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Leistbare Kreditrate - Erfahrungswerte?

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  •  RocketManfred
20.1. - 30.1.2020
76 Antworten | 24 Autoren 76
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Hallo zusammen,

Wir rechnen gerade wieviel Haus für uns leistbar ist, d.h. welche Kreditrate wir stemmen können. Wir werden an der Grenze Niederösterreich/Oberösterreich bauen.

Unsere Ausgangssituation
M33, W29
Verdienste: 2400x14 + 2200x14
2 Kinder geplant, das niedrigere Gehalt wird bei Kindern voraussichtlich ein Teilzeitgehalt mit 20h/Woche statt 38,5 Woche.

Welche Kreditrate ist mit diesem Einkommen vernünftig finanzierbar (bei 2 Kindern, 2 Autos, Urlaub, BK, etc.)

Gibt es dazu Erfahrungswerte? So eine Haushaltsrechnung aufstellen ist gar nicht so einfach.

  •  coxi
  •   Bronze-Award
23.1.2020  (#41)

zitat..
Beachflyer77 schrieb: Wie soll ein 30-jähriger zu Eigenkapital kommen?

Bis 18 Schule dann Bundesheer und Studium dann ist er 26 wenn er brav ist. Dann beginnt das Arbeiten. Die Anfangsgehälter sind auch für Akademiker nicht übertrieben.

Da ist der Wunsch nach einer Wohnung das kostet auch etwas, selbst wenn es in einer WG ist wenn man keine Parterin hat. Von Auto red ich da gar nicht.

50.000, pa ist zu Beginn eher Realität. Das gibt 2.200 Netto. Da muß man sich schon kasteien damit man 1000 auf die hohe Kante legen kann


Naja, stimmt schon, nach einem Studium wird man mit 30 noch nicht das große EK haben.
Da würde ich das Projekt Eigenheim dann aber auch ein paar Jahre nach hinten schieben.
Ich habe nach der HTL mit 19 Jahren zu arbeiten und dann mit 29 zum Haus bauen begonnen. Da war halt eine andere Vorlaufzeit zum EK ansparen gegeben.

zitat..
doityourself schrieb: wir haben beide während dem Studium gearbeitet und uns mit dem Geld und dem Ersparten zuvor den Grund gekauft (der bei uns in der Region relativ günstig ist).
Danach haben bei 0 gestartet und Vollzeit zu arbeiten begonnen (keine Überdrüber-Gehälter). Wir haben versucht im Schnitt 1000 Euro pro Person pro Monat wegzulegen und das so gut es ging durchgezogen. Wir haben den Betrag per Dauerauftrag auf ein gemeinsames Konto überwiesen. Das haben wir 4-5 Jahre lang durchgezogen und haben trotzdem noch leben können. Sinnlos verprasst haben wir allerdings nichts.
Schlussendlich sind wir so auf unser EK von ca. 100 k bei Baustart gekommen. Mit weniger wollte ich nicht starten.
Wir gehen aktuell von einer Kreditrate von ca. 1.200 Euro aus. Leider waren bei Abschluss des Kredits die Zinsen noch um einiges höher als aktuell (Fix 15 Jahre, Gesamtlaufzeit 30 Jahre). Als Sicherheitspolster werden wir wenn möglich 20.000 Euro liegen lassen.

Sehe ich auch so. Wenn man zu zweit vernünftig verdient und sparsam lebt, sind 25K per anno Sparleistung schon drin. Wir waren in einer kleinen günstigen Mietwohnung und haben auf unnötige Konsumausgaben verzichtet. Urlaub, Kino usw. war trotzdem drin. Mit dem Ziel Eigenheim vor Augen hat man die 100k in absehbarer Zeit zusammen.




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  •  pedaa
27.1.2020  (#42)

zitat..
Beachflyer77 schrieb: Wie soll ein 30-jähriger zu Eigenkapital kommen?

Bis 18 Schule dann Bundesheer und Studium dann ist er 26 wenn er brav ist. Dann beginnt das Arbeiten. Die Anfangsgehälter sind auch für Akademiker nicht übertrieben.

Da ist der Wunsch nach einer Wohnung das kostet auch etwas, selbst wenn es in einer WG ist wenn man keine Parterin hat. Von Auto red ich da gar nicht.

50.000, pa ist zu Beginn eher Realität. Das gibt 2.200 Netto. Da muß man sich schon kasteien damit man 1000 auf die hohe Kante legen kann

 Wenn man was will, muss man halt auch was dafür tun!
Wenn man keinen ordentlichen Job hat, wo man vielleicht grad soviel verdient, dass man so durchkommt, spüts hoit ka Haus.
Wenn man mehr verdient, aber viel für "klumpat" ausgibt ujd und sich jedes Jahr 2 Urlaube gönnt, bleibt dann halt auch nix über.
Die Konsumgesellschaft heutzutage kann schon ansteckend sein, das ist denke ich schon ein Problem für einige Junge.
Mann muss halt weitsichtig denken, jeder gesparte Euro, bringt mich meinem Traumhaus einen Schritt näher.


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  •  Traicampi
27.1.2020  (#43)

zitat..
LiConsult schrieb: Damit meine ich die Forderungsverluste nach Verwertung der Sicherheiten.

Eben. Die Banken verlieren nicht - die Kreditnehmer schon (nämlich ihre Bleibe)

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  •  Traicampi
27.1.2020  (#44)

zitat..
speeeedcat schrieb: Der typische Forumsuser ist gut gebildet, sehr disziplinert, weiß was sie/er will ... und zu guter letzt bonitätsmäßig meist gut aufgestellt. Und schlussendlich ist es doch völlig wurscht, ob die Erbtant' gesponsert hat oder die Eigenmittel selbst angespart wurden.

 Klischee läßt grüßen emoji

zitat..
Ein Hausbauunterfangen mit de facto null Eigenkapital und vielleicht noch bestehenden Konsumkreditschulden ist so gut wie nicht möglich. Das ist hier herin auch kein Thema.
Und glaube mir, ich weiß ebenfalls von was ich spreche, will jetzt aber nicht mir Jahreszahlen und Statistiken rumschmeißen .

Wenn du wüßtest! Aber Du weiß offenbar nicht. emoji




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  •  Traicampi
27.1.2020  (#45)

zitat..
Beachflyer77 schrieb: Wie soll ein 30-jähriger zu Eigenkapital kommen?

Bis 18 Schule dann Bundesheer und Studium dann ist er 26 wenn er brav ist. Dann beginnt das Arbeiten. Die Anfangsgehälter sind auch für Akademiker nicht übertrieben.

Da ist der Wunsch nach einer Wohnung das kostet auch etwas, selbst wenn es in einer WG ist wenn man keine Parterin hat. Von Auto red ich da gar nicht.

50.000, pa ist zu Beginn eher Realität. Das gibt 2.200 Netto. Da muß man sich schon kasteien damit man 1000 auf die hohe Kante legen kann

Komisch, andere beginnen schon in den Ferien zu arbeiten oder jobben laufend neben dem Studium, zahlen damit bereits die Studentenwohnung ab und haben mit 30 genug Eigenkapital, um das Grundstück zu kaufen und 2/3 der Baukosten zu finanzieren.

Von Auto red ich übrigens auch nicht.
Es gibt aber auch genug Hausbesitzer, die bloß eine BHS abgeschlossen haben und danach im Job Karriere gemacht haben - die sitzen mit 30 auch schon im neugebauten Haus, mit einer Restfinanzierung, die nicht mal 10 Jahre dauert.

Und ja - jeder, der das in unserem Bekannten- und Freundeskreis hinbekommen hat, war hochmotiviert und hat gespart - JAHRELANG GESPART* - unvorstellbar, nicht? emoji


*im Urlaub in der Jugendherberge übernachtet, billig eingekauft und selbst gekocht, zu Hause oder günstig Substandard gewohnt, Kleidung selbstgenäht und gestrickt (eher Mädels), Möbel selbst gebaut (eher Jungs), also schlicht und einfach auf das verzichtet, was sich andere täglich gegönnt haben.


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  •  Beachflyer77
  •   Silber-Award
27.1.2020  (#46)

zitat..
Traicampi schrieb: Komisch, andere beginnen schon in den Ferien zu arbeiten oder jobben laufend neben dem Studium, zahlen damit bereits die Studentenwohnung ab und haben mit 30 genug Eigenkapital, um das Grundstück zu kaufen und 2/3 der Baukosten zu finanzieren.

 Ich weis nicht in welcher Galaxie du lebst, scheint aber Internetverbindung zu hier zu geben, aber bei uns bringen die Studenten Jobs nicht so viel Geld um mit die Studentenwohnung abzuzahlen, geschweige denn  einen Baugrund zu kaufen und 2/3 EK für das Haus zusammen zu bringen.


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  •  Traicampi
27.1.2020  (#47)

zitat..
Beachflyer77 schrieb: Ich weis nicht in welcher Galaxie du lebst, scheint aber Internetverbindung zu hier zu geben, aber bei uns bringen die Studenten Jobs nicht so viel Geld um mit die Studentenwohnung abzuzahlen, geschweige denn einen Baugrund zu kaufen und 2/3 EK für das Haus zusammen zu bringen.


In derselben Galaxie, aber mit einem völlig anderen Mindset - wenn man Ziele hat, findet man Wege - wenn man mit 30 draukommt, daß Eigenkapital fein wäre, ist es ein wenig zu spät.   

Es gibt auch qualifizierte/gut bezahlte Studentenjobs (bekommt man nur auf Empfehlung - und dazu muß der Studienerfolg passen), es gibt auch günstige kleine Wohnungen, bei denen die monatliche Rückzahlung nicht höher als eine Miete ausfällt (die man zwar lange suchen und dann eben vollständig sanieren muß, in Eigenleistung), es gibt auch Studenten, die nicht erst mit 30 ihr Studium abschließen.
 
*PS: man darf auch schon ab 15 in den Ferien jobben und den Verdienst sparen - ist auch uncool heute.

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  •  derLandmann
27.1.2020  (#48)

zitat..
Traicampi schrieb: Wenn du wüßtest! Aber Du weiß offenbar nicht.

 Jetzt wissen wir Bescheid. Alex, du hast einfach keine Ahnung. All den Forumusern denen du weitergeholfen hast, mit Rat oder auch Tat... war wohl einfach Glück.

emoji

Wenn ich mich bloß entscheiden könnte...

2020/20200127735670.jpg

Meine Studentenwohnung hatte ich schon in der Volksschule abbezahlt. Einfach bisschen sparen.

2
  •  Blabla
  •   Bronze-Award
27.1.2020  (#49)
Niemand kann mit Studentenjobs und 4-5 Jahren arbeiten zwei Drittel Eigenkapital für ein Haus aufbauen, schon gar nicht wenn man nicht zuhause wohnt. Den Bären kannst wem anderen aufbinden. Außer man startet nicht bei null.
Klar wer mit 15 zu arbeiten beginnt kann das als sparsamer Mensch schaffen, als Maturant bei sehr guter karriere eventuell auch.

Wenn man das will. Ich würd einem 16 jährigen heute nie sagen, spar dein ganzes Geld. Wenn dich nämlich mit 40 das Schicksal unter die Erde holt, dann nützt die schuldenfrei a nix. 

Ich stehe heute mit 34 in meinem Haus und habe mich bewusst entschieden, die Welt zu bereisen und mein Leben zu genießen. Sicher könnt ich heut 20-30.000€ weniger Schulden haben, aber so what, die Erfahrungen nimmt mir keiner. Mit Kinder geht das jetzt eh nicht mehr so.

1
  •  csblack
27.1.2020  (#50)

zitat..
Traicampi schrieb: Komisch, andere beginnen schon in den Ferien zu arbeiten oder jobben laufend neben dem Studium, zahlen damit bereits die Studentenwohnung ab und haben mit 30 genug Eigenkapital, um das Grundstück zu kaufen und 2/3 der Baukosten zu finanzieren.

Also da kenne ich genau niemandem, dem das gelungen ist, und ich bin 30. Wir haben beide früh und immer nebenbei gearbeitet und können uns nur durch das geschenkte Grundstück den Hausbau leisten. Um das von dir genannte machbar zu machen hätten wir beide lange bei unseren Eltern wohnen müssen und uns in unserem Leben definitiv sehr einschränken müssen. (Wollten wir nicht, aber damit müssen wir jetzt arbeiten, sollte daher auch nicht zur Diskussion stehen).
Klar ist es möglich, viel Eigenkapital anzusparen, das ist aber bei heutigen Mietpreisen schwerer möglich, deshalb würde ich deine Ausführung eher als "außergewöhnlich" anführen.

zitat..
Traicampi schrieb: wenn man Ziele hat, findet man Wege - wenn man mit 30 draukommt, daß Eigenkapital fein wäre, ist es ein wenig zu spät.   

Bei uns hat sich der Wunsch nach einem Haus erst vor zwei Jahren eingestellt. Hat dennoch funktioniert ... Ich würde hier nicht so pauschal Aussagen treffen....

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
27.1.2020  (#51)
emojiemojiemoji

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  •  pedaa
27.1.2020  (#52)

zitat..
Blabla schrieb: Niemand kann mit Studentenjobs und 4-5 Jahren arbeiten zwei Drittel Eigenkapital für ein Haus aufbauen, schon gar nicht wenn man nicht zuhause wohnt. Den Bären kannst wem anderen aufbinden.

 Warum soll das nicht gehen?
Kommt doch bitte drauf an, welches Gehalt man bekommt in den 4-5 Jahren!


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  •  Blabla
  •   Bronze-Award
28.1.2020  (#53)
Ja schon klar mit ungewöhnlich hohem Gehalt, aber traicampi srellt es ja so dar als ob das jeder der das nicht schafft faul ist oder nicht mit geld umgehen kann

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  •  23dg
  •   Silber-Award
28.1.2020  (#54)
Mein Senf zu diesem Thema:

Das Durchschnittseinkommen brutto pro Monat/Kopf war im Jahr 2018 € 2.370,-. Mit so einem Einkommen ist es unmöglich (ohne entsprechende Hilfestellungen aus dem Familienverband) in 4-5 Jahren genügend Eigenmittel anzusparen um einen Hausbau zu starten.

Klar können alle die z.B. € 5.000,- oder mehr netto als Familieneinkommen haben leicht reden bezüglich Eigenkapital ansparen, aber es ist Fakt das es auch genügend gibt die sich mit weniger ein Eigenheim schaffen wollen. Ja die gibt es auch bei uns im Forum und es ist gut so, damit man selbst vielleicht auch darüber nachdenkt wie gut es einem eigentlich geht.

Bei denen sind halt Finanzierungen von 30 Jahren notwendig, damit die monatliche Belastung auch tragbar ist. Ich bin echt gern in "unserem" Forum, aber ab und zu kommt mir das KOTZEN, wenn manche so einfach über da und dort X-Sondertilgung etc. schreiben. Kommt mir manchmal so vor, wie Leute die beim Abendessen im Lokal wichtig den Autoschlüssel auf den Tisch legen (wouw BMW, Mercedes, etc.) - Sorry musst mal gesagt werden.

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  •  Blabla
  •   Bronze-Award
28.1.2020  (#55)
@23dg ganz deine Meinung. Man sollte nie von sich auf andere schließen. Die wenigsten die auf dicke Hose machen, haben sich das selbst aufgebaut, sondern stinken mit voller Hose (Erbschaft, Familie). Und die wenigsten die extrem gut verdienen, haben in unserer heutigen Welt einen Job der "wichtig" für die Gesellschaft ist. Das sind aber auch die, die glauben einer Krankenschwester steht weniger zu als einen Hedgefonds-Manager.

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  •  pedaa
28.1.2020  (#56)
das klingt ja fast so, als müsste man sich schämen, wenn man "ein bissl mehr" verdient?!?

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  •  csblack
28.1.2020  (#57)

zitat..
pedaa schrieb: das klingt ja fast so, als müsste man sich schämen, wenn man "ein bissl mehr" verdient?!?
    

Nein, so hätte ich es nicht verstanden. Es kommt halt immer darauf an, wir man mit Leuten umgeht, die das nicht tun emoji

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  •  pedaa
28.1.2020  (#58)
die "was" nicht tun?

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  •  csblack
28.1.2020  (#59)
Ein überdurchschnittliches Gehalt beziehen 

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  •  Blabla
  •   Bronze-Award
28.1.2020  (#60)
Ganz genau csblack. Sorry wollte nicht verallgemeinern, verdiene selbst auch überdurchschnittlich. Meine Frau ist Krankenschwester, verdient trotz Nachtschichten aber weniger als ich - und das empfinde ich als Krankheit in unserem System weil ihr Job aus meiner Sicht einfach zehn mal wichtiger als meiner. Ich meine, sie verlängert Leben, was kann da schon mithalten. Und ich habe da höchste Sympathien auch für Lehrer, Kindergärtner, Pfleger und andere Sozialberufe die in unserer Gesellschaft meiner Meinung nach zu kurz kommen.

Außerdem gibt es einen Unterschied zwischen "überdurchschnittlich verdienen" und "in 5 Jahren 2/3 Eigenkapital für ein Haus ansparen". Da musst du schon echt überüberüberdurchschnittlich verdienen.

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  •  pedaa
28.1.2020  (#61)
ab wann ist ein gehalt überdurchschnittlich?
ab wann überüberdurchschnittlich?
geh bitte. 2/3 für "ein haus" ist wieviel?

sooo viele variablen.

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