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Kosten beim PH

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  •  Gast donchamillo
4.12.2009 - 18.2.2010
16 Antworten 16
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Hallo,wir haben uns mal ein Angebot für ein Passivhaus machen lassen. Wir sind aus allen Wolken gefallen! Haus mit 130m2 und Keller schlüsselfertig 360000€, belagsfertig 300000€.
Wo sind die 5-10% mehrkosten gegenüber, Niedrigenergiehaus?

  •  Benji
4.12.2009  (#1)
Kosten - Dass du ein (unverschämt) hohes Angebot für ein PH bekommen hast heisst aber noch nicht dass PH generell so teuer sind.

Mehrere Angebote einholen, vergleichen, hinterfragen, handeln, ....

Und beim Angebot auf Einzelpositionen bestehen. Mit der Angabe "1 Stück Passivhaus: 300.000 Euro" wirst du nicht weit kommen....


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  •  donchamillo
4.12.2009  (#2)
kosten - Ja schon, doch wenn man nur mal nachfrägt und man bekommt so ein Angebot mitgeteilt das Schockt mal!! Es war nur eine tel. auskunft. Will den Traum noch nicht aufgeben

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  •  2moose
  •   Gold-Award
4.12.2009  (#3)
Donchamillo ... wenn Du beim Autohändler anrufst und den - Preis für ein Auto mit 140PS willst, kann das Ergebnis zwischen 17.000,- und 65.000,- Euro liegen.

Was genau (Leistungsbeschreibung?) hast Du Dir anbieten lassen ... und vor allem bei wem - Baumeister, Architekt, FH-Firma? Welches Budget habt Ihr zur Verfügung?

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  •  speeeedcat
14.2.2010  (#4)
mich hat der erste anbieter - auch gleich mal abgeschreckt, als der pauschal meinte, "mit 2.000m² müssen sie schon rechnen", wohlgemerkt OHNE bopla, keller und NBG.
da haben wir fürs erste mal den gedanken auf ein PH schnell mal wieder verworfen....
haben dann auf niedrigstenergie umgesattelt, und erst auf der tullner messe haben wir wieder revidiert. haben uns nen vortrag von der fa. lüftung schmied reingezogen, dann den techniker am stand besucht. der wiederum fragte uns, warum wir nach 90% des weges aufhören, ihn konsequent zu ende zu gehen....
und somit sind wir wieder auf kurs PH, und das werden wir jetzt durchziehen.
der techniker war dann auch bei uns zu hause und meinte, dass von ca. 10 anbietern 8 kein wirkliches PH "zusammenbringen, und halt nur auf die förderung hinrechnen".
und das solls ja nicht sein. um die 1700 m²-preis belagsfertig mit top technik sollten m.E, nach drin sein, annahme massivbauweise.
hat wer ähnliche erfahrungen gemacht bzw. welche preise habt ihr bekommen?


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  •  Benji
  •   Gold-Award
14.2.2010  (#5)
also - deine 1700 hab ich um 500 unterboten. Belagsfertig 1200, ebenfalls mit Top Technik (aerosmart X²)



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  •  speeeedcat
14.2.2010  (#6)
benji - wer war dein bauträger? bauen die auch in nö?

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  •  Benji
  •   Gold-Award
14.2.2010  (#7)
Bauträger - Wir hatten keinen "Bauträger" sondern haben die meisten Gewerke selbst vergeben. Dabei hatten wir das Glück den "besten Baumeister der Welt" zu finden. Viele andere Gewerke kamen dann aus seinem Umfeld, er arbeitet mit Partnern zusammen die seinen Anspruch an Fairness teilen. Näheres bei Interess per PN. Ob er in NÖ baut, weiss ich nicht.

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  •  chrisi1975
  •   Bronze-Award
15.2.2010  (#8)
baumeister - benji, kannst du mir auch sämtliche adressen von euren gewerken weitergeben per mail -- christian_hadl@yahoo.de
danke

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  •  zapu
15.2.2010  (#9)
Kosten PH - @ speeeedcat

Kann die Kosten von Benji bestätigen. Habe selbst um diesen Preis in NÖ gebaut, allerdings denke ich dass es dafür tatsächlich Voraussetzung ist sich mit den Gewerken selbst auseinanderzusetzen.
D.h. die Auftragsvergabe selbst in die Hand zu nehmen mit Unterstützung durch Erfahrung, Referenzen und Vergleichen. Das bringt eine Fülle von Informationen die sehr hilfreich für die Auswahl an verwendeten Baumaterialien und bietet ganz nebenbei noch eine gute Preisübersicht.

Zusatzvoteil ist sicherlich das man sich aus so besser mit den einzelnen Arbeiten auseinandersetzt und nicht unkritisch das akzeptiert was ein Fertigteilhaushersteller od. Baumeister einem verkaufen möchte.

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  •  reini aus flake
15.2.2010  (#10)
Newbie on the block - Hi- ich bin in einer frühen Sondierungsphase- würde aus ökologischen Überlegungen auch gerne ein PH bauen. Jetzt gibt es immer wieder xls mit Kostenaufstellungen, die verschickt werden (wurden). Vielleicht hat die einmal wer gesammelt und kanns mir schicken oder verfügbar machen?

An alle die schon gebaut haben: Was ist der beste Weg zum Bau? dh wie lange recherchieren, wieviele Fa shortlisten...wie lange hat der Entscheidungsprozess bei Euch gedauert?
Danke für Eure Antworten! Reini

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  •  gdfde
  •   Silber-Award
16.2.2010  (#11)
@reini - WIr haben ca. 2 Jahre vor Baubeginn begonnen, uns Häuser anzusehen und mal eine Stilrichtung festgelegt.
Dann div. Messen besucht, Hochglanzprospekte und Preislisten verglichen, in div. INternetforen gelesen usw.
1 Jahr vorher haben wir dann begonnen, uns konkret mit der Umsetzung zu beschäftigen.

Je nach Zeit und Lust wäre das auch schneller gegangen, aber ich denke, 1 Jahr sollte man sich schon intensiv damit beschäftigen.

Kommt sicher auch auf die Bauweise an (FTH von der Stange vs. komplett selbstgeplantes Haus und sich selbst um das Vergeben der einzelnen Gewerke kümmern).

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  •  speeeedcat
16.2.2010  (#12)
kann gdfde nur beipflichten.
@zapu: ich wäre ja betreit, den einen oder anderen hunderter draufzulegen, wenn die gesamtheit (mir persönlich) passt. an gewerken würde ich nur die elektrik und lüftung/heizung/installation vergeben, ist mit meiner geliebten so ausgemacht, die kriegt bei kompletter einzelvergabe sonst den horror : )
nur, 2k/m² belagsfertig sprengt den rahmen, mit 14hundert könnt ich gut leben.

hab mit dem lüftungsmenschen schon 2 termine gehabt. der meinte, dass sich halt viele PH auf die fersen heften, das im endeffekt dann gar keines ist. deshalb auch meine anfragen bezüglich baufirmen in nö, wo das erwiesenermaßen geklappt hat. vielleich gibst mir per PN auskunft, wär toll.

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  •  mikee
  •   Bronze-Award
16.2.2010  (#13)
Zeitlinie - @reini

Bei uns lief/läuft es so:

ca. 2003: Wir entscheiden uns, nicht ewig in einer Wohung in der Stadt bleiben zu wollen, sondern einmal ein Haus im Grünen zu bauen. Zeitgleich beginnen wir, regelmässig Baumessen zu besuchen und uns Gedanken zu machen bzw. Ideen zu sammeln. Die blaue Lagune gibt uns ein erstes Gefühl dafür, was uns erwartet und was wir erwarten dürfen.

ca. 2004: Wir entscheiden uns für unser Heimatbundesland als Hausstandort, 2 Gemeinden sind in der engsten Auswahl.

ca. 2005/2006: Eine dieser Gemeinden eliminiert sich im Zuge der Gespräche und Verhandlungen durch ungeschickte Vorgehensweise und seltsame Auflagen selbst. Wir besuchen nach wie vor Baumessen, sind Stammgäste in Musterhausparks und sammeln Ideen und überlegen uns, wie unser Haus aussehen soll...

ca. 2007: Die Entscheidung, dass wir den Hausbau jetzt aktiv angehen wollen sowie die Entscheidung für ein bestimmtes Grundstück werden endgültig gefällt.

Frühjahr 2008: Wir leiten alles in die Wege, um unser Wunschgrundstück zu unserem Eigentum zu machen. Unsere Besuche in Musterhausparks werden häufiger. Wir beginnen Bücher zu lesen sowie im Internet zu recherchieren. Und wir beginnen nach einem Planer zu suchen, bei dem wir ein gutes Gefühl haben.

Frühjahr 2009: Das Grundstück ist gerade dabei, endgültig in unser Eigentum überzugehen. Zeitgleich beginnen wir im Mai 2009 mit dem Planer unseres Vertrauens die Hausplanung.

Februar 2010: Wir sind auf dem besten Weg, die Planung bald mit dem Einreichplan abzuschliessen. Parallel wird über die Anschlüsse für das Grundstück verhandelt. Auf Messen haben wir bereits Kontakt mit potentiellen Auftragnehmern geknüpft. Wunsch für den Baubeginn wäre im Sommer - wenn es sich nicht ausgeht, ist es auch kein Problem, wir leben ja nicht auf der Strasse.

Von aussen gesehen lief es bei uns bisher vielleicht extrem langsam - allerdings wollten wir auch nie vor 2009 zu bauen beginnen, sondern wir haben einfach nur sehr früh begonnen, uns über Grundsätzliches Gedanken zu machen (Wo, wie, wann), was sich auch als gute Entscheidung herausgestellt hat. Auch für die Hausplanung selbst würde ich mir mindestens 6 Monate Zeit nehmen.
Überhaupt spielt das Thema Zeit beim Hausbau eine grosse Rolle - allerdings meiner Meinung nach auf eine Art, die die meisten nicht gleich erkennen. Wenn man nämlich den Zeitdruck zum Projektleiter ernennt, dann wird es meiner Meinung nach teuer. Man nimmt sich nicht genügend Zeit, um über Details nachzudenken. Man nimmt sich nicht genügend Zeit, um mit Professionisten zu verhandeln. Und man nimmt sich nicht genügend Zeit, um auf Baumängel zu achten. Ich hoffe nicht, dass wir selbst diesem Druck nachgeben werden, sobald der Bau gestartet ist.

Jeder geht so ein Projekt anders an. Es soll ja auch Leute geben, die sich beim ersten Mal in der Blauen Lagune gleich unsterblich in ihr Traumhaus verlieben, 2 Wochen später dafür unterschreiben und ein halbes Jahr später einziehen. Sowas könnte ich zB nie und nimmer. Darum kann ich nur raten: Sich umfassend informieren, viele Messen besuchen und mit vielen Firmen reden, viele Meinungen einholen, alle Musterhausparks exzessiv nutzen, einen guten Planer suchen und sich viele viele viele Gedanken machen.
Alles Gute
mikee

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  •  reini aus flake
17.2.2010  (#14)
wui - ...meine Frau will in 10 Monaten Grund kaufen, altes Haus abreißen, neues Haus bauen...

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  •  gdfde
  •   Silber-Award
17.2.2010  (#15)
@reini - mhm, 10 Monate is eher kurz.
Ausser du hast viele grosse Geldscheine übrig und bist ein Mensch, den nichts ärgert (auch nicht irgendwelche nicht änderbaren Gegebenheiten beim Haus, die sich vielleicht im Vorfeld durch mehr Zeit beim Durchüberlegen und Aussuchen vermieden werden könnten).

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  •  reini aus flake
17.2.2010  (#16)
lol - emoji nein keine großen Scheine auf Vorrat und alles andere als stressresistent

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  •  mikee
  •   Bronze-Award
18.2.2010  (#17)
@reini - Ich würde mir die weitere Vorgehensweise sehr sehr gut überlegen... Einen Hausbau sollte man nicht "aus dem Bauch heraus" angehen, weil man es sich ja sooo sehr wünscht. Es ist wahrscheinlich die grösste Investition im Leben, und sollte daher dementsprechend geplant und ausgeführt werden.

10 Monate für alles... Wahnsinn... Manche Leute brauchen ja schon länger, um ein neues Auto zu kaufen emoji

Alles Gute
mikee

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