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Maklerprovision

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  •  neuer
22.7. - 25.7.2014
49 Antworten 49
49
Hallo,

ich möchte mal wissen ob ein Makler Provision für Grundstück und Errichtung eines Hauses verlangen darf.

Provision für Grundstück OK.
Aber für die Errichtung des Hauses?

Wie ist das rechtlich? Wenn der Makler Provision für Errichtung des Hauses verlangt, müsste er dann ein Vertragsverhältnis mit der Baufirma haben?

Vielen Dank

  •  rk515
  •   Gold-Award
22.7.2014  (#21)
lt. deinen anderen Threads bist ja schon voll in der planungsphase oder täuscht mih das?

so ein Gründstückskaf läuft immer Notariell ab, da der Notar ja die Haftung der Eigentmseintragung und auch die Kaufpreisweilterleitung trägt.

Habt Ihr einen Notar beauftragt?

Red den Makler mal drauf an, dass du vom Kaufvertrag zurücktrittst, sofern sich die Regelung mit der Provision nicht herführen lässt.

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  •  sharknz
22.7.2014  (#22)
Vorweg, ich bin kein Jurist:
Wenn ich das richtig verstehe, dann habt ihr zum Einen eine Immobilie über den Makler gekauft und zum Anderen noch so eine Art Werkvertrag mit einem Bauunternehmer abgeschlossen, den euch der Makler auf Provisionsbasis vermittelt hat. Also 2 verschiedene Vermittlungsaufträge. Wenn ihr das so unterschrieben habt, seid ihr wohl in beiden Fällen provisionspflichtig.

Und habt ihr jetzt den Kaufvertrag schon unterschrieben oder nur ein, evtl. begrenztes Anbot abgegeben?

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  •  neuer
22.7.2014  (#23)
Ja genau allerdings wurde uns der bauunternehmer nicht auf provisionsbasis vermittelt sondern einfah so.

Der Makler steht in keinem Verhältnis zum Bauunternehmen

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  •  Jelly
  •   Gold-Award
22.7.2014  (#24)

zitat..
neuer schrieb: Wie gesagt wir haben das ganze unterschrieben weil uns vorgegaukelt wurde das er sich um alles kümmert. Einreichung, Vermessung, .......


einreichung von was genau???

zitat..
neuer schrieb: Ja genau allerdings wurde uns der bauunternehmer nicht auf provisionsbasis vermittelt sondern einfah so.
Der Makler steht in keinem Verhältnis zum Bauunternehmen


ist aber schon schwer zu verstehen, wie lief das ab?

der markler sagte:"das grundstück da [das noch gar nicht parzelliert ist] kostet X tausend euro, und ich bekomme davon 7,5%" soweit richtig???

weiter sagte er:"ich kenne da einen baumeister namens MUSTERMANN, der soll gute häuser bauen, mit dem könnt ihr mal kontakt aufnehmen, und dafür bekomme ich nochmal 3% vom hauswert, welches ja ca. 350.000 kosten wird" ?!?!?!?

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  •  neuer
22.7.2014  (#25)
Nein also im kaufanbot haben wir einen Quadratmeter preis für das Grundstück unterschrieben. In diesem kaufanbot Stand auch die provision. Aber es stand nicht für was die Provision war. Also einfach ein Betrag. Anschließend wurde das Grundstück vermessen.

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  •  sharknz
22.7.2014  (#26)
Dir da einen guten Rat zu geben ist verdammt schwierig, will sagen unmöglich, solange man den Vertrag nicht kennt. Da würde ich mich als erstes drum kümmern und vom Makler eine Durchschrift verlangen. Zumindest das müsste er hinkriegen, wenn er von dir was will. Und ich hoffe für dich, dass da alles drinsteht, was du mit dem Makler mündlich besprochen hast - weil dahergeredet ist schnell was. Aber beweis das mal.
Und dann würde ich mich vorsorglich schon mal um juristischen Beistand bemühen.
Edit:
zum selber Nachlesen bezüglich Maklerrecht:
http://www.ovi.at/de/verband/Recht/Makler.php



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  •  sir_rws
  •   Gold-Award
22.7.2014  (#27)
wenn (!) wirklich nur der Grundpreis und die Provisonshöhe drinnen steht dann hast ausgezeichnete Karten das zu viel vereinbarte nicht zahlen zu müssen.

Ausserdem gibt es noch die berühmte "Verkürzung über die Hälfte" - welche einen Vertragsrücktritt ermöglicht. Bin aber leider auch kein Jurist und kann daher nicht sagen ob das für den gesamten Kaufvorgang gilt oder nur für die Vermittlung emoji


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  •  neuer
22.7.2014  (#28)
Ich denke schon das nur der Grundpreis mit der provisionshöhe drin steht.

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  •  Jelly
  •   Gold-Award
23.7.2014  (#29)

zitat..
neuer schrieb: In diesem kaufanbot Stand auch die provision. Aber es stand nicht für was die Provision war


und warum "weißt" du dann dass es fürs grundstück UND fürs [noch nicht vorhandene] haus war/ist???

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  •  neuer
23.7.2014  (#30)
Weil wir uns das mündlich ausgehandelt haben.
Wie gesagt für mich war es Anfangs in Ordnung das ich eine Provision fürs Haus zahle.

Aber nachdem jetzt alles schief geht.....

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  •  rk515
  •   Gold-Award
23.7.2014  (#31)
wie alt seit ihr,wenn ich fragen darf?

wie lang vorher (vorm Kauf) habt ihr euch mim Thema Hausbau beschäftigt?

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  •  Makra
  •   Silber-Award
23.7.2014  (#32)
Tut mir leid, vielleicht bin ich zu dumm oder es ist noch zu früh aber ich kann dir immer noch nicht ganz folgen.

Zusammengefasst, ihr habt unterschrieben, dass ihr den Betrag von xxx als Provision bezahlt. Es sind keine Prozente angeben von irgendeinem Kaufpreis (weder Haus noch Grundstück etc.), richtig? Der Makler hat dann nur nebenher erwähnt, dass der Betrag für das Haus UND das Grundstück ist, richtig? (versteh ich zwar nicht aber gut). Habt ihr ihn oder sein genanntes Bauunternehmen zusätzlich schriftlich (!) mit irgendwelchen anderen Sachen beauftragt?

Wenn der Betrag von xxx vereinbart war und für euch zum Zeitpunkt des Kaufs OK war, versteh ich jetzt nicht, warum es jetzt für euch doch nicht passt? Welche Leistungen hat euch der Makler noch zusätzlich angeboten? (Du sprichst hier von irgendeiner "Einreichung"...)
Wisst ihr wie hoch eure defnitiv zu zahlende Provision ist oder ist das ein %-Satz von irgendeiner Summe (ob Haus oder Grundstück, egal)? Dann würde ich dich glaub ich eher verstehen.

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  •  Jelly
  •   Gold-Award
23.7.2014  (#33)

zitat..
rk515 schrieb: wie alt seit ihr,wenn ich fragen darf?
wie lang vorher (vorm Kauf) habt ihr euch mim Thema Hausbau beschäftigt?


das hab ich mich auch schon gefragt

das ist ja so wie wenn ich ein auto kaufe, und der verkäufer (der ja daran einen gewissen betrag verdient) sagt mir, dass das hotel "zum lustigen autodealer" in tirol super ist, und wie gemacht für einen urlaub mit dem neuen auto
dafür will ich aber 200,- euro haben für diese "vermittlung"

?!?!?

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  •  garfield
23.7.2014  (#34)
Ich habe eine ähnliche Erfahrung wie neuer beim Kauf meines Grundstücks gemacht. Der Makler wollte mir nicht nur das Grundstück, sondern ein komplettes Haus inklusive Grund über einen Partner-Bauträger verkaufen. Das Haus wäre dann erst nach dem Kauf des Grundstücks errichtet worden, und der Makler hätte die Provision für den Gesamtpreis (Haus + Grund) kassiert.

Ich denke, dass das rechtlich in Ordnung ist, solange die Maklerprovision nicht 3% + Steuer der Gesamtsumme überschreitet. Wir haben das damals abgelehnt und auch das Grundstück alleine bekommen, mir ist aber schon bei der Grundstückssuche aufgefallen, dass es immer häufiger solche Angebote von Maklern gibt, die über einen Bauträger ein Haus zum Grund zusätzlich anbieten.

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  •  neuer
23.7.2014  (#35)
Garfield hat es auf den Punkt getroffen.

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  •  Jelly
  •   Gold-Award
23.7.2014  (#36)

zitat..
neuer schrieb: Garfield hat es auf den Punkt getroffen.


aber in diesem fall hatte ja der markler einen "vertrag" mit dem bauunternehmen, und beim kauf des grundstücks hätte man sich (wahrscheinlich) verpflichtet mit dem bauunternehmen XY zu bauen
(wenn ich das richtig verstanden habe)

aber das ist ja in deinem fall NICHT so oder???

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  •  bautech
  •   Gold-Award
23.7.2014  (#37)
So wie es garfield beschreibt... hat der Makler vom Bauträger den Auftrag, die neu errichteten (bzw noch zu errichtenden) Häuser zu vermarkten -> somit Vertragsverhältnis Makler-Bauträger...

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  •  Makra
  •   Silber-Award
23.7.2014  (#38)

zitat..
sondern ein komplettes Haus inklusive Grund


Also habt ihr aber nicht nur wie von dir geschrieben ein Grundsück - sondern auch gleich ein Haus dazu gekauft?! emoji

Edit:
Zitat TE

zitat..
Vertragsverhältnis besteht nur zwischen Verkäufer des Grundstückes aber nicht zum Errichter des Hauses.


?!

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  •  neuer
23.7.2014  (#39)
Es besteht kein Verhältnis Makler - Bauträger und somit ist das ja aus meiner Sicht auch nicht rechtens das er eine Provision dafür verlangt.

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  •  Schwedenbombe
  •   Silber-Award
23.7.2014  (#40)
naja der muss doch irgendwie darauf kommen eine provision einstreichen zu können. so dreist ohne grundlage, einfach auf das haus eine provision anzusetzen sind doch nicht einmal makler.

irgendwie sind deine schilderungen alle etwas widersprüchlich....

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  •  sharknz
23.7.2014  (#41)
Ohne Gewähr, ich bin mir aber relativ sicher, dass ein Makler nicht zwangsläufig einen Auftrag von einem Verkäufer haben muss, um einem Käufer eine Provision verrechnen zu können. Es genügt, wenn er schlüssig nachweisen kann, dass er dem Käufer das Objekt kenntlich gemacht hat. Irgendwas mit „Verdienstlichkeit des Maklers“, wenn ich mich nicht irre. Da reicht im Prinzip schon die Email an den Makler mit der Bitte um weitere Informationen, dass er seine Provisionsansprüche begründen kann.



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