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Neubau! Luft- oder Erdwärmepumpe???

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  •  lacknerc
16.1. - 4.2.2016
144 Antworten 144
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Wir studieren schon seit Beginn ob eine Luft- oder Erdwärmepumpe für uns ausreichend ist? Möglichkeit bestünde für beide Varianten. Wer hat Erfahrung? Neubau 240m²

  •  Hauslbauer
  •   Silber-Award
29.1.2016  (#81)

zitat..
StefanP schrieb: Mit dem Abtaun hatten wir noch nie Probleme. Das macht die Vaillant Pumpe mit einem extra Heizstab welcher im Aussengerät untergebracht ist.

zitat..
Hauslbauer schrieb: ein elektriker hat mir mal erzählt das sie mal die feuerwehr gebraucht haben um so ne ausseneinheit auf zu tauen, anscheinend hatte die heizung der ausseneinheit einen masseschluss, aber um das zu richten musste eben erst das eis weg :) => Feuerwehr mit mega heizkanone.


;)

klar gibts keinen eisblock so lange alles funktioniert ;) dann wär ja auch irgendwie das konzept ziemlich daneben.

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  •  mossoma
  •   Silber-Award
29.1.2016  (#82)

zitat..
In 15-20 Jahren überdenk ich mein Heizkonzept sowieso und da hoff ich schon auf was besseres.


emoji emoji emoji
Puh bin ich froh meine 15 Jahre alte Hütte mit Erdwärme, Direktverdampfer verkauft zu haben......sonst hätte ich mich doch glatt nach etwas besseren umsehen müssen........

sorry das ist Blödsinn was du da schreibst

Tom

@Dean Danke für die links

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  •  Andrew91
  •   Silber-Award
30.1.2016  (#83)

zitat..
gudrun schrieb: Eines ist schon klar: die EWP ist der LWP LWP [Luftwärmepumpe] technisch überlegen, aber unterm Strich kommt einfach zu wenig heraus für den Aufwand. Es ist schon interessant, wie sich manche Leute für 190,-euro/Jahr ins Zeug legen.


Genau - dieser Beitrag bringt es auf den Punkt - DANKE. emoji

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
30.1.2016  (#84)
Für welchen 'Aufwand' noch einmal genau?

Wir reden hier NICHT von den typischen

zitat..
Aufpreis Erdwärme € 10.000,-

Abwehrangeboten...

Schlechte Beispiele sind doch nicht unser Maßstab ... emoji

Wir haben hier mittlerweile genug Beispiele zur Preisparität, auch ohne Eigenleistung...

Dann bleibt kein 'Mehraufwand '...

Es bleiben jedoch:

- geringere Betriebskosten (1/3 weniger bleibt 1/3 weniger auch bei zukünftig steigenden Strompreisen)
- längere Lebensdauer
- günstigerer Ersatz
- kein Außenteil
- kein Geräuschthema
- kein Heizstabeinsatz
- Leistungsreserven für Kälteperioden
- kein Einbruch der Effizienz bei Kälteperioden
- netzdienliches Lastprofil
- großes Potential zum Sparen durch Smartgrid
- heizen mit der Erdwärme aus dem eigenen Grund und Boden

Warum sollte man denn bloß auf all diese Punkte verzichten ohne anderweitigen Vorteil?

Nur weil man an den falschen Installateur geraten ist?

Die Antwort auf eine 'schlechte' Erdwärmelösung ist nicht die Luft-Wp, sondern die 'bessere' Erdwärmelösung... emoji

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  •  brink
30.1.2016  (#85)

zitat..
dyarne schrieb: Die Antwort auf eine 'schlechte' Erdwärmelösung ist nicht die Luft-WP, sondern die 'bessere' Erdwärmelösung...


Ich plädiere für eine zusatzförderung, wo bauherren mit "besonderen bedinungen" sich statt lwp für eine tiefenbohrung entscheiden.
Schon jetzt wird bei der förderung unterschieden zwischen sanierung, passivhaus, gekuppelte bauweise im kerngebiet etc.
Das wäre der beitrag der bundesländer zur nachhaltigkeit!

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  •  melly210
  •   Bronze-Award
30.1.2016  (#86)
Preisparität bekommt man da aber wirklich nur mit viel Glück und wenn man keine erschwerten Bedignungen am Grundstück hat...Daher bin ich da bei Andrew und Gudrun. JA, die EWP ist besser, wenn es sich ohn e gröbere Probleme und finanziell ohne oder mit kaum Mehraufwand realisieren lässt, super ! Aber jetzt wegen unter 200 Euro pro Jahr einen Kopfstand zu machen nur damit es keine LWP LWP [Luftwärmepumpe] wird ist einfach überzogen ! Genau das wird einem hier im Forum aber empfohlen. A la um jeden Preis keine LWP LWP [Luftwärmepumpe]...

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
30.1.2016  (#87)
melly, preisparität ginge bei 80-90% der bauvorhaben.

nur winken schon von der weiten die abwehrangebote.

bei dir ist so eine ausnahme wo es keine einfache erdwärmelösung gibt. aber nicht jeder baut in einer kleingartenhausanlage...

bei dir gibt es ja auch keine billige luftlösung...

für mich steht die welt am kopf. erdwärme sollte standard sein und luftwärme die nische. dann würde die relation passen:

ökonomisch, ökologisch und aus netzsicht...

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  •  klima2020
30.1.2016  (#88)
Bei einem Preisunterschied von€ 200,-- ist der Einsatz einer LWP LWP [Luftwärmepumpe] natürlich zu überlegen. Nur sollte dieser Betrag die Gesamtdifferenzkosten enthalten. Die geht sich aber selten aus, da eine LWP LWP [Luftwärmepumpe] von der Technik her aufwendiger ist. Dazu kommen die F- Gasprüfung, Wärmetauscherreinigung nach ein paar Jahren, eventuell kältemittelnachfüllen bei Splitgeräten. Erhöhter Kompressorverschleiß durch eine höheren Temperaturhub. Höhere Kühlkosten bei Sommerbetrieb. Hat man die Schallproblematik dauerhaft in Griff? Weiters ist auch langfristigst die Kostenverschiebung durch eine dynamische Energiekostenentwicklung zu berücksichtigen.
Bei einem Vergleich kann man nur von realistischen JAZ JAZ [Jahresarbeitszahl] Werten für die jeweiligen Anlagenkonfiguration und nicht von sehr theoretisch gemessen COP - Werten ausgehen.
Wenn die o.a. Bereiche kostenmäßig mitgewertet werden, so erhält man eine wesentlich realistischer Vergleichsbasis.

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  •  dawa
30.1.2016  (#89)
Passend zum Ausgangsthema:

Eckdaten: Neubau, Steiermark, Grund 750m2, lehmiger Boden, beheizte Fläche Ca. 150m2, noch kein EA EA [Energieausweis] vorhanden, Gas möglich wollen wir aber nicht.

Sooo nun zum Thema...

LWP hatten wir, nach längerer Überlegung für uns eigentlich ausgeschlossen.
Waren nun bei einem der führenden Installateuren für Wärmepumpen in unserer Umgebung. Sehr kompetent - hat sich Grundstück, Haus, Vorlieben usw. angeschaut. Sogar Graben vs. Flächenkolllektor ausführlich miteinbezogen mit folgendem Ergebnis:

Preislich sind LWP LWP [Luftwärmepumpe] und EWP gleich auf und trotzdem - seine Worte "wäre es mein Haus würde ich zur LWP LWP [Luftwärmepumpe] tendieren"

Und zwar in folgender Kombi:

LWP Split gerät, Warmwasseraufbereitung, FBH UND Wandheizung zum angenehmeren kühlen im Sommer, 5kw PV Anlage... Er erstellt nun mal ein Angebot für beide Varianten.
Er hat uns nicht von EW abgeraten aber uns ehrlich gesagt wie ER es machen würde. Entscheiden müssen wir ... Wir sind für jede Hilfe dankbar 😊

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  •  brink
30.1.2016  (#90)
Ich habe auch einen installateur kennengelernt, der bides gleichpreisig anbot und aber sehr für lwp plädiert hat. Leider hat er sich selbst aus dem rennen genommen. Thermsiphon fail
http://www.energiesparhaus.at/forum/39142_6#315931

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  •  Richard3007
30.1.2016  (#91)

zitat..
dawa schrieb: Preislich sind LWP LWP [Luftwärmepumpe] und EWP gleich auf und trotzdem - seine Worte "wäre es mein Haus würde ich zur LWP LWP [Luftwärmepumpe] tendieren"


Das glaub ich Ihm nicht, wenn etwas in der Anschaffung gleich ist. Nehme ich das was mich weniger in Betrieb kostet.
Fakt ist, bei der LWP LWP [Luftwärmepumpe] Lösung hat er die gesamte Wertschöpfung. Bei der EWP braucht er andere Gewerke, die er selber zahlt oder sagt bauseits her zu stellen.

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  •  dawa
30.1.2016  (#92)
Er hat sich jetzt nicht wirklich klar für die LWP LWP [Luftwärmepumpe] ausgesprochen ... Sagt es is unsere Entscheidung. Ist ja auch so :) ... Wärmepumpe Solls halt sein 😝

In seinem Fall vergibt er nichts. Hat sogar selber einen Bagger den er mitnimmt.

Unterschied LWP LWP [Luftwärmepumpe]/EWP ~130€ Heizkosten im Jahr. Zumindest hat das sein Rechenprogramm ausgespuckt.


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  •  Richard3007
30.1.2016  (#93)
Kommt natürlich auf die Heizlast und Strompreis an.
Die Schere geht halt weiter auf wenn es einmal ein kaltes Wetterextrem gibt.
Ich heize bei 5kw Heizlast mein Haus mit 200,-/Jahr. Dieses Jahr, im Normwinter geht es Richtung 300,-. Mit guter LWP LWP [Luftwärmepumpe] wären rund 550,- gewesen.
EWP inkl. Quelle kostete 14k.

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  •  Zigi
  •   Silber-Award
30.1.2016  (#94)
Richard du darfst deine Situation nicht mit anderen immer vergleichen. Hast alles selbst gemacht. Ich hab auf der Messe in Wien mit einem Bohrunternehmen gesprochen, die auf Tiefenbohrung spezialisiert sind und gegen eine LWP LWP [Luftwärmepumpe] gesprochen haben. Allein die Genehmigung kostet mich im 22.Bezirk 1600-2000 eur. Einreichung ca 3Monate. Bohren mit allem drum und dran ca.10tsder .. Abhängig von der Heizlastberechnung. Dh in meinem Fall muss ich gegenüber der LWP LWP [Luftwärmepumpe] ca 12000er extra zahlen.
Da hört sich der Spass auf.

Bei meinem Haus EKZ 17 hab ich mit der EWP sicher auch keine drastische Einsparung die die Mehrinvestition rechtfertigen...

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  •  gudrun
  •   Bronze-Award
30.1.2016  (#95)

zitat..
Richard du darfst deine Situation nicht mit anderen immer vergleichen. Hast alles selbst gemacht.


Schön dass wir das auch einmal erfahren, wär halt fair wenn mans von Anfang an klarstellen würde und nicht mit den ach so günstigen Anlagen prahlen

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  •  StefanP
  •   Silber-Award
1.2.2016  (#96)

zitat..
Richard3007 schrieb: Ich heize bei 5kw Heizlast mein Haus mit 200,-/Jahr. Dieses Jahr, im Normwinter geht es Richtung 300,-. Mit guter LWP LWP [Luftwärmepumpe] wären rund 550,- gewesen.


@Richard
Ich habe eine Heizlast von 10kW (andere Daten stehe eine Seite weiter vorne) und brauche ca. 25kWh/Tag x 30 Tage x 4 Monate sind 3000kWh x 0,16 Euro sind 480 Euro Pro Heizsison (inkl. Warmwasser).
Die 25 kWh hab ich an einem tag mit ca. -10 Grad gehabt. die hatten wir aber nur 2 Wochen.
Im heurigen Winter noch kein Heizstabeinsatz.

Ich habe die doppelte Heizlast wie du und auch annähernd die doppelten Kosten.
Mir hat die LWP LWP [Luftwärmepumpe] 11k gekostet.

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  •  Richard3007
1.2.2016  (#97)

zitat..
StefanP schrieb: 25kWh/Tag x 30 Tage x 4 Monate sind 3000kWh x 0,16 Euro sind 480 Euro Pro Heizsison (inkl. Warmwasser).


Wenn man Äpfel mit Birnen vergleicht dann hast du wohl recht. In meinen 200 Euro ist das ganze Jahr mit WW WW [Warmwasser] drin. Ebenso dauert eine Heizsaison ca. 5 Monate. Je nach Wetter fängt Sie im Oktober an und hört im März auf.

Ich brauch 8KWH/Tag. Das heisst ziemlich genau 1/3. Auch kommt es darauf an ob du alles gleich temperierst nach EA EA [Energieausweis] oder eben mit weniger Grad da Keller etc. dann werden die 10KW nicht erreicht.

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  •  Dean
  •   Silber-Award
1.2.2016  (#98)

zitat..

brink schrieb: Ich plädiere für eine zusatzförderung, wo bauherren mit "besonderen bedinungen" sich statt lwp für eine tiefenbohrung entscheiden.


In De sind Luftwärmepumpen von der Förderung durch die deutsche Förderungsbank KfW ausgeschlossen. Dort existiert die Unterscheidung also bereits real.

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  •  Innuendo
  •   Gold-Award
1.2.2016  (#99)

zitat..

In 15-20 Jahren überdenk ich mein Heizkonzept sowieso und da hoff ich schon auf was besseres.


zitat..

Puh bin ich froh meine 15 Jahre alte Hütte mit Erdwärme, Direktverdampfer verkauft zu haben......sonst hätte ich mich doch glatt nach etwas besseren umsehen müssen........
sorry das ist Blödsinn was du da schreibst
Tom
@Dean Danke für die links


Seh das anders. Zurzeit tut sich ja extrem viel. Warum sollte ich ein System nicht austauschen wenn es vlt. was sehr viel Besseres gibt. Die LWP LWP [Luftwärmepumpe] Einheit hat ja anscheinend eh schon in diesem Zeitraum ihren Dienst getan.
Vlt muss man ja dann nur mehr alle 30 jahre die Brennstäbe wechseln oder die Powerwall liefert genug Dampf um rein elektrisch über die Runden zu kommen. emoji

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  •  Dean
  •   Silber-Award
1.2.2016  (#100)
Also ich sage mal der Otto Normal Verbraucher muss sich sein Projekt finanzieren. Wenn er "fleissig" ist und unter Umständen mehr zurückzahlen kann als notwendig, ist er nach 15 Jahren gerade mal endlich schuldenfrei, und dann wieder mit neuem Heizsystem anfangen? emoji Optimal ist das nicht emoji Powerwall und PV haben einen großen Schwachpunkt, eigentlich den gleichen wie die LWP LWP [Luftwärmepumpe]: Sie liefern im Winter wenig Ertrag, dann, wann die meiste Energie benötigt wird (Z.b. bei uns im Bgld. extrem viele Nebeltage im Winter), deswegen funktioniert das Konzept "PV macht mir meinen eigenen Heizstrom" nur bedingt. Die Branche ist sehr träge, ob bis dahin eine neue Wunderwaffe erfunden wird? Die Wärmepumpe ist ja keine Wunderwuzzi-Erfindung, im Gegenteil, das Prinzip existiert schon sehr lange. Nur leistbar ist sie eben erst seit Kurzem.

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  •  Hauslbauer
  •   Silber-Award
1.2.2016  (#101)
ich find es ist wirklich einfach zu verstehen wieso "jeder" Installateur lieber LWP LWP [Luftwärmepumpe] einbau ... da muss man ja nicht wirklich sonderlich intensiv hinterfragen wieso er sowas sagt ....

die betriebskosten sind dem Heizi komplett egal, die zahlt der kunde ja selbst.
Und bei der LWP LWP [Luftwärmepumpe] hat er ein komplettes gewerk das er nur "weiterverkauft" da muss er sich nicht auskennen das kann er jedem tschechischen hilfarbeiter anschaffen => bei der LWP LWP [Luftwärmepumpe] bleibt mehr beim Heizi hängen, also empfiehlt er logischerweise LWP LWP [Luftwärmepumpe].

zitat..
Innuendo schrieb: Zurzeit tut sich ja extrem viel.


der Satz gilt eigentlich schon seit über 30 jahren.


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