon was ihr euch für 500k erwartet und was dann zum Haus zählt für euch.
Das ist bei jedem sehr individuell. Für mich ist z.b der Außenputz ein Must Have ohne diesen zählt es für mich nicht als Haus zum Beispiel, also ich meine schon Bezugsfertig inkl. Küche.

Der Außenputz ist für uns beispielsweise nicht zwingend notwendig. Wenn wir noch etwas sparen müssen um uns den in paar jahren leisten zu können, dann ist das kein problem. 
Eine Küche muss hingegen in den 500k enthalten sein (unseren Angeboten nach). Ich muss dazusagen, dass wir hier zwar eine hochwertige Küche wollen aber kein extra schnikschnak. sind zwei gerade Küchenzeilen, unten und oben Schränke ohne Sonderwünshe. 


zitat..
Aquila schrieb: Also ich lass mal die Hosen runter, wir bauen  3x66m² KG,EG,OG ~131m² Wohnfläche und werden in Summe bei 625k ohne Nebenkosten und Grund landen mit gehobenen Standard,.
Inkl. Doppelcarport, Terassenüberdachung Parkett, Kunsstoff-Alu Fenster, aber auch viel Eigenleistung etc.

Puh der Preis hat es in sich aber du schreibst ja auch, dass ihr einen gehobenen Standart habt. Uns ist es beispielsweise egal ob wir gleich ein carport und eine Terrassenüberdachung haben. Fürs erste tuts auch der gute alte Sonnenschirm. 
Danke, dass du uns den Preis genannt hast. Das hilft uns nochmal zu entscheiden was für Sonderwünsche wir haben (bzw. streichen können/müssen). 


zitat..
speeeedcat schrieb: Das kann uns nur der TE sagen. Ich denke, damit ist auch unter anderem Nachbarschaftshilfe gemeint. 

Da versteht mich jemand. 


zitat..
LiConsult schrieb: werden die 25% vermutlich nicht reichen

würde würde so mit 40% rechnen. 


zitat..
querty schrieb: Ich würde sagen: Nicht anzahlen, sondern Zahlung nach Baufortschritt.

wenn e sdie Firmen zulassen, dass werden wir dein Angebot definitiv beherzigen. 




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  •  LiConsult
  •   Gold-Award
11.1.2024  (#26)

zitat..
LiConsult schrieb: dann werden die 25% vermutlich nicht reichen


zitat..
Katze13 schrieb: würde würde so mit 40% rechnen.


zitat..
LiConsult schrieb: Muss man sich im Detail anschauen und dann die richtigen Banken kontaktieren.



 


1
  •  maudi
11.1.2024  (#27)

zitat..
Katze13 schrieb: Der Außenputz ist für uns beispielsweise nicht zwingend notwendig. Wenn wir noch etwas sparen müssen um uns den in paar jahren leisten zu können, dann ist das kein problem. 
Eine Küche muss hingegen in den 500k enthalten sein (unseren Angeboten nach). Ich muss dazusagen, dass wir hier zwar eine hochwertige Küche wollen aber kein extra schnikschnak. sind zwei gerade Küchenzeilen, unten und oben Schränke ohne Sonderwünshe. 

Also ich würd soviel als möglich fertig machen, was im Notfall einen Verkauf oder Umschuldung erleichtert. Außenputz gehört meiner Meinung dazu. Eigentlich gehört alles dazu mit dem ihr den Kredit anfragt bzw. genehmigt bekommt. 
Ich hab zb Carport mitfinanziert und nicht gebaut (als Puffer weils uns nicht so wichtig war). Bei der Scheidung war das Geld vom Carport dann + noch mehr für die Ex Partnerin und ich hab sie dann nicht aus den Vertrag heraus bekommen weil die Bank gesagt hat: wenn alles so fertig ist wie geplant gehts sonst nicht...
Ich hatte nur Glück im Unglück, dass das Verhältnis mit der Ex Partnerin noch gut ist. Aber sie ist nachwievor Ausfallsbürgin...


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  •  CoolS
  •   Bronze-Award
11.1.2024  (#28)

zitat..
Katze13 schrieb:

──────..
CoolS schrieb: Hast du diese 500k schon irgendwie mit Angeboten gegenverglichen oder wäre das vorerst nur die Zielvorstellung? Ich halte das ehrlich gesagt wie schon @Aquila schreibt für sehr sportlich, selbst mit sehr viel Eigenleistung.
───────────────

Wir haben die 500k auf Basis der Angebote veranschlagt. 
Angebote für den Rohbau sind vorhanden. Elektriker und Installateur haben wir in der Familie also zahlen wir hier nur die Einkaufspreise (diese sind uns bekannt). Wir haben Angebote für den Innenputz, die Fenster und die Küche. Ein ANgebot für den Estrich fehlt noch. 

──────..
CoolS schrieb: Kommt natürlich auch drauf an wie die Ausstattung dann wird aber angenommen man nimmt nicht überrall das billigste würde ich so ein Haus auch eher bei 700 als bei 500k sehen.
───────────────

Da wir keinen allzu teueren Geschmack haben, kann man annehmen, dass wir fast überall das billigste nehmen. Ich habe hier beispielsweise schon öfters gelesen, dass man für Bodenbeläge 25k einplanen soll. Dies ist für uns komplett übertrieben. Wir haben uns schon umgesehen und wären da bei weitem drunter. Laminat reicht für uns vollkommen. Wenn es hübsch ist dann gerne das billigste. Fliesen ebenso. 
Die Möbel nehemn wir mit also haben wir auch hier keine Anschaffungskosten. 

Wenn ihr alles kalkuliert habt und auf manches (vorerst) verzichten könnt wird es schon passen. 👍

Mir ist es nur etwas knapp vorgekommen aber unsere Kosten kann man nur bedingt mit euren vergleichen weil wir Kernsanieren also der reine Rohbau (ohne Dach) fällt weg. Wir werden vermutlich irgendwo bei ca. 450k rauskommen allerdings mit 230m2 Wohnfläche. (dafür lassen wir den Keller innen komplett wie er ist)
Entsorgungs und Rückbaukosten sind da noch nicht dabei. 

Das ist inkl. Dach, WDVS mit Putz, Fenster (Kst/Alu und ein kleiner Teil Holz/Alu), Haustür, Garagentor, Innenputz, Estrich, Innentüren, Elektrik mit KNX, Beleuchtung (mit Dali), KWL, 25kWp PV, Bodenbeläge (Parkett und Fliesen), Sanitär, WP mit RGK RGK [Ringgrabenkollektor], Küche und ein bisschen was für Beton, Ziegel etc. aber das fällt nicht wirklich ins Gewicht.

Klar nicht überall das billigste aber übertrieben gehoben oder gar Luxus würd ich unsere Ausstattung auch nicht nennen.

Da ist aber auch sehr sehr viel Eigenleistung dabei weil Maurer, Elektriker (hab ich auch selbst gelernt), Bagger und sehr viele andere gute Handwerker in der Familie.
Elektrik und Beleuchtung konnte ich auch alles über die Firma zu Großkundenkonditionen kaufen. Bei dem was wir nicht selbst gemacht haben warens großteils die altbekannten Nachbarn die geholfen haben ;)

PS: ich hab glaub ich sogar selbst mal wo kommentiert wie man so viel Geld für Boden ausgeben kann. Naja was soll ich sagen, den Posten Parkett+Fliesen hab ich komplett unterschätzt. Wir werden bei knapp unter 30k landen für die Boden- und Wandbeläge mit sämtlichen Material für die Verlegung und Sockelleisten. Da ist aber noch keine Arbeitszeit dabei.

Viel Glück beim Hausbau wünsche ich jedenfalls und viel Geduld und Ausdauer beim selbermachen! 😄


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  •  bluebottle
11.1.2024  (#29)

zitat..
CoolS schrieb:

PS: ich hab glaub ich sogar selbst mal wo kommentiert wie man so viel Geld für Boden ausgeben kann. Naja was soll ich sagen, den Posten Parkett+Fliesen hab ich komplett unterschätzt. Wir werden bei knapp unter 30k landen für die Boden- und Wandbeläge mit sämtlichen Material für die Verlegung und Sockelleisten. Da ist aber noch keine Arbeitszeit dabei.

Was rechnest du gesamt also, so um die 50k mit Arbeit?

Ist da Bad, WC, etc. alles dabei?


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  •  thohem
11.1.2024  (#30)
So unterschiedlich kann's sein, wenn man verschiedene Leute fragt:

Schwierige Entscheidungen stehen bevor... X) sollen ja alles nur Richtwerte sein für euch.

Ich kenn beides: Neubau 2015, und jetzt eine Sanierung. 

Neubau mit 170m2 ohne Keller aber mit Doppelgarage damals inkl allem (Garten, Grund, Nebenkosten, Möbel, Smarthome, all in): 420k

Sanierung bei 123m2 Vollunterkellert ist da wesentlich billiger, obwohl wir auch alles machen. Kaltdach, Dämmung, Fenster, Windfang dazu, FBH überall samt lwp oder RGK RGK [Ringgrabenkollektor], Garten, Fliesen (weil's hier anscheinend Thema ist: 6k), Parkett (5k), Küche, Elektro macht ein Freund... 240k ohne Förderung (um die 100k). Alles bestellt und entweder unterwegs oder Vertrag unterschrieben. 

Also 500k für einen Neubau heutzutage halt ich schon für machbar, da ist dann halt nur die Heizung und KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] pipifein und das Beste, so wie's sein soll. Der Rest wie  Innentüren, Boden usw ist nur Design und muss halt gefallen, ist aber mMn absolut irrelevant solang die Haustechnik 1A ist. Und Smarthome nehm ich da explizit aus - kostet heute noch viel mehr und hab ich Null genutzt. Energie sparen ist die einzige Anwendung, die ich heute noch nutzen würde. Der Rest wird überbewertet 



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  •  CoolS
  •   Bronze-Award
11.1.2024  (#31)

 

zitat..
bluebottle schrieb:

Was rechnest du gesamt also, so um die 50k mit Arbeit?

Ist da Bad, WC, etc. alles dabei?

So viel sollte es nicht werden, es sind 190m2 Parkett (20m2 davon zum Belegen der Stiege) und 200m2 Fliesen (hier inkl. Material für Sockelleisten)
Bei beidem ist natürlich auch etwas Verschnitt mitgerechnet.

2x WC, 1x Bad und 1x Waschküche mit Dusche.

Arbeiten machen Nachbarn also hoffe ich mal gesamt unter 40k zu bleiben ;)

Über eine Firma wären wir sicher bei den 50k.




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  •  Aquila
  •   Bronze-Award
11.1.2024  (#32)

zitat..
CoolS schrieb: Arbeiten machen Nachbarn also hoffe ich mal gesamt unter 40k zu bleiben ;)

Über eine Firma wären wir sicher bei den 50k.

Das ist der springende Punkt und ein super Beispiel. Diese Zahlen "ich habe das für xxk € bekommen" ist meistens, weil man jemanden kennt der wen kennt.
Ich z.b. werde auf 25k brutto mit Rechnung kommen für  2x Bad, Flur, Küche und 1x Stiege und gesamten Keller in 60x60 und so unterschiedlich ist einfach alles und das auch nur weil ich jetzt ein kleineres Haus habe. Wenn ich jetzt an 200m² denke und niemanden kenne werde ich sicherlich auch auf 40k landen ungeschaut.

Auch @Katze13 kennt einen Installateuer und Elektriker, das ist wieder eine ganz andere Ausgangssituation. Das heißt zwar nicht das es umsonst ist, meistens will man die Freunde und Verwandte auch was geben oder halt einen kleinen Umkostenbeitrag wie auch immer. Aber wenn man niemanden kennt wird es meiner Meinung nach schwierig ein Haus für unter 700k zu errichten wenn alles seriös und mit Rechnungen abläuft zu errichten.

Ja alles gute fürs Haus bauen jedenfalls. Lasst euch nicht verunsichern was hier fremde Leute im Forum schreiben und nehmt euch falls möglich trotzdem mal eine Auszeit um von der Baustelle Abstand zu gewinnen. Weil auch wenn es schön ist etwas zu errichten, genauso anstrengend ist es auch alles zu organisieren und man muss manchmal zurückstecken.

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  •  Katze13
12.1.2024  (#33)

zitat..
maudi schrieb: Also ich würd soviel als möglich fertig machen, was im Notfall einen Verkauf oder Umschuldung erleichtert. Außenputz gehört meiner Meinung dazu. Eigentlich gehört alles dazu mit dem ihr den Kredit anfragt bzw. genehmigt bekommt.

Wir würden ja den Kredit nur für das Hua nehmen und nicht noch ein Carport oder ähnliches dazunehmen. Ich versteh schon, dass wenn man einen Kredit nimmt, dann schnell alles erledigt sein muss aber da der Kredit nur auf einen von uns laufen würde, ist es bei einer Trennung (die Hoffentlich nie stattfinden wird) nicht so schlimm. 


zitat..
CoolS schrieb: ich hab glaub ich sogar selbst mal wo kommentiert wie man so viel Geld für Boden ausgeben kann. Naja was soll ich sagen, den Posten Parkett+Fliesen hab ich komplett unterschätzt. Wir werden bei knapp unter 30k landen für die Boden- und Wandbeläge mit sämtlichen Material für die Verlegung und Sockelleisten. Da ist aber noch keine Arbeitszeit dabei.

Wir haben uns auch nur mal in den Bauhäusern bezüglich Preise für Laminat und fliesen umgesehen. Da wir alles selbst verlegen werden, wären es halt nur die Einkaufspreise und sehr viel Zeit die reinfließt. Mit dem Bodenbelag + Material könnten wir es für ca. 10k schaffen aber wer weiß wie die Preise bis dahin sind oder ob wir prlötzlich irgendwelceh Sonerwünsche haben. 
Ohne Arbeitszeit finde ich 30k wirklich sehr viel aber ich muss dazu sagen, dass wir uns bis jetzt immer für die billigste Variante der Bodenbeläge entschieden haben (also beim anschaun und Preise berechnen). 


zitat..
thohem schrieb: Neubau mit 170m2 ohne Keller aber mit Doppelgarage damals inkl allem (Garten, Grund, Nebenkosten, Möbel, Smarthome, all in): 420k

Glcükwunsch, dass dus noch zu besseren Zeiten geschafft hast. Falls wir nur das Haus um so einen Preis einzugsfertig haben dann würd ich glaub ich vor Freude ne Woche durch tanzen.

 


zitat..
thohem schrieb: Sanierung bei 123m2 Vollunterkellert ist da wesentlich billiger, obwohl wir auch alles machen. Kaltdach, Dämmung, Fenster, Windfang dazu, FBH überall samt lwp oder RGK RGK [Ringgrabenkollektor], Garten, Fliesen (weil's hier anscheinend Thema ist: 6k), Parkett (5k), Küche, Elektro macht ein Freund... 240k ohne Förderung (um die 100k). Alles bestellt und entweder unterwegs oder Vertrag unterschrieben. 

Muss jetzt ehrlich sagen, dass mich diese Preise überhaupt nicht schockieren. Vor allem da ihr ja wirklich alles neu gemacht habt. Die Preise für Fliesen und Parkett sind ja wirklich gut. Solche Beträge hätten wir uns auch vorgestellt. 


zitat..
thohem schrieb: Also 500k für einen Neubau heutzutage halt ich schon für machbar, da ist dann halt nur die Heizung und KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] pipifein und das Beste, so wie's sein soll. Der Rest wie  Innentüren, Boden usw ist nur Design und muss halt gefallen, ist aber mMn absolut irrelevant solang die Haustechnik 1A ist. Und Smarthome nehm ich da explizit aus - kostet heute noch viel mehr und hab ich Null genutzt. Energie sparen ist die einzige Anwendung, die ich heute noch nutzen würde. Der Rest wird überbewertet 

Da wir ja für immer in dem Haus wohnen wollen, würden wir natürlich bei allem was nicht leicht zu ändern ist auf gute Qualität achten. Die Haustechnik muss wirklich top sein aber wie du sagst, dass Innendesign muss nicht das beste vom besten sein. Da tuns billige Innentüren und Bodenbeläge definitiv auch. Ein Smarthome hätten wir nicht geplant. Wir werden auch noch selbstständig Lüften und benötigen daher keine Wohnraumlüftung. Solchze Sachen sind uns einfach nicht so wichtig. 


zitat..
Aquila schrieb: Auch @Katze13 kennt einen Installateuer und Elektriker, das ist wieder eine ganz andere Ausgangssituation. Das heißt zwar nicht das es umsonst ist, meistens will man die Freunde und Verwandte auch was geben oder halt einen kleinen Umkostenbeitrag wie auch immer. Aber wenn man niemanden kennt wird es meiner Meinung nach schwierig ein Haus für unter 700k zu errichten wenn alles seriös und mit Rechnungen abläuft zu errichten.

Wenn wir nicht einiges selbermachen könnten und nicht einen Elektriker und Installateur kennen würden, dann wären die 500k glaub ich wirklich sportlich. Ich hoffe sehr, dass wir es um den Preis schaffen können aber gefühlstechnisch würde ichs stark annehmen. 


zitat..
Aquila schrieb: Ja alles gute fürs Haus bauen jedenfalls. Lasst euch nicht verunsichern was hier fremde Leute im Forum schreiben und nehmt euch falls möglich trotzdem mal eine Auszeit um von der Baustelle Abstand zu gewinnen. Weil auch wenn es schön ist etwas zu errichten, genauso anstrengend ist es auch alles zu organisieren und man muss manchmal zurückstecken.

Danke! Das Forum ist zum Austausch super aber natürlich hat nicht jeder die gleiche Ausgangslage bezüglich Bekannten, die einige Arbeiten erledigen können. Außerdem macht es glaub ich wirklich einen Unterschied wo genau man baut. 
Ich glaube eine Auszeit von der Buatelle werde ich mir nach ein paar Monaten sicherlich wünschen aber jetzt sind wir so motiviert, dass wir am liebsten schon die ganze zeit am bauen wären. 




1
  •  LiConsult
  •   Gold-Award
12.1.2024  (#34)

zitat..
Katze13 schrieb: Ich versteh schon, dass wenn man einen Kredit nimmt, dann schnell alles erledigt sein muss

Je nach Bank und Zinsbindungsvereinbarung hat man "Zeit", bis das zugesagte Kapital abgerufen wird. Das kann auch schon ein Jahr oder darüber sein.

zitat..
Katze13 schrieb: aber da der Kredit nur auf einen von uns laufen würde, ist es bei einer Trennung (die Hoffentlich nie stattfinden wird) nicht so schlimm.

Da stellt sich die Frage wie man "schlimm" definiert. Ist der Kreditnehmer auch Liegenschaftseigentümer so treffen den/die "Zweite" vor und nach einer Trennung keine Pflichten.
Ist einer Liegenschaftseigentümer und der andere Kreditnehmer, ist die Sache schon nicht mehr so einfach.

1
  •  luxmoo
  •   Bronze-Award
12.1.2024  (#35)

zitat..
Katze13 schrieb: Die Haustechnik muss wirklich top sein

zitat..
Katze13 schrieb: Wir werden auch noch selbstständig Lüften und benötigen daher keine Wohnraumlüftung

Passt nicht zusammen. Bitte lies hier im Forum nochmal zu KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]. Darauf zu verzichten ist am falschen Ende gespart.




1
  •  bluebottle
12.1.2024  (#36)

zitat..
Katze13 schrieb:

Wenn wir nicht einiges selbermachen könnten und nicht einen Elektriker und Installateur kennen würden, dann wären die 500k glaub ich wirklich sportlich. Ich hoffe sehr, dass wir es um den Preis schaffen können aber gefühlstechnisch würde ichs stark annehmen. 

Wie man ein Haus mit KG, EG und OG derzeit um 500k bauen kann (auch mit Mithilfe), ist für mich bei den aktuellen Preisen schwer nachvollziehbar.

Habt ihr da wirklich "alles" berücksichtigt? 

Ich hab für meine Kalkulation folgende Kategorien definiert:
  • Grund
  • Planung
  • Haus
  • Elektrik
  • Installation
  • Böden
  • Sanitär
  • Einrichtung
  • Garten
  • Gebühren
 
Der Punkt Haus ist dann nochmals in 18 Punkte (Erdarbeiten, Rohbau, Fenster, Beschattung, Türen, Innenputz, Estrich, etc.) unterteilt. 
Die Gebühren sind auch nicht zu vernachlässigen, sind gleich mal 20k Euro.

Ich bin in einer ähnliche Situation, aber meine Kalkulation fällt doch höher aus.
Wobei meine Kalkulation die Mithilfe (die ebenfalls gegeben ist) jetzt nicht berücksichtigt hat, und die gesparrte Arbeitszeit somit als Puffer der Kalkulation dient.

1
  •  HAR80
  •   Bronze-Award
12.1.2024  (#37)
Im Forum sind Personen die 2023 zum Hoch auf unter 500.000€ kamen. Im gewerblichen Hochbau sind laut einer Studie 48% Lohnanteil am Bau. Im Bereich EFH wird das auf bis zu 60% geschätzt. Also für alle die sich Zeit lassen und viel selbst machen oder und Bekannte etc haben und günstige Materialkonditionen schauen Berechnungen anders aus. Beim einen stellt den Rohbau der Baumeister ohne Mithilfe auf, beim anderen ein Polier und 1 Hilfsarbeiter mit Hausherren, unbezahlte Verwandtschaft und unbezahlte Vereinskollegen. Bei mir in der Gegend ist das immer noch der übliche Ablauf. Und schon schaut die Rechnung anders aus. Einfach mal Preislisten anschauen und dann umhören was manche zahlen. Im Forum gaben da manche zB Ziegelpreise an 50-70% unter der Preisliste. Bei Dämmungen bis 80% unter Preisliste. Der eine bezahlt den Preislisten 80€/m2 für 13mm Parkett, der andere 54€ ... Der eine kauft die Fliesen beim Baumeister, der andere beim Händler ums Eck der sie aus Polen importiert (in beiden Fällen die gleiche Fliese).
Der Großteil stellt sich keine 600,700,800.000€ Hütte hin. Die Banken geben da nach wie vor niedrigere Zahlen an. Und die müssten es wissen.

2
  •  bluebottle
12.1.2024  (#38)

zitat..
HAR80 schrieb:
Der Großteil stellt sich keine 600,700,800.000€ Hütte hin. Die Banken geben da nach wie vor niedrigere Zahlen an. Und die müssten es wissen.

Aus meinen Bekanntenkreis kann ich diese Aussage nicht bestätigen, da waren die Kosten genau in deinem gennannten Bereich. 

Aber egal, man kann "Haus mit Haus" ohnehin nicht vergleichen, viel zu spezifisch und unterschiedlich.

1
  •  HAR80
  •   Bronze-Award
12.1.2024  (#39)
Ich habe auch Freunde und Bekannte die 7 stellig gebaut haben oder gerade bauen. Das ist aber nicht die breite Masse. Die breite Masse liegt "inkl" Grund und Nebenkosten aktuell je nach Quelle ein wenig über einer halben Million. Alleine die Bandbreite beim Grundstückspreis ist enorm. Und zwar wirklich enorm. Von niedrig 2stellig pro m2 bis 5 stellig alles dabei. Und so schaut es auch beim Bau aus. 120m2 ohne Keller wenig Glas vs viele Überhänge viel Technik viel Glas ... Preis pro Ziegel, CLT m2 und Co kann man vergleichen, aber sonst schon wenig. Der Westen Österreichs ist sowieso eine eigene Kategorie.

1
  •  Brettljausn
12.1.2024  (#40)

zitat..
luxmoo schrieb:

──────..
Katze13 schrieb: Die Haustechnik muss wirklich top sein
───────────────

──────..
Katze13 schrieb: Wir werden auch noch selbstständig Lüften und benötigen daher keine Wohnraumlüftung
───────────────

Passt nicht zusammen. Bitte lies hier im Forum nochmal zu KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]. Darauf zu verzichten ist am falschen Ende gespart.

Korrekt. Überlegt euch das mit der KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung], wirklich!

2
  •  Katze13
13.1.2024  (#41)

zitat..
LiConsult schrieb: Da stellt sich die Frage wie man "schlimm" definiert. Ist der Kreditnehmer auch Liegenschaftseigentümer so treffen den/die "Zweite" vor und nach einer Trennung keine Pflichten.
Ist einer Liegenschaftseigentümer und der andere Kreditnehmer, ist die Sache schon nicht mehr so einfach.

Eigentümer und Kreditnehmer wäre ein und dieselbe Person. Wäre es anders hast du bestimmt recht, dass hier Probleme vorprogrammiert sind (natürlich nur im Falle einer Trennung). 


zitat..
luxmoo schrieb: Passt nicht zusammen. Bitte lies hier im Forum nochmal zu KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]. Darauf zu verzichten ist am falschen Ende gespart.

Für uns persönlich ist eine automazische Wohnraumlüftung reine Geldverschwendung. Wir leben jetzt in einem Haus mit solch einer Lüftung und haben sie vielleicht die ersten 1 bis 2 Monate benutzt. Danach sofort abgedreht und altmodisch gelüftet und habens bis jetzt nicht bereut. Aus diesem Grund ist es für uns auch nicht so, dass wir sie nur weglassen um Geld zu sparen sondern es wäre eher so, dass wenn wir eine machen es rausgeschmissenes Geld wäre. Ich weiß es gib viele die davon ein großer Fan sind aber wir sind es definitiv nicht. 


zitat..
bluebottle schrieb: Habt ihr da wirklich "alles" berücksichtigt? 

Ich hab für meine Kalkulation folgende Kategorien definiert:
Grund
Planung
Haus
Elektrik
Installation
Böden
Sanitär
Einrichtung
Garten
Gebühren

WIr haben alles miteinkalkuliert jedoch nach unserer Kalkulation. Einige Punkte die du hier ansprichst zählen für uns nicht hinzu.
Grundstück ist vorhanden - zählt nicht hinzu
Plan ist vorhanden und bezahlt - zählt nicht hinzu
Einrichtung (außer Küche) - wird mitgenommen und zählt daher auch nicht hinzu 
Garten muss nicht sofort angelegt werden - zählt nicht hinzu


zitat..
bluebottle schrieb: Der Punkt Haus ist dann nochmals in 18 Punkte (Erdarbeiten, Rohbau, Fenster, Beschattung, Türen, Innenputz, Estrich, etc.) unterteilt. 
Die Gebühren sind auch nicht zu vernachlässigen, sind gleich mal 20k Euro.

Ich bin in einer ähnliche Situation, aber meine Kalkulation fällt doch höher aus.
Wobei meine Kalkulation die Mithilfe (die ebenfalls gegeben ist) jetzt nicht berücksichtigt hat, und die gesparrte Arbeitszeit somit als Puffer der Kalkulation dient.

Wir haben für das Haus inklusive Gebüren alles miteinkalkuliert, abzüglich der Kosten die wir uns durch Eigenleistung ersparen inkluisve einen ordentlichen Puffer (kann ja schnell etwas teurer werden)


zitat..
HAR80 schrieb: Im Forum sind Personen die 2023 zum Hoch auf unter 500.000€ kamen.

Unter 500k wäre ein Traum. Wir werden wie du gesgat hast einiges slebst machen nur beim Rohbau sin wir noch unschlüssig. Wir tendieren im Moment aber eher zur Mithilfe um nochmal etwas Geld zu sparen. Vielleicht haben wir ja Glück und kommen doch noch unter 500k :)




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