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·gelöst· Kredit zu zweit aber nur einer im GB

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  •  M444
25.1. - 7.3.2019
266 Antworten | 39 Autoren 266
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Hallo!  

Mein Freund und ich sind gerade dabei ein Haus zu kaufen.

Es ist so, dass er von seinen Eltern eine Eigentumswohnung im Wert von 150.000€ geschenkt bekommen hat. Diese wird er verkaufen und einen Teil des Kredits damit tilgen. Ich würde auch gerne etwas dazu beisteuern und gerne mit ihm den Kredit zusammen aufnehmen und jeder von uns beiden würde dann im gb stehen. 

Jedes mal wenn wir aber darüber reden endet es im Streit weil mein Freund meint er möchte nicht dass ich im gb stehe weil diese 150.000 Euro ja von ihm sind und im Falle einer Trennung er dann etwas davon abgeben müsse. Auf der anderen Seite kommt mir das etwas seltsam vor mich für etwas zu verschulden dass niemals mir gehören wird. Gestern war er den Kaufvertrag unterschreiben und hat mich wieder darauf angesprochen ob wir das mit dem Kredit jetzt gemeinsam machen und ich meinte eben dass ich dann aber zum teil Eigentumsreght haben möchte und es endete wieder im Streit. Er denkt ich möchte ihm irgendwie abzocken oder im Falle einer Trennung die Hälfte des Hauses für das er sozusagen mehr investiert hat als ich (habe momentan keine eigenmittel) 

Jetzt wollte ich mich an euch wenden, seh ich echt so verkehrt und oder hat mein Freund recht???? 

  •  rk515
  •   Gold-Award
28.1.2019  (#81)

zitat..
M444 schrieb: Jugendliebe


 moi süss.... *G*

tja.. wo die liebe nun mal hinfällt kann man sich ned aussuchen.

ich hab leidr nichts mehr beizutragen, mich würde aber trotzdem interessieren wie das ganze ausgeht.
vielleicht hältst du uns da mal auf den laufenden, welche lösung ihr für euer (ja euer, denn wie sagt man.. ein scheitl alleine brennt ned) problem dann schlussendlich gefunden habts

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  •  michail
  •   Bronze-Award
28.1.2019  (#82)

zitat..
M444 schrieb: Wir sind jetzt seit einem Jahr zusammen


Tut mir leid das zu sagen, aber dann würde ich auch kein Haus mit dir gemeinsam kaufen... Das wäre mir zu "frisch".

@all
Was würde ihr eigentlich vorschlagen? Freundin zu 50% ins Grundbuch und einfach so mir nichts dir nichts einfach 100k EK einbringen ohne Absicherung?

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  •  ChristianIV
  •   Silber-Award
28.1.2019  (#83)

zitat..
michail schrieb: Was würde ihr eigentlich vorschlagen? Freundin zu 50% ins Grundbuch und einfach so mir nichts dir nichts einfach 100k EK einbringen ohne Absicherung?


 das hat glaube ich hier keiner "gefordert", sonst gibt es verschiedene Möglichkeiten, klar steht da 1 Jahr, aber Jugendliebe ist wieder was anders, sprich man kennt sich schon ewig das muss man indirekt berücksichtigen als einen kompletten Fremden

man kann es über Eigentumsanteile machen, in dem Fallen wären wir etwa bei 65 : 35 wenn man den Zahlen glaubt

man kann es auch vertraglich machen, einem ehemaligen Arbeitskollegen der hat durch Montagejahre ein gutes Geld gemacht dem gehört das Haus alleine, aber ja (mittlerweile) 3Kinder und geheiratet, auf dem Haus ist gleichzeitig ein Belastungs und Veräußerungsverbot zu ihren Gunsten und eine vertragliche Regelung wie er sie rauszahlen müsste im Falle des Falles, vereinfacht je länger das ganze gutgeht desto teurer wird es führ ihn sozusagen, aber ist irgendwo fair denn ja sie arbeitet jetzt in "seinem" Haus mit den gemeinsamen 3 Kindern sozusagen Fulltime

es gibt genug Lösungen wo sich beide absichern, am Ende ist es die Frage hat es ernsthaft eine Zukunft, für eine Zukunft braucht es ein  WIR, das reine ICH von dem müssen beide Abstand nehmen


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  •  MRu
  •   Gold-Award
28.1.2019  (#84)

zitat..
rabaum schrieb: "geldgeile ..."
"Privileg"
"darfst froh sein"
"alleine nie leisten können"
"Ausgaben für sie verbieten"


Wenn das alles, was du so schreibst, wirklich stimmt und er wirklich in dieser Art mit dir spricht, dann musst du selbst wissen, ob du einen Menschen wirklich lieben kannst.
Wenn ja, dann spricht meiner Meinung nach nichts dagegen, dass du ihm pro Monat einen gewissen Betrag überweist (dieser Betrag muss jedoch nicht die Hälfte der Kreditrate sein).

Oder ist das auch von ihm eine Forderung, dass du die Hälfte von allem bezahlen musst?

Um das Privileg zu genießen mit ihm in einem Haus zu wohnen, welches im Raum Mödling um 250k eh nur eine *räusper* Br***bu**** direkt an der Autobahn sein kann oder hab ich was verpasst? emoji

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  •  Sparfratz
  •   Bronze-Award
28.1.2019  (#85)
Um den Preis kann das Haus ja nicht wirklich in einem Top Zustand sein ... ergo werden immer wieder Sanierungskosten auf euch zukommen und wohl auch hohe Betriebskosten. Die von euch eingeplanten Sanierungskosten von 50.000 Euro bewegen sich ja in einem Bereich , der bei einem Haus wirklich schnell verpulvert ist, eine Nachfinanzierung beziehungsweise den "Gürtel enger schnallen müssen" würd mich da nicht wundern.

Ich find wenn er es alleine kaufen will das muss er es auch durchziehen. Daher fände ich es durchaus berechtigt wenn du eine ortsübliche "Miete" zahlst (allerdings für die Hälfte des Hauses, weil du bewohnst es ja auch nicht alleine). Zusätzlich wäre eine anteilsmässige Beteiligung an den Betriebskosten auch passend. Aber für die Sanierung würd ich als "Mieterin" gar nichts zahlen, da es einfach nur den Objektwert für ihn steigert und du im Gegensatz zu einer wirklichen Miete hier ja jederzeit vor die Tür gesetzt werden kannst. 
 
Ganz befremdlich finde ich, dass du da gemeinsam mit ihm groß sparen sollst bei normalen Konsum, damit er sich Eigentum aufbauen kann. Sowas kann man vereinbaren wenn man gemeinsam ein Projekt startet, aber nicht wenn er sich als zukünftiger Eigentümer sieht und du "nur" die Mieterin bist. 

Persönlich hätte ich mich aber auf sowas nicht eingelassen, weil ich mir mit meinem Mann etwas aufbauen wollte und wenn das nicht gegangen wäre, wär mir Miete einfach lieber gewesen. Auch Kinder hätt ich mir mit niemanden vorstellen können der nicht das "wir" im Vordergrund sieht und mit dem man auch über finanzielle Dinge reden kann ohne das es gleich im Streit endet. 

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  •  mirabell
  •   Bronze-Award
28.1.2019  (#86)

zitat..
michail schrieb:
[..]Was würde ihr eigentlich vorschlagen? Freundin zu 50% ins Grundbuch und einfach so mir nichts dir nichts einfach 100k EK einbringen ohne Absicherung?


 Ich finde, das Problem ist weniger, dass er sie nicht ins Grundbuch lassen will, sondern dass es an der Kommunikation hapert. Hier haben mehrere Leute geschildert, dass es für ähnliche Situationen verschiedene Lösungen gegeben hat, doch dazu muss man ins Gespräch kommen. 

Übrigens gilt das für beide Seiten, wenn man vom Gegenüber möchte, dass es sich geistig bewegt, sollte man das selbst tun. Wie schon geschrieben, hat er aus seiner Sicht gute Gründe sich so zu verhalten, die scheint die Fragestellerin aber auch nicht zu kennen. Es könnte zB sein, dass er bei einem Freund eine unschöne Trennungssituation mit einem finanziellen Debakel miterlebt hat und der Freund heute völlig verzweifelt/verbittert ist. Bei "Am Schauplatz Gericht" gabs mal den Fall, dass der Sohn ein Haus geschenkt bekam und am Ende wurde es der ungeliebten Exschwiegertochter zugesprochen. Vielleicht hat er vor sowas Angst?

Wichtig fände ich bei der ganzen Diskussion auch, dass ihr überlegt, wie vorgehen wollt, wenn es Kinder gibt. Wer daheim bleibt, wer wie abgesichert wird.

Zur Beziehungsthematik: ICH hätte ein Thema, wenn wir bei elementaren Dingen nicht ins Gespräch kommen könnten, durchaus auch mit unterschiedlichen Ansichten und hitzigen Diskussionen Hauptsache Kommunikation. Und ich persönlich würde nach einem Jahr Beziehung mit einer solchen Kommunikationsbaustelle lieber kein Haus kaufen. Man kann durch so einen Streit viel Klarheit erlangen und dann gestärkt zusammen weitergehen. Manchmal sieht man halt auch, dass man nie auf einen grünen Zweig kommen wird und ob man so auf Dauer weitermachen will, muss jede(r) selbst entscheiden.




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  •  bunga
  •   Silber-Award
28.1.2019  (#87)
Wie ist eure derzeitige Wohnsituation? wohnt ihr gemeinsam? wie ist die derzeitige Kostenteilung?

Das größte Thema sehe ich jedoch an der mangelnden Kommunikationsbereitschaft ....

Daher  würde ich es tunlichst vermeiden einen gemeinsamen Kredit aufzunehmen (und schon gar nicht ohne eine notarielle oder grundbücherliche Absicherung).
Ich würde ihm vorschlagen die Hälfte der Betriebskosten zu zahlen und monatlich einen kleinen Betrag X als "Mietkostenersatz".
Kein Kredit, keine Beteiligung an Sanierung/Renovierung, keine Investitionen.
Nur Möbel (die man im Notfall verkaufen oder mitnehmen kann) auf deine Rechnung.

Ich hoffe es kommt nicht zu negativ rüber - aber ich würde da eher die Sicherheitsschiene einschlagen.

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  •  nurmalso
29.1.2019  (#88)
Lese hier im Forum schon seit Jahren mit und habe mich "nurmalso" für diesen Thread angemeldet.
Was der FS hier teilweise empfohlen wird ist unfassbar um ehrlich zu sein.
1. Der Freund hat 150.000 € Eigenkapital
2. Die FS hat 0 € Eigenkapital (und bekommt somit auch mit ihren 1500 € genau gar keinen Kredit für was eigenes, wie es hier auch geschrieben wird)

Jetzt kann der Freund mit seinen 150.000 € mal prinzipiell machen was er will.
Nicht romantisch, aber fakt.
Er kann es in Aktien anlegen was bei 5% Rendite nach Abzug der Kapitalertragsteuer ca 470 € pro Monat sind.
Er kann eine Immobilie damit kaufen und sie vermieten und hat dadurch persönliche monatliche Einnahmen.
Alles sein Bier, weil sein Geld.

Käme bei diesen beiden Varianten irgendjemand auf die Idee als Partner (nicht verheiratet, keine Kinder) etwas von diesem Geld zu fordern? Eher nicht, wäre ja auch mehr als dreist...
Natürlich (!!!) muss er allein den Kredit nehmen - alles andere wäre kompletter Unsinn (ich übernehme ja als Mieter auch keine Haftung für die Immoschulden meines Vermieters) und dreist vom Freund.
Aber warum sollte die FS, wenn alles auf den Freund läuft, keine Miete bezahlen sondern nur die Hälfte der Betriebskosten?!
Ich geh ja auch nicht zu meinem Vermieter und beschwere mich, dass ich "sein Eigentum abbezahle" und bestehe drauf nur die Betriebskosten zu zahlen.
Oder noch besser wie hier auch geschrieben - ich komm nach 5 Jahren (in unserem Fall fiktive Trennung) zu meinem Vermieter und bestehe drauf, die letzten 5 Jahre Miete ausbezahlt zu bekommen.
Absolut lächerlich.
Da die halbe Immobilie von der FS genutz wird:
1/2 der ortsüblichen Miete, 1/2 der ortsüblichen Betriebskosten da sie die Immobilie zur hälfte nutzt.
Alles andere übernimmt der "Vermieter" und wenn wir schon beim Thema sind - ein Mietvertrag für die FS, dass sie nicht einfach rausgeworfen wird.
Unromantisch? Ja
Fair? Ja
Alternative?
Der Freund legt sein Geld an (Aktien, ETW), beide mieten oder kaufen (jeder 50/50 im Grundbuch bei Vollfinanzierung oder EK zu gleichen Anteilen) sich was auch immer und jeder zahlt die Hälfte.
Alles andere wie "wir werfen alles was wir haben in einen Pot und schauen was wir machen" ist zwar aus Paarsicht völlig legitim und auch wünschenswert, ABER sobald es wie selbstverständlich eingefordert wird, hat es einen unangenehmen Beigeschmack und ist nicht fair...
Das "nurmalso" weil hier viele denken die FS hat als Freundin automatisch ein Recht auf einen Anteil des Eigenkapitals des Freundes - durch verdrehen der Tatsachen verändern sich Fakten auch nicht.
Nochmal:
EK Freund 150.000 €
EK FS 0 €

P.s männlich in umgekehrter Situation, der selbstverständlich eine Miete zahlt (inkl. Mietvertrag), die er sonst auch zahlen müsste, weil er eben kein Eigenkapital hat. Abgesehen davon hat Miete, wenn es nunmal nicht anders geht, auch seine Vorteile (3 Monate Kündigungsfrist und der Kredit interesssiert einen nicht, keine direkten Instandhaltungskosten etc - Miete eben.)

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  •  Vardi17
29.1.2019  (#89)
Da hast du nurmalso etwas oberflächlich gelesen?

Es ging hier nie um eine „Beteiligung am Eigenkapital“, sondern um eine angemessene grundbücherliche Absicherung. Was angemessen ist, kann genau berechnet werden, je nachdem, wie hoch der von M444 geleistete Anteil ist, 20%, 35% ...

Dass sich zwei Personen partnerschaftlich an den Kosten beteiligen, ist fair. Dass ich einen Partner wie einen Untermieter oder WG-Genossen behandle, dem ich aber andererseits sage, dass er für das gemeinsame (?) Haus Abstriche machen muss ... nun, das hört sich nicht besonders partnerschaftlich an. 

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  •  Rasenfreund
29.1.2019  (#90)
@nurmalso rein objektiv betrachtet magst du gar nicht so unrecht haben.
Moralisch wird es jedoch dann eng, wenn man bedenkt das man sich GEMEINSAM was aufbauen möchte.
Man möchte in Zukunft eine Familie gründen und da fehlt mir dann Persönlich der WIR ansatz.
Als ich mit meiner Frau, damals Freundin zusammen gezogen bin, war sie noch Schülerin, es war jedoch nie ein Thema das sie bei mir wohnt.
Im gegenteil, ich hatte sie gerne bei mir und auch wenn ich zu dieser Zeit alles bezahlt habe, war es ab dem Einzug von ihr nicht mehr meine Wohnung, sondern unsere.
Sowie es jetzt auch nach wie vor nicht mein Geld ist das ich verdiene, sondern unser Geld, unser Haus,.... egal wer mehr eingebracht hat. Für mich war 50/50 Grundbuch nie ein Thema.
Wäre auch unfähr gegenüber ihr.
Den, sie war auch diejenige die 9 Jahre bei unseren 3 Kindern Zuhause geblieben ist, in dieser Zeit hatte sie einfach keine Möglichkeit Geld zu verdienen um sich beim Kredit und co zu beteiligen.

Also da kann ich mir das ganz gut vorstellen, wie sich eine Frau fühlen muss wenn sie quasi nur die Mieterin in SEINEM Haus ist.
Für mich ist so eine Einstellung kein solides Fundament für eine reibungslose Zukunft.
Wenn ich als Mann nicht bereit bin auch etwas zu geben, dann wird es spätestens mit Kindern verdammt Eng, vorallem oder meißt für die Frau.

Hier klingt es eher so, als ob der Freund eine Zweckbeziehung führen möchte. Den Fakt scheint auch zu sein, dass er sich das Haus eigentlich alleine nicht leisten kann.
Vermutlich werden in Zukunft noch viele Renovierungen zu tätigen sein.
Wenn jetzt schon nur 170€ laut seiner Aussage übrig bleiben, stehen die nächsten Reibungspunkte eh schon fest.
  

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  •  paso
  •   Bronze-Award
29.1.2019  (#91)
Für mich wäre es ein Unterschied, ob ich die Miete einer Immobilie zahle oder meinem Partner.. Und zwar aus einem einfachen Grund, ich richte mir meine Wohnung nach meinen Wünschen ein, ich überlege mir selbst, was ich haben möchte und was nicht und das Beste, ich habe meine Ruhe..  Meinen Vermieter interessiert nicht, was ich mit meinem Geld mache, wie viel ich verdiene und was ich sonst so tue.. Einen Partner eben schon...ich gehe von meinem aktuellen Beispiel aus: man muss überall sich auf Kompromisse einlassen.. Mein Mann möchte eine bestimmte Küche und obwohl sie meiner Meinung nach zu teuer ist, haben wir Kompromisse schließen müssen und machen jetzt wo anders Abstriche.. Aber bei uns gibt es nicht meins und seins, sondern unser..In dem Fall von TE ist es leider nicht so.. Sie wird auch Kompromisse schließen müssen aber nicht um sich die Wünsche zu erfüllen, sondern ihrem Vermieter.. Und wenn dass damit beginnt, dass geschaut wird, was ich mir kaufe, dann ist es für mich persönlich schon 5 nach 12...
Hier teile ich die Meinung vom Rasenfreund.. 
Meiner Meinung nach kann eine Beziehung nur dann funktionieren, wenn sie an gemeinsamen Entscheidungen, Kompromissen, Vertrauen und Liebe beruht... Alles andere wird früher oder später in einem Fiasko enden...

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  •  M444
29.1.2019  (#92)
Haben gestern nochmal miteinander geredet. Er kommt andauernd mit den selben Argumenten ,seinem eigenkapital dass er ja hat und ich nicht und dadurch hab ich keine Rechte.Und jetzt kommt's: Habe ich ihn gefragt welche monatliche Zahlung meinerseits laut ihm  gerecht wäre,damit ich auch mitspracherecht habe,500,600,700?? Meinte er bei 700€ können wir schon miteinander reden. Das ganze Gespräch ging dann keine Ahnung wie lange und er blieb stur bei seiner Meinung, mir ist dann irgendwann der Kragen geplatzt und ich meinte dann zu ihm wenn es das ist was er will dann überweise ich ihm jetzt diese 700€(was ich dann wirklich gemacht habe)und monatlich habe ich das auch vor,Ich weiss es ist falsch und alles andere als gerecht doch das ganze wurde dann sehr emotional und ich meinte zu ihm dass ich die Hoffnung habe dass er vielleicht dann mit der Zeit versteht dass das ganze mir gegenüber nicht fair ist,wenn er sieht dass ich mir für eine Zukunft mit ihm den Hintern aufreisse.🤦🏽‍♀️🤦🏽‍♀️🤦🏽‍♀️ Und ich habe keine Lust mehr wegen solchen geldgechichten zu streiten da graust es mir echt wenn ich nur dran denke..... Mir ging es eigentlich um ein Gefühl, ein Lebensgefühl,ein GEMEINSAM und ZUSAMMEN in die Zukunft gehen, ein großes Projekt zusammen in die Hand nehmen. Momentan fühlt sich bei uns nichts an wie ,,Zusammen" und,,Gemeinsam" und anscheinend ist das einzige was ich tun kann akzeptieren,machen wie er möchte,oder gehen.wenn ich daran denke irgendwann mal unsere Kinder in seinem Haus großzuziehen ,das Gefühl ist alles andere als schön....in meinem Kopf herrscht Chaos und langsam weiss ich nicht mehr was richtig oder falsch ist , das mit dem reden hat er sehr gut drauf und am Ende sitze ich immer da keine Argumente mehr und fühle mich tatsächlich schäbig auch nur irgendwas zu fordern und denke mir ich sollte mich glücklich schätzen dass ich überhaupt in einem Haus wohnen werde. Ich weiss ich denke nicht mehr klar und ich es ist mir gerade alles zuviel aber ich habe das Thema jetzt schon so satt und wir sind noch nicht mal eingezogen.ich weiss nicht mehr weiter....

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  •  Rasenfreund
29.1.2019  (#93)
Ja, was soll man sagen, er hat zumindest einen Teilerfolg und macht nichts anderes als dir ein schlechte Gewissen.
Eigentlich fehlen mir etwas die Worte.
ich glaube, nein ich bin mir sicher, meine Frau wäre längst dahin gewesen, zurecht.
Ich wünsch dir das du dort Glücklich werden kannst, ich glaube das wird schwierig werden.


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  •  paso
  •   Bronze-Award
29.1.2019  (#94)
Liebe M444, ich glaube nicht, dass du nicht weiter weißt, sondern, dass du dich nicht traust, den richtigen Schritt zu setzen.. Und jetzt sage ich dir das, nicht als eine Forumuserin, sondern als eine, die im Gewaltschutzzentrum gearbeitet hat und leider, sehr viele Parallelen zu deinem Fall sieht.. Es beginnt immer mit dem Satz:"ich tue alles nur für dich und du dankst mir so"...Wenn man mit der Liebe was rechtfertigt, wird man schnell schwach und da kommen schon die ersten Zweifel an einem selbst:"bin ich wirklich so, hat er nicht recht, wie kann ich ihm das antun?"...und da hat er schon die Hälfte gewonnen.. Rest bleibt ein Kinderspiel...Du überlegst nicht mehr, was für dich wichtig ist, sondern versuchst deine Liebe zu beweisen, um seine nicht zu verlieren...damit du das aber tun kannst, muss du dich in seine Lage versetzen, was ist ihm wichtig, was wünscht er sich, was erwartet er von mir... Und schwups, bist du schon dort, wo er dich haben wollte:du denkst nämlich nicht mehr, mit deinem sondern mit seinem Kopf,weil du ihm recht tun musst.. Und da bist schon verloren.. Du bleibst immer am Hut, weil du ihn nicht enttäuschen willst, weil er dir so wichtig ist.. Und langsam verlierst du aber dich selbst.. Eine Gewaltbeziehung beginnt NIE mit einer physischen oder psychischer Gewalt, sondern immer mit Anforderungen, die man mit der Liebe begründet.. Und da wird jeder schnell schwach..
Und du bist ein Bilderbuch Beispiel dafür: jeder hier sagt dir, dass seine Art, wie er mit dir umgeht, nicht in Ordnung ist und du traust dich trotzdem nicht, dich durchzusetzen.. Und das zwar aus einem Grund, weil du schon nach jedem Posting hier überlegst, wenn ich diesen Rat folge, was wird seine Reaktion sein.. Du bist hier nur ein Vermittler zwischen unseren Meinungen und seinen Reaktionen..

Bitte geh zwei Schritten zurück, versuche nicht zu überlegen, was würde er sagen oder wie würde er reagieren, geh wieder zu dir und frag dich, sehe ich mich in diesen Postings, haben sie was mit mir zu tun, wie geht es mir, wenn ich so was lese, was bewirken sie bei mir... Und bitte sei ehrlich zu dir.. Du bist eine selbstständige Frau mit eigenem Gehirn und Herz.. Hör auf das, was dir dein Herz sagt und frag dein Gehirn, wie seine Reaktion ist.. Antwort darauf liegt bei dir..

Und bitte nicht falsch verstehen.. Ich bin auch dafür, dass man eine Lösung findet auch in finanzieller Sicht aber dafür braucht man einen Gegenüber, mit dem so was möglich ist... 

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  •  MRu
  •   Gold-Award
29.1.2019  (#95)

zitat..
M444 schrieb: dann überweise ich ihm jetzt diese 700€(was ich dann wirklich gemacht habe)und monatlich habe ich das auch vor,Ich weiss es ist falsch und alles andere als gerecht doch das ganze wurde dann sehr emotional und ich meinte zu ihm dass ich die Hoffnung habe dass er vielleicht dann mit der Zeit versteht dass das ganze mir gegenüber nicht fair ist,wenn er sieht dass ich mir für eine Zukunft mit ihm den Hintern aufreisse


Ich denke, dass sich dann hiermit alle User hier ihre weiteren "gutgemeinten" "Ratschläge" (je nach Sichtweise) eh sparen können, wenn das deine Reaktion darauf ist.

Du bist jung und musst deine eigenen Fehler machen - alles Gute. emoji


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  •  rk515
  •   Gold-Award
29.1.2019  (#96)
emoji

"Liebes Dr. Sommer Team......"

Hmmm... mir kommt die Geschichte so bekannt vor.. Du warst aber nicht zufällig mal im Ö3 bei "Frag das ganze Land"?

1
  •  supernova
  •   Silber-Award
29.1.2019  (#97)
Ich finde es erschreckend, dass du dich von ihm so manipulieren lässt! In einer Partnerschaft will man doch etwas gemeinsames und kein Mieter-Vermieterverhältnis!!!!

Ich glaube du wärst echt besser dran ohne diesen Tyrannen. Man kann sich nach einem Fehlgriff auch wieder entlieben...

Der Typ ist doch echt jenseitig... Weder für eine moderne Beziehung auf Augenhöhe, in der man Dinge gemeinsam ausmacht, geeignet NOCH für eine traditionelle (denn dafür rechnet er eindeutig zu viel auf und ist nicht großzügig genug)... 
Bekomm mit dem bloß keine Kinder... emoji

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  •  rk515
  •   Gold-Award
29.1.2019  (#98)
finds amüsant, welche dynamik diese geschcihte bekommt.
der freund, der hier nicht schreibt, den wir nicht kennen, der seine situation nicht darstellen kann, wird voll gebashed.
keiner weiß, ob die geschichte stimmt (ich geh mal davon aus), aber trotzdem.

shitstorm delux.

nächster schritt.... zusammenstellung eines Mobs, und wir ziehen mit Mistgabeln und Sensen zum Freund und lynchen ihn.

da muss man schon ein bisschen aufpassen würd ich sagen.

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  •  nurmalso
29.1.2019  (#99)

zitat..
Vardi17 schrieb: Da hast du nurmalso etwas oberflächlich gelesen?

Es ging hier nie um eine „Beteiligung am Eigenkapital“, sondern um eine angemessene grundbücherliche Absicherung. Was angemessen ist, kann genau berechnet werden, je nachdem, wie hoch der von M444 geleistete Anteil ist, 20%, 35% ...

Dass sich zwei Personen partnerschaftlich an den Kosten beteiligen, ist fair. Dass ich einen Partner wie einen Untermieter oder WG-Genossen behandle, dem ich aber andererseits sage, dass er für das gemeinsame (?) Haus Abstriche machen muss ... nun, das hört sich nicht besonders partnerschaftlich an. 

von M444


Nein, nein, ich hab alle Beiträge schon sehr genau gelesen.
Bezüglich des geleisteten Anteils - machst Du das bei deinem Vermieter auch so, wenn Du nach 5 Jahren ausziehst?
Wenn nein, warum denn nicht?
Blos weil Du jemanden kennst, heißt das nicht, dass Du ein Anrecht auf sein Kaptital hast, egal wie er es einsetzt oder vermehrt.
Wie gesagt man kann da natürlich großzügig sein, aber wenn es vorausgesetzt oder gefordert wird ist es schwierig.
Die FS wohnt jetzt in einem Haus statt in einer Wohnung wohnen -wo sind da Abstriche?!

@ Rasenfreund
Das ist sehr großzügig von Dir und auch völlig in Ordnung. Wenn so eine Vorgehensweise, aber wie selbstverständlich eingefordert wird ( mit 0 € Eigenkapital und 1500 € netto wohlgemerkt = never ever eine Eigentumsmöglichkeit), dann ist es etwas anderes.

@ paso

Dein Vermeiter zahlt dir aber auch nicht einfach so eine neue Küche oder? Natürlich sollte sich die FS an soetwas nicht beteiligen - is auch klar. Ansonsten rühren die Kompromisse daher, das man mit jemandem zusammen zieht und nicht daher, was der Partner mit seinem Geld macht - das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.

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  •  nurmalso
29.1.2019  (#100)

zitat..
M444 schrieb: Und jetzt kommt's: Habe ich ihn gefragt welche monatliche Zahlung meinerseits laut ihm  gerecht wäre,damit ich auch mitspracherecht habe,500,600,700?? Meinte er bei 700€ können wir schon miteinander reden. Das ganze Gespräch ging dann keine Ahnung wie lange und er blieb stur bei seiner Meinung, mir ist dann irgendwann der Kragen geplatzt und ich meinte dann zu ihm wenn es das ist was er will dann überweise ich ihm jetzt diese 700€(was ich dann wirklich gemacht habe)und monatlich habe ich das auch vor,Ich weiss es ist falsch und alles andere als gerecht ....


 Nein es ist nicht falsch, dass du, genau wie jetzt auch, als erwachsener Mensch Geld für dein Dach überm Kopf bezahlst.
Nein, eine Miete ist nicht falsch und auch alles andere als ungerecht.
Was kostet denn ein Haus in der Gegend Miete + Strom + Heizung etc...?
Wenn Du allerdings generell lieber in einer Wohnung leben möchtest, dann soll er das Haus vermieten und ihr zieht eben in eine Mietwohnung wo jeder die Hälfte zahlt - wo ist das Problem?
Da Du jetzt Mieterin bist (was wie schon gesagt auch Vorteile hat) würde ich mir dennoch einen Mietvertrag geben lassen - dagegen kann er überhaupt nichts sagen.


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  •  nurmalso
29.1.2019  (#101)

zitat..
paso schrieb: Liebe M444, ich glaube nicht, dass du nicht weiter weißt, sondern, dass du dich nicht traust, den richtigen Schritt zu setzen.. Und jetzt sage ich dir das, nicht als eine Forumuserin, sondern als eine, die im Gewaltschutzzentrum gearbeitet hat
von lagune, Maarch, MissT, Muehl4tler, Rasenfreund, rk515, Stoffal02


Ok da steig ich dann mal aus - der Mann möchte einfach nur selber über sein Kapital verfügen, was sein absolutes Recht ist ( selbstverständlich auch moralisch) und weil das nicht romantisch ist machen wir daraus jetzt den Anfang einer Gewaltätige Beziehung...?
Wow...




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