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Kostenaufteilung Partnerschaft

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  •  zalega69
22.3.2021 - 30.3.2022
148 Antworten | 53 Autoren 148
148
Hi liebes Forum,
Folgende interessante Frage ist nun aufgetaucht nachdem wir uns näher mit einem Hauskauf beschäftigt haben: Wie ist die Kostenaufteilung während der Partnerschaft (+ wenn Kind dazu kommt)?
Hintergrund: Ihr Vater hat erklärt nur Eigenkapital dazuzugeben wenn ich mein Gehalt in einen Topf mit der Freundin werfe.
Ausgangsbasis: lange Partnerschaft (20iger) jetzt anfang 30 beide.
Netto Gehalt Frau: 2000 (Lehrer - stufenweise steigend)
Netto Gehalt Mann: 3000 inkl. Dienstwagen (Privatwirtschaft - Tendenz eher Richtung 3500 in naher Zukunft)
 
Wie würdet ihr das handln? Bzw. wie teilt ihr weiter wenn ein Kind dazu kommt und Frau Gehalt durch Karenz ersetzt wird?
Update: Derzeit haben wir getrennte Konten und teilen alle Kosten 50/50.

Ich gebe meinen Senf nicht dazu um nicht eine Richtung vorzugeben. Danke im Voraus,
LG
 

  •  Sheba
22.3.2021  (#1)
hallo,

Ich würde den vater gleich mal aus eurer Beziehung raus schmeißen 😉 

50/50 haben wir bei unterschiedlichen gehältern nicht gemacht .. aber das muss jeder selber wissen! Wir haben uns errechnet wie viel wir in einem monat (vor haus) brauchen und dann je nach Einkommen prozentuell den gleichen anteil auf ein Konto gezahlt... aber wie gesagt da gibt es viele varianten!

ab kind änder sich meiner ansicht nach alles und dann nochmal ab haus! Jetzt ist alles in einem pot und wir lieben es so! Mehr verbindung als mit kind gibt es im leben eh nicht mehr! 

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  •  Maarch
  •   Silber-Award
22.3.2021  (#2)
Bei uns wirklich alles in einem Topf seit dem 1. Kind. Gehälter inkl. 13./14., Kinderbetreuungsgeld, Familienbeihilfe, Lohnsteuerausgleich,... für alle gemeinsamen Ausgaben.
Und dann davon monatlich einen fixen Geldbetrag auf die beiden noch eigenen Konten zur jeweils eigenen Verfügung.
Wir versuchen alles partnerschaftlich zu teilen: Haus + Haushalt, Kinder(verantwortung), Geld...

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  •  Landei
  •   Gold-Award
22.3.2021  (#3)

zitat..
zalega69 schrieb: Ihr Vater hat erklärt nur Eigenkapital dazuzugeben wenn ich mein Gehalt in einen Topf mit der Freundin werfe.

Was geht es den Vater an wie IHR EURE Finanzen regelt?

Wir haben getrennte Konten und da wir in etwa gleich viel verdienen teilen wir auch 50/50. Das war aber noch anders als meine bessere Hälfte weniger verdient hat. Wir sind ein Team und teilen, wie Maarch schreibt, auch alles wenn möglich 50:50.

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  •  chrismo
  •   Gold-Award
22.3.2021  (#4)
Wir machen das genau so wie Landei88.

Ob gemeinsames Konto oder nicht ist im Endeffekt egal. Das hat per se nichts mit Fairness zu tun, da sind andere Dinge wichtiger.

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  •  bilbo
22.3.2021  (#5)
Also wir haben ein gemeinsames Konto und dort kommt alles Geld hin (Gehalt, Sonderzahlungen, Familienbeihilfe, Kindergeld). Nachdem meine Frau wegen der Kinder auch nur 20h arbeitet, wäre es anders aus meiner Sicht unfair, wenn Sie deswegen weniger Geld zur Verfügung hätte.

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  •  Thuata
22.3.2021  (#6)
Also wenn der Vater/Schwiegervater Kapital zum Hausbau beisteuern soll dann steht ihm da meiner Ansicht nach auch ein Mitspracherecht zu den Finanzen zu. Vorallem wo man ja heutzutage permanent redet über "Altersarmut bei Frauen" und ähnlichen Scherzen.
Da gehts ja schlussendlich auch um die finanzielle Absicherung des eigenen Kindes und um rechtliche Gegebenheiten (vorallem wenn das Paar nicht verheiratet ist).
Warum? Ich kenn einen Fall, da hat die Frau sich um den Hausbau gekümmert und der Mann bezahlt. Weil aber sämtliche Rechnungen auf den Namen der Frau liefen (sie hat sich ja auch gekümmert) blieb ihm nach der Trennung... nichts. Ausser Rechnungen. Geht umgekehrt natürlich genauso.
Wir händelns seit einiger Zeit so: (war auch schon vor Kind ähnlich): 3 Konten - eines für die gemeinsamen Ausgaben das von uns beiden befüllt wird (auch Spargeld geht davon ab), eines für jeden für "Taschengeld" zur freien Verfügung.

Tatsächlich bin ich diejenige die für die Finanzen bei uns zuständig ist, Rechnungen, Verträge, Organisation,... Also ist da von Seiten meines Mannes durchaus auch sehr viel Vertrauen dabei (aber auch das wissen, dass er es selber nicht könnte/wollen würde).

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  •  chrismo
  •   Gold-Award
22.3.2021  (#7)

zitat..
bilbo schrieb: wenn Sie deswegen weniger Geld zur Verfügung hätte.

Ja, aber da hat nichts mit der Kontoorganisation zu tun emoji

Man kann auf zwei Konten genauso Fairness herstellen, wie man eine unfaire Situation trotz gemeinsamen Kontos haben kann.

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  •  Cleudi
  •   Gold-Award
22.3.2021  (#8)
Faire Teilung sollte selbstverständlich sein und nicht vom Schwiegervater erst angeregt werden (recht hat er übrigens meiner Meinung nach), und das ist bei den genannten Summen definitv NICHT 50:50!

Wir haben getrennte Konten sowie ein gemeinsames Haushaltskonto. Wir überweisen pro Monat den selben Betrag auf das Haushaltskonto, aber so aufgeteilt, dass jedem am "Privatkonto" etwa die gleiche Summe "Spielgeld" übrig bleibt. Ändert sich bei einem von uns das Gehalt signifikant, verändern wir auch die Daueraufträge.

Haushalt und andere Verpflichtungen werden zu etwa gleichen Teilen erledigt.

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  •  atma
  •   Gold-Award
22.3.2021  (#9)
wir haben und hatten auch schon vorm hausbau ein gemeinsames konto - dort kommen alle einnahmen hin und von dort wird alles gezahlt. jeder hat das zur freien verfügung, was er/sie braucht. 
mein schatz kümmert sich zb überhaupt nicht um die finanzen, das mach ich für uns beide. bezahlt wird einfach alles gemeinsam - so hat er zb auch zu meinem motorrad mitgezahlt und umgekehrt zahl ich zu seinen sachen mit. größere ausgaben werden einfach gemeinsam besprochen.

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  •  BauHund
22.3.2021  (#10)
Wir haben die EK Investition ins Haus mit 60/40 gemacht.

Sämtliche Kosten (Kredit, BK usw...) werden nun nach einem permanent aktulisierenden Verhältnis der Einkommen aufgeteilt. 
Somit zahle ich derzeit 65% und sie 35%.
Jeder hat sein getrenntes Konto, von welchen auf ein Gemeinschaftskonto eingezahlt wird.
Im Falle eine Karenz und folgender Teilzeit zahle ich dann wesentlich mehr.

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  •  Ghamor
  •   Bronze-Award
22.3.2021  (#11)
Ich bin auch ein freund der Drei-Konten-Lösung, allerdings verstehe ich den Sinn davon nicht ganz, wenn man Einnahmen erst aufs gemeinsame Konto einzahlt und von dort aufs eigene Konto verteilt?

Wir haben also je ein eigenes Gehaltskonto, von dem ein Fixbetrag ins Gemeinschaftskonto geht, das für alle Fixausgaben, Lebensmittel, Reparaturen, etc.. da ist. Das hat den Vorteil, dass wir automatisch sehr gut über unsere Haushaltsausgaben bescheid wissen. Wenn man was auf dem gemeinsamen Konto übrig bleibt, gehen wir damit Essen, Kino, Ausflüge..
Kind gibt es noch keines, wenn eins kommt, wird natürlich jede Ausgabe fürs Kind vom Gemeinschaftskonto bezahlt und wir stocken die Überweisungen auf.

Aktuell verdienen wir auf 100€ gleich viel, was die Sache natürlich vereinfacht. Den Beitrag zum Gemeinschaftskonto prozentuell an das Einkommen anzupassen ist keine schlechte Idee. Grundsätzlich würde ich aber eher schauen, dass sich beide eine gleichwertige(!) Altersvorsorge und Eigenkapitalerhöhung leisten, und erst was danach übrig bleibt schaue ich mir an und verteile es, bis auf a bissl Spielgeld, aufs Gemeinschaftskonto. Eine 50/50 Aufteilung bei eurem Gehaltsunterschied ist definitiv nicht fair. Natürlich denkt man darüber kaum nach, weil wir ja alle davon ausgehen, dass wir eh bis zum bitteren Ende gemeinsam Leben werden. 
Und weil das Thema Kind auch angesprochen wurde: Den Einkommensausfall der einen Person, die das Kind betreut, hat zum ebenfalls gleichen Anteil der oder die PartnerIn mitzutragen.

Und noch zu denen, die ganz empört sind, weil der SchwiePa sich "einmischt".
Da bin ich ganz bei @Thuata. Wenn er Kapital zum Hausbau beisteuern soll, darf er mitreden. Vor allem weil er sich hier schützend vor seine Tochter stellt. In meinem Bekanntenkreis gibts auch Eltern, die mit den Kindern vertraglich regeln, dass das Geld zurückzuzahlen ist, wenn sie sich trennen.

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  •  hartbau
  •   Bronze-Award
22.3.2021  (#12)
Wir haben getrennte Konten. Ich (Forschung) verdiene viel mehr als meine Frau (Sozial) und wie es nach dem Kind (20/30h) aussieht wirkt sich neben der Kinderbetreuung auch auf das Gehalt aus. Dieses Ungleichgewicht wird ewig bestehen bleiben. Von meinem Konto werden alle "Dauerpositionen" abgebucht (Versicherungen, Strom, Wasser, Tel, Internet,...), entsteht ein leichter Ausgleich. Größere Ausgaben werden sowieso immer besprochen, wobei den Großteil meist "ich" bezahlt habe (Hotel: ich, Flug: sie). Im Endeffekt arbeitete man immer vom selben Geldspeicher weg, egal wieviele Konten. Die Familie hat im Monat xxx€ zur Vefügung für alle einzel und gemeinsame Ausgaben.

Bezüglich dem Sponsorgeld der Eltern\ Schwiegeltern. Wir hatten die Möglichkeit eine große Summe meiner Schwiegereltern (sehr gutes Verhältnis) zu bekommen. Ohne diesen Betrag (150k€) hätten wir uns nicht getraut zu planen. Mir und meiner Frau lag diese Beiteilung im Magen, da sie theoretisch mitsprache Recht haben. Dennoch machten wir es ihnen klar, dass es eine Art Kredit ist und wir diesen Betrag selbstverständlich wieder ansparen und zurückgeben werden. Selbst wenn sie es als 'Geschenk' betrachten, können ihre Eltern es den Enkelkindern als Startgeschenk geben. Wichtig ist das beide Parteien die Situation respektieren.

Unser Hauptgedanke: Ausgeborgtes Geld in der Familie bleibt in der Familie. Bei jeden Euro mehr von der Bank verdient nur die Bank.

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  •  Casemodder
  •   Gold-Award
22.3.2021  (#13)
Finde es interressant, dass es viele hier so machen wie wir, sprich Aufteilung nicht 50/50 oder 100/0 (Mann/Frau) sondern dem Gehalt entsprechend. 

Gibt nämlich doch noch einige die bezüglich solcher Themen in einer anderen Zeit hängengeblieben sind, bei der die Frau beim Kind bleiben soll/muss und der Mann alles zu zahlen hat. 

Wirklich weiterhelfen kann ich aber nicht, hatte nicht das Glück eine Geldspritze oder Bauplatz von den Eltern oder wem auch immer geschenkt zu bekommen - oder ist es bei dir auch nicht geschenkt wenn Bedingungen daran geknüpft werden 🧐

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  •  MissT
  •   Gold-Award
22.3.2021  (#14)
Die finanzielle Unterstützung durch den Vater würde ich wie Eigenkapital, das von Deiner Freundin eingebracht wurde, behandeln. Für den Fall einer Trennung würde ich bereits vorab regeln, wie das dann gehandhabt werden soll. Ich fände es legitim, wenn der Vater als Bedingung für seine finanzielle Unterstützung voraussetzt, dass dieses Geld im Falle einer Trennung bei seiner Tochter bleibt.

Mit den sonstigen Zahlungsverpflichtungen würde ich es wie folgt halten: Laufende Lebenshaltungskosten (z. B. Lebensmittel, Betriebskosten etc.), die beide zu quasi gleichen Teilen konsumieren, 50:50 teilen. Alles andere im ungefähren Schlüssel des Einkommensverhältnisses. Das erspart auch Diskussionen, wenn sich bei 50:50 dann der eine etwas leisten will (und kann), was sich der andere nicht leisten kann.

Wenn es dann ein Kind gibt und einer die Erwerbstätigkeit dafür einschränkt oder aufgibt, schaut es wieder ganz anders aus.

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  •  Supapeda
  •   Silber-Award
22.3.2021  (#15)
Wir haben getrennte Konten und sind verheiratet.
Haus: Jeder gibt alles was er hat und zahlt für den Kredit so viel er kann oder mag. Das wird dokumentiert und dadurch gibt es eine genaue Aufstellung, mit welcher Summe der Andere raus bezahlt werden müsste, im Falle einer Trennung.
Laufende Kosten: wollen wir anteilig nach Einkommen aufteilen. Seit einem Jahr ist meine Frau in Karenz und bisher zahle alles ich alleine, hat sich so ergeben und wird jetzt im zweiten Jahr dann angepasst. 
Ist für uns eine super Lösung und bezüglich Hausbau ist alles notariell geregelt. Das nimmt sehr viel Druck und Gedanken von der Sache. Wir beide müssen uns nie überlegen 'was wäre wenn', denn wir haben alles fair vereinbart und brauche keine Angst vor der Lösung zu haben.

Edit:
Ich hatte während dem Hausbau mal eine ähnliche Situation, dass meine Mutter fragte, ob mir das Haus alleine gehören würde, wenn ich Summe XY sofort erbe. Das Haus gehört aber immer 50-50 mir und meiner Frau. Erst bei einer Trennung käme die Rechnung über eingebrachtes Kapital zu tragen. Auch hier wieder: keine Situation kann uns Probleme beim Schlafen bereiten, ich kann meiner Frau das Haus nicht unterm Hintern weg kaufen und umgekehrt.

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
22.3.2021  (#16)
Ich habe schon ein paar Mal überlegt, in thematisch ähnlichen Threads zu schreiben, heute mach ich es. Wiewohl ich weiß, dass wir/ich vermutlich allein auf weiter Flur sind und unsere Lösung vermutlich gar niemand hat 😊:
Ich verdiene schon immer wesentlich mehr als meine Frau. Somit wurde der Grundstückskauf, der Hausbau, das Einkaufen, Gewand für die Kids, Autos, Urlaube usw. immer von meinem Gehalt bezahlt.
Meine Frau hatte ihr geringfügiges Einkommen sowie die FB für beide Kids somit für "sich". Sie hat davon natürlich immer wieder mal eingekauft, der Großeinkauf usw. ging aber auf mich.
Das ging auch so weiter, als sie im 2. Bildungsweg in 2 Jahren die Matura nachholte und in 3 Jahren das Diplom Elementarpädagogik absolvierte.

Nun, jetzt ist sie quasi 2 Jahre im Geld. Die laufenden Kosten (bis auf "ihre" Autoversicherung und tanken, Altersvorsorge) bezahle nach wie vor ich, auch Urlaube usw.
Gerade eben haben wir (ich) uns 2 E-Bikes gegönnt (sie hätte ihres selber bezahlt, das wollte ich aber nicht ;)), die kommen in den nächsten paar Tage ;)!

Was soll ich sagen: wir sind ein Team, und wenn es nicht funktioniert, dann wird es zumeist immer ein Eiertanz. Wenn es nicht ums Geld geht, dann eben um die Kinder, oder Hunde, oder Katzen...
Ich sehe unsere Beziehung halt nicht so geschäftlich an wie manch anderer.
Ich würde es nicht anders wollen, sehenden Auges, dass ich finanziell ungleich mehr eingebracht habe in unsere Familie und bei einer Trennung schwere finanzielle Nachteile hätte. Aber Geld ist nicht alles im Leben - nice to have, um unbeschwerter zu sein. Des Weiteren vertraue ich der Mutter meiner Kinder und gebe es gerne für uns aus. "Sie" nutzt das auch absolut nicht aus und hat sich ihre anerzogene Sparsamkeit und den Umgang mit Geld erhalten.

Alles und jedes explizit zu teilen, würde ich absolut nicht wollen, wäre mir auch viel zu mühsam. So funktioniert das für uns beide sehr gut.

Ich sagte ja, so hat es wohl keiner. Aber für uns passt es!

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  •  bloom
  •   Gold-Award
22.3.2021  (#17)
Sehr Spannend! zum Thema: Der Vater soll seiner Tochter das Geld geben und das ist dann ihr EK und der Vater ist beruhigt. Ihr könnt euch das ja dann regeln wie ihr das gerne hättet. 

Wir haben ein Konto, alles das rein kommt geht dorthin und von dort wird alles gezahlt. Mein und Dein bzw. "Ich" habe gezahlt und "Sie" hat gezahlt gibt es bei uns nicht, lediglich WIR haben gezahlt. 

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  •  Thuata
22.3.2021  (#18)

zitat..
speeeedcat schrieb: Ich habe schon ein paar Mal überlegt, in thematisch ähnlichen Threads zu schreiben, heute mach ich es. Wiewohl ich weiß, dass wir/ich vermutlich allein auf weiter Flur sind und unsere Lösung vermutlich gar niemand hat 😊:
Ich verdiene schon immer wesentlich mehr als meine Frau. Somit wurde der Grundstückskauf, der Hausbau, das Einkaufen, Gewand für die Kids, Autos, Urlaube usw. immer von meinem Gehalt bezahlt.
Meine Frau hatte ihr geringfügiges Einkommen sowie die FB für beide Kids somit für "sich". Sie hat davon natürlich immer wieder mal eingekauft, der Großeinkauf usw. ging aber auf mich.
Das ging auch so weiter, als sie im 2. Bildungsweg in 2 Jahren die Matura nachholte und in 3 Jahren das Diplom Elementarpädagogik absolvierte.

Nun, jetzt ist sie quasi 2 Jahre im Geld. Die laufenden Kosten (bis auf "ihre" Autoversicherung und tanken, Altersvorsorge) bezahle nach wie vor ich, auch Urlaube usw.
Gerade eben haben wir (ich) uns 2 E-Bikes gegönnt (sie hätte ihres selber bezahlt, das wollte ich aber nicht ;)), die kommen in den nächsten paar Tage ;)!

Was soll ich sagen: wir sind ein Team, und wenn es nicht funktioniert, dann wird es zumeist immer ein Eiertanz. Wenn es nicht ums Geld geht, dann eben um die Kinder, oder Hunde, oder Katzen...
Ich sehe unsere Beziehung halt nicht so geschäftlich an wie manch anderer.
Ich würde es nicht anders wollen, sehenden Auges, dass ich finanziell ungleich mehr eingebracht habe in unsere Familie und bei einer Trennung schwere finanzielle Nachteile hätte. Aber Geld ist nicht alles im Leben - nice to have, um unbeschwerter zu sein. Des Weiteren vertraue ich der Mutter meiner Kinder und gebe es gerne für uns aus. "Sie" nutzt das auch absolut nicht aus und hat sich ihre anerzogene Sparsamkeit und den Umgang mit Geld erhalten.

Alles und jedes explizit zu teilen, würde ich absolut nicht wollen, wäre mir auch viel zu mühsam. So funktioniert das für uns beide sehr gut.

Ich sagte ja, so hat es wohl keiner. Aber für uns passt es!

Ich finds nicht verkehrt. Solang es für euch beide passt. Entspricht ja durchaus auch dem Modell "Frau bleibt zu Hause, Mann geht arbeiten". Und ist in vielen Familien sich nicht sehr viel anders (mein Mann verdient auch mehr als ich). Eine Centgenaue Abrechnung wie hier teilweise erwähnt entspricht jedenfalls nicht meiner Vorgehensweise.

Und wie du sagst: Bei den allermeisten Trennungen wenn sie denn passieren gibt es sowieso Diskussionen.
Trotzdem sollte man sich Gedanken zum Thema "was wenn...?" machen. Und damit meine ich nicht unbedingt die Scheidung.
Was wenn.... der eine Partner sterben sollte?
Was wenn.... du plötzlich ohne Einkommen dastehen solltest?

Wünsche ich natürlich niemandem. Und wie du schreibst: Deine Frau hat eine Ausbildung gemacht und geht jetzt auch (wieder) arbeiten.
Aber sich ausschließlich darauf zu verlassen, dass der Mann für den Rest des Lebens die finanziellen Punkte abdeckt finde ich schwierig.

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  •  zalega69
22.3.2021  (#19)

zitat..
speeeedcat schrieb: Ich habe schon ein paar Mal überlegt, in thematisch ähnlichen Threads zu schreiben, heute mach ich es. Wiewohl ich weiß, dass wir/ich vermutlich allein auf weiter Flur sind und unsere Lösung vermutlich gar niemand hat 😊:
Ich verdiene schon immer wesentlich mehr als meine Frau. Somit wurde der Grundstückskauf, der Hausbau, das Einkaufen, Gewand für die Kids, Autos, Urlaube usw. immer von meinem Gehalt bezahlt.
Meine Frau hatte ihr geringfügiges Einkommen sowie die FB für beide Kids somit für "sich". Sie hat davon natürlich immer wieder mal eingekauft, der Großeinkauf usw. ging aber auf mich.
Das ging auch so weiter, als sie im 2. Bildungsweg in 2 Jahren die Matura nachholte und in 3 Jahren das Diplom Elementarpädagogik absolvierte.

Nun, jetzt ist sie quasi 2 Jahre im Geld. Die laufenden Kosten (bis auf "ihre" Autoversicherung und tanken, Altersvorsorge) bezahle nach wie vor ich, auch Urlaube usw.
Gerade eben haben wir (ich) uns 2 E-Bikes gegönnt (sie hätte ihres selber bezahlt, das wollte ich aber nicht ;)), die kommen in den nächsten paar Tage ;)!

Was soll ich sagen: wir sind ein Team, und wenn es nicht funktioniert, dann wird es zumeist immer ein Eiertanz. Wenn es nicht ums Geld geht, dann eben um die Kinder, oder Hunde, oder Katzen...
Ich sehe unsere Beziehung halt nicht so geschäftlich an wie manch anderer.
Ich würde es nicht anders wollen, sehenden Auges, dass ich finanziell ungleich mehr eingebracht habe in unsere Familie und bei einer Trennung schwere finanzielle Nachteile hätte. Aber Geld ist nicht alles im Leben - nice to have, um unbeschwerter zu sein. Des Weiteren vertraue ich der Mutter meiner Kinder und gebe es gerne für uns aus. "Sie" nutzt das auch absolut nicht aus und hat sich ihre anerzogene Sparsamkeit und den Umgang mit Geld erhalten.

Alles und jedes explizit zu teilen, würde ich absolut nicht wollen, wäre mir auch viel zu mühsam. So funktioniert das für uns beide sehr gut.

Ich sagte ja, so hat es wohl keiner. Aber für uns passt es!

Jetzt muss ich mir wohl einen anderen Berater suchen wenn der Alex schon mit dem zweiten Ferrari vorfährt ;))))))
LG
 


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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
22.3.2021  (#20)
Nö, bitte sich nicht auf den Mann verlassen - das ist nicht zielführend!

Meine Frau war die ersten 8 Jahre bei den Kids zu Hause, weil SIE es wollte und WIR es uns leisten konnten.
Seit 7 Jahren aber nicht mehr (mit 35), da Matura + Studium so fordernd und zeitintensiv wie ein Vollzeitjob sind. Seit sie mit Ausbildung fertig ist, hat sie ein Vollzeit-Dienstverhältnis in einer Soki-Gruppe.

Für den Todesfall haben wir vorgesorgt, einerseits mit Versicherungen (Nonaned, sitz ja an der Quelle), andererseits mit einem Testament.

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
22.3.2021  (#21)

zitat..
zalega69 schrieb: Jetzt muss ich mir wohl einen anderen Berater suchen wenn der Alex schon mit dem zweiten Ferrari vorfährt ;))))))
LG

😅
Wäre aber nicht mein Ding😎.

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